Wieder muss ich mich bei euch melden mit einer neuen Frage. Diesmal im Bezug zur äußerst bekannte BR 89 in grüne Ausführung. Üblicherweise ist diese einfache Ausführung mit entweder imitieren Stirnlampen oder, bei späteren Versionen, mit 3 fuer Nachrüstung Beleuchtungssatz vorgesehen Stirnseite Bohrungen. Viel darueber ist im Forum zu lesen: hier
Vor einigen Jahren habe ich eine grüne BR 89 Version mit 2 Stirnlampen gefunden und ich frage mich seitdem immer wieder von woher diese stammen könnte. Soviel ich weiss ist diese Version in keinem Katalog beschrieben und auch in keiner Packung zu finden. Könnte es sein, dass bei der Herstellung von, was normalerweise ein schwarzes Gehaeuse sein sollte, aus Farbwahl Fehler, einige grüne Exemplare produziert worden sind? Und dennoch bei dem Bau der Maschine, eine Einfache Steuerung doch noch montiert worden ist aber mit 2 zusätzlichen Lampen um die grosse Bohrungen zu füllen?
In den Zeiten während ich mich für Rokalsachen auf der Jagd gemacht habe, bin ich nur einmal auf diese Version gestossen. Es scheint noch eine seltener Version als die zwei Achsen Version zu sein.
die Lok müsste eigentlich zwei imitierte Stirnlampen haben. Kann es sein, dass jemand seine grüne Lok nachträglich beleuchten wollte und die Löcher aufgebohrt hat? Vielleicht kannst Du das Gehäuse mal abnehmen und nachschauen ob die Lampenlöcher Bearbeitungspuren aufweißen. Die Lampen schauen auch ein bisschen weit heraus. Es sieht auch so aus als wäre der Schornstein mal erneuert worden. Ich vermute, dass für die grüne und die schwarze Lok die selbe Form genutzt wurde und für die imitierten Stirnlamen nur kleine Einsätze hinein kamen. Da kann es natürlich auch sein, dass man beim Spritzen grüner Loks die Einsätze vergessen hat und es dann erst bemerkte als schon ein paar Gehäuse da waren.
Hallo Jürgen, soweit ich erkennen kann, ist die Lok Original. Rokal hat ja einige verschiedene Modelle der 89er herausgebracht. Ich vermute das diese Lok in grün und schwarz in der Anfangsphase des Einheitsmotors produziert wurde. Danach kamen ja die Modelle mit den drei Lichtleitern in der Stirn. Gruß Norbert
PS. Die Modelle mit den angedeuteten Lampen gab es in schwarz und grün. Das waren damals Sparmaßnahmen wie bei der zweiachsigen Lok, mittlere Achse eingespart.
Ich vermute mal, dass einige grüne BR 89 einfach anstatt einer schwarzen BR 89 B1011 in der Packung lagen. Mit vereinfachter Steuerung. Irgendwie hat Rokal dass wie mit vielen Sachen nicht so genau genommen. Auch die Kundschaft war da wohl genügsamer. Es wurde ja noch im Laden gekauft und die Ware begutachtet, nach dem Motto: "ja gut, ich wollte eigentlich eine schwarze Lok haben, aber in grün sieht´s auch schick aus, nehme ich". In der heutigen Zeit würden die Kunden wohl im "Dreieck springen", wenn die bestellte schwarze Lok Zuhause ausgepackt wird und grün ist.
Hallo zusammen, da werden bei mir wieder Erinnerungen wach. Rokal war meine erste Bahn und ich kann mich noch an den Rundkreis erinnern und mein Vater , es muss so Ende der '50iger gewesen sein, immer wieder das Ding anschob , weil es überhaupt nicht lief. Danach kam dann noch die 03 Schnellzuglok, war aber auch nicht besser.
Das Wort "Fahreigenschaften" gab es damals noch nicht.
die Lok müsste eigentlich zwei imitierte Stirnlampen haben. Kann es sein, dass jemand seine grüne Lok nachträglich beleuchten wollte und die Löcher aufgebohrt hat? Vielleicht kannst Du das Gehäuse mal abnehmen und nachschauen ob die Lampenlöcher Bearbeitungsspuren aufweißen. Die Lampen schauen auch ein bisschen weit heraus. Es sieht auch so aus als wäre der Schornstein mal erneuert worden. Ich vermute, dass für die grüne und die schwarze Lok die selbe Form genutzt wurde und für die imitierten Stirnlamen nur kleine Einsätze hinein kamen. Da kann es natürlich auch sein, dass man beim Spritzen grüner Loks die Einsätze vergessen hat und es dann erst bemerkte als schon ein paar Gehäuse da waren.
Hallo Jürgen.
Ja ich hatte damals auch vermutet, dass es nachträgliche Bohrungen sein könnten und hatte mir dies von nah angesehen. Die Bohrung Innenseite und Schnitt sind perfekt flach und geometrisch und, bei der Betrachtung von den oberflächen, weisen diese identische Aussehen und Glätte wie die gesamte Innenseite des Gehäuses. Also überhaupt von keinen Schleifstreifen oder geschmolzenes Kunststoff rundum von diesen Öffnungen eine Spur zu sehen. Fuer mich ist das Gehäuse so aus der Formpresse heraus gekommen.
Zitat von Robin im Beitrag #5Hallo zusammen, da werden bei mir wieder Erinnerungen wach. Rokal war meine erste Bahn und ich kann mich noch an den Rundkreis erinnern und mein Vater , es muss so Ende der '50iger gewesen sein, immer wieder das Ding anschob , weil es überhaupt nicht lief. Danach kam dann noch die 03 Schnellzuglok, war aber auch nicht besser.
Das Wort "Fahreigenschaften" gab es damals noch nicht.
Hallo Robin,
die Fahreigenschaften hängen stark von einer guten Wartung und Sauberkeit der Räder und Gleise ab