01.12.+ 02.12.2024 Tag der Modellbahn im Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg - Ruhrort

RÖWA EG5/E91/E191 - DC-Ausführung Umbau auf AC

#1 von DrK , 01.10.2019 19:49

Hallole,
ich erwäge den Kauf einer RÖWA EG5/E91/E191 als DC-Ausführung und deren Umbau für Märklin. Dazu würde mich interessieren, ob es genügt, das Radsatzinnenmaß auf 14mm einzustellen oder ob sich (abgesehen von den Haftreifen-Radsätzen) die Radsätze der DC-Versionen von denen der AC-Versionen auch anderweitig (Radgeometrie, größere Spurkränze) unterscheiden.


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RE: RÖWA EG5/E91/E191 - DC-Ausführung Umbau auf AC

#2 von Gelöschtes Mitglied , 01.10.2019 20:03

Hallo,
ich wollte Dich nur darauf hinweisen, dass diese Lok als eine der wenigen von RÖWA auch in betriebsbereiter Wechselstromausführung hergestellt wurde - sie fährt allerdings in Zeitlupentempo. Damit sind auch die Räder betriebssicher -es gab sie zumindest in DB-Ausführung grün. Ist oft günstig auf Börsen oder auch in der Bucht zu haben...
Viel Glück Wolff



RE: RÖWA EG5/E91/E191 - DC-Ausführung Umbau auf AC

#3 von Aloe , 01.10.2019 20:13

Hallo DrK,

hier ist was für Dich.

https://www.ebay.de/itm/Rowa-1408-E-Lok-...0cAAOSwW4JdkM3T

Gruß Ebi


 
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RE: RÖWA EG5/E91/E191 - DC-Ausführung Umbau auf AC

#4 von noppes , 01.10.2019 22:26

Hallo DrK,

ich habe da so ein paar E91 in meiner Sammlung und da ich selber AC Fahrer bin, natürlich auch die Lok als werkseitige AC Ausführung. Einen Umbau würde ich nicht empfehlen, da wie bereits beschrieben die Lok in AC nfür nicht all zu vielen € zu bekommen ist.

Ein paar von den schönen Maschinen habe ich hier gezeigt => Röwa Familienzuwachs

Gruss Norbert


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RE: RÖWA EG5/E91/E191 - DC-Ausführung Umbau auf AC

#5 von DrK , 02.10.2019 02:41

Danke, aber ich weiß, daß es die E91/E191-Modelle auch als AC-Ausführung gibt. An diesen stört mich aber, daß wegen des Umschalters im Analogbetrieb die Führerstandnachbildung einseitig entfallen ist. Aufgrund der zu erfolgenden Digitalisierung ist der Umschalter nicht erforderlich, d.h. vom Platz her genügt die DC-Ausführung. Und da ist halt wichtig zu wissen, ob sich die DC-Räder von den den AC-Rädern unterscheiden bzw ob auch die DC-Räder zufriedenstellend auf M-Gleisen laufen.
Das ebay-Angebot habe ich gesehen, ist aber uninteressant. Der Dekoder ist ein uralter 755 mit all seinen Nachteilen (den müßte ich austauschen), so ist die Lok deutlich zu teuer.
@ noppes: Könntest Du mal die Radsätze/Räder kritisch vergleichen. ob es von den Haftreifen abgesehen zwischen DC und AC Unterschiede gibt?

Moin moin,

Spurkränze von Röwa in DC taugen nicht für AC Blechgleise

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RE: RÖWA EG5/E91/E191 - DC-Ausführung Umbau auf AC

#6 von timmi68 , 02.10.2019 07:10

Hallo DrK ( hast Du auch einen Namen mit dem man Dich ansprechen kann?)

ich habe von Röwa zwar keine E91 in DC sondern nur eine 216. Die allerdings läuft auf K-Gleisen schlecht wie keine andere.
Ich bin mir nicht sicher, ob das Einpressen der Radsätze ausreicht, um ein passables Fahrverhalten auf Weichen zu erreichen.
Leider habe ich keine Röwa Lok in beiden Ausführungen, um die Radsätze zu vergleichen, deshalb kann ich dazu nichts beitragen.

Viele Grüße
Jörg


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RE: RÖWA EG5/E91/E191 - DC-Ausführung Umbau auf AC

#7 von konstanz , 02.10.2019 10:40

Zitat von DrK im Beitrag #1
Hallole,
ich erwäge den Kauf einer RÖWA EG5/E91/E191 als DC-Ausführung und deren Umbau für Märklin. Dazu würde mich interessieren, ob es genügt, das Radsatzinnenmaß auf 14mm einzustellen oder ob sich (abgesehen von den Haftreifen-Radsätzen) die Radsätze der DC-Versionen von denen der AC-Versionen auch anderweitig (Radgeometrie, größere Spurkränze) unterscheiden.






Moin moin,

nein das reicht nicht
Die Spurkränze in DC sind nicht für AC Blechgleis geeignet.

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RE: RÖWA EG5/E91/E191 - DC-Ausführung Umbau auf AC

#8 von DrK , 02.10.2019 18:43

@ konstanz: Meinst Du konkret RÖWAs E91/E191 oder allgemein?

Moin moin,
Lautet Deine Frage konkret Röwa E91.......................
Darauf hast du eine fundierte Antwort bekommen.

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RE: RÖWA EG5/E91/E191 - DC-Ausführung Umbau auf AC

#9 von 60903 , 02.10.2019 19:44

Ich würde die finger von der Lok lassen- da kommt keine Freude auf.


Grüße

Martin


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RE: RÖWA EG5/E91/E191 - DC-Ausführung Umbau auf AC

#10 von noppes , 03.10.2019 11:48

Hallo Martin,

Zitat von 60903 im Beitrag #9
Ich würde die finger von der Lok lassen- da kommt keine Freude auf.


hmmm? Mit dieser Aussage kann ich wenig anfangen. Auch sehe ich das ein bisschen anders, denn sie fahren alle bei mir doch recht gut. Natürlich kann ich die Zugkraft der Röwa E91 nicht mit einer Mörklin (z.b. Nr.3329) oder einem der diversen Eigenbauten (zum Beispiel aus 2x 3001 und dem GEM Bausatz) vergleichen, aber wenn ich die Lok mit den entsprechenden Wagen einsetze (leicht laufend, keine Metallwagen mit hohem Eigengewicht) ist sie doch gut unterwegs.
Was nicht empfehlenswert ist, dürfte die DC Variante mit Decoder auf AC einsetzen sein. Da kamen hier ja schon die entsprechenden Hinweise.

Gruss Norbert


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RE: RÖWA EG5/E91/E191 - DC-Ausführung Umbau auf AC

#11 von DrK , 08.10.2019 13:22

Bei allen abratenden Äußerungen vermisse ich die Feststellung, daß sie auf eigenen Erfahrungen - also dem Umbau der DC-Version der E91/E191 auf AC - beruht. Oder zumindest der eigenen Wahrnehmung durch eigenen visuellen oder meßtechnischen Vergleich der AC- und DC-Radsätze dieses Modells. Ich habe hier diverse DC-Modelle, die nach Verringerung der Radsatzinnenmasses jedenfalls mechanisch problemlos auch über M-Gleise rattern - das elektrisch bzw. Kontaktproblem je nach Weiche und Modell aufgrund des zu kleinen Spurkranzes bekommt natürlich nur durch Radsatztausch in den Griff. Man muß daher schon zwischen der mechanischen und elektrischen Kompatibilität und deren Herstellung/Herstellbarkeit unterscheiden. Eine ganz andere Frage ist die Frage der Zugkraft, wenn keine der - immerhin komplett angetriebenen - Radsätze Haftreifen besitzt. Aber damit kommt die DC-Fraktion anscheinend gut zurecht.


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RE: RÖWA EG5/E91/E191 - DC-Ausführung Umbau auf AC

#12 von konstanz , 08.10.2019 16:52

Zitat von DrK im Beitrag #11
Bei allen abratenden Äußerungen vermisse ich die Feststellung, daß sie auf eigenen Erfahrungen - also dem Umbau der DC-Version der E91/E191 auf AC - beruht. Oder zumindest der eigenen Wahrnehmung durch eigenen visuellen oder meßtechnischen Vergleich der AC- und DC-Radsätze dieses Modells. Ich habe hier diverse DC-Modelle, die nach Verringerung der Radsatzinnenmasses jedenfalls mechanisch problemlos auch über M-Gleise rattern - das elektrisch bzw. Kontaktproblem je nach Weiche und Modell aufgrund des zu kleinen Spurkranzes bekommt natürlich nur durch Radsatztausch in den Griff. Man muß daher schon zwischen der mechanischen und elektrischen Kompatibilität und deren Herstellung/Herstellbarkeit unterscheiden. Eine ganz andere Frage ist die Frage der Zugkraft, wenn keine der - immerhin komplett angetriebenen - Radsätze Haftreifen besitzt. Aber damit kommt die DC-Fraktion anscheinend gut zurecht.


Moin moin ,

wenn Dir die Antworten anderer User nicht ausreichen, dann probiere es einfach selber aus.
Im übrigen haben die Spurkränze sogut wie keinen Einfluss auf die Stromabnahme!
Die Stromabnahme erfolgt über die Radlauffläche.

Konstanz


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RE: RÖWA EG5/E91/E191 - DC-Ausführung Umbau auf AC

#13 von DrK , 10.10.2019 20:30

Schau, ich habe ausdrücklich und aus gutem Grund nach Unterschieden bei den Radsätzen gefragt. Also Fakten. Was gekommen ist sind Meinungen, daß die DC-Version nicht (gut) für AC umgebaut werden könne, von Leuten, die offenbar keine entsprechenden Erfahrungen mit Röwas DC-E91 haben. Andernfalls würde es lauten "Habe es probiert, ging aber nicht gut weil ...". Eine allgemeine Meinung zu DC-Umbauten generell habe ich auch, weil ich es häufig genug getan habe und die typischen oder spezifisch auftretenden Probleme kenne. Was aber nicht dabei hilft, den Umbau dieses Modells vorab zu beurteilen. Bspw. weiß ich, daß Trix-Räder allgemein tauglich sind, da gab es noch nie Probleme. Könnte ja sein, daß die/se Röwa DC-Radsätze ungleich der Roco-Radsätze ebenfalls grds. AC-kompatibel sind. Und es ist auch nicht hilfreich, mich darauf zu verweisen, es auszuprobieren, weil ich mir gerade dies ersparen möchte und daher nach einschlägigen Erfahrungen bzw. den Fakten, die eine seriöse Prognose ermöglichen würden, frage.
Auch wenn sich jetzt manche auf den Schlips getreten fühlen - es ist doch gar nicht so schwer, die eingangs gestellte Frage zu beantworten, wenn man sie beantworten kann. Wenn niemand die Antwort weiß ist es halt so. Aber stattdessen bloße Meinungen zu äußern, die nicht auf eigenen Erfahrungen beruhen, ist nicht hilfreich, bläht den Fred auf und führt auf Dauer zu gereizten Reaktionen, weil man sich im Kreis dreht und unnützg hin- und herschreibt.
Im übrigen gilt Dein Hinweis auf die Lauffläche nur allgemein, nicht für Weichen. Bei (manchen) Weichen sind bestimmte Abschnitte der Schienen aus Kunststoff oder isoliert, damit der darüber rutschende Schleifer keinen Kurzschluß verursacht. Zumindest häufig sind dort an Masse liegenden "Spurrillen für die Spurkränze vorhanden. Bsp. die DKW der Metallgleise. Was natürlich nur bei entsprechenden hohen Spurkränzen funktioniert. Und häufig genug bei DC-Radsätzen mit niedrigen Spurkränzen zu Kontaktproblemen sorgt/sorgen kann. Auch wenn deren Radsatzinnenmaß soweit verringert wird, daß sie am Herzstück nicht auflaufen.


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RE: RÖWA EG5/E91/E191 - DC-Ausführung Umbau auf AC

#14 von 60903 , 10.10.2019 22:22

Ich schreibe nur, wenn ich Erfahrungen mit einem Modell gemacht habe. Schon eine DC E91 von Röwa fuhr äusserst bescheiden. EIne V160 aus dem Hause Röwa war auch nur frustierend. Vielleicht hatten die auch nur zu lange gelagert. Da muss man sich dann im Jahre 2019 nicht so etwas noch zulegen, es sei denn man sammelt Röwa aus anderen Gründen. Das ist durchaus legitim. Für den Anlageneinsatz ist die 39195 optimal.


Grüße

Martin


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RE: RÖWA EG5/E91/E191 - DC-Ausführung Umbau auf AC

#15 von konstanz , 10.10.2019 22:31

Zitat von DrK im Beitrag #13
Schau, ich habe ausdrücklich und aus gutem Grund nach Unterschieden bei den Radsätzen gefragt. Also Fakten. Was gekommen ist sind Meinungen, daß die DC-Version nicht (gut) für AC umgebaut werden könne, von Leuten, die offenbar keine entsprechenden Erfahrungen mit Röwas DC-E91 haben. Andernfalls würde es lauten "Habe es probiert, ging aber nicht gut weil ...". Eine allgemeine Meinung zu DC-Umbauten generell habe ich auch, weil ich es häufig genug getan habe und die typischen oder spezifisch auftretenden Probleme kenne. Was aber nicht dabei hilft, den Umbau dieses Modells vorab zu beurteilen. Bspw. weiß ich, daß Trix-Räder allgemein tauglich sind, da gab es noch nie Probleme. Könnte ja sein, daß die/se Röwa DC-Radsätze ungleich der Roco-Radsätze ebenfalls grds. AC-kompatibel sind. Und es ist auch nicht hilfreich, mich darauf zu verweisen, es auszuprobieren, weil ich mir gerade dies ersparen möchte und daher nach einschlägigen Erfahrungen bzw. den Fakten, die eine seriöse Prognose ermöglichen würden, frage.
Auch wenn sich jetzt manche auf den Schlips getreten fühlen - es ist doch gar nicht so schwer, die eingangs gestellte Frage zu beantworten, wenn man sie beantworten kann. Wenn niemand die Antwort weiß ist es halt so. Aber stattdessen bloße Meinungen zu äußern, die nicht auf eigenen Erfahrungen beruhen, ist nicht hilfreich, bläht den Fred auf und führt auf Dauer zu gereizten Reaktionen, weil man sich im Kreis dreht und unnützg hin- und herschreibt.
Im übrigen gilt Dein Hinweis auf die Lauffläche nur allgemein, nicht für Weichen. Bei (manchen) Weichen sind bestimmte Abschnitte der Schienen aus Kunststoff oder isoliert, damit der darüber rutschende Schleifer keinen Kurzschluß verursacht. Zumindest häufig sind dort an Masse liegenden "Spurrillen für die Spurkränze vorhanden. Bsp. die DKW der Metallgleise. Was natürlich nur bei entsprechenden hohen Spurkränzen funktioniert. Und häufig genug bei DC-Radsätzen mit niedrigen Spurkränzen zu Kontaktproblemen sorgt/sorgen kann. Auch wenn deren Radsatzinnenmaß soweit verringert wird, daß sie am Herzstück nicht auflaufen.


Moin moin,

wenn man es nicht verstehen will, dann lass es einfach gut sein.
Diese Diskussion dreht sich im Kreis!

Anderen Usern zu unterstellen, diese würden nur Meinungen kundtun, ist schon ziemlich dreist!

Wenn man Deine Einlassungen aufmerksam liest, scheinst Du der absulute Spezialist zu sein.
Sorry
Wasch mich, aber mach mich nicht Nass , läuft hier nicht.


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RE: RÖWA EG5/E91/E191 - DC-Ausführung Umbau auf AC

#16 von noppes , 10.10.2019 22:44

Hallo DrK (was das auch immer zu bedeuten hat),

also ich helfe grundsätzlich gerne und denke das auch bei diesem Thema tun zu können. Irgendwie beschleicht mich aber das Gefühl das du nur eine Antwort haben möchtest! Und da diese hier in dem Trööt nicht auftaucht, sondern dir Alternativen aufgezeigt werden die dir aus welchen Gründen auch immer nicht so wirklich passen, wird jetzt der Ton ein wenig unpassend.

Wie geschrieben, "ich helfe gerne", aber in dem Fall sage ich "ciao".

Gruss Norbert (mein echter Name!)


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Anmerkungen zum Beitrag "Röwa E91 Umbau DC auf AC"

#17 von alfa75 , 15.10.2019 23:10

Hallo allerseits,

der Beitrag des Mtglieds drk „Röwa E91 Umbau DC auf AC“ und die aus seiner Sicht einfache Frage verbunden mit einer nicht genau detaillierten Motivation seinerseits, was genau hinter seiner Frage steckt, führte in Verbindung mit einigen Reaktionen der Forums-Mitglieder zu einer typischen „Threadentwicklung“: Am Ende gibt das eine Wort das andere und die Forumshonoratioren, die sofort in den Helfersyndrom-Modus geschaltet haben und gut gemeinte Ratschäge abgaben, fühlen sich beleidigt und nehmen nur noch passiv am Thread teil.
Schaut man sich die drei Hauptbeiträge von „drk“ genauer an, dann wird sehr schnell klar, daß ohne weitere präzise Informationen zur Motivation der Eingangsfrage die Antworten der Mitglieder nicht eindeutig ausfallen können, bzw. am Anfang etwas Verwirrung herrscht und gut gemeinte Ratschläge beim Ersteller nicht die gewünschte Information liefern. Wie denn auch, wenn die Forumsgemeinde die Motivation nicht kennt, bzw. nur gestückelt mitgeteilt bekommt. Scheibchenweise die Motivation für einen geplanten Umbau abzuliefern führt nicht zur gewünschten Information erzeugt hingegen Unverständnis und auch Unmut bei den Forumsmitgliedern.

Nun zum Thema

Da möchte jemand eine DC-Version der E91 von Röwa auf AC umbauen, warum auch immer. Er sagt es im Eingangspost nicht. Weiß dieser werte Modellbahnkollege etwa nicht, daß es auch eine AC-Variante dieses Modelles gibt? Helfen wir ihm doch schnell mal und teilen ihm dieses mit. Er hat sich ja auch erst einen Tag zuvor im Forum angemeldet und möchte über die schöne Röwa E91 etwas Technisches wissen. Da kann ihm hier geholfen werden und er wird sich bestimmt freuen, daß er nicht diesen schwierigen Umbau machen muß, beim Erwerb der AC-Variante.

Dieser neue „drk“ teilt dann aber mit, das er die AC-Variante kennt, aber nicht mag, weil die Führerstandnachbildung auf einer Seite fehlt. Anstelle dieser ist das elektronische Umschaltrelais verbaut. So ist gleich die erste Schärfe in der Diskussion. Es werden weitere Informationen dann scheibchenweise dargelegt: Digitalisierung des Modells, Erfahrungen im Umbau von DC auf AC ohne ins Detail zu gehen, etc.

Hier meine Anmerkungen zu den drei „drk“-Hauptbeiträgen in diesem Thread in Fett markiert. Diese sollen zeigen, daß zu einer Frage auch eine präzis formulierte Motivation – warum frage ich das? Was will ich machen? Warum ist mir das wichtig? – von essentielle Bedeutung für die Kommunikation in einem Forum ist. Nur so gibt es eindeutige Hinweise/Anmerkungen oder Anregungen seitens der Teilnehmer.

Eingangsbeitrag
„ich erwäge den Kauf einer RÖWA EG5/E91/E191 als DC-Ausführung und deren Umbau für Märklin."
Was verstehst Du mit „Umbau auf Märklin?“ Hier die erste undeutliche Formulierung. Es folgen noch viele weitere Unschärfen.
"Dazu würde mich interessieren, ob es genügt, das Radsatzinnenmaß auf 14mm einzustellen oder ob sich (abgesehen von den Haftreifen-Radsätzen) die Radsätze der DC-Versionen von denen der AC-Versionen auch anderweitig (Radgeometrie, größere Spurkränze) unterscheiden.“

AC-Räder und DC-Räder der Röwa 91 unterscheiden sich in der Geometrie, dazu brauchst es nur die veröffentlichten Bilder hier im Forum ober bei „Modellbahnwahn“ anzuschauen. Es gab sogar einen Link eines Mitgliedes zu einem Bild seiner E91.
Für was soll das Einstellen auf 14 mm genügen? Welche Ansprüche hast gibt es? Auf welchen Märklin-Gleisen soll gefahren werden? Willst Du das Modell auf M-Gleisen als Dummy-Lok einsetzen? Wir wissen es nicht.

Zweiter Beitrag

"Danke, aber ich weiß, daß es die E91/E191-Modelle auch als AC-Ausführung gibt. An diesen stört mich aber, daß wegen des Umschalters im Analogbetrieb die Führerstandnachbildung einseitig entfallen ist."

Aha! Hier gibt es jetzt die erste weitere Information: Es stört die fehlende Führerstandinneneinrichtung bei der AC-Variante. Dieser Zusatz kommt erst im zweiten Post. Woher sollen wir das wissen! Du hättest dies ev. zu Deiner Motivation im ersten Post schon erwähnen können. Der Umschalter ist bei AC immer dabei. Was hat das mit Analog-Betrieb zu tun? Damals gab es nur diesen.

"Aufgrund der zu erfolgenden Digitalisierung ist der Umschalter nicht erforderlich, d.h. vom Platz her genügt die DC-Ausführung. "
Aha! Hier gibt es eine weitere wichtige Information: geplante Digitalisierung, die ebenfalls im ersten Post nicht drin steht. Das können wir auch nicht wissen!
Woher weißt Du, ob im DC-Modell genügend Platz für einen aktuellen Decoder ist? Das DC-Modell ist mit Ballastgewichten vollgestopft und der DC-Motor ist auch sehr ausladend. Wir wissen immer noch nicht was du vor hast (welcher Decoder, vielleicht Sound??), fragst aber nach genau ausgemessener Radscheibengeometrie.


"Und da ist halt wichtig zu wissen, ob sich die DC-Räder von den den AC-Rädern unterscheiden bzw ob auch die DC-Räder zufriedenstellend auf M-Gleisen laufen.
Die Räder unterscheiden sich offensichtlich, siehe oben. "
Aha, die nächste Information die eingangs fehlte: Hier erfahren wir Du fährst auf M-Gleisen. Was heißt „zufriedenstellend laufen“? Das definiert jeder anders. (z.B. v_max durch Industrieradius und das Modell bleibt im Gleis).

"Das ebay-Angebot habe ich gesehen, ist aber uninteressant. Der Dekoder ist ein uralter 755 mit all seinen Nachteilen (den müßte ich austauschen), so ist die Lok deutlich zu teuer.
@ noppes: Könntest Du mal die Radsätze/Räder kritisch vergleichen. ob es von den Haftreifen abgesehen zwischen DC und AC Unterschiede gibt?"

Wenn Du Dir die Bilder von Noppes in dem verlinkten Beitrag genau angeschaut hättest, dann wäre Dir aufgefallen, daß die AC-Variante KEINE Haftreifen-Radsätze besitzt, zumindest die von Noppes nicht. Dir wäre auch aufgefallen, daß die Radscheiben vom AC-Modell deutlich höhere und anders ausgeformte Spurkränze aufweisen. Dann bedankst Du Dich noch nicht mal, daß sich jemand die Mühe macht, ein passendes AC-Modell für Dich herauszusuchen. Der Unmut steigt.

"Bei allen abratenden Äußerungen vermisse ich die Feststellung, daß sie auf eigenen Erfahrungen - also dem Umbau der DC-Version der E91/E191 auf AC - beruht. "

Es hat wohl noch keiner der Kollegen diesen Umbau getätigt. Wie kannst Du da etwas vermissen?


"Oder zumindest der eigenen Wahrnehmung durch eigenen visuellen oder meßtechnischen Vergleich der AC- und DC-Radsätze dieses Modells. "

Guck Sie Dir doch selber mal genau an. Bilder gibt es genug vom Fahrwerk und Du wirst die offensichtlichen Unterschiede sehen. War genügend Zeit zwischen den Posts, um mal selber zu schauen. Daß die Unterschiede offensichtlich sind, dafür bedarf es keiner Erfassung / Messung der genauen Geometrie und wenn doch, wäre eine Erklärung schon hilfreich warum das nötig ist.
"Ich habe hier diverse DC-Modelle, die nach Verringerung der Radsatzinnenmasses jedenfalls mechanisch problemlos auch über M-Gleise rattern"
„Rattern“ ist also Dein Anspruch….Aha, immerhin... Welche DC-Modelle Du angepaßt hast erwähnst Du aber nicht! Welche dabei rattern und welche normal fahren auch nicht. Bei z.B. Gützold-Modellen, die nach der Wende produziert sind, gibt es keinen Unterschied zwischen AC- und DC-Rädern. Das wäre mal ein Stelle zum Punkten.
"- das elektrisch bzw. Kontaktproblem je nach Weiche und Modell aufgrund des zu kleinen Spurkranzes bekommt natürlich nur durch Radsatztausch in den Griff. Man muß daher schon zwischen der mechanischen und elektrischen Kompatibilität und deren Herstellung/Herstellbarkeit unterscheiden. "
Deswegen hat Willy Ade den Röwa-Modellen, die in der Lage sind sich durch den Industrieradius von Märklin zu zwängen, auch AC-Radsätze verpaßt, sodaß auch ein sauberes Befahren ALLER Gleise und Weichen des M-System möglich ist. Fahren nicht Rattern, wohlgemerkt, war Ades Anspruch als seriöser Hersteller.
"Eine ganz andere Frage ist die Frage der Zugkraft, wenn keine der - immerhin komplett angetriebenen - Radsätze Haftreifen besitzt. Aber damit kommt die DC-Fraktion anscheinend gut zurecht."
Es gab Tauschradsätze mit Nuten für Haftreifen für die DC-Version. Anscheinend kennst Du genau die Bedürfnisse der DC-Fraktion hältst Dich aber mit der Formulierung der Deinigen äußerst zurück.

Dritter Beitrag

"Schau, ich habe ausdrücklich und aus gutem Grund nach Unterschieden bei den Radsätzen gefragt. "
Die Gründe Deine Motivation hast Du aber erst scheibchenweise vorgestellt. Salamitaktik führt nicht immer zum Ziel.
"Also Fakten. Was gekommen ist sind Meinungen, daß die DC-Version nicht (gut) für AC umgebaut werden könne, von Leuten, die offenbar keine entsprechenden Erfahrungen mit Röwas DC-E91 haben. Andernfalls würde es lauten "Habe es probiert, ging aber nicht gut weil ...". Eine allgemeine Meinung zu DC-Umbauten generell habe ich auch, weil ich es häufig genug getan habe und die typischen oder spezifisch auftretenden Probleme kenne. Was aber nicht dabei hilft, den Umbau dieses Modells vorab zu beurteilen. Bspw. weiß ich, daß Trix-Räder allgemein tauglich sind, da gab es noch nie Probleme. Könnte ja sein, daß die/se Röwa DC-Radsätze ungleich der Roco-Radsätze ebenfalls grds. AC-kompatibel sind. Und es ist auch nicht hilfreich, mich darauf zu verweisen, es auszuprobieren, weil ich mir gerade dies ersparen möchte und daher nach einschlägigen Erfahrungen bzw. den Fakten, die eine seriöse Prognose ermöglichen würden, frage.
Auch wenn sich jetzt manche auf den Schlips getreten fühlen - es ist doch gar nicht so schwer, die eingangs gestellte Frage zu beantworten, wenn man sie beantworten kann."
Die eingangs gestellte Frage ist so unscharf, daß Du mit einem Blumenstrauß von Antworten , Bemerkungen und Ratschlägen rechnen mußt.
"Wenn niemand die Antwort weiß ist es halt so."
Wie soll man auf eine unscharfe Frage eine eindeutige Antwort geben?
"Aber stattdessen bloße Meinungen zu äußern, die nicht auf eigenen Erfahrungen beruhen, ist nicht hilfreich, bläht den Fred auf und führt auf Dauer zu gereizten Reaktionen, weil man sich im Kreis dreht und unnützg hin- und herschreibt.
Im übrigen gilt Dein Hinweis auf die Lauffläche nur allgemein, nicht für Weichen. "
Du willst also auch über Weichen fahren.
"Bei (manchen) Weichen sind bestimmte Abschnitte der Schienen aus Kunststoff oder isoliert, damit der darüber rutschende Schleifer keinen Kurzschluß verursacht. Zumindest häufig sind dort an Masse liegenden "Spurrillen für die Spurkränze vorhanden. "
Deswegen braucht es auch die hohen Spurkränze. Das Modell wird wohl mit den niedrigen DC-Spurkränzen keinen Kontakt haben – respektive dort stehen bleiben.
"Bsp. die DKW der Metallgleise. Was natürlich nur bei entsprechenden hohen Spurkränzen funktioniert. "
Was meinst Du warum der gute Willy Ade seinerzeit extra AC-Räder für die E91-Familie konstruiert und gefertigt hat? Damit seine schönen Modelle über M-Gleise stolpernd stotternd darauf rattern? Nein das war nicht sein Anspruch, die Modelle sollten seidenweich über die M-Gleis fahren. Damit hast Du Dir selbst Deine mögliche Antwort auf deine unscharfe Eingangsfrage gegeben.
"Und häufig genug bei DC-Radsätzen mit niedrigen Spurkränzen zu Kontaktproblemen sorgt/sorgen kann. Auch wenn deren Radsatzinnenmaß soweit verringert wird, daß sie am Herzstück nicht auflaufen. "
Jetzt hast Du es selbst herausgefunden, warum Dir – auch nur aus dem Bauch heraus – von den Kollegen abgeraten wird von DC auf AC umzurüsten. Herzlichen Glückwunsch!

Hier meine Zusammenfassung zur E91 von Röwa auf Märklin:

a) Für die E91 von Röwa gibt es AC-und DC-Räder, die sich nicht nur im Radsatzinnenmaß sondern in der Geometrie deutlich unterscheiden. Alles was Willy Ade technisch umgesetzt hat, hatte Hand und Fuß, dazu zählt auch die Notwendigkeit der Austattung seiner schönen Lok-Modelle mit Pizzatrennscheiben für das AC-Gleissystem von Märklin, sofern die vorbildgetreue Nachbildung des Modells nicht unter den Gleisgeometriekompromissen des Märklinschen Systems leidet.

b) Eine digitalisiertes AC-Modell mit zwei Führerstandsinneneinrichtungen erhält man durch Tausch des el. Umschalters der AC-Verion durch den Digital-Decoder. Der im Führerstand frei werdende Platz - der neue Decoder ist deutlich kleiner als das el.Umschaltrelais- wird durch eine FI-Einrichtung aufgefüllt. Zum Umrüsten benötigt man also eine AC-Version der E91 von Röwa, einen Decoder und einen FI-Einrichtung.

c) Will man die häßlichen AC-Räder, die das schöne Modell wirklich entstellen, durch die optisch besseren (nicht optimalen, denn die Breite ist noch viel zu groß) DC-Räder ersetzen, wird man wohl nur ratternd / stotternd über die M-Gleise fahren können, auch wenn das Radsatzinnenmaß angepaßt wird. Die Wahrscheinlichkeit von Rattern, mangelnder Stromabnahme, etc, ist sicherlich sehr groß.

d) Off Topic: E91 digitalisiert und schöne Räder auf M-Gleisen gibt es in Form der letzten Varianten von Rocos E91 für das Märklin-System.

Mit 75 freundlichen Grüßen

Andreas


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zuletzt bearbeitet 16.10.2019 | Top

RE: Anmerkungen zum Beitrag "Röwa E91 Umbau DC auf AC"

#18 von Heinz-Dieter Papenberg , 16.10.2019 08:06

Hallo Andreas,

wenn Du die Forenregeln gelesen hättest, dann solltest Du wissen das die Farben rot und grün für alle Mitglieder gesperrt sind. Außerdem haben wir eine Zitat Funktion die dass ganze besser darstellt als Farben. Du hast mit Deinem rot uns Admins nur eine unnötige zusätzliche Arbeit aufgehalst. Bitte unterlasse das in Zukunft.
Heinz-Dieter Papenberg Admin


Zitat
§ 3.4 Schriftfarben im Forum

Die allgemeine Schriftfarbe im Forum ist schwarz, in Ausnamefällen können z.B. um etwas hervorzuheben auch andere Farben gewählt werden. Nur die Farben rot und grün sind für alle Mitglieder gesperrt und dürfen nicht verwendet werden. Die Farbe rot ist alleine den Admins und die Farbe grün den Moderatoren für Hinweise vorbehalten.


Gruß

Heinz-Dieter



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RE: Anmerkungen zum Beitrag "Röwa E91 Umbau DC auf AC"

#19 von konstanz , 16.10.2019 11:31

Hallole Andreas :-)

Deine Einlassung zu diesem Thema ist sehr ausführlich.

Leider durch die Länge auch reichlich unübersichtlich.

Man kann es auch kurz und bündig , vor allem für alle verständlicher formulieren.

Wer präzise Fragen an das Forum stellt, der wird hier in der Regel auch präzise Antworten erhalten!

VERSCHOBEN>>>>>>> im dafür vorgesehenen Beitrag.

Mit freundlichen Grüßen
Konstanz (Horst)


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Anmerkungen zum Beitrag "Röwa E91 Umbau DC auf AC"

#20 von konstanz , 16.10.2019 19:11

Zitat von alfa75 im Beitrag #17
c) Will man die häßlichen AC-Räder, die das schöne Modell wirklich entstellen, durch die optisch besseren (nicht optimalen, denn die Breite ist noch viel zu groß) DC-Räder ersetzen, wird man wohl nur ratternd / stotternd über die M-Gleise fahren können, auch wenn das Radsatzinnenmaß angepaßt wird. Die Wahrscheinlichkeit von Rattern, mangelnder Stromabnahme, etc, ist sicherlich sehr groß.


Hallole Andreas :-)

Bei einer Röwa E 91 dürfte es keinerlei Probleme mit der Stromabnahme geben, da 12 (ZWÖLF)
Räder für die Masse zu Verfügung stehen. Den Plus erhält diese Lok entweder über den Mittelkratzer,
oder aus der Oberleitung.
Somit ist auch bei dieser Lok völlig unerheblich , ob die Spurkränze über die isolierten Weichen kontakt
bekommen.

Diese Anmerkung nur zur vervollständigung Deiner sehr umfangreichen Darstellung.

Grüßle Horst


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RE: Anmerkungen zum Beitrag "Röwa E91 Umbau DC auf AC"

#21 von noppes , 16.10.2019 23:30

Hallo zusammen,

ich habe den Beitrag von Dir Andreas mehrere Male gelesen und finde es schon gut analysiert. Natürlich habe auch ich die Lust verloren DrK weiter zu helfen. Auch aber fehlt mir momentan unter der Woche die Zeit um Detailwünsche wie sie erhofft waren zu erfüllen.

Horst; du hast es schön auf den Punkt gebracht!

Vielleicht noch eine kleine Anmerkung zum Modell grundsätzlich: ich bin bis heute nicht enttäuscht von der Röwa 191! Auch wenn sie im puncto Zugkraft anderen Modellen unterlegen ist, muss man ihr ja nicht immer gleich Gussgüterwagen anhängen. Passende leichte Wagen gab es ja auch von Röwa/Roco

Gruß

Norbert


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zuletzt bearbeitet 16.10.2019 | Top

RE: Anmerkungen zum Beitrag "Röwa E91 Umbau DC auf AC"

#22 von Silvolde , 17.10.2019 15:12

Guten Tag,

Derzeit habe ich ein EG5 und E 91 in 3-Leiter Wechselstrom gekauft. Nach einer gewissener Zeit kam die Entscheidung um nach 2-Leiter Gleichstrom um zu steigen. Der Wechselstromversion hat eine Stromabnahme auf 6 Räder, die erste zwei Radsätze pro Antrieb außerhalb die Seite wo der Skischleiferanschluß sitzt.
Bei dem Umbau habe ich überlegt ob ich neue 2-L Radsätze besorgen sollte oder die Flansche abdrehen wollte. Ersatz Radsätze waren derzeit in Menge bei Schüler zu kaufen. Unterschied zwischen die 2-L und 3-L Räder sind neben die Flanschdurchmesser die Breite der Lauffläche inklusiv Flansch: 2,7 mm. für 2-L, 3,2 mm. für 3-L. Übrigens waren aus der Konkursmasse E 60 Gehäuseteile von M+F vorhanden welche anfänglich die Oldtimermodelle aber später nur die T3 Formen übernommen haben.

Ich habe die Radsätze abgedreht und bei Roco die Führerstandnachbildungen sowie Radstromabnehmer bestellt da der erster Roco Version für diese Teile identisch war. Röwa hat die E 91 Modelle ohne Haftreifen ausgeliefert. Um den Kundschaft zu treffen hat man als Ersatzteil ein Radsatz mit großen Gegengewicht (Radsätze 2-5) mit Haftreifen angeboten; Artikel 5090 für 2-L und 5091 für 3-L. Die hauchdünne Haftreifen waren unter Art. Nr. 5092 lieferbar.

Die Skischleifer sind einzelartig und sind m.E. nie von Roco eingesetzt; meine Skischleifer habe ich für Umbauarbeiten der NS 200-300 'SIK' (erste Version) eingesetzt. Derzeit war dieses Teil auch noch bei Schüler vorhanden.

Obwohl die Röwa E 91 Modelle inszwischen schon über 40 Jahre alt sind zeigen die noch gute Laufeigenschaften und Detaillierung. Der gewuchter Marx Motor garantiert eine gute Laufruhe; es sind wie beim Original kein Renner. Messing Antriebsachsen und Kunststoff Zahnräder sind von hohen Qualität.

LG,
Rob (Röwa und Ade Sammler)


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RE: Anmerkungen zum Beitrag "Röwa E91 Umbau DC auf AC"

#23 von konstanz , 17.10.2019 16:55

Zitat von Silvolde im Beitrag #22
Guten Tag,

Derzeit habe ich ein EG5 und E 91 in 3-Leiter Wechselstrom gekauft. Nach einer gewissener Zeit kam die Entscheidung um nach 2-Leiter Gleichstrom um zu steigen. Der [http://smilies-world.de/inc/module/smilie_generator/vorschau/13583.pngWechselstromversion hat eine Stromabnahme auf 6 Räder, die erste zwei Radsätze pro Antrieb außerhalb die Seite wo der Skischleiferanschluß sitzt.


LG,
Rob (Röwa und Ade Sammler)



Moin moin Rob
Die oben abgebildete Röwalok hat an allen Rädern Massestromabnehmer, sollte das nicht werksmäßig geschehen sein,
ist es jedoch leicht nachrüstbar.
Teile gibt es immernoch bei W.Schüler

Grüßle Horst


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Gut ist nicht gut genug, solange man es selber verbessern kann.


 
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RE: Anmerkungen zum Beitrag "Röwa E91 Umbau DC auf AC"

#24 von Silvolde , 17.10.2019 18:30

Hallo Horst,

Ich habe meine Loks direkt nach erscheinen gekauft. Vielleicht daß Röwa nachdem die E 60 ausgebracht hat, diese Schleifer auch für den E 91 gebraucht hat.

LG,

Rob


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RE: Anmerkungen zum Beitrag "Röwa E91 Umbau DC auf AC"

#25 von Silvolde , 18.10.2019 12:14

Übrigens im Bereich Zugkraft hat Verbeck damals Ballastgewichte aus Zinnguß vertrieben welche das Gesamtgewicht erhöhte.

MfG,

Rob


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