welchen Trafo braucht man eigentlich für Lokomotiven mit Fernumschaltung (R 66/12910, R 66/12920 u.ä.). Ich habe einen 13465 BGN und einen 13474 Z. Mit beiden Trafos funktioniert es nicht. Der 13465 BGN hat nicht einmal eine Nullstellung. Für was ist er eigentlich?
Hier noch ein Bild eines "13474 Z" aus einer früheren Ebay-Auktion. Neben der Stellung für die Höchstgeschwindigkeit befindet sich die Stellung "0" in Form einer kleinen Mulde im Gehäuse (im Bild links). - Damit muss die 66er-Schaltung funktionieren. Ansonsten ist evtl. der Schaltmechanismus Deiner Lok nicht in Ordnung.
Hallo Lastra, Als Ergänzung zum Beitrag von Thomas, (eigentlich kann man da nichts mehr anfügen, er sagt ja schon alles).
Was die Stromart wie auch die Toleranz von der zur Lok passender Volt und Ampère angeht; die von Dir erwähnten Loks sind nicht wählerisch, die nehmen so ziemlich alles an Strom, was es in ihrer Bandbreite gibt, egal ob AC oder DC! Kleinsttrafos, auch Batterie-Bahnen mit 4,5 bis 6 Volt nach unten und alles was spätestens über 25 Volt liegt, scheidet aus. Stilrein ist es natürlich mit den orginalen Märklin Spur 0 Trafos aus ihrer Zeit. Ansonsten, es gibt so viele Trafos Bj. 1933-1970, welche potentiell passen.
Mir kommt da nur gerade der etwas spezielle Distler-Drehstrom Trafo in den Sinn, welcher für andere Fabrikate nicht funktionieren kann. Primär-Seite muss es natürlich 220 Volt sein, nicht 110 V oder 150 Volt. Dass der Hausanschluss heute oft 230 V oder 240 Volt hat, liegt noch problemlos in der Toleranz. Oft funktionieren sogar auch Märklin und HAG Spur H0 Trafos ab 30 VA, mindestens als Testaluf. Bei diesen H0 Trafos wird es halt mit dem Umschaltimpuls etwas knapp. H0 Loks sind mit 16 Volt Fahrstrom "zufrieden", entsprechend ist deren Umschaltimpuls in einem Bereich, der für Spur 0 Loks gerade noch im (maximalen) Fahrstrombereich liegen kann, jedenfalls etwas knapp bemessener Impuls für alte Märklin Spur 0 Loks. Trotzdem, meistens geht es gerade noch. Verwendest Du einen Lichttrafo, oder einen Gleichstrom-Trafo, fährt die Lok entsprechend der eingestellten Volt, aber Du kannst nicht Umschalten, da logischerweise der Umschalt-Impuls fehlt.
Kauf doch einen Märklin Katalog der 1930-er Jahre, die kosten heute nicht mehr alle Welt. Die gibt es ja heutzutage oft auch als preiswertere Alternative durch Katalog-Nachdruck-Kopien, dort findest Du alle angaben. --> so braucht es halt einen separaten Geschwindigkeitsregler, wenn man einen Trafo ohne Regler kauft. In den 1920-er Jahren war das ganz normal! Erst in den 1930 Jahren setzen sich langsam allmählich die Trafos mit integrierter Reglung durch.
Hä? Seit wann brauche ich für die alte 66er Schaltung einen besonderen Impuls? Die Dinge schalten bei jedem Aus- und Wiederanschalten der Fahrspannung um! Manchmal auch plötzlich während der Fahrt, z.B. an Weichen.... Daher kann man den Schaltmechanismus in der Lok ja auch manuell blockieren!
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Ich schreibe es halt mal wieder, weil es immer wieder falsch erklärt wird:
Die Märklin Loks mit der 66er Schaltung funktionieren NICHT mit einem Umschaltimpuls, wie man das von den H0 Modellen kennt.
Die 66er zieht ohne Impuls an, sobald sie Spannung bekommt, ob man das jetzt will oder nicht.
Deswegen haben die alten Märklin Trafos auch die volle Fahrspannung links, neben der Nullstellung. Die 66er braucht etwas mehr Spannung, um sicher zu schalten. Wenn man da langsam aufdreht, brummt die Lok nur.
Gruß, Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
die mindestens erforderliche Größe der Anschlussgeräte hat Märklin bis 1949 (Erscheinen des Transformators 13480) mit dem entsprechenden Buchstaben auf dem Typenschild der Maschine vermerkt, falls der Märklin Katalog einmal nicht zur Hand sein sollte.
Nachdrucke vieler Märklin Kataloge der 1930er Jahre gibt es heute für einstellige Beträge im Märklin Fanshop.
stimmt, da muss ich den alten Hasen recht geben, so ein Quatsch was ich, betreffend dem 66/Umschalten geschrieben habe. Hätte besser geschwiegen. Die 66-er Schaltung braucht (leider?) keinen Überstrom-Impuls. Der eine der erwähnten geht morgen im kalten See etwas baden, vielleicht hilft`s die Hirnströme wieder flott zu kriegen. Wenn schon etwas behaupten, muss es auch stimmen. Ganz grundsätzlich, aber besonders auch im Forum alter Modellbahnen! mea culpa. Eine HAG Spur 0 Re 4/4 I ist halt eben keine Märklin 66-er Lok.
Trotzdem, auch wenn ich hier bei Euch viel mehr lese als Beiträge schreibe, nichts für Ungut, das Forum alte Modellbahnen ist ein gutes Forum, welches nicht durch falsche und halbfalsche Beiträge bereichert werden soll. Das nächste mal passe ich besser auf, was ich mitteile.