Vor einiger Zeit konnte ich diesen Rest einer 1364 G für 7 € erwerben. Dieses Mal wollte ich mein Modell nicht umbauen sondern einfach renovieren, in der originalen grauen Farbe. Der Tender fehlte und der graue den Sie hier auf den Fotos sehen war selbstverständlich schwarz, bis vor kurzem. Fahrgestell mit Motor hat eine andere, spätere Mikado "geliehen".. Es ist nie zu spät ein Modell zu retten, wenn es sich lohnt...
Danke, Hermann! Jacques: nein, so sah der Schornstein des originalen Modells aus, die Initialen meines Namens stehen irgendwo auf dem Tender. Kein Acetonbad um Farbe zu entfernen ist noch möglich hier in Fankreich. Wurde die chemische Zusammensetzung des Acetons geändert (des Gebrauchs von Aceton bei Terroranschlägen wegen)? Bei meinem letzten Versuch ist ein GFN-Fahrgestell über zwei Monate lang in einem Acetonbad geblieben, ohne eine einzige Veränderung der Farbe...
Nun kann ich auch zu der Frage etwas beitragen. Ich besitze 2 graue 41ger von GFN, die eine ist aus dem Erstbesitz meines Dads, die andere ist so gut wie neuwertig, sie habe ich seit etwa 8 Jahren. Nun aber zu dem schwarzen Ring am Schornstein. Beide Loks haben den schwarzen Ring am Schornstein, allerdings ist er bei der alten Lok von meinem Dad schon ziemlich abgeschubbert. Man kann die Reste der schwarzen Farbe noch gut erkennen, am Schwund der Farbe bin ich bestimmt auch nicht ganz unschuldig, ich habe in meiner Jugend sehr viel mit der Lok gespielt.
Hier nun zum Beweis mal ein paar Bilder, man kann da die Reste bei der einen, als auch den einwandfreien schwarzen Ring bei der anderen Lok gut erkennen.
Das bei der Lok von frankenmafia kein Ring mehr vorhanden ist, hmmmm, entweder wurde er bei GFN vergessen zu lackieren, er ist ebenfalls abgewetzt, oder die Lok ist schon mal nachlackiert worden. Es gibt da alle möglichen Szenarien, warum sie keinen schwarzen Kringel am Schlot hat.
Auf vorhandenen Katalog Bildern ist es leider nicht zu erkennen. Ich denke aber, das alle grauen 41ger den schwarzen Ring hatten. Es macht ja auch Sinn, schließlich war der Schornstein bei allen Dampfloks ziemlich schwarz, es gingen ja die Abgase durch. Durch den vielen Russ waren sie eben schwarz, eventuell wollten die Erbauer bei GFN das ja auch damit andeuten. Das würde jedenfalls einen Sinn ergeben, Ich besitze noch einige weitere GFN Modelle im Fotoanstrich, bei Gelegenheit werde ich die mal anschauen. Vielleicht haben die ja auch alle ein wenig schwarze Farbe am Schlot.
So, nun konnte ich auch endlich mal wieder was in der GFN Rubrik schreiben. Es wäre toll, wenn noch weitere GFN- Fans mal ihre grauen 41ger hier zeigen würden.
Dann bis bald wieder und viele Grüße vom GG1 Ghert
Ps. Phil, ich hab ganz vergessen zu erwähnen, die von Dir instandgesetzte graue Gusslady sieht wirklich toll aus. Eine sehr schöne Arbeit von Dir, Gratulation an Dich !
ich würde mal ganz frech behaupten, dass es beide Varianten gab, man allerdings nicht genau eingrenzen kann ab wann es denn den schwarzen Schlot gab. Ganz grob vielleicht, dass die ältere keinen schwarzen Schlot hatte, die jüngere schon.
Auf dem Bild gerade noch so erkennbar, nur die vordere der beiden grauen hat den schwarzen Schlot.
Gruß Karsten
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
Hallo, nach Kontaktaufnahme mit zwei versierten "Experten" folgende Auskunft :
Herr Effert wörtlich zitiert : die 1364G hat keinen schwarzen Rand am Schornstein
Der zweite, nicht genannte werden wollende, sieht die Sache schon etwas dezitierter : Er hat drei nicht gelaufene 1364G in OVP unterschiedlicher Baujahre und stellt fest, dass bei allen drei auf dem oberen Teil des Schornsteins ein schwarzer Kreis aufgestempelt ist - vermutlich Tampondruck. Er vermutet, dass bei zu starkem Druck und/oder zuviel Farbe von der schwarzen Farbe ein wenig auf den oberen Ring des Schornsteins gekommen ist - er hat dieses Beobachtung bei einer seiner Maschinen gemacht.
Weitere Bilder - Nahaufnahmen ! - wären hilfreich.
Am Donnerstag wäre eigentlich wieder ein Besuch im Archiv der Firma geplant, das fällt leider aus.
Mein Erscheinen beim Selzer in Rüdesheim hat Vorrang - auch andere Firmen haben schöne Töchter !
Für mich als Nichtlokomotivsammler ist das Thema erledigt, ich wende mich wieder meinen Zugpackungen zu (die 1364G gab es ja nie in solchen) und werde den dazugehörigen "Katalog" hoffentlich bis zum Sammlertreffen in Nürnberg zum Christkindlmarkt fertig gestelllt haben.
Aber ja, selbstverständlich, es sind nur Tamponspuren, ja. Wie man hier nochmals deutlich sieht:
Das sind nur Spuren, ja ja...
Ach die schönen alten Zeiten, als ich an einem Redaktionskomitee für die zukünftige 2. Version der Mikado-Liste teilnahm. Die anwesenden Gelehrten, wie zB Herrn Dieter Schenk, waren so kontaktfreudig, einfach, klar, präzise und vor allem BESCHEIDEN, wie es zu einem Hobby passt...
Noch eine andere 1364 G mit "Tamponspuren", in einem ziemlich schlechten Zustand. 2014 in einer riesigen Sammlung in Holland gekauft und nicht behalten.
Und jetzt noch ein anderes grosses Problem für unsere echten GFN-Spezialisten...:
Ende Mai dieses Jahres konnte ich diese 1345 B Elok auf eBay.fr (Nr. 282975549949) kaufen, mit langen Griffstangen !, Stempel ?/6. Aber solch eine Version hat es selbstverständlich nie gegeben würden Herren F, L, E, I, S, C, usw behaupten, nicht wahr ? Und leider hat Phil24 diese Lok NICHT umgebaut, noch gereinigt...