ein günstig erstandenes Modell der BR 212 soll jetzt überholt und neu lackiert werden. Das Gehäuse weicht schon in Spiritus ein und die Farbe geht so langsam.
Mein Problem sind aber die Drehgestelle: der Rahmen soll ebenfalls neu lackiert werden und dafür müssen die Drehgestelle komplett entfernt werden, damit ich den Rahmen ebenfalls in Lösemittel einweichen kann. Doch wie geht das? Ich bekomme alles einigermaßen lose, aber es hakt und klemmt immer an irgendwelchen Kanten.
Mit der Bitte um reichlich Tipps......
lieben Gruß
Martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
Ich hab's extra für Dich ausprobiert, daher kann ich Dir jetzt sagen wie es geht ;): Die Radsätze sind an den Drehgestellen von oben mit einer Schraube befestigt (Platine und Motor müssen entfernt werden, um da dranzukommen). Diese Schrauben rausdrehen und die Räder nach oben heausziehen (kann ein wenig hakelig sein). Danach die verbleibenden Dehgestellblenden um 90° drehen, dann fallen die von allein heraus.
Vielleicht kannst Du mir dafür sagen, wie ich die stumpf-rote Farbe der alten "V100"-Ausführung etwas glänzender hinbelomme, ohne neu lackieren zu müssen.
das mit dem Herausdrehen ist dann wirklich etwas tricky! Die Schrauben fand ich auch, nur mit dem Triebdrehgestell, da wehrte sich der Antrieb. Ich versuch's nochmal.
Tja mit dem Glanz, da hab ich keinen selbst probierten Vorschlag, eventuell ganz vorsichtig mit Watte polieren.
Mein oben beschriebenes Modell habe ich in Brennspiritus getaucht und mit Ultraschall behandelt. Geht ruckzuck. Der Kunstoff ist ebenfalls rot. Es kann also sein, dass bei Dir schon an einigen Stellen Lack fehlt. Bei mir soll es eine Privatbahnversion werden. Wahrscheinlich meine ganz private Privatbahn und dann in Blautönen. Mattfarbe bekommt man nach gutem durchtrocknen durch bürsten mit einer weichen Bürste ewtas glänzender. Nur vorsichtig, sonst ist im wahrsten Sinne des Wortes der Lack ab.
Lieben Gruß
martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
Ich hab's jetzt mal mit Ballistol Waffenöl probiert und das Ergebis ist ganz passabel:
Farbe war definitiv noch überall drauf. Ich weiß nicht, warum Fleischmann dieses Modell so stumpf lackiert hat. Die V60 und auch die 221 stehen ab Werk wesentlich glänzender da.
Nachtrag: "Schraube von oben" gilt nur für das antriebslose Drehgestell, die Antriebsseite hat "Schraube von unten". Danach kann man den kompletten Antirbsteil mit Rädern nach oben herausnehmen. Hab ich eben gemacht weil der Motor nach leichter Lagerölung Kurzschluss machte - übrigens passiert das häufig: innen drin ist alles mit Kohlestaub verdreckt und wenn dann etwas Öl von den Lagern eindringt, setzten sich die Spalten im Kollektor mit der Pampe zu und machen den Kurzschluss. Na ja, jetzt ist alles wieder blitzeblank und läuft.
Ich halte aber das Lackieren (was ich mir nicht zutraue ;)) für wesentlich anspruchsvoller als das Auseinanderschauben der Lok. Von daher wünsche ich viel Erfolg, habe aber so meine Bedenken ...
Ballistol Ballistol, damit hätte ich nicht gerechnet, das Ergebnis sieht gut aus. Ballistol besteht, so Wikipedia aus Weißöl, das kann auch, je nach Zusammensetzung der zu behandelnden Oberfläche, auch lösende Wirkung haben. Da das aber langkettige Paraffine sind, eher nicht. Also: gut gewählt.
Die Demontage der 212 ist, Dank Euren Tipps erfolgt, wie vorausgesagt klemmte es ein wenig. Der Lack ist ab, jetzt werden Rahmen und Drehgestellblenden eingeweicht. Das Lokgehäuse, sämtlicher Teile beraubt, wurde mit Humbrol 15 gloss von Hand mit einem Pinsel lackiert. Humbrol sind für so etwas die besten Lacke, da sie sehr gut verlaufen. Durch einige Vertiefungen, wie Lüftergitter, Türgriffe usw. scheint noch minimal der rote Kunststoff durch. Ich überlege, ob ich das so lasse oder ein zweites Mal lackiere. Dann gingen wahrscheinlich die feinen Details verloren.
Lieben Gruß Martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
hier das Gehäuse in erstem Lack: . Deutlich seht Ihr die Stellen, an denen der Pinsel nicht hinkam. Ausbesserungen, Zierlinien usw. folgen noch. Wie gesagt: Drehgestellblenden und Rahmen sind eingeweicht.
Lieben Gruß
Martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.