Hallo an Alle,
das Gehäuse samt Tender wird nach seiner Aufarbeitung bei einer anderen Bahnverwaltung seinen Dienst verrichten.
Vielleicht zeigt der neue Eigentümer sein Wirken hier im FAM.
Bis dahin.
Rolf
Hallo an Alle,
das Gehäuse samt Tender wird nach seiner Aufarbeitung bei einer anderen Bahnverwaltung seinen Dienst verrichten.
Vielleicht zeigt der neue Eigentümer sein Wirken hier im FAM.
Bis dahin.
Rolf
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Hallo,
Zitat von gote im Beitrag #23
Es gibt ja noch die Möglichkeit das verranzte Blech mit Spiritus zu bestäuben und abzuwarten was sich da tut. Ich kenne diese Methode der Lack-Rettung nur vom hören sagen. Angeblich gibt es da Erfolge, kommt aber wohl darauf an wie stark die Risse im Decklack ausgeprägt sind. Bestimmt gibt es im Forum jemand der so etwas schon mal praktiziert hat.
Ich meine zu wissen das der Botho sich da auskennt.
Gruß
Frank
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Hallo Daniel,
ehrlich gesagt, ich kann mir auch nicht vorstellen, daß das mit dem Spiritus so einfach geht.
Wenn's wirklich kein Problem wäre, dann gäbe es wahrscheinlich auch viel, viel weniger Modelle im Verkauf die diese Lackrisse haben.
Anders herum betrachtet gibt es viele Fälscher, die ihren Teilen absichtlich diese Krakelee verpassen um deren Echtheit vorzutäuschen.
Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der genau berichten kann, wie man die Krakelee wieder ausbügeln kann.
Gruß Rolf
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Hallo Rolf,
Ja, eigentlich habe ich mit dieser Technik -bei schwarz- nur gute Erfahrungen gemacht, dass bringt oft wirklich eine Menge. Das Problem ist, dass die Risse in der grünen Lackschicht sind und nicht im Decklack. Ich hatte gehofft, dass durch Alkohol und Wärme die Sache ein wenig zu fliessen beginnt und sich die einzelnen "Schollen" wieder vereinen. Dann hätte man evtl. danach noch eine Lage neuen Klarlack spendiert und gut, aber es hat nicht sollen sein, naja Morgen ist ein neuer Tag, mit neuen Ideen.
Dafür habe ich die dicke Delle hinten am Tender sehr schön wegbekommen, Papas 2 Unzen Hammer sei Dank, hoffentlich erfährt er es nicht...
Viele Grüsse, Daniel
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Hallo,
Damit die alte Dame auch zu Ihrem Recht kommt, möchte ihre Geschichte weiter erzählen.
Nachdem sich Rolf über die elektrischen Komponenten gefreut hat, wurden wir uns einig und ich konnte mich über das Gehäuse samt Tender freuen.
Da mich Loks mit Federwerk mehr interessieren, sollte auch diese als E920 wiederaufgebaut werden, was am Ende doch relative viele Umbauten nach sich zieht.
Der Allgemeinzustand der Lok war nicht sonderlich berauschend und nach den Reparaturen hätte das Farbkleid bestimmt nicht besser ausgesehen.
Also habe ich nicht versucht da irgend etwas zu retten oder mich gar als Restaurator versucht. Sondern ich wollte aus einer alten, arg angeschlagenen Lok, eine E920 machen, die mir gefällt und in der meine Arbeit steckt.
Ich habe die dicken Löcher geschlossen, gerichtet und entbeult. Das 920´er Uhrwerk eingepasst und die Uhrwerk-Spezifischen Bauteile verbaut. Da am Tender die Achsführungen verschwunden waren, habe ich dort, neben den Spenglerarbeiten, Messingscheiben als neue Führungen verlötet.
Bei der Farbe bin ich dann auch meinem eigenen Geschmack gefolgt, mir gefällt das Olivgrün besser als das "Grasgrün".
So sieht sie jetzt aus, die neue "Grüne E":
Flammneue Puffer und eine (herausnehmbare) Kohleeinlage für den Tender habe ich der Lok auch spendiert:
Weil ich ein Freund von Spielereien bin, habe ich auch ein "Aero-Paket" für die Lok gebaut, wenn es mal Le Mans mässig schnell wird, können Windleitbleche montiert werden:
Auf das Führerhaus bin ich ein bisschen Stolz, im Prinzip sieht das kein Mensch, aber das ist anders als die anderen...:
Ich bin ganz Zufrieden mit meinem Werk. Einerseits wollte ich eine Grüne Märklin E920, andererseits wollte ich auch handwerklich tätig sein und mich da verbessern.
Perfekt bin weder ich noch die Lok geworden, aber das war auch nicht zu erwarten, ich habe meine gesetzten Ziele eigentlich erreicht.
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei Rolf, der hat so elend rumgezetert und alles niedergemacht, dass ich aus purer Wut Höchstleistungen abrufen konnte...
Nein, Spass beiseite, Rolf hat mehr als einmal fehlende Teile aus dem Hut gezaubert und wenn ich nicht weiter kam, hatte er immer den passenden Tip parat. Es ist eine enorme Hilfe, wenn man weiss, dass jemand im Hintergrund ein wohlwollendes Auge auf die Sache hat! Dafür, Danke!
Jetzt wird es gefühlsduselig, jetzt ist es genug, Märklin ist wie ein Rausch, die nächste Lok wartet ja schon.
Grüsse, Daniel
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Super, gefällt mir richtig gut!
Das dunkle Grün und ohne Windleitbleche.... das muß ich mir merken!
Gratulation!
Ist das zufällig Chromoxydgrün?
Gruß,
Felix
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Hallo Felix,
Die Farbe ist ein wenig speziell, ein Oliv mit etwas weniger gelb, nennt sich sneaky olive.
Chromoxidgrün sind beispielsweise die 17510´er Personenwagen, ich habe mal einen abgehalfterten Speisewagen zu einem 17510´er umlackiert, da passt das komischerweise zu 99,xx Prozent zum original. Die hinterhältige Olive ist weniger grün und etwas dunkler.
VIele Grüsse, Daniel
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Hallo Daniel
Mir gefällt Deine Lackierung sehr gut.
Das Grün kommt dem preußischen sehr nahe.
Abnehmbare Windleitbleche kann man auch machen steht der Lok gut.
Evtl. hättest Du noch Dampfrohre vom Kessel zu den Zylinder anbauen können.
Gruß
Frank
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Hallo Frank,
Ich hatte am Anfang alles mögliche angedacht, hatte aber auch Angst, das es irgendwann seltsam ausschaut. Und wer weiss, vielleicht schlägt bei mir ja doch mal eine CER auf, dann hätte ich eine CER und und eine halbe, die eine sein möchte...
Das einzige was ich im nachhinein etwas bedauere ist, dass ich kein Rauchkammertür-Handrad von Herrn Becker verbaut habe.
Im übrigen Danke für deine Erklärungen zum linieren vor einiger Zeit! Mein Molotov Goldliner war eine derbe Enttäuschung und endete im Müll. Jetzt bin ich Nutzer von zwei Edding-linern, allerdings als Weichei immer noch fleissig am abkleben.
Viele Grüsse, Daniel
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Aber den Rauchkammerverschluss kannst Du doch noch anbringen!
Solange der Lak noch frisch und weich ist, ist das kein Problem, da vorsichtig ein Loch reinzubohren.
Gruß,
Felix
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- Robert Redford -
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Felix, führe mich nicht in Versuchung.
Mir passt es aber auch nicht so recht, über dem geprägten Teil noch eins zu setzen, dass wirkt ein wenig nach "The Fast and the Furious" schnelltuning.
Wir haben ja noch die TCE in der Pipeline...
weil die Kamera eh gerade auf Betriebstemp. ist, noch ein Vergleich chromoxidgrün gegen sneaky oliv:
Die Lok in chromoxy wär auch nicht ganz mein Fall. Aber das ist Sache des Geschmacks.
Viele Grüsse, Daniel
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Ich hab nur gefragt, weil ich das CCS in Chromoxidgrün lackiert habe und das kommt dem Original sehr nahe.
Aber jetzt im direkten Vergleich sieht man den Unterschied sehr deutlich.
Gruß,
Felix
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Hallo,
Ja, bei einer E-Lok würde ich auch chromoxidgrün nehmen, die Farbe passt da gut. Man muss bei oliv auch aufpassen, wenn die Fläche zu groß wird (wie bei Deinem Krokodil) kann man auch schnell dem Glauben verfallen, die Bundeswehr rückt an...
Viele Grüsse, Daniel
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Hallo Daniel,
ich bin begeistert - das ist eine rundum gelungene Lok und die Idee mit den abnehmbaren Windleitblechen finde ich klasse. Diese Lok würde ich gerne mal neben der TCE von Felix sehen - ohne Windleitbleche haben die beiden Loks eine ganz andere Anmutung.
Was viel Kraft hat so eine E920 eigentlich?
Viele Grüße
Christian
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Hallo Daniel,
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geburtstag!
Klasse Geschenk hast Du Dir da selbst gemacht.
Wünsche Dir, auch für die Blechbahnrenovierungen, alles erdenklich Gute und bleib wie Du bist!
Gruß aus dem Saarland.
Rolf
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Hallo Rolf,
Vielen Dank, dass ist sehr nett, na, ich versuche hier wie da mein bestes.
Für Geburtstag kann man ja auch nicht viel, manchmal hilft es aber. Die Lok sollte nämlich überhaupt nicht schon zu Ostern fertig sein und es hat nur nicht funktioniert, weil mir der verdammte Kessel beim klarlackieren in den Dreck gefallen ist, nein, dass war alles geplant, von ganz ganz oben...
Christian, Danke, fairerweise möchte ich erwähnen, dass die optionalen Windleitbleche nicht meinem Genie entsprungen sind. Ich habe die Idee in Lizenz von Rolf übernommen, unten zwei Zapfen, oben eine improvisierte kleine L-Förmige "Spange", damit hält es auch, wenn es mal rumpelig wird, gut.
Zur Einschätzung der Zugkraft kann ich leider nicht viel besteuern. Die Lok mit drei 175xx legt los, mehr war noch nicht machbar. Vor allem im Vergleich mit meinen KB Loks bin ich immer noch über das Gewicht der E erstaunt, solch eine schwere Lok, hätte ich nicht erwartet, aber das Werk scheint die Start/Stop Manöver aushalten zu können.
Viele Grüsse, Daniel
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Hallo Rolf
Hallo Daniel
Ideen hatte ich schon viele, auf die Umsetzung kommt es an.
Aber wem sag ich das.
Gruß
Frank
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