Am Wochenende vom 11. bis 13. Oktober fand die 17. Ausgabe mit Ausstellern und Besuchern aus ganz Europa statt. Die Vielfältigkeit des Anlasses, an dem alle Spuren von Nm bis G, sowie Zubehör, Baumaterial, Literatur usw. vertreten waren, ergab wieder eine riesige Bilderflut, von der ich euch einen ersten kleinen Ausschnitt zeigen möchte. Dabei habe ich als Spurnuller mich hauptsächlich auf diesen Grössenmassstab konzentriert.
Verschiedene Wagen am Stand von Gautschi
STEF-Kühlwagen von Twerenbold
Kleiner K-Wagen der ehemaligen Tössthalbahn (heute SBB-Linie), an welcher auch Bauma liegt.
Realistisch gestaltete RhB-Anlage mit Fahrbetrieb.
Wunderschön detaillierter Bahnhof Zweisimmen in 0m.
Monumentales Modell des Bahnhofs Lugano mit kompletter Inneneinrichtung. Der Plexiglasschutz verhinderte bessere Fotos, insbesondere Einblicke ins Innere.
Im "Baumatelier" und dessen Produkte.
Die prächtigen Spitzdachkühlwagen von Pesolillo habe ich bereits in der Rubrik „Grosse Spuren“ gezeigt. Weitere Bilder folgen.
Wie versprochen, hier ein paar weitere Bilder aus Bauma:
Ganz toll fand ich die Idee des Modellbahn-Treffs for Kids aus Bäretswil, wo sich regelmässig Kinder aus der ganzen Region zum Planen, Bauen und Fahren ihrer Spur N-Anlage treffen. Nur so kann das vermeintliche Desinteresse der Jugend an der Modellbahn überwunden werden und die Kinder an eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und Teamwork herangeführt werden. An der Plattform waren sie mit einem Stand vertreten und zeigten eine kleine, perfekt gestaltete H0-Anlage. Auch erstaunte im Gespräch das fundierte Wissen der anwesenden Buben.
Beim Besuch am BUCO-Stand waren die Buben fasziniert von der Funktion der Uhrwerkloks
Dort wurden zwei Neuheiten in Form eines Gepäckwagens der BLS und eines Containerwagens, der moderne Logistik auch auf die Tinplate-Bahn bringt.
Die für die Produktion verantwortliche Dame demonstrierte die kniffligen Montagearbeiten an den für den Oberleitungsbetrieb konstruierten Pantografen.
Interessant waren auch die Beispiele der typischen BUCO-Holzbauten aus den 1950er-Jahren.
Was für ein Fremdling hat sich denn da auf die Anlage verirrt?
Auf dem Rundgang entdeckte man weitere interessante Exponate, wie z.B. das Fahrwerk einer Livesteam-Dampflok,
ein prächtiges Modell des Dampftriebwagens, der einst im Tösstal unterwegs war
oder eine filigran detaillierte französische Diesellok.
Der Umfang und die Qualität der ausgestellten Objekte war schlichtweg umwerfend. Gerne werde ich noch weitere Beispiele hier einstellen.
Der seinerzeit von den SBB übernommene rote Pfeil wurde von der OeBB blau umlackiert, erhielt jedoch vor einigen Jahren wieder sein rotes Kleid. Gegenwärtig wird übrigens mit einem Crowdfunding versucht, das Geld für eine notwendige rote Neulackierung zusammenzubringen.
Meinen RP12930 von Märklin konnte ich an einer Auktion günstig erwerben, da er sehr unprofessionell von Hand übermalt und in verschiedenen Details abgeändert worden war. Da ich bereits einen solchen Roten Pfeil besitze, entschied ich mich das Wrack als Blauen Pfeil auferstehen zu lassen, was in aufwendiger Arbeit gelungen ist.