meine Maschine ist entweder extrem stark abgelaufen, oder ... sie hat tatsächlich Haftreifen auf den Rädern der hinteren Treibachse. Ich scheue die "Skalpell-Methode", da ich - falls es ähnliche Plastikreifen sind, wie jene von Märklin ab 1953 - diese nicht zerstören möchte. Also lieber nicht ritzen ! Andererseits habe ich auf Fotos in den einschlägigen, französischen Seiten und bei der google-Bildersuche noch nie derartiges gesehen.
Meine Lok ist eine "Super-Detalleur" (die - unter anderem - mit den beiden Lampen vorne) und schon taucht eine zweite Frage auf. Wie bekomme ich nach Entfernen des Gestänges die Kuppelstangen ab ? Es existiert im Netz eine Seite, auf der ein Bild eines Bausatzes gezeigt wird. Alle hierzu benötigten Teile, sauber und ordentlich ausgebreitet. Aber selbst da sieht man alle drei Treibachsen bereits mit verbundenen Kuppelstangen.
Bei der JEP 232 R ist das ja durch Einlegen in die vorhandenen Löcher simpel - aber hier gibt es weder diese Möglickkeit noch habe die Bolzen einen Schraubkopf. Sind sie hineingepresst und wenn ja ... wie bekomme ich diese schadlos am besten heraus ? Viva la France !
Hier noch ein Bild der Lok; nicht besonders gut, aber .... ach ja; in dem Loch vorne in der Pufferbohle steckt nun eine Original Metallkupplungsnachbildung von Liliput und das SNCF-Signet ist von Roco (auf eine Unterlegscheibe geklebt und mit doppelseitigem Klebeband reversibel auf der Rauchkammertür befestigt). Es verdeckt den herausgefallenen, originalen roten Einsatz. Die obere Stirnlampe ist ein händisch gewalkter Knubbel aus angetrocknetem Uhu. Serienmäßig ist dort nur ein Loch für die Beleuchtung der DC-Variante.
Bitte entschuldigt meine ständige Fragerei, aber ich bin halt Schwermetall-wissbegierig (besonders im französischen Modus) .....
zwar kann ich zu deinen Fragen nichts beitragen, finde es aber vollkommen i.O. hier diesbezüglich um Rat zu ersuchen - und bei der Gelegenheit durch Zeigen von Bildern interessante Modelle vorzustellen.
Ich lese solche Beiträge immer sehr gerne. Auch mir haben es die französischen Bahnen angetan ... 😊
ich hatte es befürchtet; die Kuppelstangen sind doch nicht so ohne weiteres zu entfernen. Eine sehr unglückliche Konstruktion dieser ansonsten hervorragend gemachten Maschine ! Von der von Dir beschriebenen Verbesserung halte ich mich zurück, da mir hierzu Werkzeug und insbesonders die motorischen Fähigkeiten fehlen. Zumal ich leider auch keine Anlage habe und meine Loks nur in festen Abständen auf einem Boden- oder Fensterbankgleis bewege, damit alles Mechanische auch schön geschmeidig bleibt.
Danke auch für Deine Vorschläge bezüglich des passenden Wagenmaterials. Ich nehme gerne die Rateau CIWL Wagen. Auf meinem Foto in der Mitte sind drei Pullman-Wagen in der "JEP-Variante" mit diesen Fleischmann ähnlichen Kupplungen zu sehen. Pack-, Speise- und Schlafwagen musste ich leider woanders lagern. Kommt auch gut hinter einer (oder auch zwei) JEP 232 R ...
Die Pullmänner (jetzt mit 2x "n" geschrieben) sind alle unterschiedlich. Mal ist das kleine ovale Fenster genau zwischen Seitenkante Türbereich und linkem Rand des ersten Fensters, dann jedoch deutlich mehr nach links. Ich hatte die Wagen einst alle in größeren Zeitabständen von unterschiedlichen Quellen erworben. Schon seltsam, das !
Gut gefallen mir auch die JEP Saucissons - auch hier habe ich mir mithilfe eines dicken gewalkten Uhu-Knubbels eine perfekt passende Zugschlussleuchte im Sitz-/ Packwagen gebastelt. Sieht aus wie Milchglas (wie bei der Antal 231 E). Vielleicht hätte ich in die noch flüssige UHU-Masse zuvor etwas rote (Wasser-)Farbe geben sollen. Eine echte Schweinerei anschließend beim Walken, aber danach hätte ich einen perfekt passenden und milchig transparenten Rückstrahlknubbel. Egal - mit Aceton geht ja wieder alles von den Fingern ab !
Von der ANTAL Lok gab es wirklich viele Varianten, AC - DC - Supermodell, vereinfachte Variante, unterschiedliche Farben, mit oder ohne Beleuchtung, mit oder ohne Laternen...
Ich habe selber ein Bascou Treibwerk mit Haftreifen (Bascou ist der Nachfolger von ANTAL, er hat die Lokomotive für 2 Leiter gebaut). Ich muss ein bisschen suchen, ich glaube ich habe schon eine ANTAL Lok mit Haftreifen gesehen.
Zu den OCEM Personenwagen habe ich selber 25 Varianten gelistet.
Meine letzte ANTAL Lok : 20180223_090001.resized.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dieser wollte ich im schwarz umlackieren, aber es wäre viel zu schade. Vollständig, eine der erste Versionen.
Seitdem habe ich ein Tenderhauben schwarz (in viel schlechterem Zustand) gefunden, der würde zu meine Tenderlose Lok passen. Ich muss "nur" die Drehgestelle machen.
Vielen Dank Nilkram, dass Sie mein Video gezeigt haben
Ich habe 5 Antal Pazifik und nur einer hat keine Haftreifen. Ich habe noch nie versucht, die Treibstangen usw. zu entfernen, daher kann ich diesbezüglich nicht helfen. Für Waggons, die mit dieser Lok verwendet werden sollen, können auch BLZ, PMP und Martin verwendet werden; siehe diesen Thread:Hersteller von älteren Metall H0-Personenwagen aus Frankreich im Überblick
Mittlerweile habe ich zum Thema Haftreifen und Gestängeschrauben neue Erkenntnisse gewonnen. 2 Fahrgestelle von Bascou in unterschiedlicher Ausführung =
- Bodenplatte abhanden gekommen, Räder ohne Haftreifen, Kuppelstange VERSCHRAUBT
- mit Gemarkung "Bascou_H0_France 78 Villennes" , Räder MIT Haftreifen, Kuppelstange mit eingedrückten Metallzapfen
Die eingedrückten Zapfen konnte ich mithilfe meiner Fingernägel unter grenzwertiger Belastung derselben herausziehen. Beide Fahrgestelle weisen vernickelte Räder auf und haben den kleinen Bascou-Motor, bei dem man keinen Kohle-/ Bürstenwechsel vollziehen kann. Hier ein paar Fotos:
Hier die Variante mit Gestängeschrauben:
Interessant auch die unterschiedliche Länge der Schnecken !
Hier nun die beiden ausgebauten Motoren. Sie sind bis auf die Schnecken identisch.
Ich sags ja - Antal und auch Bascou = jede Lok ein Unikat ! Ach ja, noch was ... in der Thread-Überschrift hatte ich seinerzeit 231 E 141 geschrieben. Es muss natürlich 231 H 141 heissen; editieren ist aufgrund der zu lange vergangenen Zeit leider nicht mehr möglich !
Die Motoren wurden mittlerweile in einem imaginären CIWL Atelier auf Primex Flachwagen verladen, aus denen ich die Kunststoffrungen reversibel herausgeklipst habe(es handelt sich hierbei um den Schienentransportwagen 4598). Bei den Stützen handelt es sich um sogenannte "Tacker Munitionsbarren"- mit Doppelklebepads aus dem Fotobedarf auf den Wagenböden reversibel festgeklebt. Die Unterseiten der Motoren wurde - um Kratzer zu vermeiden - mit dickem Tesa reversibel versehen.