Ich habe ein paar Fragmente erstanden. Auf dem Lokgehäuse kann man noch knapp die Beschriftung lesen. Auf einer Seite steht 20 Volt Z, und auf der anderen Seite nur R900. Ich war immer der Meinung R900 gleich Uhrwerk? Eigentlich war alles für die Restekiste gedacht. Mittlerweile aber fast zu schade, da ich noch keine R66/12900 habe. Auch denke ich, dass die Räder zu klein sind. Kann mir jemand den richtigen Durchmesser der Räder verraten? Die hier haben 30mm. Oder was es mit dem R900 auf sich hat, und nicht R66/12900?
Hallo Peter, die Beschriftung R 900 ist richtig. Bei den kleineren Loks war das so, daß nicht zwischen Uhrwerk und elekrischem Antrieb in der Beschriftung unterschieden wurde.
Die R 900 hat Treibräder mit einem Durchmesser, gemessen an der Lauffläche, von 32 mm. Bei Deiner Lok sieht es nach 29 mm-Rädern aus.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht!
Vielen dank für deine Antworten. Meine Räder messen genau 30 mm auf der Lauffläche. Eventuell sind das aber gar keine Räder von Märklin. Ich habe noch ein zweites Fahrwerk mit den 32 mm Rädern. Leider ist aber eines davon ein Vollscheibenrad, also nicht zu gebrauchen. Beim zweiten Fahrwerk sind die Platinen aus Alu. Also sicher Nachkriegsproduktion würde ich sagen. Ich denke ich nehme das Fahrwerk mit Messingpaltinen, und sehe mich nach den richtigen fehlenden Rädern um.
Die R 900 bzw. die R 12900 wurden nach 1945 nicht mehr im Katalog gelistet. Alu-Platinen hatten die Vorkriegs-Loks ab etwa 1939, sogenannte Endsieg-Loks.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht!
Klaus
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Ja, die Adresse kenne ich. Muss sowieso noch ein paar andere Sachen Bestellen. Das ich das Messing Fahrwerk nehme ist aber kein stilbruch, oder? Ich möchte alles so Original wie möglich haben, desshalb frage ich. Meine hat ja die grossen Windleitbleche, kannst du mir sagen in welchem Zeitraum die gebaut wurden?
Hallo Felix Du meinst wohl die Räder. Ich denke auch für Märklin Art sind die etwas grob.
Aber um die Verwirrung auf die Spitze zu treiben gebe ich hier meinen Senf auch noch hinzu.
Hier meine R 900. Hintere Räder 32 mm vordere Räder 31 mm jeweils 14 Speichen. Wenn man genau hinsieht erkennt man auch das die Radreifen der vorne und hinten unterschiedliche Stärken haben. Und das meine ich auch auf dem ersten Bild im Beitrag 1 zu erkennen.
die 30 mm-Räder in #1 sehen so aus, als seien sie von einem Blech-Ring überzogen.
Ich habe hier einen Satz ganz ähnlicher Räder, die von einer Doll-Lokomotive stammen. Die Räder bestehen aus Blei und sind ebenfalls mit einem Blech-Ring überzogen. Durchmesser 30 mm.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht!
So, die bestellten Räder sind angekommen und montiert. Das Fahrwerk wurde gereinigt, und auf Gleichstron Umgebaut. Jetzt muss ich nur noch die neuen Puffer vernieten. Ich habe aber festgestellt, dass ich mein Werkzeug noch etwas modifizieren muss weil ich oben am Gehäuse anstehe.
Dir R ist fertig und läuft wunderbar. Neue Puffer sind vernietet nachdem ich mein Werkzeug modifiziert habe. Wäre schade gewesen die Lok in der Grabelkiste vergammeln zu lassen. Hat sich auf jeden Fall gelohnt.
wie Rolf schon bemerkte, der Schornstein vorne im Bild ist nicht von Märklin.
ALLE Schlepptenderloks der Reichsbahnserie (ganz späte 20er Jahre bis zum Schluß) haben den selben Schornstein. Auch die TK. Nur die T und die TCE nicht.
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."