beim Hochhaus 905 mit drehbarem MERCEDES-Stern wurde die Frage des zugehörigen Motors diskutiert. hier
Laut Anleitung sollte ein Spezialmotor 215/1 eingebaut werden, der als Ersatzteil beim Händler zusätzlich zu kaufen war.
Wie es der Zufall will hats die Bucht ausgespuckt, ein neuer 215 auch mit dicker Glühbirne zum kleinen Preis.
Der Motor kommt mir bekannt vor, denn der Motor mit Glühbirne ist im Sägewerk 230.2 aus Plastik ab 1960 ebenso zu finden. Ob in der 50erJahre-Ausführung 229.1 aus Holz/Pappe schon dieser oder noch der allererste 540.1 mit Mühlrad eingebaut war, weiß ich nicht.
So ist der 215 in mehreren Fallermodellen verbaut worden und tauchte dennoch nie in einem Katalog oder den Ersatzteilen auf, wahrscheinlich nur in Händlerlisten. Vielleicht hat die jemand und kann nachschauen?
So kann der INDEX um einen weiteren Motor erweitert werden.
Gibts denn noch mehr Ersatzteile, ohne im Katalog aufgeführt zu werden?
ein weiteres Ersatzteil,welches es auch einzeln gab, ist der Antrieb für die Gattersäge beim Sägewerk.
Ich denke das du da einen normalen Motor hast...der Motor im Sägewerk, hat die gelbe Pappschachtel mit der Nummer 230 drauf...dein Motor stammt vom Rundcafe 215 und hat nichts mit dem Hochhaus 905 speziell zu tun,da sonst Nummer # 905 auf der Pappschachtel stehen müsste. Da das Rundcafe 215 als Fertigmodell auch zusätzlich eine Beleuchtung drin hatte,könnte es sein das man der Einfachheit halber diesen Motor auch dem 905 Hochhaus beigelegt hat (siehe Bauanleitungs Nummer ).
Gruß Andreas
Modellbahn der 60er Jahre,Werbemittel,Gleispläne,Schauanlagen...und FALLER/Vollmer/WIAD Modelle ; https://gleis3601.tumblr.com/
das Hochhaus wurde immer ohne Motor geliefert. Nur in der Bauanleitung ist der Hinweis auf Motor 215/1. Und nach der Funktionsprobe läuft der 215er sehr langsam.
Die Auto-Rast 215 war bis 1972 im Programm, die AMS-4914 bis 1973. Danach wurde der Motor 215 m.W. nur fürs Hochhaus benötigt, das immerhin bis 1987 angeboten wurde.
ja so ist mir das auch bekannt.Das ist aber der ganz normale Motor der 1960 Jahre mit angelöteter Glühbirne,an anderer Stelle hier ,wurde ja berichtet ,das dies ein spezieller Motor sein soll...aber die Geschwindigkeit des Motors kann man auch selbst über die Schleifscheibe einstellen,Erst der gekapselte Motor der späten Jahre hat eine andere Höhe und benötigt wohl mehr Platz beim Einbau. Ein weiteres Einzelteil ist auch die Wasserpumpe gewesen.
die "Anlötbirne " gibt es auch heute noch im Bastelbereich zu bekommen und kann an jeden 60er Motor angelötet werden, auch an den "günstigen" aus dem B-277 Bausatz,natürlich fehlt dann die OvP mit der # 215 /1 ,aber dies dürfte beim Bau des 905 ja keine Rolle spielen.
Gruß Andreas
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Hallo zusammen, ist das ein Motor oder eine Spule? Mir fehlt die Achse dazu. Habt ihr einen Tip was ich da mehmen kann? Versuche mich grad sn einem defekten Rundcafe. Gruss Detlef
FALLER hatte 2 Motoren im Programm. Erst den bekannten # 230, der in allen Mühlen verbaut wurde. Ab dem Rundcafé # 215 der 60er Jahre wurde ein flacherer Motor benötigt, der unters Dach passte und trotzdem freie Durchsicht ermöglichte. Ab 1970 wurde der flache # 215 in der Anleitung zum neuen Hochhaus # 905 gezeigt, aber man mußte ihn sich beim Fachhändler selbst besorgen. Mir ist die Verwendung nur in den beiden Gebäuden # 215 und # 905 bekannt.
Servus, dieser Bastelmotor war auch in der Windmühle, hat ein ganz einfaches Prinzip.
Muß mit Wechselstrom betrieben werden, die zentrale Achse schwingt mit dem "Wechselstrombrumm" und dabei vibriert eine Metallscheibe auf einer "Bürste".
Auf dieser Bürste sind die Fasern in eine Richtung geneigt.
Zieht der Magnet an, verdreht sich die Scheibe ein wenig, je nach Druck der Scheibe (Reguleirbar mit Schraube) kann man dann die Verstellung/Schwingung vergrößern/verkleinern.
Eigentlich eine "Rutschkupplung mit vorgesehener Drehrichtung", ein "Bürstenloser Bürstenmotor"
...genau , deswegen sind in der Metallscheibe entweder diese kleinen Löcher oder in den ganz frühen diese schlitze die eine Art Lamellen darstellen ... denn die sind der Gegenpart zur Bürste
Gruß Andreas
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Wenn es ein richtiger Trafo, also ein Transformator mit sekundärseitigem Wechselstromausgang (Licht, bei Märklin gelb) ist, funktioniert das. Wenn das aber ein Schaltnetzteil (so ein schwarzer Block für in die Steckdose) ist, dann nicht. Das trifft immer bei Digitalgeräten zu.
Das muss eigentlich aber auf dem Gerät draufstehen was da sekundärseitig rauskommt, siehe Typenschild.
Danke Klaus für den Link! So in etwa hatte ich das auch noch im Kopf, es gab mal vor 30...40...50 Jahren eine entsprechende Beschreibung vermutlich in der MiBa. Wenn jemand die CD mit den ganzen Ausgaben hat, kann er vielleicht finden, wann und wo.
Der Motor ist eine geniale Erfindung: einfach zu fertigen, kostengünstig zu produzieren, wenige Teile, im Prinzip wartungsfrei. Wie kommt man auf solch eine Idee? Ein kollektorloser Motor mit Bürsten. Für den Antrieb von Wasserrädern, Windmühlenflügeln (fast kraftlos) völlig ausreichend, sogar für den Antrieb eines Nockenschalters reicht das Drehmoment.
Der Reparaturvorschlag mit dem Fahrradflicken passt zur genialen Einfachheit des Motors perfekt. Früher war eben nicht nur mehr Lametta, es gab auch noch mehr gute Ideen und kostengünstige Umsetzung dieser.
Hallo klein UHU, genau darauf wollte ich hinaus. Ich bin ja Digitalfahrer und habe auch auf die Empfehlung von Märklin (aus Sicherheitsaspekt) die Trafos für die Anlage gewandelt. Es sind halt jetzt keine Trafos im Herkömmlichen mehr sondern eben Schaltnetzteile. Ich habe aber alte Märklin- und Titantrafos behalten, die bisher für Beleuchtung im Einsatz sind. Nur eben die Fallerantriebe habe ich noch nicht angeschlossen.. Gruß Hans
Zitat von klein.uhu im Beitrag #14Der Motor ist eine geniale Erfindung: einfach zu fertigen, kostengünstig zu produzieren, wenige Teile, im Prinzip wartungsfrei. Wie kommt man auf solch eine Idee? Ein kollektorloser Motor mit Bürsten. Für den Antrieb von Wasserrädern, Windmühlenflügeln (fast kraftlos) völlig ausreichend, sogar für den Antrieb eines Nockenschalters reicht das Drehmoment.
Die Erfindung kommt vom Brawavorgänger Eheim (baut heute noch Aquarienluftpumpen) und wurde für die ersten H0 - Modellseilbahnen entwickelt. Eheim verwendete aber keine Bürste sondern ein V - förmiges Berilliumbronzefederblech das eine Weichgummiwalze anstupst; daher hat der auch genügend Kraft. Drehrichtungsumschaltung automatisiert und rein mechanisch gelöst durch "Umschalten" des Federbleches; Geschwindigkeitsregelung über Gummipuffer mit dem der Hub des Schwingmetallankers und somit des Federbleches justiert werden konnte. Praktisch unkaputtbar, nach Jahren muß man mal die Gummiwalze ersetzen da der Gummi nachhärtet und dann das Federblechende keinen Halt mehr findet.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)