Jetzt gehts mal wieder mit dem EG Bad Wiesenau weiter. Der Großteil der Außenteile ist fertig geschnitten. Hier als Beispiel Teile vom Güterboden.
Mit dem Photoshop hab ich dann die Fenster nachgebaut. Hier lauert ein Geduldsspiel. Jedes einzelne kleine Rechteck (6x4mm) muss einzeln ausgeschnitten werden...
...damit am Ende ein Fenstereinsatz übrig bleibt. Diese werden dann passend eingeklebt. Dahinter kommt dann noch "Fensterglas" aus Kunststoff.
Fortsetzung folgt...
VG Mirko
DDR-Lokdoc aus Leidenschaft - Geht nicht, gibt's nicht!
Nee das war nicht möglich. Keine meiner Kupplungen im Fundus hätte vom Augenmaß her gepasst. Die Drehgestelle habe ich nochmal überarbeitet. So sind diese weiter nach außen versetzt worden sowie Aufstützplatten eingebaut, die das seitliche Schwanken reduzieren. Die Drehgstelle sind übrigens von VT33.
VG Mirko
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Hallo Mirko, Deine Beiträge gefallen mir, denn sie treffen voll auf meinen Geschmack. Ich selbst, als Westler, habe schon lange die Zeitschrift "Der Modelleisenbahner" bei mir im Schrank stehen und kenne auch die hervorragenden Bücher von Gunter Fromm denen ich zahlreiche Baupläne für Gebäude entnehmen konnte, welche ich dann auch nachgebaut habe. Kennst Du das Buch "Bauten auf Modellbahnanlagen"? Erschienen im Jahr 1962 beim Transpress VEB Verlag in Berlin (schwer heute zu beschaffen). Kann ich Dir nur empfehlen! Weiter so und Grüße an Alle und bleibt gesund! Joachim
Gehört hab ich von dem Buch schon mal, aber gesehen aber in Händen gehalten noch nie. War das nicht so Art petrolblau mit nem Stellwerk oder Hochhaus drauf? Ich glaube, wenn ich dieses Buch in Händen hätte, meine Werkzeuge würden "glühen"
VG Mirko
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Hallo Mirko, richtig, das ist das Buch, welches gerade neben mir liegt. Da gebe ich Dir recht, da würde Dein Bastelmesser glühen. Es sind dort auch detaillierte Baupläne drin. Grüße Joachim
sehr cool deine Waggons aus Pappe, sind ein paar sehr ausgefallene Typen bei. Und die Modelle erinnern mich an meine Anfänge, allerdings nach der Literatur des Alba Buchs "Loks und Wagen selbstgebaut" aus Holz. Mach ich bis heute. Die Methode mit den Achshaltern geschlachteter Waggons hab ich erst mit TT bzw TTm genutzt. Meine HO Waggons haben selber aus Kupferblech gebogene, bei HOm hat Bemo was im Angebot.
Die kleine V101 ist auch ne feine Maschine, bin gespannt ob die noch Geschwister bekommt.
Weiterhin viel Spaß beim bauen, ich stell da mal den Fuß in die Tür.
Die ersten Wände sind gestellt. Wie immer kommen natürlich Komplikationen auf. So musste ich paar Pappstreifen zum Ausgleichen einbauen. Toll, wenn man alles in 1mm Graupappe fertigt, aber blöd, die Pläne für 3mm Sperrholz ausgelegt sind. Egal, dann wird eben improvisiert.
Danach gings an die kleinste Fummelei an dem ganzen Gebäude. Das Bauen von den sechs Dachgaupen. Sie bestehen aus sechs Einzelteilen. Ich habe das mal in paar Bildern festgehalten:
Außenrahmen
ausgeschnittene Fensterrahmen eingesetzt
Seitenwände, je Stück zwei Wändchen
Fensterfirsten
Gaupendächer
VG Mirko
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Hallo Mirko, beobachte gerade gespannt, wie Du das Gebäude baust. Erstmal sehr schön und exakt gearbeitet! So wie ich sehe, hast Du die fertigen Fenstererinsätze schon in den Gebäudeflächen eingeklebt. Das scheint ja ein ganz großes Gefummele gewesen zu sein, bis die Fenster richtig ausgerichtet waren, also im Wasser waren (kann mich an ähnliche Situationen erinnern). Wo ich mich dann später schwer tat, war beim Lackieren der Gebäudeflächen. Denn dann kam die Farbe trotz aller Bemühnungen auch in Berührung mit den Fenster- und Türrahmen, was dann nicht so toll aussah und das Ergebnis aller Bemühungen schmälerte. Selbst wenn Fremde den Fehler angeblich nicht sahen, als Schöpfer des jeweiligen Bauwerks sehe ich den Fehler immer. Deshalb den Ratschlag: Die Fensterkreuze erst dann einkleben, wenn der Gebäudeputz bzw. die Wandfarbe an den Gebäudeaußenflächen schon angebracht ist. Grüße Joachim
Ja das Problem kenne ich auch, aber ich hab da kleine Hilfsmittel, die genau das verhindern :)
Heute Abend wurde die erste Wand des Güterboden gebrettert...ihr könnt ja die Anzahl der Bretter nachzählen. Nee Scherz es sind 71 á 2mm breit, so wie im Vordergrund einzeln liegend...
VG Mirko
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UKR findet das Top
Blech und UKR haben sich bedankt!
erst hast du mich mit deinen Waggons auf den Geschmack gebracht, auch mal wieder was in HO oder HOm zu bauen, jetzt haust du hier so klasse Gebäude raus. Das mit den ganzen "Latten" ist doch was für jemanden der Mutter und Vatter erschlagen hat
Aber sieht wirklich klasse aus. Und die Struktur der Pappe beim Empfangsgebäude sieht aus wie Rauputz...ich hab immer gedacht, sowas bekommt man nur mit überlackiertem Vogelsand hin....ne Pappe...auch einen Versuch wert
Da liegst du nicht ganz falsch! Auf die Pappe wird Kaltleim aufgetragen, dann mit Chinchilla-Sand "paniert" und dann mit Acrylfarbe (hier hell-elfenbein) gestrichen, fertig. Die Farbe am Güterboden ist stinknormale Wasserfarbe aus dem Farbkasten meiner (großen) Tochter :)
Ja das mit den Latten, danach hat man einen an der Latte ;) Echt nix für schwache Nerven oder unruhige Hände!
Thema Sand: Im Vogelsand ist neben Quarzsand etlicher anderer Mist mit drin, was sich auf das Körnungsbild niederschlägt. Chninchillasand ist reiner Quarzsand und dazu noch der Feinste, den man in rauen Mengen in jedem Tierbedarfsladen bekommt. Mein Opa hatte früher zu Ostzeiten immer den feinen Sand von Sicherungen verwendet, aber die gibts leider nur noch selten. Daher quasi eine adäquate Alternative zum Original.
VG Mirko
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okay, das hätte ich jetzt nicht erwartet, das da wirklich Sand drunter ist. Ich hatte vermutet, das die Pappe je nach Farbe sich so darstellt....wieder was gelernt. Danke auch für den Tip mit dem Sand, halte ich auf jeden Fall im Hinterkopf
Schau mal auf das erste Bild vom letzten Bildbeitrag, da siehst du quasi die "panierte Pappe" mit den Linien drunter und auf der Tischplatte der feine Sand :)
VG Mirko
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Gestern war nun der entscheidende Tag. Alle restlichen Teile wurden "verheiratet" und die letzten farblichen Arbeiten ausgeführt. Heute Vormittag wurden noch letzte Dekoelemente wie die Beschichtung der Laderampe erstellt und aufgebracht. Einzig bei dem Mauersockel habe ich auf ein Fertigprodukt zurück gegriffen. Als letzter Schritt werden dann nur noch Fertigelemente wie Schornsteine und Treppenstufen ergänzt.
VG Mirko
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