das übliche "angeschraubte Trafobrettchen" für Trafo, Fahrregler und Bedienschalter an einer Modellbahn-Anlage lässt sich deutlich eleganter lösen: Die ROKAL-Freunde Lobberich verwenden bei einigen ihrer ROKAL-Bahnen (bspw. "ROKAL-Schauanlage" oder Richards ehemalige "Jugendanlage", siehe Fotos) einschiebbare Tastaturschubladen wie diese hier. Diese Lösung hat den Vorteil, dass die Fahrregler und Bedienschalter bei Nichtbenutzung eng unter die Platte geschoben werden können und somit erstens weniger schnell verstauben und zweitens beim Zugriff auf die hinteren Gleise der Modellbahn nicht stören ...
Die ROKAL-Schauanlage während ihrer erstmaligen öffentlichen Präsentation auf der 1. TT-Börse 2005 in der Lobbericher Sparkasse. Im Vordergrund sind zwei der drei verbauten Tastaturschubladen gut zu erkennen.
Dieser junge ROKAL-Freund hat den Fahrbetrieb auf der ROKAL-Schauanlage während einer Ausstellung im zweiten Halbjahr 2008 im NS-Ausbesserungswerk in Blerick/NL bestens im Griff.
Heute ergänzt die Schauanlage der ROKAL-Freunde Lobberich die Exponate des "ROKAL-Museums" in Losheim/Eifel.
Sehr klein, aber fein: Das ehemalige TT-Erstlingswerk vom damals noch jugendlichen "Rokal-Bahner" Richard hatte schon einiges an Elektronik auf einer Tastaturschublage verbaut.
Eine mobile Modellbahn-Anlage mit einem Fahrpult auf einer eingeschobenen Tastaturschublade ist zudem besser zu transportieren.
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
danke für den Tipp. Wie habt Ihr das mit den Anschlussleitungen gelöst, die müssen ja lang genug und flexibel sein. Und Anschlüsse, die genau über der eingeschobenen Schublade liegen müssen ja auch entsprechend bedacht werden. Hast Du vielleicht mal Fotos von unten drunter? Bei trasnportablen Anlagen wäre eine Verriegelung und ein Transportschutz sicher auch sinnvoll.
für jeden Fahrregler und die angesteckten Schalter wurden die Litzen mit Wachsschnur zu einem Leitungsstrang zusammengebunden. Diese Leitungsstränge werden zum Einen am Plattenrahmen und zum Anderen an der Tastaturschublade fest angebunden, so dass sie bei vollständig herausgezogener Schublade fast gerade gespannt sind, bei eingeschobener Schublade jedoch in einer Schlaufe nach unten durchhängen.
Die Leitungen, die über der eingeschobenen Schublade zu den dort montierten Weichen oder Anschlussgleisen laufen, müssen selbstverständlich mit Litzenhaltern eng unter der Platte fixiert werden, ansonsten reißen die Litzen ab beim Herausziehen der Schublade und Einfädeln an einem Fahrregler-Drehknopf.
Eine Verriegelung der Schubladen wäre durch eine Blockierung der Schubladenschienen mittels eines durchgesteckten Bolzens oder einer Schraube möglich. Wir tragen die Anlage bei Transporten immer gekippt mit "Schubladen nach oben".
Die Schauanlage steht seit 2010 im Spielzeugmuseum der ArsTECNICA, die kleine Modellbahn aus seiner Jugendzeit hat Richard schon vor Jahren demontiert [Begründung: "Verwendete Standard-TT-Gleise vom falschen Hersteller!" ]. Fotos kann ich daher keine anfertigen. Ich werde aber mal nach eventuell vorhandenen Fotos von der Unterseite der Schauanlage suchen. Die Renovierung der Anlage ist aber schon fast 12 Jahre her ...
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn