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Röwa Erfahrung mit Gleichstromachsen auf Märklin K-Gleisen

#1 von Neusser67 , 23.05.2020 20:58

Hallo in die Runde!

Da ich zum soliden Röwa-Fan geworden bin in kurzer Zeit, möchte ich einige Personenwagen auf meiner Anlage einsetzen.
Da mir ein paar Achsen an Gebrauchtwaggons fehlen, benötige ich in jedem Fall lauffähige und betriebssichere Achsen extra, bin aber derzeit unsicher, ob die originalen Gleichstromachsen einwandfrei auf K-Gleis Weichen laufen, und ich diese evtl. auch noch ersetzen muß
Längere Testfahrten auf meinem Provisorium mit einer Märklin BR 218 und 2-4 Mitteleinstiegswagen 3155-3157 ergaben, daß ich bei einer Doppelkreuzungsweiche, die als Gegenbogenausweichgleis nach einer normalen Linksweiche eingebaut sind, ab etwa mittlerer Traforegler-Einstellung Probleme bekomme.
Einzelne Drehgestelle fädeln an der ersten Weichenzunge der DKW aus und drücken den Waggon aus der Schiene, während an der zweiten Weichenzunge, wenn der Zug wieder den 22,5° Bogen zurück in Geradeausrichtung vollzieht, keine Probleme auftreten.
Auch bei der Rückeinfädelung ins Hauptgleis, die über ein 22,5° Gleis 2232 führt, dann ebenfalls über eine auf "Rund" gestellte DKW 2260 führt und dann sogar unmittelbar in den Halbkreis mit 2231 übergeht, gibt es keine Probleme bzw. erst bei wirklich unangemessenen Geschwindigkeiten.
Tausch gegen eine andere DKW 2260 und Kontrolle der Federspannung der Weichenzunge in Stellung "Rund" ergab keine Änderung.
Weder die Röwa-Kurzkupplung noch der 360° Halbkreis vorher macht Betriebsprobleme.
Könnten Wechselstromachsen bzw. die 0,5mm engere Spurführung hier Abhilfe schaffen, oder laufen auf anderen K-Gleis-Anlagen bzw. Weichen bei jemand die Röwa-Personenwaggons auch mit Gleichstromachsen in der Regel fehlerlos?
Ich könnte in den meisten Fällen wohl umgehen, DKWs 2260 auf den Hauptstrecken einzubauen oder dort, wo Personenwaggons fahren sollen, aber vereinzelt muß ich sie einsetzen.
Gelesen habe ich irgendwo, daß es auf C-Gleisen mit GS-Achsen keine Probleme geben soll, stimmt das?

Bin für jeden Erfahrungsaustausch dankbar, bevor ich überflüssigerweise haufenweise WS-Achsen anschaffe, und die Waggons trotzdem runtersegeln

Grüße, Ivo


Ich fahr op däm Gleis mit K, schalalalala


 
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RE: Röwa Erfahrung mit Gleichstromachsen auf Märklin K-Gleisen

#2 von konstanz , 23.05.2020 21:06

Hallole Ivo

das Rätsel Lösung heißt Radsatzinnenmaß

Es gibt immer wieder Wagen mit Gleichstromachsen, welche ohne Probleme laufen.
Wenn Du die Achsen gegen Wecheselstromachsen ersetzen möchtest, empfehle ich
die Firma Thomschke

https://www.modellbahn-radsatz.de/h0/rad...roewa/index.php

Grüßle Horst


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RE: Röwa Erfahrung mit Gleichstromachsen auf Märklin K-Gleisen

#3 von Neusser67 , 23.05.2020 21:16

Die Seite kenne ich, ich bin aber unsicher, wie die Achsen optisch aussehen.
Sind die brüniert und optisch 1:1 mit Röwa incl. Achse? Ich meine, da stünde irgendwas von vernickelter Achse.


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RE: Röwa Erfahrung mit Gleichstromachsen auf Märklin K-Gleisen

#4 von konstanz , 23.05.2020 21:40

Zitat von Neusser67 im Beitrag #3
Die Seite kenne ich, ich bin aber unsicher, wie die Achsen optisch aussehen.
Sind die brüniert und optisch 1:1 mit Röwa incl. Achse? Ich meine, da stünde irgendwas von vernickelter Achse.



Hallole Ivo

In der Tat sind die Räder/Achsen vernickelt, sollte mit der Farbe tabackbraun aber gut
zu kaschieren sein


Grüßle Horst


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RE: Röwa Erfahrung mit Gleichstromachsen auf Märklin K-Gleisen

#5 von Neusser67 , 24.05.2020 00:32

Danke für die zuverlässige Aufklärung!

Es gibt allerdings gute Nachrichten - also für mich jedenfalls
Das Entgleisungsproblem lag tatsächlich u.a. an dem Waggon/Drehgestell und NICHT an den Gleichstromachsen. Entfernung des Wagens aus dem Zug (fuhr an 2. Stelle) brachte schon mal das Gespann dazu, einwandfrei über alle Weichen zu fahren (Märklin 30747 + Röwa 3155, 3156, 3157) auch bei fast Höchstgeschwindigkeit.
Dann stellte ich fest, daß die Entgleisung sich schon am Ende der Linksweiche 2265 einstellte und nicht erst auf der DKW 2260 und habe an der Weiche etwas Handarbeit benötigt, und zwar mal wieder dort, wo die kurzen Schienenstücke an dem Bogen zusammentreffen.
Dann noch die Leichtgängigkeit an dem Drehgestell und den Achsen von dem 4. Röwa-Waggon überprüft, ihn ans Ende des Zuges eingereiht und siehe da - ich fahre fast bei voller Trafospannung die Runden nun ohne Entgleisen
Diese Röwa-Produkte begeistern mich übrigens täglich mehr, ich bin erstaunt, daß die sogar S-Kurven und 360°-Radien derartig souverän durchfahren, da werde ich mir wohl die grünen D-Zug-Wagen auch noch leisten

Tausch der Achsen hat sich nun also bis auf weiteres erstmal erledigt, trotzdem natürlich danke für die schnellen Antworten

Ivo


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