Hi, Weihnachtszeit, auf dem Boden suchen Zeit....und da findet man dann Die von denen man sich nicht trennen mochte. Unter anderem diese hier:
und nochmal von der anderen Seite
dass es eine SNCB 125 ist ist mir klar, allerdings ist mir die Farbgebung schleierhaft. Ich mag meine Ra´s und Rc´s ja Orange (siehe Flagge) aber ich glaube nicht dass diese hier ein nachträglich umgespritztes, typ : "wir machen mal auf Schweden", Bastelwerk ist. Hier ein paar Innereien/Bilder:
die ist sehr interessant. Das Modell an sich stammt aus der Zeit zwischen 1966 und 1973. Ich habe diese Variante noch nie gesehen, in jener Zeit war Lima auch noch nicht in Skandinavien aktiv. Das und der gute Erhaltungszustand sprechen gegen ein Original.
Die auf den Bildern sehr sauber bedruckten (schablonierten) Zierleisten sprechen eher dafür.
Solltest Du irgendwann diese Lok (ob Original oder nicht) abgeben wollen, ich würde sie nehmen!
Hi Martin, fuer Schweden sprach eigentlich nur das ich sie hier erstanden habe. Lima war nach der hiesigen Fiebel (Svenska modeltag 1941-2001) schon etwas frueher in Schweden aktiv, dass erste "echte " schwedische Modell, der beruehmt beruechtigte Gullfiber Wagen, geklaut von Fleischmann, falsch als Kuehlwagen und dann berichtigt (das hattest Du glaube ich alles schon mal geschrieben) kam aber erst 1968. Aus unerfindlichen und vermutlich eher langweiligen Gruenden listed dieses Buch nur "richtige" Modelle, interessante Sachen wie die 424 in braun mit Asea Schild (analog zur "E10" werden nicht erwähnt. Das Orange entpricht keiner Lima Rc und ist auch nicht ähnlich der Lima Ra, ist eigentlich kein Wunder da diese ja nach der von Dir angegebenen Zeitspanne gefertigt wurden. Ich muss mal eine Stellprobe inscenieren, da kommt es besser rueber. Vielleicht ein Testballong, Spielvariante oder so etwas, dafuer spricht auch die fehlende Beleuchtung....oder kam dass erst später? SNCB ist es sicher nicht, und Limaloks mit runden Fenstern waren hier auch als Ausgangsmaterial sehr beliebt: http://www.tradera.com/Lokprojekt-TGOJ-auktion_103311759#pic, uebrigens weiss jemand hier wann genau Lima von der Wellpappe zur Kartonpackung ueberging? Als ich die Lok bekam war Sie ungefahren, und völlig fest. Ich war der erste und einzige der die Schraube aufgemacht hat. Die Kappe ist aus braunschwarzen Kunstoff wie manch andere alte Lima Elloks, dann weiss grundiert, orange lackiert und wie Du schon sagtest Schablonenbedruckt. Gruenen Spruehnebel habe ich nicht entdeckt. Wenn ich mir die anderen "umgezeichneten" Limas anschaue legte Lima doch meistens Wert auf eine Beschriftung. Wo kann man denn bei Lima noch recherchieren, Du bist da ja so ziemlich der Guru. Desweiteren muss ich mir wirklich mal Deine Fototips zu Gemuete fuehren, vielleicht giebt es ja Stellen die eine Neulackiereung oder nicht beweisen. mfg F
Zitat von herribert73Vielleicht ein Testballong, Spielvariante oder so etwas, dafuer spricht auch die fehlende Beleuchtung....oder kam dass erst später?
Entschuldigt, wenn ich mich hier einmische , aber könnte diese Lok einer Startpackung für Schweden entstammen?
Zitat Wo kann man denn bei Lima noch recherchieren, Du bist da ja so ziemlich der Guru.
Guru ! Das find ich jetzt ziemlich cool! Leider gibt es ausser http://www.bahnwahn.de und http://www.limabritishho.co.uk und meiner Sammlerseite keine weitere informative Seite zum Thema Lima. Alles, was ich heute über Lima weiss, ist ein grosses Mosaik, das ich aus vielen, kleinen Bausteinen zusammengetragen habe. Da steckt noch viel Halbwissen drin, vielleicht auch noch einige Vermutungen.
Meine Seite zeigt auch nur einen Bruchteil dessen, was Lima in Italien produziert hat. Vielleicht wird daraus einmal ein nahezu umfassender Überblick. Im Moment ist es nur ein Blick in meine Sammlung.
noch ein kleiner Nachschlag zum Thema Beleuchtung. Bis gegen Ende der 60er waren Lima-Loks wahlweise mit oder ohne Licht erhältlich, Modelle mit Licht hatten die Bezeichnung "CL" (= ital. "con luce") nach der Artikelnummer. Modelle aus Startpackungen waren so gut wie immer ohne Licht.
Du hast da weiter oben eine E424 "Asea" erwähnt, darüber würde ich auch mal gerne etwas erfahren. War das ein Lima-Modell für den schwedischen Markt? Gibt es davon irgendwo ein Bild?
Mit skandinavischen Lima-Modellen habe ich mich bisher kaum befasst, dieser Thread und der mit der ELB E69 hat mir da schon einiges interessantes gezeigt.
Hi, gleich nach Jerries Einlage habe ich meine Linksammlung angestrengt. Liegt ja nahe das mit der Startpackung, an irgendwas mussten die Wagen ja hängen. Leider bis jetzt nur alte schwedische Forumslinks mit nicht mehr abrufbaren Bildern, der interessanteste hier zum babbelfischen : http://www.stinsensforum.se/board/asea-lok-t1939.html (da ist auch der Thomas dabei der hier den Lima Skandinavien Teil 1 geschrieben hat, er muesste mehr wissen) bei dem geht es um die Startpackungen aus der Anfangszeit, und im besonderen um die ASEA 799, ja genau die "verschwedischte" 424 mit ASEA Schild und frecherweise der von Fleischmanns DA 1333 geklauten Nummer. Wie Dein E69 Beitrag auch zeigt hatte man in Vincenza teilweise eine chinesisch inspirierte Auffassung vom Urheberrecht. Diese Lok tauchte sehr regelmässig bei Tradera auf, aber wenn man Sie dann mal wirklich "braucht" natuerlich nicht. Ich suche weiter! @ Martin, deinen Bahnwahn Namensvetter hatte ich glaube mal ein Bild von der geschickt, ich hatte ihm bei der Quelle 1024 zugearbeitet.. dass war noch so eine Kaufhausgeschichte. MFG F
die "chinesisch" angehauchte Auffassung des Urheberrechts bei Lima ging bis in die 70er Jahre. Die letzten Kopien von Fleischmann-Modellen waren die Donnerbüchsen und der Grossraumschüttgutselbstentladewagen (wahnsinn, was für ein Wort ) Erz IIId. Lima wurde aber auch Opfer der Chinesen, als Playart aus Hongkong schnell mal ein sortiment aus abgekupferten Lima-Modellen auf die Beine stellte.
Das mit der Startset-Theorie hat was, es tauchen in diesen Packungen der 60er Jahre immer wieder ganz verrückte Dinge auf, die jedoch keiner so wirklich haben will!
eine SNCB Lok in orange - die könnte ja gut zu den Eurofima Wagen in C1/orange Lackierung passen, aber die sind beim Vorbild erst ab 1977 in Dienst gestellt worden. Einmal habe ich eine S-Bahn 111 (orange/grau) als Ersatzlok vor einem orangenen I6 oder I10 Zug gesehen, das sah sehr gut aus.
Orange / Grau kam bei der SNCB erstmals 1975 auf, die vierteiligen Elektrotriebzüge waren ebenfalls bei Lima im Sortiment.
Wenn die Bauzeit dieser Lima Variante zwischen 1966 und 1973 war, kommt auch Österreich nicht in die engere Wahl, da dort der Jaffa Look genauso erst ab Mitte der 70er Jahre eingeführt wurde (leider schweigt sich die NEM über genauere Daten aus).
Also eine reine Phantasie Lackierung? Oder doch eher etwas später entstanden und dem Zeitgeschmack Mitte der 70er folgend?
Gruss von Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
Fred schrieb, dass die Dachschraube noch "jungfräulich" war. Die Stromabnehmer sind aus Metall (Märklin-Kopie) und wurden zwischen 1966 und 1973 werwendet, danach kamen die Plastik/Draht-Pantos.
Ich vermute, wenn die Lok original ist, dann war es wirklich eine schwedische Version mit dem Farbschema der Ra. Die ÖBB verwendete nie reinorange für ihre Loks (übrigens war die 1042 die erste rote Lok ab 196, sondern das rotere Blutorange.
Auf Railfaneurope ist ein Bild einer Ra im Ursprungszustand, die schon irgendwie zumindest in der Lackierung ähnlich aussieht.
Ersteinmal: Super Diskussion, man lernt immer dazu.
Unter anderem dass sich Lima wirklich frei hat "inspirieren" lassen:
eigentlich unverschämt, eine einzige Querstrebe unterscheidet die beiden Strohmabnehmer.
(hier neben meiner Hamo 1010, zusammen mit einer Fleischmann RC die Bewältiger des Feiertagsverkehres, fuer schwedisch inspirierte Bodenbahn giebt es nichts solideres als die Zwei).
Ich bin keine Authorität zum Vorbild, wass ich aber weiss ist dass die RA die erste schwedische Orange Lok war, und die kam 1955. Die hatte mindestens zwei unterschiedliche Orangtöne, der spätere kam succesievt um 1968. Ein Link dazu hier: http://www.jarnvag.net/lokguide/Ra.asp
Weiter gab es noch die Probeserie Rb ( http://www.jarnvag.net/lokguide/Rb.asp ) deren Ableger heute noch auf dem Balkan und der Tuerkei rumkurven, die gab es ab 1962 und bahnte den weg fuer die RC ab 1967 ( http://www.jarnvag.net/lokguide/temaRc.asp ) die es ja dann auch in Östereich gab. Zusammen damit wurde sehr viel PR Rummel veranstaltet, so nach dem Motto: "Orange neu, Braun alt" oder so.
Zurueck zum Modell. Ich fande Eure Denkansätze sehr interessant und habe mal versucht die Farben und Kombinationsfrage zu illustrieren. Leider habe ich keine orangen Corail oder Eurofima Wagen, das kann ich also nicht vergleichen. Zweitens ist dies keine Lokshow, sondern ich habe Die Ausgewählt die A zugänglich waren und B die grössten Farbvariationen im Thema aufweisen. Ein echtes Handikap ist dass es hier bis Mitte Mai nicht genug Tageslicht geben wird um die Show mal UV neutral zu gestalten.
und nein dass ist jetzt nicht mein Nachbau von BW Villach auf dem Fensterbrett sonder eine Farbenskala. 4 Hersteller, "dieselbe Lok" zwei Bahnverwaltungen. Und nochmal:
Die mit den fast weissen Dächern sind die Öbb Varianten. Die hier habe ich nicht zum Fototermin gehabt da entweder verhökert oder verlegt, aber sie gehören dazu:
Lima Öbb 1043 mit total weissem Dach.
Fleischmann RC SJ, die ist aus sichtbaren Gruenden erst gestern hier gewesen, wo die jetzt ist....
Rocos zweite Öbb Version und schliesslich:
Rocos zweite SJ Version (im Gegensatz zu der oben, die ist Version 1)
und die Ueber die wir auch spekulierten
Lima RA in der zur diskussion stehenden Farbgebung, leider verkauft (die Crazypreise anfang des Jahres wahren nicht zu ignorieren) und hier im selben Licht wie die letzten vier:
Was lernen wir daraus? In Schweden, was nun mal sehr M lastig orientiert ist, wird die Mä 3043, hier durch meine Hamo vertreten, als die am besten am Vorbild orientierte Variante gehandelt. deren Orange stimmt 99% mit dem der SNCB. Weisse Dächer hatten meines Wissen nach nie SJ Loks, ausser im Winter . Da kommt wie man sieht Östereich ins Spiel. Hier hat Lima auch Versionen mit dem selben weissem Dach wie die SNCB. Allerdings, wie Martin schon sagt ist dass Öbb orange viel näher bei rot, deutlich dunkler also, das haben sogar die Hersteller oben respektiert. Ich habe mal einen Katalogsammmler fuer Kaufhauskataloge (wat fuer Zeuch die Leute sammeln) hier in Schweden angemailt, da muesste es mehr Infos geben. Ich tendiere aber dazu weiterhin an eine Kaufhausauflage in Schweden zu glauben. Die modernste und bekannteste Lok in der NEUEN Farbgebung im Programm zu haben war ja Pflicht um Erfolg zu haben.
Deiner Anmerkung zur Diskussion kann ich nur zustimmen!
Das Dach Deiner orangefarbenen SNCB-Lok ist nicht wirklich weiss, eher hellgrau, oder? Und jetzt vergleiche mal mit der Ra auf der von Dir verlinkten Seite (das vierte Bild, das von der im Ursprungslack):
Die Zierstreifen sind ähnlich und das Dach ist hellgrau.
Übrigens ist bei Deinen Bildern noch eine Lok dabei, dich ich noch nie gesehen habe, die rot-weisse ÖBB1043 mit grauen Drehgestellen. Ich hatte die Vermutung, dass es sie gibt...
das auffallende an der pseudo-SJ 125 (SNCB) Lok ist ausser dem Dach der helle Rahmen (vielleicht habe ich deshalb an die S-Bahn 111 gedacht), denn meistens sind Lokrahmen bzw. auch die Fahrgestelle allein schon aus Verschmutzungsgründen eher dunkel gehalten. Bin gespannt, was bei Euren Recherchen noch herauskommt.
Gruss von Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
Da hole ich mal diesen Beitrag wieder hoch. Es hat sich nämlich was getan.
ja genau, noch eine. Auch aus Schweden. Und die dahinter? Das ist die schon ein paarmal erwähnte FS 424 die auf Schweden getrimmt, hier in Startpackungen mit den "passenden" Wagen vertrieben wurde:
Bei den Zuegen die ich zum pendeln benutze steht dasselbe dran
Ist natuerlich alles arg mitgenommenes Zeug, und irgendwie weiss keiner, auch die in letzter Zeit gnadenlos Aufgekauften Kataloge diese Sachen irgendwie einzuordnen. Hier nochmal ein Ueberblick:
Interessant uebrigens dass Märklin Dach als Upgrade auf dem 2ten Wagen, verdoppelt glatt dass Gewicht und dient der Vorbildtreue
Ach ja, die Lima "Fleischmannkupplungen". Da hoffe ich ja dass Ihr mich erleuchted, aber warum ist dass so hier:
In andere Worten, warum hat sich Lima die Muehe gemacht die Kupplung tiefer anzusetzen, und dann höher zu bauen?
bei der Fleischmann-Kupplung könnte es sein, dass Lima irgendwelche Patente oder ein Gebrauchsmusterschutz aus Nürnberg nicht verletzt werden durfte. Lima und Fleischmann waren in meinen Augen nicht immer wirklich gute Freunde!
Die Personenwagen entsprechen der italienischen Bauart "Corbellini", die von Mitte der 60er bis Anfang der 70er bei Lima im Katalog waren.