Hallo zusammen,
möchte euch in loser Reihenfolge einige Maschinen von Schnabel zeigen.
Beginnen möchte ich mit der S 3/6 aus der Zeit der Königlich Bayrischen Staatseisenbahnen mit
der Betriebsnummer 3630.
Hier ein link zur ersten von 18 der 1912 von J. A. Maffei, München gebauten Maschinen aus dem
gleichen Baulos, das als Vorbild für die Schnabel Maschine diente.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_...n_Maffei_02.jpg
Diese von Schnabel in Wiesau umgebaute Maschine basiert auf dem Märklin Modell 3092, dass zwischen
1974 und 1988 gefertigt wurde. Es hat aber im Gegensatz zum Märklin Serienmodell nicht das windschnittige
Führerhausdach.
Wie bei Schnabel üblich, konnte man seine Modelle ganz individuell mit allen Details zurüsten lassen,
wie es der Geldbeutel erlaubte.
1978 lagen die Umbaukosten für eine solche Maschine je nach Zurüstung für das Märklin System
zwischen 880 DM und 1.150 DM.
Dafür bekam man zur gleichen Zeit beim Modellbahn Händler 3 - 4 Teilesätze des Märklin Krokodils 3915.
Die Maschine hat Tenderantrieb, was nicht bei allzu vielen Modellen von Schnabel der Fall ist.
Alle 4 Tenderachsen werden angetrieben, davon 2 mit Haftreifen, von einem Motor, der den Kennern der
alten Modelle der HR/SK 800 bekannt vorkommen wird. Es ist der gleiche Motor, nur um einige Zahnräder
auf der Rückseite erweitert und mit einem Kunststoff Motorschild bestückt.
Im Gegensatz zu den alten Maschinen SK/HR 800 ist der Motor mit der Wicklungsseite zur vorderen
Fahrtrichtung eingebaut, d.h. er läuft nach alter Märklin Philosophie "rückwärts".
Durch das untersetzte Getriebe läuft die S 3/6 sehr gut und nicht zu schnell, aber kraftvoll.
Hier einige Detailbilder des Schnabel Modells mit Blick unter die Haube
Bleibt gesund und
ein frohes Osterfest
wünscht euch
Hans-Gerd