Ach nur so als Ergänzung
die Welt ist voller Menschen die keine Ahnung haben... sie werden mehr, sogar teilweise Präsident.. oder Corona Gegner
das nur mal am Rande
Rainer
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Rainer
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Hallo Heinz-Dieter,
daß die Ämter eine Genehmigung an bestimmte Auflagen knüpf(t)en, war mir tatsächlich nicht bewußt; es kommt aber wahrscheinlich auch auf den Veranstaltungsort an, kann ich mir denken. So sind, bzw. waren (ist ja schon was her...) auch Vereine bekannt, die bei ihren Veranstaltungen Händler verjagten, so diese als solche erkannt wurden! Ist aber, wie geschrieben, schon 'ne Weile her. Beim MEC Bayreuth und den Kulmbacher Eisenbahnfreunden war es beispielsweise so, daß die sogar auf ihren Flyern zu stehen hatten "keine gewerblichen Händler"...
Was ich kenne, sind Ämter, die sinnbefreite Auflagen an die Anbieter der Börsen machen; war bei uns in Bayreuth mal eine Zeit lang so, daß an Sonntagen vor 11.00 Uhr (Gottesdienstende *bäh*) kein Markt mehr öffnen durfte. War auch irgendwann in den 80ern; daraufhin wurden alle Börsen, wie Schallplattenbörse, Modellbahnbörse, die bis dahin Sonntags stattfanden, aus der Innenstadt in einen kleinen Vorort verlagert, meine, es war damals Bindlach. Die hatten eine große Halle und freuten sich ein Loch in den Bauch...
Und was mir noch in Erinnerung blieb: viele Veranstalter, auch manche Vereine, verlangten von gewerblichen Anbietern eine höhere Standmiete, als von den Privatanbietern. War z.B. auch beim jährlichen großen "Porzelliner-Flohmarkt" der Stadt Selb so. Porzellan war da zwar der Hauptaufhänger, damals wurde für das gebrannte Kaolin noch richtig Geld gezahlt *g*. Aber da war jedes Jahr die ganze Innenstadt ein überwiegend privater Flohmarkt. Und man konnte alle "Schätze", die die Leute dort in der Umgebung ein Jahr lang gesammelt hatten, kaufen. Das ging tatsächlich vom Toaster über Mickymaus-Hefte bis hin zur "Spielzeugeisenbahn", wenn der Sohnemann dem Spiel entwachsen schien. Da konnte man so manches Schnäppchen machen. Denn die Gewerblichen, auch Aufkäufer beschränkten sich meist auf's Porzellan. Und die Stadt Selb verlangte tatsächlich ebenfalls von gewerblichen Ausstellern doppelte Gebühren, stand damals schon immer auf dem gedruckten Angebotsflyer. Dafür konnten sie sich bestimmte Plätze in der Stadt reservieren lassen...
Und du wirst sicher auch bemerkt haben, daß ich in meinem Bericht nichts über die Höhe des Eintrittspreises, bzw. die Berechtigung dessen, schrieb ;-). Ich weiß gut, was es kostet(e), den Raum einer Stadthalle zu mieten. Gerade von Herrn Bergelt, den Veranstalter aus Bayreuth, den ich auch privat kannte. weiß ich, daß er durchaus nicht jedes Mal den Veranstaltungsort mit einem "plus" im Geldbeutel verließ. Mal machte die Witterung "einen Strich" durch das lange geplante Datum, mal war es eine später erst angekündigte Veranstaltung in der Nähe, die vor allem das Familienpublikum dann "abzog".
Und in der Regel hatte ich in der Vergangenheit weder als Besucher noch als Aufsteller ein Problem mit den Gebühren, Leben und Leben lassen. Aber wenn man als Besucher immer mehr das Gefühl bekommt, "das hast du doch alles schon auf der letzten Börse gesehen" und die abgehobenen Preise ändern sich auch nicht mehr auf den schon leicht angegilbten und verstaubten Schildchen, dann ist jeder Euro (damals Mark) zuviel, den man am Eingang verrichtet. Und "kein Umsatz - ausbleibende Besucher" kann auch einen Veranstalter nicht gleichgültig sein. ich weiß nicht, wie es andere Veranstalter so halten, aber Herr Bergelt beispielsweise verkaufte auch Getränke, Kuchen und Würstchen in Eigenregie auf den Veranstaltungen. Daher hielt er seine Eintrittspreise lieber ein wenig niedriger, "famlienfreundlich". Dafür kamen gerade Sonntags auch schon mal die ganzen Familien mit "Kind und Kegel" aus dem Umkreis nur so "zum Modellbahn gucken". Zwei Limo für die Kids, 'n Bier für Papa und Kaffee und Kuchen für die Gattin, damit man das Nörgeln im Keim erstickte *lach*. Daß sowas heute wahrscheinlich nicht mehr funktionieren würde, ist mir auch klar...
meint zu nächtlicher Stunde grüßend
Roland
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Hallo Roland,
die Gebühren für die Genehmigung " Verkauf am Sonntag" sind von Stadt zu Stadt, Gemeinde zu Gemeinde sehr unterschiedlich, genau so wie die Auflagen. So hatte uns einmal noch zu DM Zeiten die Hespertal Museumsbahn in Essen Kupferdreh angesprochen ob wir bei deren Sommerfest eine Börse im alten Bahnhof Kupferdreh veranstalten könnten und wir haben JA gesagt. Dort kostete die Genehmigung damals 1.500 DM !!!! und es gab die Auflage das mindestens 5 gewerbliche Händler dabei sein müßten, deren Namen und Adressen mußten wir dem Ordnungsamt auch schriftlich mitteilen und die wollten sogar wissen wieviele Teilnehmer die Börse hätte und das auch im Voraus,was wir natürlich zum Zeitpunkt der Antragstellung noch gar nicht wissen konnten, diese Zahl haben wir dann nachgereicht. Diese Börse hat und viel Geld gekostet denn die Ausgaben konnten wir bei weitem nicht mit den Einnahmen decken und so ist es auch bei dem einen mal geblieben
Was in ganz NRW einheitlich war das war und ist heute immer noch das eine Börse immer erst um 11 Uhr beginnen durfte wegen einem Gesetz von anno Krücke das die Kirche schützen sollte damit deren Schäflein erst zur Kirche gehen konnten bevor sie sich "belustigen"
Was Moba Clubs und Vereine angeht, da kann ich auch nur für einige im ländlichen Raum vom NRW sprechen brauchten damals, also um das Jahr 2000, für die Genehmigung nur einen kleinen Betrag oder auch keinen zahlen, wenn die Börse in den eigenen Vereinsheimen stattfand. Ob das heute noch so ist kann ich allerdings nicht sagen, aber auch die durften immer erst um 11 Uhr beginnen.
In einigen südlichen Bundesländern von NRW aus gesehen, dürfen heute keine Börsen oder Flohmärkte mehr am Sonntag stattfinden die sind jetzt immer am Samstag und der Samstag ist ein schlechter Tag für Börsen. Ich mußte auch mal eine an einem Samstag machen weil die Halle von einer politischen Partei beansprucht wurde und das obwohl meine Termine schon ein Jahr im Voraus angemeldet werden mußten. Samstag ist bei uns Familieneinkaufstag da fährt Vattern mit Muttern einkaufen, dann wird zu Mittag gegessen und dann fängt schon die Bundesliga im Fernsehen an da bleibt keine Zeit mehr für einen Börsenbesuch
Roland, Du hast geschrieben
Zitat
Für mich ein Zeichen, auch fürderhin einen großen Bogen um die "eintrittspflichtigen Ausstellungen" zu machen...
das habe ich nicht nur früher auch oft gehört und dann werde ich sauer weil ich eben weiß welche Summen da im Spiel sind und fast alle die sich über die Eintrittspreise beschweren, haben keine Ahnung davon was alles dahintersteckt. Böse habe ich meine Antwort nicht gemeint falls das so rüber gekommen sein sollte.
Gruß
Heinz-Dieter
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Leute-
sogar der Kirchgang war geschützt!
Und Genehmigungen für Feiertag waren so selten, wie der Fund eines Diamanten im Kohlenhaufen!
Wenn du als ehrlicher Mensch deinen Markt nach den Vorschriften angemeldet hast,
warst du in einem Karussell gefangen.
Bei unseren GTM-Märkten in Mühlheim/Main brauchten wir zur Zulassung:
1. Städtischen Genehmigung, Ordnungsamt, Steueramt,
2. Genehmigung des Kreises, um andere Veranstaltungen zu schützen,
3. Nachweis Finanzamt, dass wir auch Steuern bezahlen,
4. Einverständnis der IHK, dass unser Markt nicht den regulären Handel stört,
5. Genehmigung der örtlichen Pfarreien, um den Kirchgang nicht zu stören (Sonntagsmarkt),
6. Okay der Polizei wegen eventuellem Verkehrstau und Parkplatzproblem,
7. Versicherungsnachweis für mehrere Bereiche -Haftpflicht usw,
8. Abnahme durch Feuerwehr und ein Feuerwehrmann vor Ort,
9. Rotes Kreuz oder andere Institution in Bereitschaft.
Und (fast) alle wollten Gebühren! Oft nicht zu knapp!
Okay, einige dieser Genehmigungen galten für ein Kalenderjahr,
aber andere hingegen mussten zu jedem Markt neu beantragt werden.
Weiter gehts mit
10. Hallenmiete, Strom und Reinigung, Hausmeisterstunden,
11. Tische und Stühle, wenn nicht genug vorhanden, vom Verleiher holen und zurückbringen,
12. Eintrittskarten, Plakate drucken und Handzettel,
13. Zeit für Tischplanung und Buchungsannahme,
14. Personal für Auf- und Abbau, Garderobe, Kasse.
Alles mühsam und kostenintensiv.
Wenn dann die Kasse nicht gut gefüllt wird, weil Ebay immer stärker wird, hast du bald keine Lust mehr...
So war das bei uns. Wir sind zwar engagierte Sammler (beide!) -aber auch Kaufleute!
Alles klar?
Beste Grüße aus Südhessen
Botho
Okay, um das gleich auch abzuhandeln:
Es ging sicher auch einfacher und verschwiegener -aber mit welchem Risiko?
Es gibt heute noch Veranstalter, die sich der bei solchen Besucherveranstaltungen lauernden Risiken gar nicht bewusst sind.
Und es gibt auch welche, denen haben die Behörden derart auf die Füße getreten, dass sie heute noch ihre Wunden lecken.
So, damit steige ich hier aus -das Thema schmerzt noch heute. Uns beide, Alice und mich.
bgw
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Hallo Botho,
da hast Du ja eine lange Liste geschrieben und da hatte ich es besser, denn ich kannte alle Leute die bei der Stadt was zu sagen hatten persönlich. Ich erinnere mich noch genau daran , das als die erste Börse gemacht wurde ich von der Stadt einen Hallenplan haben wollte, aber die hatten keinen wie man mir sagte. Dann hatte ich aber das Glück das der Vorsitzende der SPD zu mir in den Laden kam und eine Spende für einen Sommerball haben wollte, die er natürlich bekommen hat und ich fragte ihn nach einem Hallenplan und am selben Tag bekam ich den durch einen Boten gebracht.
Ich brauchte damals nur den Vertrag für die Halle und die wurde über das Schulamt vermietet, denn die Stadthalle war die Aula der Schule und den brauchte ich nicht einmal dem Ordnungsamt vorlegen, das wurde intern erledigt, Der Antrag auf Festsetzung eines Spezialmarktes und die Genehmigung für den Verkauf am Sonntag mußte immer 6 Monate vor dem Termin gestellt werden. Ob dann auch eine Abfrage beim Kreis Wesel erfolgte weiß ich nicht, denn davon habe ich nie etwas mit bekommen. Genau so wenig wollten die einen Gewerbeschein oder einen Nachweis vom Finanzamt sehen, kann natürlich sein das auch das durch das Amt erledigt wurde. Die Abnahme durch die Feuerwehr hat es auch nur ein mal bei der ersten Börse gegeben und der das gemacht hat war ein Kunde von mir der dafür nichts berechnet hat, dafür bekam die Feuerwehr von mir zu Weihnachten kostenlos Zigarren und Zigaretten, wie auch die Katholische - und evangelische Kirche und die im Rat vertretenen Parteien.
Auch einen Versicherungsnachweis brauchte ich nie vorlegen, aber natürlich hatte ich eine für die Börsen. Das Rote Kreuz war natürlich auch da und die beiden Leute die sich den Dienst da teilten waren auch meine Kunden und Modelleisenbahner und die waren immer froh das sie kostenlos zu der Börse konnten. Kamp-Lintfort war zu der Zeit zwar eine Stadt aber doch ein Dorf wo jeder jeden kannte und da war manches möglich das bei anderen Orten schwierig gewesen wäre.
Ach so hätte ich ja fast vergessen der Hausmeister. Das war ein guter Freund von mir und auch Modellbahner der mir, nach dem es immer weniger Tische in der Halle gab, die noch benötigten Tische aus den Klassenzimmern besorgte. Er bekam auch immer einen Plan von mir und er machte den Auf - und Abbau der Tische und das kostenlos. Die Kosten der Stadt für den Hausmeister waren in der Hallenmiete enthalten, genauso wie die Kosten der Endreinigung
Gruß
Heinz-Dieter
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Hallo,
ich gebe von mir jetzt einfach mal einen laienhaften Gefühlszustand preis. Ich kann nicht beurteilen, wie sich eine Anmeldung bei der Gemeindeverwaltung rechtfertigt. Doch dafür 500,- oder 1.500,- € zu nehmen ist für mich unverständlich und unverschämt. Es sollte mit Sicherheit alles seine Ordnung haben und keine wilden "Basare" geben. Dafür darf es dann auch eine Bearbeitungsgebühr geben. Ein Antrag für einen neuen Führerschein muss schließlich auch bearbeitet werden und der Führerschein selbst muss gedruckt werden. Aber Heinz-Dieters erwähnte Summen empfinde ich als Frechheit!
Die Gemeinden sollten froh sein, dass ihre defizitären Liegenschaften genutzt werden (Hallenmiete) und das dortige Umfeld belebt wird (eine Tankstelle oder ein Imbiss machen zusätzlichen Umsatz > folglich indirekte Steuereinnahmen).
Gruß Martin
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Hallo Heinz-Dieter,
Zitat von Heinz-Dieter Papenberg im Beitrag #28
...Böse habe ich meine Antwort nicht gemeint falls das so rüber gekommen sein sollte...
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Zitat von Trainworld im Beitrag #32
Stinkig bin ich eher auf eine gewisse Klientel Händler (sind nicht alle, wohlgemerkt, aber es gibt halt welche...), die sich darüber mokieren, was sie alles so ans Netz und die Auktionshäuser verlieren. Aber trotzdem irgendwie keine Veranlassung sehen, vielleicht mal selbst "in sich zu gehen" und ihre Preise am allgemeinen Markt zu orientieren.
Viele Grüsse,
Claus
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Hallo zusammen,
ich hoffe ja das es bald wieder losgehen kann mit Börsen und Flohmärkten.
Wie lange ich noch bei ebay kaufen darf weiß ich nicht da ja wohl die Zahlung per Überweisung wegfallen soll.
In Dresden gibt es ja zum Glück noch ein paar Modellbahnläden die auch eine A&V-Ecke haben so das man dort immer mal reinschauen kann.
Nun bin ich kein "Sammler" von hochwertigen Stücken oder Raritäten so das ich auch ganz locker auch mal ohne Geldausgabe wieder heimwärts fahren kann.
Das CONRAD seine Modellbahnangebote in seiner Filiale komplett entfernt hat und bei SPIELEMAX nur noch wenige Hersteller geführt werden hab ich zur Kenntnis genommen und damit ist es gut, ist als genau so als wären die Läden genau wie so manch anderer geschlossen
Das es auf jeder Börse "Händler" oder besser Aussteller gibt die wohl nur ihre Ware zeigen und keinesfalls verkaufen wollen ist ja schon seit Beginn des Börsenhandels (1990/91) bekannt.
Zum Teil sieht man den Modellen und vor allem ihren Verpackungen ihr hartes "Wanderleben" an, die Kartons werden immer kugelförmiger da sie ihre Ecken einbüßen und die darin verpackten Modell halten den "Wurftest" auch immer weniger aus und zerbröseln auch ohne Zinkfraß.
Ich wünsche den Börsenbetreibern jedenfalls Durchhaltevermögen und hoffe auf viele interessante Dinge.
Gruß Gerd aus Dresden
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Moin,
erinnert mich nicht daran, sonst krieg ich 'n Koller! Alle paar Wochen mal sonntags, ach wie war das schön.
Läden mit Altware gibt es noch hie und da, der nächste große Händler hat so was auch. Aber wenn es einen Nobelpreis für Gebraucht-UVP gäbe, er könnte sich da bewerben. Auf Börsen gab es hin und wieder mal Tische von Modellbahn-Erben, das waren immer die besten: realistische Preise und meist sehr gepflegte Modelle.
Heute und hier ist alles seit März Novembergrau und sonntags nur noch Totensonntage. Am meisten leid tun mir die Kinder, die nichts mehr zu sehen kriegen, nicht mal Zoo, Tierpark, Kirmes, Weihnachtsmarkt. Die ganze Korona hockt nur noch rum wegen Corona.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
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Hallo Klein-Uhu, Dei Corona-"Gejammer" tut mir ja leid - aber muß denn immer was "los "sein ? Ich empfehle Dir Abhilfe: "Lies' was !!!" - Und zwar was Gedrucktes ohne allzuviele Bildchen, das tut der Birne gut und bildet. Das tut auch den "Kindlein" viel besser als das ewige Getipsel oder die "Glotze"... Und den Rest bastle was an Deiner Eisenbahn. Raus kann man ja bald nicht mehr, denn jetzt dann "steht Weihnachten vor der Tür".. - und eben auch Corona. Wünsche eine schöne Vorweihnachtszeit ! ......
Zitat von lupowr im Beitrag #36
... Ich empfehle Dir Abhilfe: "Lies' was !!!" - Und zwar was Gedrucktes ohne allzuviele Bildchen, das tut der Birne gut und bildet. Das tut auch den "Kindlein" viel besser als das ewige Getipsel oder die "Glotze"... Und den Rest bastle was an Deiner Eisenbahn. .....
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
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Also Leute,
jammert hilft gar nicht, die Tatsachen sind auf dem Tisch.
Börse hin oder her, es gibt sie eben einfach nicht.
Da hilft nur die eigene Modelleisenbahn und die wird oft genug vernachlässigt für YouTube und für andere Sachen, jetzt ist Zeit dazu.
Es gibt genug auf der Bahn, drunter ist nicht so wichtig. Fahren und ausschmücken benötigt genügend Zeit....
Ich zitiere immer noch den Franz :
Geht (in den Eisenbahn Raum und spielt)
In diesem Sinne, bleibt gesund und Kopf hoch
Rainer
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Ja, ja. . .
Börsen und Forentreffen waren schon schön.
Hier ein paar Bilder damit ihr in Erinnerungen schwelgen könnt.
Wir hoffen das es nächstes Jahr wieder klappen wird.
Aber bis dahin ... leider nur Bilder aus vergangenen Tagen.
Hat noch jemand welche?
LG, Micha
immer Dankbar für gute Ratschläge
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ich kann heinz dieter nur zustimmen mit den börsen !
als ich anfang 2019 angefangen habe meine aus kindestagen stammende modellbahn zu restaurieren habe ich in hannover 3x die börse besucht . jedesmal wurde der besucheransturm grösser .
es ist ein riesen spass auf so einer börse zu stöbern .
das angebot in hannover war immer riesig - ob neue weichen , weichenantriebe , signale , trafos usw - mit etwas suchen war immer ALLES was ich für meine restaurierung gebraucht habe vorhanden , teilweise zu sehr fairen preisen und mit nem netten plaudern war oft auch noch etwas handeln drinn .
ich habe nahezu das gesamte material für meine restauration und den grossteil meines rollmaterials auf der hannoveraner börse erworben .
ich vermisse diese zeiten.
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Hallo zusammen,
ich habe ein altes Bild von Heinz-Dieter bekommen, dass er 1983 auf seiner
"Niederrheinischen Kauf- und Tauschbörse" in Kamp Lintfort gemacht hat.
Heinz-Dieter hat es vor 10.00 Uhr, Öffnung des Marktes, aufgenommen.
Auf der linken Seite, auf dem roten Tuch mit hellbrauner Stufenbühne wird
gerade mein Stand aufgebaut. Mein langjähriger Begleiter, der ältere Herr im
Vordergrund, sortiert gerade die Bühne.
Ich stehe dahinter mit Händen auf dem Rücken und mit dem Rücken zur Kamera,
mit hellblauer Jeans und langen schwarzen Locken und spreche mit meinem Tisch
Nachbarn hinter mir, der gerade vor seinem Tisch kniet.
Damals war man noch etwas jünger als heute und knapp über 30 Jahre alt,
lang ist´s her.
1a Tauschbörse Kamp-Lintfort.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß und
bleibt gesund
Hans-Gerd
edit: Jahreszahl und Uhrzeit angepasst.
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Hallo Hans-Gerd,
ja ja lang ist es her, damals waren wir noch jung und schön , heute nur noch und. Aber ich muß noch etwas berichtigen, denn damals als das von Dir gezeigte Bild entstanden ist durften wir noch um 10 Uhr öffnen. Die Börse ging damals von 10 - 14 Uhr und erst ab ca. 1990 durfe ich erst um 11 Uhr öffnen und dann ging es bis 15 Uhr.
In Kamp-Lintort gingen damals die Uhren noch anders als später und das Ordnungsamt hatte keine Ahnung wie man eine Börse behandeln mußte, so hatte ich auch bis ca. 1990 keine Auflagen die ich beachten mußte, so wie Feuerwehr oder Sanitäter, Selbst die Gebühr für die Genehmigung Verkauf am Sonntag mußte ich denen richtig aufdrängen, denn sie waren der Meinung das ich die nicht benötigen würde.
Ich habe damals aber drauf bestanden, denn wenn einer der Mitbewerber mich angezeigt hätte wäre es möglich gewesen das man meine Börse schließen würde. Als Antwort hörte ich dann von denen das am WE eh keiner vom Ordnungsamt arbeiten würde und ich das getrost vergessen könnte, aber das wollte ich nicht und dann sagte man mir "OK wenn Du unbedingt Geld zum Fenster rauswerfen willst dann zahle halt 50 DM dafür. Damals lief in Kamp-Lintfort nichts was nicht vorher vom Boss der Zeche abgesegnet wurde und der Bürgermeister war nur eine Marionette. Wenn der Zechen Boss sagte die Börse ist OK dann wurde alles getan um den zufrieden zu stellen und diesen Boss kannte ich persönlich und war mit dem per Du.
Ja damals mußte man sich mit dem Boss der Zeche gut stellen wenn man bei der Stadt etwas erreichen wollte und der zog dann den richtigen Faden und es war alles OK. In Köln würde man dazu sagen dat war ne echte kölsche Knüngel.
Gruß
Heinz-Dieter
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Zitat von Eisenbahner im Beitrag #41
Hallo zusammen,
ich habe ein altes Bild von Heinz-Dieter bekommen, dass er 1982/83 auf seiner
"Niederrheinischen Kauf- und Tauschbörse" in Kamp Lintfort gemacht hat.
Mein langjähriger Begleiter, der ältere Herr im
Vordergrund, sortiert gerade die Bühne.
Ich stehe dahinter mit Händen auf dem Rücken und mit dem Rücken zur Kamera,
mit hellblauer Jeans und langen schwarzen Locken und spreche mit meinem Tisch
Viele Grüsse,
Claus
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Zitat von claus im Beitrag #43Zitat von Eisenbahner im Beitrag #41
Hallo zusammen,
ich habe ein altes Bild von Heinz-Dieter bekommen, dass er 1982/83 auf seiner
"Niederrheinischen Kauf- und Tauschbörse" in Kamp Lintfort gemacht hat.
Mein langjähriger Begleiter, der ältere Herr im
Vordergrund, sortiert gerade die Bühne.
Ich stehe dahinter mit Händen auf dem Rücken und mit dem Rücken zur Kamera,
mit hellblauer Jeans und langen schwarzen Locken und spreche mit meinem Tisch
Nachbarn
Hallo Hans-Gerd,
tolles Foto, danke fürs Zeigen und jetzt wo es schreibst.... die beiden - der ältere Herr und der langhaarige Jungspund - sind mir aus den damaligen guten Zeiten natürlich ein Begriff.
Das kleine " Deko-Stufenregal " kommt mir just auch wieder bekannt vor... und bei euch musst man einfach zuschlagen...
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Hallo Börsenbetreiber und Börsenaussteller!
Ich würde gerne wissen, ob es dort Leute gibt, die dieses Geschäft hauptberuflich betreiben bzw. ob dort durch die gegenwärtige Corona-Lage Existenzen bedroht sind?
Es gibt ja noch das Standbein des Internets. Auch ich kaufe über das Netz. Allerdings kaufe ich dort nur Dinge, an die ein Händler nicht mehr herankommt oder die auf einer Börse selten zu bekommen sind. Generell schätze ich den Händler vor Ort und die physische Begutachtung der Ware auf einer Börse. Meines Erachtens können diese Kontakte und der Service nicht ohne weiteres durch das Netz ersetzt werden.
Auch schaue ich mir auf Börsen gerne alte Dinge an, die mich an meine Kindheit erinnern, welche ich aber nicht in meinem Besitz haben möchte.
Als ich von Claus (Admin) die Zugangsdaten für das Katalogarchiv bekam, war es für mich ein besonderer Reiz, die alten Märklin-Erzeugnisse zu bewundern. Diese stehen in der Vielfalt noch mehr für Kindheitserinnerungen, als die selbstgenutzte Marke Fleischmann. Märklin war als Marktführer in anderen Kinderzimmern und Geschäften einfach dominanter vertreten. Auch wenn viele Erinnerungen sich oftmals nur auf Startsets mit punktuellen Erweiterungen beziehen.
Nun bricht wieder eine Zeit an, in der es nicht möglich ist, im Restpostenbereich nach vergangenen Modellen zu stöbern. Auf Börsen hält dieser betrübliche Zustand ja nun schon länger an.
Gruß Martin
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Hallo zusammen,
meine Frage aus dem vorherigen Beitrag hatte ich nicht in Fettschrift geschrieben, um eine Vehemenz oder Dringlichkeit auszudrücken. Ich hatte sie in der Schriftart geschrieben, damit sie durch meinen Folgetext nicht untergeht. Vielleicht ist das aber dennoch geschehen...
Ich kenne in den letzten Jahren eigentlich nur einen gewerblichen Veranstalter, dessen Märkte ich gelegentlich besucht hatte. Hinzu kommen Börsen, die von Vereinen organisiert wurden. Für die Vereine wird es wohl nur ein Zubrot sein. Bei gewerblichen Händlern mag das anders aussehen (?).
Gruß Martin
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Moin im Coronadvent!
Mein letzter Börsenbesuch ist jetzt ein gutes Jahr her, Anfang Dezember 2019.
Da hatte ich noch eine Kranzugpackung [810] von Liliput (Wien) erstanden, die hier auch irgendwo im Forum versteckt ist.
Es waren noch schöne Zeiten, bei mir von etwa 1983/84 bis 2019, als ich noch über Börsen schlendern konnte.
Seitdem habe ich praktisch an Modellen nichts mehr erworben.
Gruß klein.uhu
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Guten Morgen,
der Wegfall aller BÖRSEN bedeutet für mich nicht, dass ich
meine Sammlung nicht mehr erweitern kann. Nein - ich
kaufe dort nicht wie ein Wilder ein, sondern halte nur Ausschau
nach dem einen oder anderen interessanten Stück.
Was mir aber sehr fehlt ist der Kontakt mit den Gleichgesinnten.
Wie viele nützliche (und unnützliche) Gespräche führt man dort
mit den Ausstellern, mit den Besuchern und wie oft trifft man
dort (mit Freude) auf ein bekanntes Gesicht. Dieser soziale
Kontakt fehlt mir, wenn ich aktuell zu 95% in meiner Wohnung
sitze.
Natürlich hat man Beschäftigung! Aber halt einsam und allein.
Die anderen Kontakte beim Einkauf, beim Frühstück im Bäckerladen,
das Treffen von Nachbarn und Bekannten auf der Straße - findet ja
auch nicht mehr (oder nur sehr selten) statt.Oder auch nur das
Vorbeischauen im MOBA-Laden (und man nimmt immer was mit) ist
weggefallen.
Es hilf nichts! Wir müssen Geduld haben und hoffen, dass in
einigen Monaten wieder unsere geliebten MOBA-Börsen aufmachen.
Grüße aus Frankfurt
Konrad
Märklin HO seit 1954 - bevorzugt Epoche I - III
Fahre analog (M-Gleis) und digital (C-Gleis) auf einer Anlage
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Hallo Konrad,
Deinen Worten schieße ich mich zu 100 % an. Ich war in den letzten Jahren auch nicht der ganz große Börsengänger, aber ich hatte 3 Börsen in meiner Nähe die ich immer regelmäßig besucht habe. Das waren die Börsen in Duisburg-Homberg, Rheinberg und Kamp-Lintfort. Zu Kamp-Lintfort ist zu sagen das es heute immer noch sehr weh tut die zu besuchen, weil ich diese Börse im Jahr 1981 selber gegründet habe und meine letzte Börse war da im Dezember 2004.
Ich habe mich bei meinen Börsenbesuchen immer sehr gefreut wenn ich da bei den Händlern bekannte Gesichter gesehen habe, Gesichter die ich aus meiner Börsenzeit noch kenne und die immer bei meiner eigenen Börse anwesend waren. Leider aber sind das in den letzten Jahren immer weniger geworden, woran man sehen kann das man auch nicht mehr der jüngste ist und gerade aus dem Grund war die Freude immer sehr groß diese Gesichter wieder zu sehen.
Mir fehlen diese Besuche auch sehr, genau so wie mir der MIST 47 fehlt, aber da müssen wir durch und auch vernünftig sein, denn die Menschen sterben z.Z wie die Fliegen an Corona und da möchte ich nicht dazu gehören. Aus dem Grund meine Bitte an alle:
Nehmt die Verordnungen ernst und haltet Euch daran auch wenn es verdammt schwer fällt gerade vor Weihnachten, aber es muß sein und bleibt bitte alle gesund so das wir uns vielleicht ja schon im Sommer oder Winter wieder in Hamburg oder Nürnberg treffen können.
Gruß
Heinz-Dieter
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