* Fleischmann HO 1360 Schnellzug-Dampflok BR O1 1952 DB mit "Lampenbügel" Katalog 1953 DM 49,5O *
Hallo zusammen,
beim Anschauen älterer Fleischmann-Kataloge aus den frühen 195Oer Jahren habe ich ihr immer wieder besondere Beachtung zukommen lassen, aber als echtes Modell habe ich sie nirgends gesehen, was mich auf die Suche gehen liess ...
Nun konnte ich endlich die Lok mit den seltenen Lampenbügeln, silberne Puffer und Blockmotor mit Made in US Zone Germany erwerben. Als Verpackung befindet sich der blaue Karton mit dem abgeteilten Fach für den Tender dabei.
Hallo, Das Modell mit "Lampenbügel" hat nie offiziell existiert. Schließlich denke ich. Der französische Katalog von 1953 spricht nicht von den Lampen. Ihr Modell ist ausgezeichnet!
Für mich ist Fleischmann immer Recht! Selbst wenn er falsch ist.
Tender "6/5" mit metallrädern sollte also 1953 bedeuten?!? So echt wie meine 2207 Baldwin Diesellok (kommt bald in Fotos zurück, fertig)! 4 Tage zu spät für einen Aprilscherz...
Apropos der französischen Version des GFN Katalogs 1953: 2-C-1 ist 231 in Frankreich (und 4-6-2 in Amerika), öfter auch Pacific genannt. Und CFF hat selbstverständlich mit der Schweiz (SBB) zu tun, das ist auch eine andere aussergewönliche Nachricht, diese April 1360 war eine schweizerische Lok, seltener als Nessie!...
Zitat von vwlucas im Beitrag #4Hallo, Das Modell mit "Lampenbügel" hat nie offiziell existiert. Schließlich denke ich. Der französische Katalog von 1953 spricht nicht von den Lampen. Ihr Modell ist ausgezeichnet!
#9 von
Droge Dampf
(
gelöscht
)
, 05.04.2019 23:22
Guten Abend Hermann,
herzlichen Glückwunsch zu diesem edlen und sehr interessanten Modell ! Der Zustand, wie immer bei Deinen Loks Spitze!!!
Für mich ist die Seitenaufnahme sehr interessant, dies deshalb weil dort der Lok - Tenderabstand sehr schön zu sehen ist. Ich meine der Abstand ist geringer wie bei der Märklin F 800.
Du bist nun in der glücklichen Lage beide Modell vergleichen zu können.
Viel Spaß und viel Freunde mit diesem sehr schönen Modell
Die Lok erscheint, zumindest gefühlt, schwerer als das Märklin-Pendant, muss die mal auf die Waage stellen ... Zum Spielen ist sie aber zu schade, bei immerhin 66 Jahre alt so gut wie neu - und wohl ein Einzelstück (Vorserie ??)
Der Lok-/Tender-Abstand hat bei mir nicht so grosse Priorität, mag es deswegen auch gerne wenn Lok und Tender NICHT fest zusammen sind, finde das eher unhandlich.
Wenn ich gelegentlich dazu komme mache ich gerne Vergleichsbilder Mä vs. Fl ...
Zitat von Phil24 im Beitrag #5Tender "6/5" mit metallrädern sollte also 1953 bedeuten?!? So echt wie meine 2207 Baldwin Diesellok (kommt bald in Fotos zurück, fertig)! 4 Tage zu spät für einen Aprilscherz...
Apropos der französischen Version des GFN Katalogs 1953: 2-C-1 ist 231 in Frankreich (und 4-6-2 in Amerika), öfter auch Pacific genannt. Und CFF hat selbstverständlich mit der Schweiz (SBB) zu tun, das ist auch eine andere aussergewönliche Nachricht, diese April 1360 war eine schweizerische Lok, seltener als Nessie!...
Zitat von bremerbastler im Beitrag #12....und endlich wieder ein Fleischmann-Beitrag,
ich bekomm schon Pickel von den Pukos......
hier ein paar Optionen für Pickel-Geschädigte:
1. bei Pickelbeiträgen weiter blättern und nicht lesen. 2. selbst endlich mal wieder eigene FL-Beiträge erstellen, und sich nicht nur auf andere verlassen.
Zitat von *3029* im Beitrag #8[quote=vwlucas|p501111]Hallo, Das Modell mit "Lampenbügel" hat nie offiziell existiert. Schließlich denke ich. Der französische Katalog von 1953 spricht nicht von den Lampen. Ihr Modell ist ausgezeichnet!
Hallo vwlucas,
dankeschön - i love Fleischmann ...
Viele Grüsse
Hermann
Ein Scan ist immer besser!
Für mich ist Fleischmann immer Recht! Selbst wenn er falsch ist.
Lok: "Fahrgestell ohne Schleiferloch, kurze Laufbuchsen, rechts geschlossene, links halboffene Speichenräder" (A1/4; 15/6) > 1954-1956" (laut effert.de) Tender: "mit Rädern in Ausserlagerung > ab 1953" (dito, effert.de).
In meinen Fleischmann Katalogen 1952, 1953, 1954, 1955 sieht man dasselbe gearbeitete Foto das vwLucas hieroben zeigt, mit Lampenbügeln (in meinem US-Katalog von 1956 ist die 1360 abwesend).
Entschuldigung Hermann!!! Ich hatte wirklich an einen Aprilscherz gedacht. Diese Lampenbügel bestehen und ich freue mich darauf wie Du, ob sie echte Vorproduktionstests waren oder ein sehr schön gefertigter Umbau.
Phil
Vwlucas ("DB = CFF"): sehr wahrscheinlich waren die Übersetzer/Übersetzerin der ersten Fleischmann Kataloge (Fa. De Massini in Frankreich oder De Cuyper in Belgien) keine grossen Kenner der Eisenbahngesellschaften...
um zusätzlich noch Öl ins Feuer zu gießen - meine von keinerlei Sachkenntnis getrübte Meinung :
Das gezeigte Modell ist auf den ersten, zweiten und alle weiteren Blicke natürlich ein sehr gut zusammengebasteltes Modell.
Alleine die Steuerung ist keinesfalls von 1953, der Voreilhebel müsste "gekröpft" sein, ist aber gerade, der Tender ist ebenfalls keinesfalls von 1953, der gezeigte Stempel 6/5 könnte von 1955 oder 1965 sein, ist aber von 1965, da die Tender von 1955 keine schwarzen "Plättchen" unter den Drehgestellen hatten, sondern silberne. Ebenso ist die Kupplung am Tender garantiert nicht von 1953 (oder 1954), derartige kamen erst 1955 zur Verwendung. Auch der Zylinderblock ist so frühestens 1954 verwendet worden.
Im Archiv der Fa. Fleischmann befindet sich eine "Musterlok" von 1952, leider darf ich deren Bilder (noch?) nicht zeigen, aber die hat auch keine Lampenbügel.
Im Archiv der Fa. Fleischmann befindet sich eine "Musterlok" von 1952, leider darf ich deren Bilder (noch?) nicht zeigen, aber die hat auch keine Lampenbügel.
Moin,
gibt's auch keinen Link zum FL-Archiv? Bilder aus alten FL Broschüren usw. zeigen wir ja mit Genehmigung auch im Archiv.
Ich mag diesen Beitrag wirklich. Es zeigt dem Glück der leidenschaftliche Sammler! Das Fahrgestell der Tender ist von 1965. Ansonsten würden wir b * / 5 lesen. Bei Fleischmann war viel Fantasie. Und wir fügen das persönliche Handwerk hinzu? Ich habe 3 Loks 1365 von 1955; die drei Pleuelstangen sind unterschiedlich!
Noch ein Beispiel?
Diese Lokomotive wurde von unbekannten Eltern geboren. Unlackiert ... (vielleicht importersammlung ?).
Viel Spaß!
Für mich ist Fleischmann immer Recht! Selbst wenn er falsch ist.
Danke. Danke. Danke. Als Neuling in der Fleischmann-Sammelwelt freue ich mich über jeden Beitrag. Anbei eine von mir gefertigte Fotomontage. Gehört zwar nicht zum Thema, ist aber schön anzuschauen. Mein Schwerpunkt sind die US-Fahrzeuge. Als die Montage entstand hatte ich noch keine Waggons. Hat sich mittlerweile geändert. Würde mich sehr freuen, wenn das Thema alte Fleischmänner wieder richtig lebendig würde. Habe eh das Gefühl, dass sich manche Märklin-Sammler (so wie ich bisher) den alten Guss-Fleischmännern verstärkt zuwenden. Gruß Wolfgang
bei mir treibt sich noch eine Ersatzteilspender mit der Nummer 01 182 rum. Auf der Rauchkammertür steht 1361-64. Einen Stempel kann ich nicht entdecken. Aber, die Lok hat gekröpfte Voreilhebel in der Steuerung. Die Lok ist ziemlich runter und das durch vermutlich sehr intensiven Gebrauch. An der Treibachse sind die Zapfen zur Befestigung des Gestänges nicht mehr vorhanden. Die Windleitbleche konnte ich noch verwerten. Der Motor hat ein Ritzel aus Messing.
Zitat von Frankenmafia: "Alleine die Steuerung ist keinesfalls von 1953, der Voreilhebel müsste "gekröpft" sein, ist aber gerade, der Tender ist ebenfalls keinesfalls von 1953, der gezeigte Stempel 6/5 könnte von 1955 oder 1965 sein, ist aber von 1965, da die Tender von 1955 keine schwarzen "Plättchen" unter den Drehgestellen hatten, sondern silberne. Ebenso ist die Kupplung am Tender garantiert nicht von 1953 (oder 1954), derartige kamen erst 1955 zur Verwendung. Auch der Zylinderblock ist so frühestens 1954 verwendet worden."
Da muss man dem Frankenmafioso in allen Punkten Recht geben: Die "Lampenbügel" sind das, was an der gezeigten Lokomotive wirklich echt ist!
P.S. Ich habe ganz vergessen zu erwähnen, dass Metallradsätze niemalsnicht 1953 für die Tender verwendet wurden. Die Räder waren dunkelrote nicht durchbrochene Speichenräder aus Bakelit auf Metallachsen.
Interessant wäre natürlich auch ein Blick in das Innenleben der Lok gewesen, damit ließe sich deren Baujahr ziemlich genau eingrenzen.
Hoffentlich hat keiner aus dem "niederen Land" mitgelesen, sonst könnte uns in der nächsten Zeit eine Invasion von Lumpenbögenloks bevorstehen.
Ist der nicht umgestiegen und macht nun in Radkappen.... Lach. Ich habe schon eine Weile keine " Sondermodelle " von ihm gesehen. Ich hab allerdings auch nicht immer genau geschaut.