zu meinen Kernkompetenzen gehören leider nicht wirklich Blecharbeiten etc. , dafür bin ich im Umgang mit digitalen Hilfsmitteln sehr firm und habe aktuell ein neues Programm im Test welches bessere Suchergebnisse als Google und Co verspricht (Devonagent falls jemand fragt, nur für macOS, sprich Apple, erhältlich). Ich habe aus persönlichem Interesse einmal nach Märklin E13040 gesucht und habe in den Ergebnissen folgende Seite gefunden: Klick
Sehr viele Praxistips, viele Infos, gefällt mir sehr gut! Author der Seite ist Stefan Röttger aus Nürnberg.
"Allerdings kann man das Blech und den Lack selbstverständich reinigen und konservieren, so dass die Lok ihren Zustand weiterhin behält. Man sollte allerdings keinen Spiritus, WD40 oder Kontaktspray verwenden. Streng genommen auch keinen Isopropylalkohol, der ähnlich wie Spiritus eine anlösende Wirkung bei manchen alten Lacken haben kann.
........ Eine geruchslose jedoch teure Alternative zum Säubern und Entrosten ist WD40 (Water Displacement Formula #40). Es schützt durch Wasserverdrängung auch vor Rostansatz. Eine Schmierwirkung ist vorhanden aber kaum nennenswert. Die meisten Lacke sollten nicht angegriffen werden, aber das sollte man vorher an einer unsichtbaren Stelle ausprobieren. "
Irgendwie widersprüchlich, oder?
Nochmal der Hinweis vom Profi:
WD40, Caramaba und ähnliche lackunterwandernden Flüssigkeiten haben an unseren Schätzen nichts, aber wirklich auch GAR NICHTS verloren!
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Leute, Klaus' Schluss-Satz sollte man vergrößern, ausdrucken und in jeder Werkstatt aufhängen! Schon vor Jahrzehnten hat Dr. Christian Väterlein, Oberkonservator(!) beim Württbg. Landesmuseum, in einer Sammlerzeitschrift vor der Verwendung von Caramba & Co gewarnt. Und zwar aus eigener Erfahrung -dieses Kriechöl(!) hat Lack- oder Druckschichten bei Bahnhöfen usw. langfristig(!) in Sammlungen unterwandert! Punkt! Der Grundgedanke zu solchen Kriechölen stammt aus der Waffentechnik: Sie sollten bei Gewehren den Schmauch (austretender Pulverdampf/Handsschweiß) unterwandern und ablösen, die Waffe also schonen! Genau das passiert bei uns mit dem Lack/Druck!
Ich hab nur einmal kurz reingeklickt und das hier gelesen:
Zitat Vor Benutzung das Uhrwerk schmieren:
Zahnräder reichlich fetten (mit säure- und harzfreiem Getriebefett wie z.B. Trix-Fett)! Ausgenudelte Zahnräder können mit Heissdampföl wieder fit gemacht werden!
Hab den Link zu der Seite direkt wieder gelöscht.
Wer Zahnräder von Uhrwerken fettet, kann die Loks auch gleich wegschmeißen... dann spart man zumindest das Geld fürs Fett.
Und durch welche Magie "ausgenudelte Zahnräder" mit Heißdampföl repariert werden, soll mir bitte mal jemand erklären.
Bockmist in Reinform...
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Aber Felix! Es soll doch Zaubermittel geben, denk mal an die Grimms aus Hanau. Oder an die Politiker und laut BILD hat ein Toter ein ungeborenes Baby geküsst. Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Erde... Vielleicht auch bei Modellbahnen. Frohen Advent! Botho
Zitat von Scrat im Beitrag #10Goldene Regeln bei Uhrwerksloks: Nicht die Bremse vergessen bei Nichtbenutzung!
Was meint er damit? Uhrwerk bis Ende ablaufen lassen, Lok wegstellen. Da braucht man nicht zu bremsen.
Hallo Holger,
alte Käfer-Fahrer-Regel: bei Frost nicht die Handbremse anziehen, die Seile können, wenn schlecht gepflegt, in ihren Führungs-Rohren festfrieren. Vielleicht hat der Ersteller der Webseite ja keine Heizung zuhause.....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
mit dem KdF-Nachfolger kenne ich mich, zugegeben, nicht aus. Aber angezogene Handbremse? Nie nicht. Wofür gibt es den eingelegten Gang als Wegfahrsperre. Je nach Art des Gefälles einzulegen. Außer bei meinem ersten regelmäßig genutzten Auto. Da musste ich per Bowdenzug den Freilauf rausnehmen, um diese Wirkung des Getriedes als "Motorbremse" zu erzeugen. Im Winter, bei Frost; oder im Gebirge, bei Paßfahrten...
Die Handbremse ist für mich eigentlich eher eine Anfahrhilfe in Steigungen.
immerhin hat sich da jemand sehr viel Mühe gemacht. Nur leider ist dabei offenbar vieles mit sehr heißer Nadel genäht worden. Manchmal wäre Klasse eben doch besser als Masse.
Die Sache mit Biller ist von dem Autor übrigens an anderer Stelle (weiter unten bei "Nürnberger Hersteller von Modelleisenbahnen der Nachkriegszeit") doch richtig dargestellt worden: "Gegründet 1935 von Hans Biller, einem ehemaligen Mitarbeiter der Bing-Werke". Da hat der Autor bei der Menge an Informationen leider selbst komplett die Übersicht verloren.
Ach so: Letztens habe ich gerade ein stellenweise zahnlos gewordenes Zahnrad weggeworfen. - Nun ärgere ich mich natürlich, dass ich den Wundertipp mit der Regeneration durch Heißdampföl nicht mehr ausprobieren kann. Ich wäre doch auch so gerne ein Zauberer!
Zitat von ElwoodJayBlues im Beitrag #5Ich hab nur einmal kurz reingeklickt und das hier gelesen:
Zitat Vor Benutzung das Uhrwerk schmieren:
Zahnräder reichlich fetten (mit säure- und harzfreiem Getriebefett wie z.B. Trix-Fett)! Ausgenudelte Zahnräder können mit Heissdampföl wieder fit gemacht werden!
Hab den Link zu der Seite direkt wieder gelöscht.
Wer Zahnräder von Uhrwerken fettet, kann die Loks auch gleich wegschmeißen... dann spart man zumindest das Geld fürs Fett.
Und durch welche Magie "ausgenudelte Zahnräder" mit Heißdampföl repariert werden, soll mir bitte mal jemand erklären.
Bockmist in Reinform...
Felix, was soll ich sagen. Ich habe bei der Passage auch sofort an Dich gedacht und Deine Ausführungen. Es ist wie es ist, wenn jemand Ahnung von Uhrwerken (und vielen anderen Dingen mehr...) dann bist Du das. Entsprechend hatte ich dem Bereich auch gar keine Beachtung geschenkt.
Hallo zusammen, er hat sich viel Arbeit gemacht, auch im Spur 00 Bereich, aber die Herstellungsjahre für die Modelle dieser Größe sollten nochmal überarbeitet werden, ebenso die Hinweise auf die Kartons.
Leute - der arme Kerl wird ja hier zerlegt, wie Bayern nach einer Niederlage. Feler machen wir doch alle -gibts auch was Positives zu berichten? Schönes Wochenende wünscht Botho
Peter -das mit dem Feler sollte ein Gag sein. Nimm mir bitte ab, dass ich, als alter Berufsschreiberling, wenigstens "Fehler" fehlerfrei schreiben kann. Schönen Advent wünscht Botho
Grundsätzlich muss man hier festhalten, dass sich jemand viel Mühe gemacht hat. Und bei aller Kritik sind auch viel interessante Aspekte dargestellt, z.B. die Hilfsform um Gleise zu richten. Oder der Umbau der 3.5 mm Stecker-Anschlüsse. Oder der Hinweis welche Federn wo passen usw. Das Thema Uhrwerk ist natürlich wirklich völlig daneben. Aber ich glaube, dass dort jemand mit technischem Hintergrund nicht bedacht hat, dass im Kleinen die Wirkmechanismen komplett anders sind. Insbesondere die Effekte bei der Schmierung. Oder welche Probleme das Ölen/Schmieren bei einem offenen Uhrwerk hervorruft. Ein großes geschlossenes Getriebe ist nun mal etwas ganz anderes. Allerdings, da bin ich komplett bei Euch, jemand mit technischem Hintergrund sollte nicht von Wunderölen erzählen, die defekte (für mich also Zahnräder bei denen Material nicht mehr da ist oder aber nicht mehr an der Stelle wo es sein sollte) Zahnräder reparieren. Gibt nichts, gabs nicht und wird es auch nie geben. Das kann man sogar als Axiom in den Raum stellen.