Hallo! Reaktivierung eines Schrotthaufens im Sinne „Schrott wird wieder flott“
Eine besondere Herausforderung ist immer dann gegeben, wenn ein hochgradig verschlissenes, vergammeltes Defekt-Spielzeug gefunden wird, sei es ein Dampfmaschinen- oder Lokomotivmodell, das wiederbelebt werden möchte. Hier am Beispiel der Bing-Modell-Dampfmaschine 130/272 des Kataloges 1909.
Beim Erwerb, ein rostiger Schrotthaufen.
Nach zeitintensiver Zuwendung konnte das Gesamterscheinungsbild verbessert werden, mit dem erfreulichen Effekt, dass die Betriebsfunktion wiederhergestellt werden konnte. Beim Kamin musste ein Kompromiss eingegangen werden , wird aber ausgeglichen, durch die Wiederherstellung der Anzeigefunktion des Manometers.
Hallo Wolfgang, ja, das hat mich auch gefreut, dass das Manometer wieder funktioniert. Dem Bing-Manometern liegt in der Regel das folgende Patent zugrunde. Beim gezeigten Modell wird ohne mechanische Hebelübersetzungs- Einrichtung der quere Zeiger einfach verschoben.
sehr schön restauriert mit Erhalt von Altersspuren. Die Philosophie Deiner Restaurierungen - so wenig wie möglich, so viel wie nötig - finde ich gut. Vielleicht findet sich mit der Zeit ja noch ein passender "mauerartig geprägter Kamin".
ist zwar schon etwas älter der Beitrag, aber die Restaurierung ist dir sehr gut gelungen! Woher hattest du denn das ... äh ... Fragment? Auch das mit dem Holzfundament hast du passend uns stilvoll gelöst! Passende Kamine gibt's in regelmäßigen Abständen im Online-Auktionshaus.
Hallo in die Runde, sehr schönen Restaurationen - ich beneide jeden der diese handwerklichen Fähigkeiten hat. Bin leider noch weit davon entfernt, habe aber inzwischen gelernt, nichts aus der Schrottkiste wegzuwerfen. Konkret betrifft dies eine alte Uhrwerkbahn. Werde mal sehen, ob ich beim Frankfurter Blechbahnstammtisch partizipieren kann. Oft sind in den Beiträgen hier ja auch die Zwischenschritte dokumentiert, so dass man viel an handwerklichen Anregungen mitnehmen kann. Es lohnt sich in diesem Forum zu stöbern. Vielen Dank und ein schönes Faschingswochenende Vielleicht sieht man den einen oder anderen auch in Gaggenau Konrad
Märklin HO seit 1954 - bevorzugt Epoche I - III Fahre analog (M-Gleis) und digital (C-Gleis) auf einer Anlage
Hallo Alex, hallo Konrad! Ich versuche zu antworten: Ja, das war eine Herausforderung. Das Wrack habe ich, schon wegen der Vorfreude auf die Wiederherrichtung, bei einem Antiquitäten- und Kunsthandelsgeschäft gekauft. Naja, man muss Spaß an manueller Tätigkeit und der Umsetzung von entwickelten Gedanken haben. Technisches Gespür, Verständnis und instrumentarisches Equipment gehören auch dazu, sowie Geduld, Erfahrung, die die Zeit mit sich bringt und natürlich um die Restaurationsstandards zu wissen. Bin im Deutschen Museumsbund und konnte da die Restaurationskriterien erfahren. Auch anspruchsvolle Restaurationen für Museen konnte ich stemmen. Zum Thema „Restauration“ sind bereits einige Beiträge im Forum erschienen, zuletzt unter „schonend restaurieren“, mit hochemotionellem Schlagabtausch, was meiner Meinung nicht sein muss. Vor allem narzisstische Tendenzen, die sich abzuzeichnen schienen. Wie ich gerade sehe ist das aber bereinigt. Trotzdem ziehe ich mich persönlich zurück und wende mich ab. Man werkelt jetzt halt so vor sich hin. Zur Restauration: In dem angesprochenen Thread outet sich Forumsmitglied „Eisenbahn-Manufakur Klaus“ als Profi-Restaurator. Wenn Du Dein Problem mit der Uhrwerklok ihm darstellst und gezielte Fragen äußerst, so gehe ich davon aus, dass Dir, zumindest theoretisch, von den „Profis“ des Forums geholfen, bzw. in die richtige Richtung gewiesen werden kann. Trotzdem sei angemerkt, dass Restauratoren mit voller Ausbildung ihren „Preis haben“. Es ist halt ein Hochschulstudiengang. Auch Diskussionen am Stammtisch stellen eine „Fortbildungsplattform“ dar. Mit aufmerksamem Zuhören und handwerklichen Tipps beginnt in der Regel die Tätigkeit am eigenen Objekt. Mit Freude, Beharrlichkeit und Geduld kann es gelingen, sich bei kleineren restaurativen Maßnahmen und Instandsetzungen alter Modellahnen weitgehend autark zumachen. Ein offenes aufnahmebereites Ohr sollte aber immer auf die Erfahrenen gerichtet sein. Kommt immer darauf an, wie intensiv man beginnen möchte, denn alles ist ja als Hobbytätigkeit zu werten. Und immer ruhig bleiben, Rückschläge kann es geben, das gehört fast dazu. Soweit meine Meinung. @ Alex: Die Kamine verfolge ich auch, aber die Preise mahnen mich zur Zurückhaltung. Man muss Geduld haben. @ Konrad, das ist auch meine Maxime, nichts wegwerfen, was noch verwendbar sein könnte. Die angesprochene alte Uhrwerkbahn mal vorstellen. Das mit den Fotos ist nicht schwer, hab`s auch nach Startschwierigkeiten erlernt. Und Beiträge im Forum durchblättern, vielleicht ist eine Antwort zu finden. Viele Grüße und Erfolg bei der Herrichtung der alten Uhrwerkbahnbahn! riera
Zitat von riera im Beitrag #9 Trotzdem ziehe ich mich persönlich zurück und wende mich ab. Man werkelt jetzt halt so vor sich hin.
Ich persönlich empfände dies als großen Verlust. Man muss persönlich auch etwas einstecken können, wenn man hier im Forum unterwegs ist. Jeder hat so seine Eitelkeiten und speziellen Tage. Deswegen geht die Welt aber nicht unter.
Ein Zurückziehen ist schade. Ich habe durch das Forum sehr viel lernen können für meine Modellbahn und gebe meine Erfahrungen weiter, wenn uch kann. Das tust Du auch. Und ohne deine Beiträge wäre das ein herber Verlust für das Forum.
Wir werden die beharrlichen Meinungen viele anderer nicht ändern können. Wir können aber denen helfen, welche von den Erfahrungen anderer lernen möchten uns das Hobby Modellbahn oder Modelldampfmaschinen betreiben möchten.
Ich würde mich auf jeden Fall über weiterer deiner Beiträge freuen und schätze deine Beiträge und Dich sehr.
Viele Grüße Kai Koef2
Viele Grüße Kai Koef2
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H0: Märklin und Trix Express (TRE), Spur 0: Fleischmann (GFN)