Hallo Detlef, ich habe deinen Bericht über die Restaurierung des Tesmo VT 11.5 mit großem Interesse gelesen. Habe selbst zwei Ortwein Triebzüge, die alle sehr gut fahren und noch von den Original Motoren, auch im Dauerbetrieb, angetrieben werden. Um das Entgleisen und Schlingern der sehr leichten Gestelle zu vermeiden, habe ich dort kleine Magnete eingeklebt. Da ich auf alten Märklin Blechgleisen mit durchgehendem Mittelleiter fahre, laufen die Triebzüge hier sehr sicher. Viel Spaß mit deinem Zug.
Hallo Detlef, hallo Wolfgang, ich habe vorgestern einen solchen alten VT11.5 in der DC-Variante geschenkt bekommen der vor dem Reinigen erst mal erbärmlich aussah. Er hat einen alten Bühler-Motor (12V so wie bei den alten Lego-Eisenbahnen) verbaut, es handelt sich also um ein Ortwein-Modell und nicht um das ältere Tesmo-Original, ich hoffe daher, dass ich ihn ohne eine V200 schlachten zu müssen ans Laufen kriege (war noch keine Zeit zum Testen und zerlegen, soll auch gründlich gemacht werden).
Dass in der DC-Version auch die Möglichkeit, einen Märklin-Schleifer unterzuschrauben besteht, ist schon mal eine wichtige Info und wie das mit den Schlingerachsen ist, werde ich mir auch ansehen - bevor ich das gelesen habe, hatte ich gar nicht damit gerechnet, dass solche Themen auftreten könnten, ich wusste aber bis vorgestern auch überhaupt nicht, dass es diesen Hersteller und diesen Zug von Tesmo und später von Ortwein gab.
Das mit dem Olivenöl ist eine sehr wichtige Info. Aber wie genau macht man das? Betrifft das nur den Rahmen, oder auch die Wagenkästen
Daher: Danke für die Informationen, die mir sicher helfen werden. Geholfen hat schon, dass ich sehen konnte, wie man den Zug teilt Was mir noch helfen würde, wäre eine Angabe der Dachfarbe, mein Exemplar hat nämlich am Dach (und auch auf der silbernen Lüfterfläche an einem Triebkopf) einige Lackschäden, die ich gerne fachgerecht beheben würde.
willkommen im "Ortwein-Club" - Ich wünsche Dir viel Erfolg und viel Spaß bei der Reaktivierung ! - Im Großen und Ganzen ist es bei dem Ortwein - Zug gar kein "Hexenwerk"! Wenn er dann wieder läuft, wirst Du überrascht sein, wie schön ruhig und gleichmäßig er über die Gleise fegt ! Gönn nicht nur den Getriebelagern, sondern auch beiden Motorlagern ein Tröpfchen Öl. - Das untere Lager bei der Schnecke erreicht man zwar mit einer abgewinkelten Nadel, nervenschonender ist es aber bei ausgebau- tem Motor! - Zieh den Motor vorsichtig drehend nach oben heraus, nachdem die 2 seitlichen Schrauben in den Getriebewangen, diagonal versetzt, nur leicht gelöst wurden. - Aber wirklich nur leicht gelöst, und nicht etwa ganz heraus geschraubt ! - Denn dann können alle Getriebewellen heraus fallen, und dann hast Du "gewonnen" ! Achte auch darauf, daß das Schneckenrad genau achsmittig zur Schnecke steht, und das auf der selben Welle befindliche Außenzahnrad die Schnecke ( und damit den Motor ) nicht behindert, sondern wirklich ganz nach außen geschoben ist, quasi bis auf's "letzte Zehntel".- ( Bei meinem 2. Ortwein-Zug war genau das ein Problem, der Motor qualmte, weil er sich nicht frei drehen konnte !- Zahnrad wurde richtig plaziert, und der Zug läuft tadellos! Solche Fälle traten damals bei Ortwein öfters auf!). Schau Dir dazu Norberts Bild in Beitrag # 15 an, oder suche hier in diesem Forum meinen alten Beitrag von ca. April 2012. Da siehst Du, was ich meine. Zum Abschluß noch die Antwort auf Deine Frage zum Dach-Farbton: In diversen Fachbüchern bzw. Tabellen ist für die Dächer dieser TEE-Züge der Farbton Mausgrau, RAL 7005 angegeben.- Bei den ersten Serien von Ortwein - Modellen waren Lackschäden fast die Regel ! Soviel dazu. Schöne Grüße
Wolfgang aus dem Sauerland
Tesmo-, Ortwein-, Röwa-Sachen, sind Dinge, die mir Freude machen !
Hallo Wolfgang, danke für die Tipps, in der Tat blockiert das Getriebe nach einigen Motorumdrehungen, ich hätte aber gedacht, dass man die Zahnräder auch mit Uhrenfett B52 fetten sollte, oder liege ich da falsch? Auf Mausgrau hätte ich getippt, das habe ich sogar, da muss ich mal vorsichtig irgendwo einen Farbtest machen. Deinen Beitrag von April 2012 müsste ich mal suchen, das ist der hier, oder? Der ORTWEIN InterCity BR 601 Ich guck mal. Da ich aber morgen und übermorgen Ganztags-Termine habe, wird es ein paar Tage dauern, bis ich mich in Ruhe der Sache widmen kann...
natürlich ist ein wenig Fett auf den Zahnrädern ( Und auf der Schnecke ) auch nicht verkehrt, ich vergaß es halt nur zu erwähnen, auch, weil es ja eigentlich logisch ist. - Diese "windigen" und un- geschützten Getriebe saugen zwar regelrecht Staub und Flusen an, aber für's "Teppich-Bahning" sind solche Modelle ja eh' nicht gedacht. Schönen Sonntag noch,
Wolfgang aus dem Sauerland
Tesmo-, Ortwein-, Röwa-Sachen, sind Dinge, die mir Freude machen !
Hallo Wolfgang, meine Frage war eher in die Richtung Öl oder Fett gemeint. Ich durfte den Motor abziehen und das Getriebe mit Benzin reinigen, dann neu fetten, dann lief es, wobei ich sagen muss, dass der Motor in vorwärts-Richtung wesentlich flüssiger läuft als in rückwärts-Richtung, was aber auch nicht weiter verwunderlich sein dürfte. Auf den Teppich kommt der Zug nicht, sondern auf die Märklin-Anlage, da darf er sich als Umleiter an der Mosel austoben.
Die Blockade habe ich offenbar beseitigt. Allerdings waren das nur Versuche auf dem Trockendock, also mit umgedrehtem Chassis und an die Stromabnahme-Räder gehaltenen Kabeln. Ich glaube, die Treibräder sitzen nicht allzu fest auf den Achsen, aber das müsste ich noch verifizieren, wenn das Teil dann mal auf einem Gleis fährt.
Gab es den Ortwein eigentlich auch als AC-Modell, oder nur den Tesmo? Ich habe nämlich auf dem Drehgestell, das die Stromabnahme von den Rädern hat, zwar Schlitze zum Einclipsen von was auch immer einem Schleifer (?) gesehen, aber nichts für den geschraubten Schleifer, der bei Dir drunter ist, da sind keine Schraubenlöcher... oder gehören die an ein anderes Drehgestell? Wahrscheinlich ja eher nicht.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ich das Teil ans Laufen kriege.
Das Dach habe ich heute schon mal restauriert. Leider versteht Revell unter Mausgrau eine andere Farbe als den RAL-Farbton, aber der Farbton Geschützgrau (Aqua-Farben) kommt dem des Daches nah genug, dass man die nötigen Stellen damit ausbessern kann. Ein Dach war so defekt, dass ich das ganze Dach mal mit dem Farbton und viel Wasser lasiert und immer wieder abgewischt habe; so entsteht der Eindruck eines von Regen und Sonne etwas verdreckten Dachs anstelle eines Daches mit jeder Menge Ausbesserungsflicken...