ich habe hier eine Zeuke-Grundpackung und eine E44, dazu noch einen Fleischmann Personenzug und Güterwagen (wahrscheinlich Fleischmann, fast unbespielt) und diverse Gleise, die scheinbar "irgendwie" zusammengepasst haben. Es sind auch umgebaute Märklin-Gleisstücke dabei. Jetzt würde ich gerne eine sinnvolle Kombination aus dieser Mischung zusammensetzen. Und da wäre mein Problem: Begrenztes Wissen. :-(
Auch einen Bahnübergang gibt es - von dem habe ich keine Vorstellung, wie er ausgelöst wird. Wie mache ich das mit den Kupplungen? Es liegt noch ein Umbauset dabei, habe ich aber noch nicht näher betrachten können.
Welche Gleise nehme ich, was für ein Trafo (Gleichstrom/Wechselstrom?) Was muss ich beachten, wenn ich das aufs Gleis bringe? Ich geben ein paar Bilder dazu:
aufgrund der Dreileitergleise gehe ich von Wechselstrom aus, was soweit auf Zeuke zutreffen dürfte, Fleischmann dagegen fährt mit Gleichstrom auf Zweileitergleisen.
Bei den gezeigten Wagen handelt es sich neben Fleischmann teilweise um Distler bzw. Kaufhausbahnen, die mit Fleischmann-Kupplungen ausgerüstet wurden.
Der Bahnübergang ist von Kibri, Kinder & Briel. Die Schranken schliessen vom Gewicht der darüberfahrenden Züge, also ganz simpel, Kabel dienen zur Beleuchtung von dem roten Licht im Warnkreuz.
Du hast noch was vergessen , das mit den 3- Leitersystem war von Zeuke anders als bei Märklin . Es wurde über die Schienen wechselseitig je nach Richtung Vorwärts oder Rückwärts umgeschaltet . Märklin hatte ja das Relaise ( Märklin hatte ein Patent darauf ) zum Umschalten. Im Grunde her war das System von Zeuke auch eine Insel für den Betrieb.
Märklin Spur O, ein Zweileiter Dreischienensystem, bei dem der Strom von der Lok über die Mittelschiene aufgenommen und die beiden äusseren Schienen zurückfliesst, hatte ich nicht einbezogen, habe Zeuke und GFN miteinander verglichen.
es ist theoretisch möglch Fleischmann Spur 0 Fahrzeuge auf Zeuke Gleisen fahren zulassen. Beide verwenden ja Plastikräder. Auch Fleischmann Lokomotigen kann mann auf Zeuke Gleisen fahren lassen. Ist ja nur eine Frage der Einspeisung. Nur ein gemeinsamer Betrieb Zeuke/Fleischmann ist nicht möglich. Ob die Fleischmann Räder auf den Zeuke Gleisen sicher laufen und auch die Kuppelbarkeit der Wagen müsste man ausprobieren. Auch von der Optik unterscheiden sich ja beide.
Mit was schalten Märklinfahrzeuge denn um (Vorwärts / Rückwärts) bei Wechselstrom Motoren ? Mit dem Patent war richtig , das war vor dem Krieg das kann man nachlesen bei Zeuke , deswegen haben sie das 3 Leitersystem genommen.
Es ist ein einfacher Wechselschalter mit Wippe, betätigt vom beweglichen Arm des Motorfeldes. Das gilt für die 66er Schaltung. Diese Wechselschaltung wurde von Märklin auch in Weichen und Signalen verwendet.
Aber das ist kein Relais, bei keiner Märklin Schaltung.
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Jetzt verstehe ich es , dadurch sind die berühmten Bocksprünge am werkeln beim umschalten. Kurze Überspannung und er schaltet um. Dann muss das so in den Zwanziger Jahren her sein wo sie das gemacht haben. Ich dachte Sie hätten das mit Relais gemacht damals oder mechanischer Umschaltung.
Die Märklin Spur 0 Loks arbeiten nicht mit Überspannung und machen deshalb auch keinen Bocksprung. Du verwechselst das mit Märklin H0. Die erwähnte Schaltung (66er) stammt aus den 30er Jahren.
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Wenn ich das zusammenfasse, dann würde die Zeuke-Lok mit einem Märklin-Wechselstromtrafo auf den Fleischmannnn-Gleisen laufen, solange keine Fleischmann-Loks drauf laufen und ich nur die äußeren Schienenstränge mit Strom versorge?
Wie gut laufen die Fleischmann-Wagen auf Märklin-Gleisen?
Gibt es Adapterkupplungen von Märklin auf Fleischmann?
umgedreht Fleischmann Lokomotiven fahren auf Zeuke Gleisen. Die Stromversorgung erfolgt über die äusseren Schienen. Bei Zeuke erfolgt die Stromversorgung über die mittere und einer äusseren Schiene, je nach Fahrtrichtung. Deshalb können nicht beide zusammen auf das Gleis.
also, da ich nur zwei Zeuke-Lokomotiven fahren lassen könnte, sollte es kein Problem sein - weil die Räder aus Plastik sind. (Ich dürfte also auch keine Märklin-Wagen darauf stellen). Jetzt gibt es dieses Sammelsurium von Gleisen, es sind auch mehrere Märklin-Gleise dabei.
Auf dem ersten Bild ist eine Fleischmann-Weiche (?) und mehrere Schienenstücke ohne einen Mittelleiter. Alle andern Gleise dieses Typs habe fast alle den Mittelleiter.
Die Gleise auf dem zweiten Bild, was sind das für Gleise? Vor allem, was ist das genau? Das vordere Stück mit der Metallplatte, dahinter sehe ich ein Gleis für Stromeinspeisung und vor dem Kurvenstück ist offensichtlich auch noch eine Verbindung der äußeren Gleise angelötet worden.
Dahinter noch ein paar Zeuke-Gleisstücke, die doch eine große Ähnlichkeit mit den Märklin-Schienen haben. (Die müssten sich doch theoretisch auch für Märklin nutzen lassen, denn es sind ja alle drei Leiter getrennt.) Ist das auf dem ersten Bild mit den Zeuke-Gleisen ein Entkuppler?
... und noch die umgebauten Märklin-Gleise.
Gab es eigentlich einen Umschalter (Vorwärts/Rückwärts) von Zeuke?
Moin Chris, die Fleischmann-Schienen (Bilder 1 und 2) sehen mir stark nach Eigen-Kreation aus - da hat jemand eine Mittelschiene eingebaut, die da bei Fleischmann eigentlich nicht hingehört... aber die Spezialisten in diesem Forum mögen mich gerne korrigieren. Viele Grüße aus dem hohen Norden Thomas
auf den ersten beiden Bilder sind umgebaute Fleischmann Gleise zu sehen. Und bei den letzten beiden Bildern handelt es sich ebenfalls um umgebaute Gleise.
Da hat sich einer Mühe gegeben seine Zeuke Bahn zu erweitern....
Ich komme mit der Mittelleiterschiene nicht zurecht , denn das hat mich immer gestört . Wenn das Fleischmann das gemacht hätte, wäre das schon ein Grund gewesen die Spur 0 von Fleischmann nicht zu nehmen.
Zitat von ElwoodJayBlues im Beitrag #19Die Frage, ob Gleich- oder Wechselstrom hat gerade bei der alten Spur 0 nichts damit zu tun, ob die Gleise einen Mittelleiter haben oder nicht.
Richtig! Die alte Spur 0 fuhr mit Gleichstrom (70er Schaltung) oder sowohl mit Gleich- als auch Wechselstrom (66er Schaltung).
Die "Neue Spur 1" von Märklin, die etwa 1969 erschienen ist, fuhr von Anfang an mit dem H0-Hüppe-Schalter und Wechselstrom auf Gleisen ohne Mittelleiter, also auf Zweischienen-Zweileiter!
Mir fällt hier immer wieder auf, daß man zwar bereits gefühlte tausend Mal den Unterschied zwischen Zweischienen-Zweileiter, Dreischienen-Zweileiter und Dreischienen-Dreileiter sowie die Unabhängigkeit des zu verwendenden Strom-Systems (Gleich- Wechsel- oder Drehstrom) erklärt hat, es aber immer wieder die Auffassung gilt: drei Schienen. also Wechselstrom, zwei Schienen, also Gleichstrom.
Auch ein Gleis mit drei Schienen, z.B. Trix Express, bei dem auch die äußeren Schienen gegeneinander isoliert sind, zum Zweck des Mehrzug-Systems, ist nur ein Dreischienen-Zweileiter, da ja nicht alle drei Schienen gleichzeitig von einer Lok gebraucht werden, sondern immer nur zwei.
Dreischienen-Dreileiter gibt es bei Distler, denn das ist eine Bahn, die mit Drehstrom betrieben wird (sollte das so nicht stimmen, bitte ich die Distleristen, dies bitte zu korrigieren)
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Klaus
Folgende Mitglieder finden das Top: Knolle und koef2Skl hat sich bedankt!
hätte Märklin 1969 anstelle der "neuen" Spur 1 die Spur O zu neuem Leben erweckt würde diese wohl auch auf Zweileiter- Zweischienengleisen fahren und möglicherweise mehr Verkaufserfolg als die Spur 1 haben ...
Hallo Hermann Da gebe ich Dir recht, das kann man auch laut sagen. Fleischmann hat es auch verpennt seine Spur 0 weiter zu entwickeln , leider. Mit der neuen Fertigungstechnik hätten sie schon ein Markt dafür gehabt. Die Grossbahnen kamen so langsam um 1970 wieder in Mode, ab da hätten sie die Fühler ausstrecken sollen. Aber ich liebe die alte Fleischmann und finde sie einfach Knuffig .
ich kann Dieter Recht geben, wenn der sagt, die alte Fleischmann sei knuffig! :-) Bei mir ist es wieder knifflig, weil ich nicht so recht weiß, wie ich meine "Zeuschmann" zusammensetzen soll. Ich habe mittlerweile begriffen, dass die Zeuke-Lok drei Leiter braucht und entweder auf den gegeneinander isolierten Zeukeschienen läuft oder auf den umgebauten Gleisen von Fleischmann.
Jetzt habe ich mir den Schlafwagen von Fleischmann angesehen, der hat eine originale Innenbeleuchtung und die Abnehmer zu den äußeren Gleisen. Dann die E44 mit den sechs Pömpeln, die zu den drei Leitern hinabreichen. (Die klemmen ein wenig, wie bekommt man die wieder in Gang?)
Vor allem die Frage, wie soll das funktioniert haben? Konnte die Zeuke-Lok (die ich noch nicht aufgeschraubt habe) umgebaut worden sein? Es kommen zwei Kabel vorne aus der Lok, die scheinbar zur Beleuchtung anderer Wagen eingesetzt wurden. Wenn ich das so richtig verstehe, dann hätte der Schlafwagen doch die Zeuke-Lok kurzgeschlossen? Es liegt noch ein alter Märklin-Trafo bei, der zu der Anlage gehörte.
Die Lok hat scheinbar noch die originale Zeuke-Kupplung, im Karton lag auch noch eine lose Fleischmann-Kupplung - muss das umgebaut werden, oder schluckt die Zeuke-Kupplung auch die Fleischmänner?
Ich will durch meine eklatante Unwissenheit nix zerstören, deshalb meine ratlosen Fragen....
Du wirst wohl die Lok öffen müssen, um zuschauen ob die Lok noch orginal ist oder umgebaut wurde. Mach doch einige Bilder von der offenen Lok, dann kann man genaueres sagen.