ich habe angefangen, vorhandene Teile einer E zu einer TCE zum Spielen umzubauen. Natürlich habe ich dazu "Onkel Franks Bastelbogen" in Gebrauch.
Ich habe ja schon zwei T gebaut (damals noch ohne "Bastelbogen") und ich muß warnen:
Der Umbau E zu TCE ist WESENTLICH aufwändiger und komplizierter als der Umbau R zu T !
Unter anderem muß der komplette Motor versetzt werden, der Gewichtsblock im Motor muß umgearbeitet werden, die Verkleidungsbleche unter dem Führerhaus ("Aschkasten") müssen neu angefertigt werden und es muß die Aufhängung für den Nachläufer und ggf der Nachläufer selbst angefertigt werden.
Hier Bilder vom aktuellen Stand der Dinge:
Wie man sieht, habe ich nur ein originales Rahmenblech verwendet, an dem neue Zylinder und eine neue vordere Pufferbohle angebracht wurden. Alles andere ist neu, bzw Nachbau. Durch den großen Aufwand geht alles leider wesentlich langsamer als gedacht...
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Vielen Dank für Deinen Bilderbericht, insbesondere die Bilder vom Heck der TCE. Uiuiui, dass der Nachläufer so weit zur Mitte der Lok hin angelenkt wird, hätte ich nicht gedacht.
Auch weiterhin viel Spass und Erfolg beim weiteren Bau.
Hallo Felix So, so der Onkel Frank. Na ja, Frank heise ich Onkel bin ich auch, somit stimmt das. Sehr gut das Du als erfahrener Profi Dich des Umbau auf der TCE annimmst. Da kann Daniel davon provitieren. Der Anfang sieht schon sehr vielversprechend aus. Ich wünsche Dir gutes Gelingen. Gruß Frank
Servus die Runde, tolle Arbeit, erinnert mich an die Bemühungen einen raren Oldtimer rund um den Rest eines Karosserieblechs mit einer eingestanzten Fahrgestellnummer neu aufzubauen ...
ich habe jetzt aus Franks Bastelbogen das Führerhaus zusammengesetzt. Das ist eine Geduldsprobe, was aber nicht an Franks Teilen liegt, sondern an der Konstruktion des Führerhauses an sich! Die Tatsache, daß das dünne, geätzte Messing ziemlich weich ist, macht das Ganze allerdings nicht gerade einfacher... Aber es ist machbar!
Das fertige Führerhaus muß natürlich an Rahmen und Kessel angepasst werden, das ist nochmal ein ziemlicher Aufwand. Aber zuerst fehlen noch Kohlentender und die Lokschilder, dann geht es weiter.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Hallo Felix Schön das die Teile des Führerhaus so zusammen passen. Das war bei meinem Umbau von einer R zu der T noch nicht bewiesen da ich ja ein geformtes Teil von Hehr nehmen konnte. Vielen Dank dafür. Gruß Frank
Das Problem bei Franks Bastelbogen sehe ich darin, daß die Stirnseiten des Führerhauses bereits komplett mit der Dachrundung sind. Das macht die exakte Anpassung des Dachs mit den angeformten Seitenwänden an die fertigen Stirnseiten möglicherweise schwierig.
Bei meinem Teilesatz aus Weißblech wird erst das Dach mit den Seitenwänden geformt, und dann erst werden die Dachrundungen der Stirnseiten entsprechend geschnitten.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hast Du die "Unterfütterung" der Trittstufen passend geschnitten und ausgerichtet eingesetzt, damit die Rückwand an der Kante des Bleches anliegt? Ich kann das auf den Bildern leider nicht ganz genau erkennen. Beim Löten eine Ausrichthilfe zu haben, wäre mir sehr recht, da muss man eh gefühlte hundert Sachen gleichzeitig im Blick haben. Deshalb ist mir da jede Erleichterung willkommen.
nee, da ist nix ausgerichtet, das mache ich nie. Ich versuche immer zu vermeiden, daß mehr als zwei Lötkanten aufeinandertreffen.
Abgesehen davon muss der Tender sowieso noch gekürzt werden, wenn das Führerhaus angepasst ist, da er momentan noch Überlänge hat. Und da ich noch nicht weiß, wie viel ich abnehmen muss, kann ich auch noch keine Kante als Anschlag planen.
Gerade eben habe ich die hintere Pufferbohle ausgerichtet und angelötet, jetzt kann ich anfangen, das Führerhaus anzupassen.
Gruß
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Zitat von ElwoodJayBlues im Beitrag #16.... Das ganze Gebilde aus dem dünnen Messing zusammenzulöten wird mit jedem Teil mehr zur Geduldsprobe... aber es geht.
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Hallo Felix, wie "dick" ist das Messingblech denn?
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
0,5 mm ist nun eigentlich gar nicht zu dünn. Evtl. liegt das Problem jedoch darin, dass Messing einen extrem hohen Kupferanteil hat und daher die zugeführte Wärme sehr stark ableitet. Das hat einerseits zur Folge, dass man enorm viel Energie zuführen muss. Und andererseits besteht durch die gute Wärmeverteilung bei der sehr diffizilen Konstruktion die Gefahr, dass sich fertige Lötnähte wieder lösen. - Mit Weißblech wäre das wegen der wesentlich schlechteren Wärmeleitung mit Sicherheit viel einfacher, selbst wenn das Blech sogar dünner wäre.
Eine TCE für den Spielbetrieb. Der Antrieb ist ein Märklintriebwerk mit Aluminiumplatinen, aber mit Messingbuchsen an den Achsen.
Mein Wunsch war eine TCE ohne Windleitbleche, denn meiner Meinung nach sieht die Lok so am besten aus.
Fazit, der Zusammenbau ist trotz "Bausatz" von Frank kein Kinderspiel. Das Anpassen der Wasserkästen hat mich noch ein paarmal ziemlich fluchen lassen.
Aber nun ist sie fertig und ich kann das nächste Projekt angehen.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
wirklich eine schöne Maschine. Und unheimlich sauber lackiert. So muss es damals ausgesehen haben, als eine solche Lok in den 30ern im Laden im Schaufenster stand.