Hier wird von der Entstehung einer schönen N-Anlage berichtet, die fast ausschliesslich aus altem Arnold-Material und Zubehör entsteht: Teil1 Teil2 Teil3 Teil4 Teil5 Teil6
Mir gefällts! Arnold war eigentlich der einzige Vollsortimenter. Ich kenne keinen anderen Moba-Hersteller, der so richtig lebendiges Zubehör mit angeboten hat.
Alles Gute taucht halt wieder auf Klaus ( kilowatt ) war auch schon im Arnold Rapido Forum unterwegs. Da hatte ich auch noch ein wenig Kontakt zu Ihm und wir haben uns u.a. auch über die Anlage ausgetauscht. Leider ist der Kontakt mit abschalten des Forums abgerissen. Schön das der Blog mit dem Baubericht noch weiter läuft - vlt. meldet sich dann Klaus ja bald auch hier??
Die Anlage ist ja, neben den ganzen Arnold Materialien die zum Einsatz kommen, auch in Anlehnung an die Anlage 36 aus dem Arnold Gleisanlagenbuch Band 2 gebaut. Lediglich die sichtbaren Gleisradien sind etwas vergrößert.
JA - fast wie eine Ausstellungsanlage... sehr schön.
Danke für das "hervorzaubern" dieses Blogs - Andreas.
auf unserer Arnold-Anlage der Epoche III gibt es einige Flächen, die noch nicht gestaltet sind. Eine davon seht ihr auf den beigefügten Bildern. Sie ist noch im Zustand des bloßen Sperrholzes. Auf zwei Bildern ist sie mit einer roten Ellipse gekennzeichnet. Ihre Lage ist unmittelbar neben „der Stadt“ und nahe einem Tunnelportal, soll landschaftlich geprägt sein. Die Fläche ist „gefangen“, also nicht bzw. nur gleisseitig erschlossen. Sie hat kein Gefälle und ist in etwa dreieckig (Kantenlänge jeweils ca. 8 cm bzw. 13 m in Natura.
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Die Fläche soll eigentlich als Teil des angrenzenden Waldes mit Sträuchern und Bäumen bepflanzt werden. Ggf. soll ein Schutzhäuschen oder ein Fernsprecher aufgestellt werden, z.B. Arnold 6031.
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Aber vielleicht hat jemand hier im Forum eine andere Idee, die uns überzeugt?
Stellwerk, Streckenpostenhaus, Hochsitz und Trümmergrundstück o.ä. haben wir bereits ausgeschlossen.
Bitte nicht enttäuscht sein, wenn wir eine Idee von Euch nicht umsetzen. Aber bevor wir pflanzen, wollten wir uns mal umhören.
Die Fläche soll eigentlich als Teil des angrenzenden Waldes mit Sträuchern und Bäumen bepflanzt werden. Ggf. soll ein Schutzhäuschen oder ein Fernsprecher aufgestellt werden, z.B. Arnold 6031. .... Aber vielleicht hat jemand hier im Forum eine andere Idee, die uns überzeugt? Stellwerk, Streckenpostenhaus, Hochsitz und Trümmergrundstück o.ä. haben wir bereits ausgeschlossen.
Viele Grüße
Klaus & Timo
Wow - es darf für einen kleinen Abschnitt Eurer "Traumanlage" eine Idee beigesteuert werden...!? Das treibt ja gleich den Schweiß auf die Stirn.. Bei mir wäre da in jedem Fall eine Hinterhofwerkstatt - Schrauberbude ;o) Bestehend aus ein paar Garagen und einer Hebebühne...
1-2 Figuren die um ein Auto herum stehen und "authentischer" Dreck... wie Du schon bei dem Hübchen Wagen oder den Details bei den Kohlebansen gezeigt hast was geht... Ich weiß - es ist ein geschlossenen Abschnitt...Ist in dem Eckhaus eine Hofdurchfahrt möglich... oder lässt sich eine "einbauen"? ... dann ist der Weg frei ...
Nur eine Idee - Ihr werdet sicher was zaubern. Euch viel Spaß noch - Grüße Markus
Natürlich nicht in der gezeigten Anordnung sondern in dein Eck passend. Da würden sich deine BUAs aber freuen wenn sie ihr Werkzeug nicht jedesmal weit schleppen müssen wenn am Tunnel Unterhaltsarbeiten anstehen.
herzlichen Dank für Eure kreativen Ideen (und manche Schweißperle)!
Die Prüfung hat ein bisschen gedauert - seht selbst:
Garagenanlage - gute Idee, doch die Welt ist nicht bereit: Die Fläche kann mit dem Auto nicht ohne Weiteres erreicht werden. Die Fahrer müssten quer über mehrere Hinterhöfe fahren, um dorthin zu gelangen. Eine Umfrage unter den betroffenen Grundeigentümern ergab, dass keiner bereit und in der Lage ist, Mauern oder Zäune niederzureißen und die Höfe neu zu organisieren, obwohl die Neuordnung auch ihnen zu Gute kommen könnte (zumindest im Einzelfall). Immerhin wäre der Eigentümer der einzigen Hofdurchfahrt einige Häuser weiter bereit, Passagen zu erlauben (gegen ein kleines Entgelt). Insgesamt aber müssen wir noch Überzeugungsarbeit leisten, ggf. mit Hilfe des städtischen Planungsamtes: Schließlich sollten Sanierungen in den 1960ern häufig den Weg für den Verkehr frei machen ...
Eine Tunnelbaustelleneinrichtung - auch sehr interessant! Wir werden einmal eine Stellprobe arrangieren!
Gleichwohl: Weitere Ideen werden gerne entgegengenommen und ernsthaft geprüft!
wir wollen einmal die Baustelleneinrichtung aufbauen, zunächst provisorisch im Sinne einer Stellprobe (denn möglicherweise kommen uns noch andere Ideen für die Verwendung des freien Platzes).
Als Unterkunft für die Arbeiter sowie als Werkzeug- und Kleinteilelager möchten wir am liebsten den klassischen Arnold Bauzugwagen 4640 (0464) nehmen, allerdings ohne Räder, d.h. auf Holzbalken aufgebockt:
IMGA0947hell.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Vorstellung für diese Situation wäre, dass dieser Wagen von einem "Dampfkran" dort abgestellt wurde.
Der Bauzugwagen ist allerdings recht groß für den zur Verfügung stehenden Platz, auch könnte er zu groß für eine eher im Hintergrund spielende Szenerie wirken, so dass wir alternativ einen (ebenfalls klassischen) Bauwagen 6530 (0653) in Erwägung ziehen, den wir in DB-Grün umlackieren wollen:
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Hierzu haben wir an Euch unsere erste Frage: Hatte die DB Ende der 1960er Jahre solche Straßen-Bauwagen?
Hinzu sollen u.a. Schotterhaufen sowie ein Stapel mit Arnold-Schwellen kommen.
Ohne Arbeiter geht es nicht:
In unserem Fundus haben wir nur noch die beiden folgenden Figuren, die wir ggf. teilweise umlackieren wollen:
IMGA0950hell.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dazu gesellen soll sich die ein oder andere Figur aus diesem Set:
die zuvor beschriebene Entwicklung der Brachfläche ist weitergediehen, aber es fehlt noch ein entscheidendes Detail, welches wir leider KAUFEN müssen - wenn es denn erhältlich wäre. Wenn wir's haben, gibt's Bilder!
Während dessen sind andere Bereiche weiterentwickelt worden.
Beim nächsten Mal gibt's eine eher größere Entwicklung zu sehen, heute zunächst eine kleine Winzigkeit (die in diesen Zeiten mit dem Großen "C" zelebriert wird):
"Wir bauen einen Sonnenschirm – oder:
Schönheiten in Liegen und Töpfen"
Die handelsüblichen Sonnenschirme im Maßstab 1 : 160, die wir sahen, gefielen uns nicht: Zu plastikhaft, nicht stofflich genug. Auch fanden wir kein Modell, bei dem der Schirmstab in den Schirmständer eingelassen ist (die Modelle differenzierten die jeweilgen Durchmesser nicht).
Also mussten wir uns eine kleine große Freude bereiten, einen Schirm zu basteln, und zwar das Modell von einem, den meine Eltern in den 1970er Jahren besaßen.
Grundlage für den Ständer ist die Spitze einer Kanüle. Grundlage für den Schirmstab ist eine Stahlnadel aus Arnolds Signalset 6060 (wir wollen nicht ausschließen, dass normale Stecknadeln auch gehen, aber als Arnold-Nerd muss es das Einzige & Wahre sein! 😉 Außerdem weisen Arnolds Nadeln einen größeren Durchmesser und eine schärfere/spitzere Spitze auf als No Name-Produkte
Sonne A.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Der Fuß ist irgendein Bastelrest, in unserem Fall das Gehäuse einer Faller-Wanduhr (hier nicht im Bild). Ein Autoreifen (gerne mit Profil) würde es auch tun.
Kanüle, Stahlnadel und Wanduhr werden mit Farbgrundierung besprüht und einzeln in der gewünschten Farbe lackiert (ohne Abbildung).
Die Spitze der Kanüle wird ca. 3 mm abgeschnitten. Darin wird die Nadel gesteckt, und zwar so weit, dass die Spitze aus der Kanüle ragt und in den Fuß stechen kann. Fixiert wird das Ganze mit zwei Tropfen Sekundenkleber (ohne Abbildung).
Die eigentliche schöne Herausforderung aber stellt der Schirm dar. Der erste Versuch, bei dem die Wölbung des Schirms dadurch erzeugt wird, in dem man ein kreisförmiges Papier einmal oder mehrmals einschneidet und die jeweiligen Enden übereinander klebt, gefiel uns nicht, weil der Schirm dann Schnittwunden aufweist und die Verklebung nicht sauber gelingt.
SO NICHT:
Sonne B.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Also nahmen wir Aquarell-Papier, 150 g/m². Denn Aquarell-Papier hat eine stofflich wirkende Oberfläche und lässt sich in andere Formen bringen, wenn es angefeuchtet wird.
Eine gleichmäßige Kreisform erhält man, indem man einen Zirkel mit zwei Stahlspitzen bestückt und eine Spitze mit kreisförmigen Bewegungen den Kreis aus dem Papier schneiden lässt.
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Als Form für den Schirm nahmen wir die Abdeckung einer Modell-Litfaßsäule.
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Darauf legten wir das kreisförmige Papier, befeuchteten es leicht und strichen das Papier über der Abdeckung mit einem Finger in Form. Die Ränder fransen aus. Aber das kennt man ja auch von Schirmen im Maßstab 1 : 1 ! Durch die Form und die Papierdicke erhält der Schirm eine gewisse Stabilität. Das abgebildete Wasserglas sei ein "Symbolbild" (kennt ihr ja aus anderen Werbespots):
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Anschließend anmalen (Vallejo Model Air Acrylfarbe) und das Schirmrohr durch das Papier stecken und von unten mit Sekundenkleber fixieren.
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Und: SONNEN !
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[Gesichter unkenntlich gemacht]
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NETT haben’s sich die beiden Schönheiten in den Klappliegestühlen der 1960er zwischen den Schönheiten in den Töpfen gemacht!
Ein Tischchen zum Abstellen der Cocktails und der Fingernahrung ist unterwegs ...
wir kommen zurück auf die Verwirklichung der Idee von Ede und Gerd.
Wie berichtet, fehlte noch ein winziges Detail zur (fast vollständigen) Vollendung ... Hierbei handelt es sich um Sicherheitskräfte mit Roter Fahne und Signalhorn. Diese waren als Neuauflage von Faller angekündigt, wurden dann aber doch nicht hergestellt. Dann stellten wir fest, dass sie vor Jahren schon mal im Programm waren und dass es Restexemplare im Versandhandel gibt - bei Händlern, von denen wir im Übrigen nichts brauchten. Nach einiger Zeit waren wir dann so weit, dass wir die 5 Euro extra für den Versand zahlten. Wohl kaum ein Figurenset auf unserer Anlage ist wohl so "wertvoll" wie dieses ... Egal, da muss man manchmal durch, so als Nerd ...
Im Vordergrund die Sicherheitskräfte (grau und blau).
Was auf der Baustelle so getrieben wird? Offenbar sollen Schwellen ausgetauscht werden und soll ein Datenkabel verlegt werden ... Hierfür haben wir auf die Arnold-Kabeltrommel eine Litze aufgezogen.
Fehlen nur noch die Langsamfahrschilder aus dem Arnold-Ausschneidebogen ...
Hallo Klaus und Timo, gabs denn in den 60gern schon Datenkabel die erdverlegt werden mussten ? Schaut noch mal genauer hin, vom Durchmesser her ist das doch bestimmt ein Starkstromkabel da auf der Trommel...
danke für Euren Beitrag - GENAU diesen haben wir erwartet ...
Wir verstehen den Begriff "Datenübertragung" in dem Sinne, dass alle elektrisch übertragbaren Vorgänge Datenübertragungen sind, d.h. Vorgänge wie Stromfluss, Morsen, Telegraphieren, Fernschreiber usw. gehören auch dazu. Außerdem möchten wir unserer Retro-Anlage mit diesem Begriff natürlich einen zeitgemäßen Anstrich geben ... ;-)