heute ist meine alte 42 wieder zum Vorschein gekommen, weil ich sortiere, aufräume und gleichzeitig packe für den nexten Flohmarkt. Diese 42 habe ich schon sehr lange, auch gut gefahren, die Lok wurde vor zehn Jahren zur Reparatur geschickt, neue Buchsen, und sie lief danach vorzüglich, bis ein Mitglied unseres Trix- treffens sagte, das Gestänge wäre falsch. Überzeugende Einstimmung des gesamten Gremiums. Ärgert natürlich, wie kann ein professioneller "Reparateur" solch ein Gestänge anmontieren und guten Gewissens wieder zurückschicken.....
Wahrscheinlich muss die Schraube an dritter Achse losgelöst werden und dann das Gestänge nach unten gedreht werden? Das Werkzeug habe ich nicht, und werde mal im Club fragen, ob möglich.....
Bei solchen alten Kisten ist doch alles so ausgeschlackert, dass es bei mir, bei einer ähnlichen Lok, sogar die Schwinge mal von selbst in diese Lage geschnappt ist. Die Gegenkurbel lockern, Achsen so stellen, dass die Kuppelstangen hinten sind, mit der Gegenkurbel die Schwinge wieder richtig drehen u. fertig. Halte den Hub der Schwingenstange minimal, Gegenkurbel in Richtung Achse, dann schnappt es nicht so leicht rüber. Auf den Bildern sieht doch das Gestänge noch gut aus. Die alten Kisten fahren dann wieder 1/2 Jahrhundert.
Hallo Uwe, Hardy, Wolfgang und Peter, nach Peters Bild habe ich die Situation exakt nachgestellt, dass heisst, das Auge der Gegenkurbel, so beobachte ich, ist immer über der Achse des dritten Rades. Die Schwinge habe ich rumgekriegt und dann die Gegenkurbel festgeschraubt, und läuft so sehr gut, erstaunlich... kompliziert und doch einfach
Sodenn vielen Dank für die Unterstützung, Gruss Georg
Hallo allerseits, das dumme dabei ist nur... ich bekomme die andere Seite nicht hin, da bekomme ich die Schraube nicht los.... Jetzt brauche ich Spezialwerkzeug, es gibt doch bestimmt diese kleinen "Maulschlüssel" zu kaufen. Das hat keinen Zweck alles mit einer plumpen Spitzzange zu bearbeiten, das lasse ich lieber, bis das richtige Werkzeug da ist.... H0 ist schon etwas mikroskopischer wie Spur 0..... Gruss Georg
Georg, ich habe mir Mutterndreher für 4, 5 usw. mm zugelegt. Die packen die Muttern von allen sechs Seiten. Bekommen habe ich die bei Schrauben Hülden, Weißhausstr. 7 in Köln. Das ist da in der Nähe Kreuzung Luxemburger Str./ Universitätsstraße.
Allerdings gibt es bei dir in der Nähe auch eine Firma, die solche Werkzeuge hat. Name und Adresse habe ich zu Hause. Wird nachgeliefert.
Kleine Maulschlüssel habe ich im Konvolut im Baumarkt gekauft.
Die Spitzzange nimmt man nur im äußersten Notfall.
So, Georg, gerade nach Hause gekommen habe ich mir diesen Riesenwälzer von Katalog vorgenommen. Alles Werkzeuge ! Es ist die Firma Hoffmann Group gödde, Robert-Perthel-Str. 57-59. 50739 Köln.
Nicht leicht zu finden, weil das Büro usw. etwas zurückliegen. Aber es ist quasi direkt vor deiner Haustüre. Zwar beliefert gödde Firmen wie Ford usw., aber der "kleine Kunde" ist dort auch gern gesehen. Und wird gut beraten.
Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #11...Es gibt in jedem Baumarkt, meist in den Grabbelkisten vor den Kassen, diese kleinen Sets...für ganz kleines Geld...
Mit diesem u. ähnlichem Zeugs sollte sich jeder Modellbahner mit Anlagenbetrieb eindecken. Meistens hat man es mit M2 Gewinden u. den entspr. Schlüsseln zu tun, aber M1,6 u. M1,4 hatte ich letztens auch gebraucht. Die alte rustikale Modellbahn war noch konstruktiv für ein langlebiges Hobby ausgelegt. Das neue Zeugs ist kurzlebig u. wartungsaufwendiger. Ich komme mit der Aktualisierung meiner Mängelliste gar nicht mehr hinterher. Ich glaube es wird viel von Qualitätssicherung geredet, weil es die seit ein paar Jahren nicht mehr gibt. http://www.rolf-uwe-hochmuth.de/MML.htm
ich hatte mich gar nicht getraut, auf diese Billig-Werkzeuge hinzuweisen. Mag sein, dass die von Klaus vorgestellten Werkzeuge alle funktionieren, aber ich habe bereits zwei Mal solche Kästen gekauft und feststellen müssen, dass im ersten Fall (Made in Korea, ob Südkorea oder Nordkorea bleibt offen) alle Öffnungen falsch waren, so dass in vier Fällen die metrische Mutter nicht in die Öffnung passte bzw. in einem Fall schon, aber die Öffnung zu groß war und es gerade noch so ging.
Beim zweiten Kasten passte die 3 mm-Öffnung nicht und die häufig benutzte 6 mm-Öffnung war in beiden Fällen nicht vorhanden, dafür hatte der Kasten aber wenigstens mehrere dünne Maulschlüssel, die die richtige Größe hatten und dadurch, dass sie ziemlich dünn waren, an schwer zugänglichen Stellen zum Kontern von Muttern verwendet werden können.
Das Nicht-Passen ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass man bei der Herstellung metrische mit nichtmetrischen Maßen vertauscht hat. Zudem hatten einige der Werkzeuge ein Querloch, in die der beigefügte Torisionstift nicht passte oder bei denen das Querloch sogar ganz fehlte. Nun kann man zwar einwenden, dass man solches fehlerhafte Werkzeug umtauschen kann, aber den Fehler bemerkt man erst dann, wenn man das Werkzeug braucht. Dann ist oft die Gewährleistung abgelaufen.
Woher Klaus weiß, dass die Mutterdreher bei gödde "sündhaft teuer" sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Werkzeuge in guter Qualität kosten immer mehr als billiger und wie in diesen Fällen beschriebener Murks aus fernen Ländern.
Hallo Udo, es ist wohl auch entscheidend bei der Werkzeugbeschaffung wie oft und wofür ich dieses einsetze. Wenn man das Werkzeug nur ab und an braucht macht es häufig auch die preiswertere Variante, für Vielschrauber ist dies natürlich nicht unbedingt eine Option da diese dann doch eher verschleißen. Da ich nur neumodischen Spielzeugkram (ab 1955) besitze und meine Modelle zum fahren und nicht als Metallbaukastenersatz dienen sollen bin ich mit meinem Werkzeugsatz gut klargekommen, ich habe Werkzeuge aus dem Ramschmarkt aber auch aus dem Exquisit-Geschäften. Kürzlich gab es bei NORMA einen Satz der kleinen (unter 1mm) Spiralbohrer zu einem Preis für die ich im Fachhandel nicht all zu viele Bohrer bekommen würde. Da ist wieder der Verwendungszweck entscheidend. Wenn ich für Zurüstteile in meine Plasteflöhe ein 0,3 mm Loch brauche reicht der Bohrer aus dem preiswertem Satz, wenn ich allerdings beim Selbstbau von Metallmodellen bohren will muss das wohl passgenauer sein.
Gruß Gerd aus Dresden Normalerweise gehört ja diese Werkzeugdiskussion nicht hier her, aber da es einmal angefangen wurde hab ich mir erlaubt hier auch zu schreiben (ist ja nicht der Märklinteil, da hätte ich mir dies natürlich nicht erlaubt)
Zitat von telefonbahner im Beitrag #14Hallo Udo, es ist wohl auch entscheidend bei der Werkzeugbeschaffung wie oft und wofür ich dieses einsetze. Wenn man das Werkzeug nur ab und an braucht macht es häufig auch die preiswertere Variante,.......
Gruß Gerd aus Dresden ....
.... und genau deshalb habe ich diese Werkzeuge empfohlen, zumal ich noch nicht ein einziges Mal Probleme mit der genauen Passung hatte (vielleicht hat Udo ja auch bei der Handhabung was falsch gemacht, wer weiß....). Ein Uhrmacher wird diese Werkzeuge wohl nicht einsetzen, aber um ab und an die Sechskant-Gestänge-Schrauben bei H0-Loks anzuziehen, sind sie bestens zu gebrauchen.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo zusammen, Alles ist gut gemeint, gutes Werkzeug ist auch wichtig, alles prima. So habe ich heute morgen die Schraube gemessen, 3mm, und zu Gödde, wie Udo schon empfahl, dort bekam ich einen "Mutterndreher" sechskant, wie Klaus im Foto gezeigt hat, aber eine edlere Variante, sehr dünner Schaft, kostete 6,30 Euro, langer Stiel, wie Schraubendreher, oben feststehend weiter unter Drehteil.... Alles gut und schön, alle Gestängeschrauben sind 3mm, und das neue Werkzeug passt auch überall sehr gut hinein, nur...... genau da, wo ich ihn bräuchte, da passt er nicht hinein, weil die Gegenkurbel abgewinkelt ist und die Mutter sehr nahe an dem Winkelteil sitzt. Grummel..... Fazit, ein Mini- Maulschlüssel muss her, geht nicht anders.... Seht die Fotos..... Und Maulschlüssel fangen erst bei 3,2mm an..... Muss weiter suchen... Gruss Georg
ja, das kommt der Sache wesentlich näher, danke. Und hier wiedermal stelle ich fest, dass gutes Werkzeug eindeutig das A und O in einer Bastlerwerkstatt sein muss. Die Maulschlüssel oder jedes Werkzeug müssen den Anforderungen entsprechend angepasst sein, richtige Bastler haben dann also etliche Werkzeuge. Hier muss der Maulschlüssel schmale Schenkel haben, er soll doch präzise und auch nicht zu dick sein, die Mutter ist auch nur 1mm hoch. Danke euch allen.
....... Die Maulschlüssel oder jedes Werkzeug müssen den Anforderungen entsprechend angepasst sein, richtige Bastler haben dann also etliche Werkzeuge. Hier muss der Maulschlüssel schmale Schenkel haben, er soll doch präzise und auch nicht zu dick sein, die Mutter ist auch nur 1mm hoch. Danke euch allen.
Gruss Georg
Hallo Georg, daher scheue ich mich auch nicht, Werkzeuge der jeweiligen Aufgabe entsprechend anzupassen, z.B. Schraubenschlüssel flacher oder schmaler zu schleifen, und ähnliches.....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Klaus, exakt das ist auch meine Meinung, und deswegen muss ich die Werkzeuge, wenn nötig, auch selber machen, sonst ist alles, was ihr alle vorgeschlagen habt, da, beziehungsweise heute gekauft..... Gruss Georg