Liebe Rokaler, trotz Covid 19 lassen wir uns doch die Laune nicht verderben! Wenn wir schon nicht nach Hinsbeck zu Total Rokal fahren dürfen, hier ein paar Bilder von früheren Rokaltreffen und vom Bau unserer beiden Anlagen. Allen die diese Bilder außer mir gemacht haben, danke ich für die Zustimmung -damit doch wohl eingeholt- die Bilder hier einstellen zu dürfen:
Mein erstes Rokaltreffen am 09.September 2006 im Brauhaus Kastel in Mainz-Kastel:
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Na, wer erkennt sich wieder? Einige sind leider nicht mehr mit dabei. Schade eigentlich!
Auf die Schnelle hier ein paar Bilder der Total Rokal vom 19.März 2016:
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Unsere "Historische Rokalanlage" entsteht im Jahr 2016 nach einem verlängerten Gleisplan 415:
Im Oktober 2016 haben wir dann die Anlage in Leipzig und 2018 in Gotha ausgestellt Ein Highlight war die Vorstellung von Thorsten Kühn's V60. Sie drehte ihre ersten Runden auf unserer Anlage. Aber seht selbst, unsere Rokal V60 hat genausoviel Charme!!!:
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So, morgen geht es weiter mit unserer Antikanlage mit Bakelittgleis. Im November sind wir, wenn alles gut geht mit beiden Anlagen im Parkstübchen in Hinsbeck mit dabei!!! Und jetzt, macht einfach weiter mit Euren Beiträgen zu Total Rokal, digital! Gruß Uwe
Der TT-Stammtisch Offenbach war in Person von Uwe und Harald mit seiner ROKAL-Anlage vertreten. Die beiden haben mich gebeten, sie mit Ihrer Anlage hier zu zeigen. Das will ich gerne tun: Links Harald, rechts Uwe.
Die Anlage hat seit der Messe in Leipzig durch weitere Detailgestaltung noch gewonnen. Auf der Anlage waren einige Kesselwagen zu sehen, die es so von ROKAL nie gab. Sie wurden von Uwe neu lakiert.
Die Anlage stammt noch aus den 50er Jahren und ist bis heute betriebsfähig erhalten. Versehen ist sie mit dem Gleis der 2. Generation: Hohlprofile auf Pappschwellen. Es zog eine Lok der Baureihe 71 mit Kesselwagen unermüdlich ihre Runden. Die auf der Anlage zu sehenden Autos waren überwiegend verkleinerte Winking-Kopien aus Überraschungseiern (s. a. dieses Thema). Nun noch ein Foto der Steuerzentrale; die Hebelschalter stammen aber nicht von Rokal.
Auch die niederländischen Rokal-Freunde waren vertreten. Hier folgt jetzt die Anlage eines Rokalfreundes aus den Niederlanden, wobei man nicht von einer Anlage im eigentlichen Sinne sprechen kann. Es handelt sich vielmehr um einen "fliegenden" Aufbau, wie er früher in vielen Haushalten üblich war. Vor Weihnachten wurden die Kartons mit den Modellbahnsachen hervorgeholt und auf einem Tisch aufgebaut. Nach Weihnachten wurde alles wieder eingepackt. Hier wurden die Bakelit-Gleise der ersten Generation verwendet zusammen mit alten Holz/Pappe-Gebäuden.
Weitere Bilder von der Anlage könnt Ihr bei Heinz-Dieter oben (Fotos 5 - 7) sehen. Mich hat die Feinheit der Schienenprofile der alten Bakelitgleise beeindruckt.
Das folgende Foto zeigt die Anlage Waldkirch aus den 1980er Jahren. Richard Nolde hat das nicht mehr funktionsfähige Bakelitgleis durch Gleise mit Neusilber-Schienenprofilen ersetzt und eine Oberleitung hinzu gefügt. Auch die Steuerung wurde erneuert.
Als nächstes eine Original-Werksanlage. Erbauer ist M. R. Lünenschloss, der auch Anlagen für Arnold gebaut hat.
Anders als am Samstag war ein Zug des englischen Herstellers Tri-ang auf der Anlage unterwegs. Weitere Informationen zur Anlage gibt's hier.
Die folgenden Bilder zeigen zwei Ur-Rokal-Packungen im Holzkistchen, als sie noch Klein-Elektrobahn hieß und die Bakelit-Anlage von Hartwig Harms.
Auf dem obigen Foto sind nun zwei Schienenbusse der besonderen Art zu entdecken. Ein Indusi-Messwagen, wie er auch bei der DB im Einsatz war und ein überlanger Schienenbus mit Drehgestellfahrwerk, soweit ich weiß, ohne Vorbild.
Um Umbauten geht es auch bei der nächsten Anlage von Frank Kleffel. Wie er mir sagte verwendet er dazu Schrottteile und richtet sie nach seinem Geschmack wieder her.
Hier sieht man eine 89er im Fotolack. Hinten hat er noch eine Pendelstrecke angefügt auf dem ein einmotoriger Schienenbus mit vorbildlich kurzem Beiwagen verkehrt, den es so bei Rokal nicht gab.
Hier der Schienenbus aus der Nähe.
Hier ist eine 89er mit verlängertem Führerhaus und Schlepptender zu sehen. Die angehängten Personenwagen wurden rot lackiert.
Auf der Anlage von Mika Nolde mit dem besonderen Gleisbildstellpult konnten Rokal-Loks ihre Robusheit beweisen: Lange Züge die Steigung hinauf ziehen, schleudern inbegriffen.
Nun folgt eine Jugendanlage
und ihr Erbauer.
Als nächstes die Heimanlage eines niederländischen Rokal-Freundes. Die Rokal-Wagen, die die V 200 zieht wurden nach niederländischen Vorbild umlakiert.
Die folgende Mini-Anlage stammt wieder von M. R. Lünenschloss und war eigentlich eine N-Anlage. Das Gelände besteht aus Kunststoff, dass in Einzelanfertigung erstellt wurde. Da die Radien der Gleistrassen enger sind als die Rokal-Gleisradien, wurden die Schwellenbänder der Neusilber-Vollprofilgleise aufgetrennt und enger gebogen. Mit diesen engen Radien kommen aber nur zweiachsige Fahrzeuge zurecht.
Die Schiffe sind aus Holz von Herrn Lünenschloss handgefertigt und dienten als Vorlage für Schiffe der Fa. Wiad.
Hier demonstrierte Ralf eine einfach programmierbare Modellbahnsteuerung. Die Bahn fährt und schaltet analog. Die programmierbare Steuerung lenkt über Schaltgleise und Lichtschranken den Betrieb.
Viele Worte über die 7 m lange Modulanlage der Rokal-Freunde Lobberich zu machen, hieße Eulen nach Athen tragen. Die Fotos sprechen für sich. Auf dem ersten Foto zieht die 03 übrigens von Sip Hartmann für Rokal gebaute französische Wagen. Leider habe ich sie nicht aus der Nähe fotografiert, aber weitere Informationen gibt es hier (nach unten scrollen).
Was gab es sonst noch? Bei Manfred Heiss konnte man sein Rokal-Modell zur Reparatur geben und Repro-Teile erwerben.
Es gab auch noch andere Anbieter. Ein schönes Angebot auch noch am Ende der Veranstaltung. Rokal-Sammler können aus dem Vollen schöpfen. Natürlich habe ich mir auch einiges zugelegt.
Weiter geht es mit der Vorstellung unserer ROKAL-ANTIK-Antik. Die Anlage wurde ab Frühjahr 2019 extra für die letzte AKTT-Messe in Gotha gebaut. Einen besonderen Gleisplan hatten wir nicht, es ist ein Phantasieplan entstanden. Dank Stefan's Hilfe kamen wir zu einigem Schienenmaterial und, wie es der Zufall so will konnten wir noch in der Planungsphase sehr viel Bakelittgleis- und Weichenmaterial sowie Zubehörteile bei ebay ersteigern. Unser Anspruch war, nur Material bis zum Jahr 1955 zu verbauen. Zum größten Teil ist es uns gelungen, allerdings haben wir Styroporteile für den Unterbau genutzt. Die Gebäude, wenn nicht Eigenbau, stammen größtenteils von der Firma VauPE. Sie werden ständig ergänzt und, Dank Hartwig Harms sind wir nun seit gut einer Woche auch im Besitz des Wasserturms. Gefahren wurde in Gotha mit Rokal-Trafo und Regler. Die hat sich allerdings als nicht zweckdienlich erwiesen. Die Trafos bringen nicht die erforderliche Leistung, wurden heiß oder vielen aus. Jetzt nutzen wir Fleischmann-Trafo's.
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Das war mein Beitrag zu Total ROKAL, digital- vielen Dank für's anschauen und denkt dran was Ralf immer sagte : ROKAL LEBT
im Jahr 2007, genauer am 21.10., haben sich die "üblichen Verdächtigen" aus dem ersten Beitrag von Uwe im Landesmuseum Mannheim getroffen. Ohne viele Worte einfach nur die Bilder ...
und ein ganz herzlicher Dank für die virtuelle Rokal Total Zeitreise. Ich habe die Veranstaltung 2018 besucht, ich muss gestehen, der Hauptgrund war damals die Holzmodelle von Sip Hermanns zu sehen, aber die ganze Veranstaltung und die herzliche und familiäre Atmosphäre hat mich sofort in ihren Bann gezogen.
Ich hoffe und drücke uns für den Dezembertermin die Daumen und wünsche mir dann meinen zweiten Besuch auf einer Rokal Total