Hallo miteinander, wollte den Regentag nutzen um meine V 200 mal zu überholen. Hatte auf den Schienen durchgedreht, dann Motorblock und ritzel korrigiert,läuft wieder.Neben div. Wartungsarbeiten wollte ich die Pufferbohlen mit Lackschäden gegen neue austauschen.
Trotz Lösen der Halteklammern (s. Foto neben dem Motorblock) kann ich die Pufferbohle nicht abziehen. anscheinend blockieren die Räder dies.
Daraufhin habe ich mal das vordere Drehgestell demontiert ( s.Foto ) kann jedoch nicht erkennen, wie man die Räder löst ??? hat jemand einen Tip , wie ich die Pufferbohlen austauschen kann dafür ?
Vielen Dank Bernd
P.S Leider sind die Fotos trotz mehrerer Versuche unscharf !
Moin Bernd! Wenn Du sie aus den Lagerböcken rauskriegen willst, wirst Du wohl die Räder von den Achsen abziehen müssen. Das sollte aber nicht schwerfallen, denn die sind in Kunststoffbuchsen eingepresst.
Vorsicht beim Abbauen der Pufferbohle! Wenn man sie wieder montieren will, müsssen die beiden zum Abbau der Pufferbohle aufgemachten Laschen wieder ganz herunter gebogen werden. Die Schwierigkeit ist, die Laschen wirklich ganz herunter zu biegen. Da darf nichts wackeln. Sonst hängt nachher die Pufferbohle herunter. Die Kupplung hängt dann zu tief und der Kupplungsausheber kann an den Stoßstellen des Mittelleiters hängen bleiben, sich verbiegen und möglicherweise sogar abbrechen. Bei fliegenden Anlage auf dem Teppich werden die Schienen auseinander geschoben.
Es ist besser, wenn man ohne Abbau der Pufferbohle die Radscheiben von der Achse bekommt. Die Achse an sich ist ja nicht schadhaft und kann in dem Lagerblock bleiben. Es müssen ja nur die gelockerten Isolierbuchen ausgetauscht werden und die bekommt man ohne Pufferbohlenabbau gewechselt.
Die Pufferbohlen und auch die Achsträger werden von Blechlaschen des Drehgestells gehalten. Man muss sie aufbiegen und beim EInbau wieder zurückbiegen. Dabei können die Laschen auch leicht brechen. Dazu das Problem beim Zurückbiegen, das Georg beschrieben hat.
Also wenn es nicht unbedingt sein muss, biege nicht daran herum.
Hallo, ch habe heute eine Reparatur am Getriebe vorgenommen und konnte leider die Pufferbohle nach Aufbiegen der Halteklammer NICHT entfernen. Ich kann die Konstruktion nicht nachvollziehen und wollte auch nichts abbrechen. Ich weiß nicht warum eine so komplizierte und aufwändige Konstruktion gewählt wurde. Glücklicherweise war nur der innere Karden lose auf er Achse, so das ich diesen fixieren konnte. Aber ich lasse mich gerne aufklären, wie die Pufferbohle abgenommen werden kann. MfG. Mikka
hätte nicht gedacht, dass die Montage so kompliziert ist, vermute aber, dass es "normal" kaum erforderlich ist, die PB zu entfernen ... ?? Werde mir das gelegentlich anschauen, habe die Lok nicht spontan greifbar.
An einer E 10 liessen sich Farbausbesserungen ohne Montage der PB durchführen, sicher bei der V 200 ähnlich.
Hallo miteinander und vielen Dank für eure Beiträge. Ich habe die Klammern wieder befestigt, da ich mit Räderabziehen keine Erfahrung habe. Dabei habe ich einen Trick von Heiko Mehnert benutzt: die Klammern vorher mit dem Lötkolben erwärmt, damit sie nicht beim Biegen brechen ! Das Abziehen der Pufferbohlen ist nicht so einfach, da man sie nach unten und nach vorne ziehen muß, da sind die Räder irgendwie im Weg. Muß dann eine andere Lösung für die Lackschäden finden. Habe noch 2 andere Frage ans Forum: 1) Diese V 200 läuft jetzt gut , wenn sie mit dem äußeren Schleifer auf der Außenseite des Schienenkreises läuft. Setze ich sie aber anders herum auf die innere Schiene stottert sie in der Kurve ? 2) Zur Beleuchtung der V 200er . diese Lok hat helle Stirnleuchten und rote Rückleuchten, die jedoch bei Vorwärts/Rückwärtsfahrt nicht wechseln. Meine andere V 200 hat nur helle Leuchten. Gab es bei diesen Modellen keine Umschaltung? Oder war diese defekt, da bei Lok eins das Kabel zu den Leuchten mit einem Stecker repariert war ? Viele Grüße Bernd
Hallo, rote Rückleuchten sind bei diesem Modell ab Werk nicht vorgesehen, nur der Lichtwechsel weiß/weiß. Dazu hat man früher so ein Päckhen Halbleiterplättchen in den Loks vorgefunden. Im Laufe der Jahre wurden die aber oftmals entfernt.
Die Pufferbohle kann man übrigens ganz normal gerade nach oben abziehen. Die Räder haben damit nichts zu tun und sind auch nicht im Weg. Aber diese Demontage ist eigentlich nicht vorgesehen. Das geht nur mit einem kleinen Hebel, weil man die Blechlaschen nie so exakt gerade gebogen bekommt, daß sie leicht durch den engen Schlitz gleiten. Man muß also etwas Kraft aufwenden. Ohne Not sollte man das aber lieber lassen.
hallo , ich habe die Ursache für die Probleme im Innenkreis gefunden.Eine der Treppen war nach innen gebogen, so daß das Drehgestell nicht ausreichend rotieren konnte und blockiert hat. Habe die Treppe ( nach Anwärmen mit dem Lötkolben) wieder gerade gebogen. die Lok läuft jetzt problemlos mit Außenschleifer innen durch die Kurven.Wieder was gelernt! Da ich den versuch, die Pufferbohlen zum Austausch zu lösen nicht mehr machen möchte, steht nunmehr eine Lackausbesserung an. Ich haben och keine Lackierungen durchgeführt. Kann mir vielleicht jemand bitte die entsprechenden Farben - grau und weiß- mit Bezugsquellen mitteilen ? Habe nichts dazu im Forum gefunden. Evtl. auch schwarzen Lack für kleine Ausbesserungen an der BR 42 ?
Zitat von Doc1981 im Beitrag #9...2) Zur Beleuchtung der V 200er . diese Lok hat helle Stirnleuchten und rote Rückleuchten, die jedoch bei Vorwärts/Rückwärtsfahrt nicht wechseln. Meine andere V 200 hat nur helle Leuchten. Gab es bei diesen Modellen keine Umschaltung? Oder war diese defekt, da bei Lok eins das Kabel zu den Leuchten mit einem Stecker repariert war ?....
Hallo Bernd, Deine V200 ist entweder aus der ersten Serie, da gab es den Lichtwechsel noch nicht, es brannte vorne wie hinten weiss oder es hat jemand bewusst die Beleuchtung auf beidseitig umgebaut um rote Schlussbeleuchtung zu bekommen, da ab der zweiten Serie weiss in Fahrtrichtung wechselte, rot gab es ab Werk hier nicht.
Hallo zusammen, Bei meiner Trix Express V 200 ist ein Puffer abgebrochen der mit einer Ersatzpufferbohle repariert werden soll. Meine Frau ( Technikerin in solchen Sachen ) hat die zwei oberen Klammern vorsichtig aufgebogen. Die Bohle läßt sich trotzdem nicht abziehen, hat Spiel und wackelt ,aber das Kupferteil von der Kupplung scheint das Abziehen zu behindern. Gibt es eine andere Möglichkeit das abgebrochene Pufferteil zu entfernen ? Puffer und Pufferbohlen für die Lokomotive habe ich vorätig. 01.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)02.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)03.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Vielen dank im Voraus.
Wenn das Gewinde des abgebrochenen Puffers auf der Rückseite heraus ragt, kannst man versuchen, ob man mit einer Zange (Telefonzange) an den Stumpf heran kommt.Und dann den Stumpf nach innen herausdrehen. Manchmal geht das auch mit einer Pinzette, wenn der Stumpf nicht zu fest sitzt. Wegen der Enge hat man wenig Möglichkeiten den Stumpf zu drehen und es dauert schon mal länger, bis man den Stumpf heraus hat.
Alternativ einen Stift, Nagel oder Schraube nehmen, deren Durchmesser kleiner ist, als der Pufferstumpf. Die Stirnseite des Nagels ggf. plan schleifen. Dann einen winzigen Tropfen Sekundenkleber auf den Stift tun und den Stift von der Abbruchseite her auf den Stumpf kleben. Dann kann man den Stumpf heraus drehen. Die Gefahr besteht dabei, daß etwas vom Sekundenkleber auf das Gewinde kommt. Und dann sitzt der Stumpf erst richtig fest.
Ich bin mit der ersten Methode immer zum Ziel gekommen. Wenn ich mir dein Bild 3 anschaue, müßtest du auch gut mit Metode 2 zum Ziel kommen.
Erst wenn man mit dem vorbeschriebenen Methoden nicht zum Ziel kommt, sollte die Pufferbohle abgebaut werden. Vorsicht! Die Blechlaschen erlauben das Aufbiegen und Zubiegen nur einmal. Danach muß man damit rechnen, daß sie abbrechen. Dann ist das Drehgestell hinüber. Die Laschen müssen so gebogen werden, daß sie genau gerade und senkrecht stehen, denn die Pufferbohle wird nach "oben" abgehoben. Das "Kupferteil" ist die Richtfeder für die Kupplung, damit sie gerade steht. Sie ist mit einer Schraube befestigt, die auf Bild 2 schon heraus gedreht wurde. Dann kann man die Richtfeder mit einer Pinzette heraus heben.
Zum Zubiegen biegt man die Laschen mit einem Schraubenzieher oder Ähnlichem soweit herunter, wie das möglich ist. Dann den Schraubenzieher als Meißel benutzen und mit vorsichtigen Hammerschlägen die Laschen ganz herunter biegen. Dazu braucht man eine dritte Hand, eine Hilfsperson, die das Fahrwerk so hält, daß man die Lasche herunter schlagen kann.
Wenn man die Laschen nicht 100%-ig in die Ursprungslage zurück biegt, wackelt nachher die Pufferbohle und der Kupplungsausheber hängt unter Umständen soweit herunter, daß der Ausheber über/auf dem Mittelleiter schleift. Ist die herunter hängende Pufferbohle in Fahrtrichtung hinten, besteht die Gefahr, daß ein angehängter Zug ungewollt abkuppelt. Ist die reparierte Pufferbohle in Fahrtrichtung vorne, bleibt die Lok schon mal in den Tiefen einer Weiche hängen oder die Lok schiebt mit dem herunterhängenden Kupplungsausheber die Pappschienen (mit ihrer Lücke im Mittelleiter) bei einer fliegenden Verlegung auseinander. Sie bleibt dann an der Stelle stehen. Bei fest verlegten Pappschienen kommt es meistens zur Entgleisung. Und der Ausheber verbiegt sich oder bricht gar ab. (Schaut mal bei Ebay, wie viele Lokomotiven/Wagen mit solcherart beschädigten Kupplungen angeboten werden)
Hallo Georg, Vielen Dank für deine Tips das Problem zu lösen. Der Rest des Gewindes des abgebrochenem Puffers ragt ein paar Milimmeter noch aus dem Loch aber wir können den Rest nicht rausdrehen. Kann man in einer Modellbahn - Werkstatt den abgebrochenen Pufferrestteil ausbohren lassen und dann den neuen Puffer einkleben mit dem geeigneten Klebstoff ? Wir haben die Klemmen kerzengrade gebogen so das die Pufferbohle nach oben abgezogen werden könnte aber sie hackt an der Kupfer - Kupplungsklammer und wir bekommen sie so nicht raus.
Hallo Hartmut Ob es so geht weiss ich nicht, da ich den abgebrochenen Rest nicht kenne. Ich habe mal bei einer BR80 an dem abgebrochenen Puffer mit einem 0,5 mm Bohrer mit der Proxxon kleine Löcher nebeneinander gebohrt Und einen Schlitz wie bei einer Schraube angefertigt. Dann problemlos rausgeschraubt. Gruss Bernd
Hallo Bernd, Ich werde die Lok zum Modellbahnclub Rosenheim geben die haben solche Bohrmaschinen um den Rest des Puffers zu entfernen und den neuen dann mit Loctite 648 Metalkleber fest- kleben lassen. Vielen Dank für deine Tipps und Rat.
Die Laschen haben im den Schlitzen der Pufferhohle nur sehr minimales Spiel. Daher müssen die Laschen nach dem Aufbiegen mit einer starken Flachzange wirklich eben gedrückt werden. Es braucht aber immer etwas sanfte Gewalt, um die Pufferbohlen abzuziehen. Abgebrochene Puffer repariere ich so, dass ich ein Loch zentrisch in den Puffergewinderest bohre. Der Bohrer muss ein oder zwei Zehntelmillimeter kleiner sein, wie der Kernlochdurchmesser. Meistens wird der Pufferrest dabei schon nach innen herausgedreht. Anschliessend noch mit einem M1.7-Gewindebohrer nachschneiden, und der Ersatzpuffer kann eongeschraubt werden. Viel Erfolg bei der Rewparatur!
Gruss LH
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das geht viel einfacher. Die Puffer haben ein Gewinde von 1,6mm! Man kann mit einem Bohrer von 1,0mm den Puffer ausbohren. Oft reicht es schon den Puffer an zu bohren und der Rest lässt von der Rückseite nach hinten herausdrehen. Wenn dies nicht geht, muss der Puffer komplett heraus gebohrt werden. Anschließend mit einem 1,6mm Gewindebohrer das Gewinde nachschneiden. Falls der Pufferest sich herausdrehen lässt, das Gewinde von der Rückseite her nachschneiden. So trifft man leicht die Originalgewindegänge. (die Pufferbohle ist ja schon lose) Die Blechnasen nur einmal umbiegen, ansonsten brechen diese unweigerlich ab! Original Puffer sind bei Ton Jongen zu bekommen, er hat auch den entsprechenden Gewindebohrer von 1,6mm im Programm! Das Gewinde hat einen Durchmesser von 1,6mm und nicht 1,7mm wie Lampenhans schreibt!!!!
Zitat von Heinrich im Beitrag #20Das Gewinde hat einen Durchmesser von 1,6mm und nicht 1,7mm wie Lampenhans schreibt!!!!
Mein lieber Heinrich
Das mag ja vielleicht richtig sein. Ich habe aber noch eine kleine Anzahl Ersatzpuffer aus den Sechzigerjahren. Wenn ich da die Gewinde messe, dann haben sie einen Durchmesser von 1.65mm. Sind wohl damals etwas zu dick geraten. Und wenn ich sie in eine 1.6mm-Gewindebohrung einzudrehen versuche, dann klemmen sie doch arg stark. ;-) Ich ziehe deshalb die Möglichkeit in Betracht, dass es sich um M1.7mm-Gewinde handeln könnte. (Ich könnte die Puffergewinde natürlich mit einer Filière nachschneiden, so eine besitze ich aber nicht. :-( ) Ich finde es aber schön, dass wir hier darüber reden konnten. :-)
Herzlichst LH
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