bei meinem kleinen Rangierbereich habe ich insgesamt 4 Abstellgleise für Waggons. normaler Weise stehen hier wirklich nur Waggons, die dann ggf. von EINER Lok abgeholt bzw. zugestellt werden. So weit so gut und problemlos. Der Rangierbereich ist innerhalb des Gleisplans ein eignener Stromkreis.
Gelegentlich nutze ich diesen Bereich aber auch, um hier Loks abzustellen.
Um die Gleise einzeln abschalten zu können, hatte ich deshalb die verbauten Weichen alle auf Schaltung 206 gestellt, also so, dass (theoretisch) nur der gestellte Fahrweg Strom erhält. Die Rokalweichen sind ja im Prinzip mit dieser Funktion "denkende" Weichen.
Leider zeigt sich in der Praxis, dass diese Funktion bei den Rokal-Weichen nicht sehr zuverlässig funktioniert, so dass trotrzdem Loks losfahren, die eigentlich auf einem stromlos gestellten Abstellgleis stehen.
Wie kann ich das anders bzw. zuverlässiger schalten ? Könnte ich hier z.B. Fleischmann oder Märklin Stellpulte verwenden mit denen ich per EIN/AUS Schalter einzelne Abstellgleise gezielt mit Fahrspannung versorgen bzw. abschalten kann ? Was macht eigentlich der Rokal-Schalter 01654 mit dem roten Stellhebel ? Ist er nur für Lichtartikel ?
Sorry....bin kein Super- Elektriker....ich habe jetzt wohl 30 Rokal-Weichen durchprobiert, aber lediglich bei 5 oder 6 Weichen funktioniert die Schaltung 206 wirklich 100%ig.
Einfach eine Schiene Unterbrechen (Stromlos machen) und dann wie folgt verkabeln: Stromloseschiene --> Kabel --> Schalter --> Kabel --> Anschliessen an Trafo Der Schalter sollte diese Stellungen haben AN/AUS, es kann auch eine AN/AN sein (also 3 Pins zum Verlöten, dort einfach den Mittlerenpin und ein Zusätzlichen verwenden, aber einen Frei lassen).
dass die "Stoppschaltung" der Rokal-Weichen nicht, bzw. nur bei einem Teil deiner Weichen funktioniert erstaunt mich, habe diese von meinen früheren Anlagen als zuverlässig in Erinnerung.
Ich sehe darin einen grossen Vorteil ohne Schaltung/Verdrahtung gegenüber dem Märklin-System Gleisabschnitte temporär stromlos zu schalten. Arnold und Fleischmann bedienen sich dieser Möglichkeit ebenfalls.
Sehr einprägsam fand ich die Fleischmann Aussage zu den denkenden Weichen: "Wie die Weiche steht, so der Fahrstrom geht ..."
Vermutlich sind die entsprechenden Kontakte in deinen Weichen oydiert oder ausgeleiert ?? Das würde ich zunächst mal überprüfen.
Um die Rangiergleise stromlos zu schalten kann man eine der beiden Schienen unterbrechen - mit einfachen (preiswerten) Ein-/Austastern den Strom zugeben oder abschalten.
Bei dem Schalter 01654 handelt es sich um einen "Ein-/Ausschalter" bei dem je nach Stellhebel-Stellung Strom zugeführt bzw. keine Spannung gegeben wird.
Danke für eure Tipps - super ! Also könnte ich auch den Rokal-Schalter 01654 verwenden ?
Ich habe mit den Rokal-Weichen gemischte Erfahrungen gemacht, vielleicht hatte ich anfangs auch einfach ausgenudelte Weichen. In der Zwischenzeit habe ich sehr viele Weichen ausgetauscht und bin jetzt eigentlich auch sehr zufrieden.
Für mich persönlich habe ich auf jeden Fall festgestellt, dass die neueren Hohlprofil-Weichen ab 1965 mit der metallisch blanken Weichenzunge und den Umschaltern im Gleiskörper, wesentlich durchfahrsicherer und schaltsicherer sind.
Bei diesen Weichen habe ich nie Probleme mit der Schaltung 206 ! Auch und gerade im Zusammenspeil z.. mit BTTB Loks. Ich habe daher so nach und nach alle meine alten Weichen , die mit der schwarten Zunge und den Schaltlaschen, gegen neuere ausgetauscht. Nur im Rangierbereich liegen natürlich noch die alten Weichen
du musst den vom Trafo/Fahrpult abgenommenen Fahrstrom nur auf einer Schiene unterbrechen und durch einen Schalter überbrücken, wofür ein einpoliger Ein-/Austaster sinnvoll ist.
Dieser wird nicht seitlich am Fahrpult 00051 angesteckt wie z.B. Schalter 01654, der dazu nicht geeignet ist.
Was ich dir hier allgemeinverständlich schreiben möchte hat man schneller händisch erledigt als erklärt.
Danke für deine geduldige Erklärung. Hab's jetzt schon kapiert....
Zunächst möchte ich aber doch noch einmal die Stopp-Funktion der verbauten Weichen überprüfen...eventuell sind da wirklich irgendwelche Kontaktprobleme vorhanden, denn theoretisch und z.T. auch praktisch funktioniert die Schaltung ja, nur eben leider ausgerechnet bei den hier verbauten Weichen nicht. Auf meiner Anlage hatte ich ja fast den kompletten ersten Weichenbestand austauschen müssen - waren wohl alles "Schrott-Weichen" , wo z.T. auch offensichtlich dran rummanipuliert wurde. Mittlerweile kaufe ich nur noch bei einer Quelle, wo ich wirklich gutes Material her bekomme. Bei Kleinanzeigen-Angeboten bin ich leider oft auf "Bastel-Ware" reingefallen.
Momentan habe ich ohnehin bei dem Lieferanten meines Vertrauens eine Weichenbestellung laufen. Ich bestelle da einfach vorsorglich noch ein paar Weichen extra ( kann man nie genug von haben ). Mit den bestellten Weichen ist im rechten Anlagenteil noch der Bau eines kleinen Güterbahnhofs nach Vollmer Vorschlag aus 1960 gedacht.
Hallo Rokal Modellbahner. Gerade habe ich mal gelesen,was so alles über eine Weichenschaltung geschrieben wird. Wir reden von Hohlprofilweichen Marke Rokal.
1) Weiche mit Doppelspulenantrieb.Diese hat seitlich Kontaktlaschen 3 Stck. 2) Weiche mit Schraubkontakten 3 Schrauben.Kurzer Antriebskasten.
Zu 1) Diese Weichen funktionieren einwandfrei,wenn die Laschen richtig positioniert sind. Diese kann man nicht einfach hin und her schieben wie es gerade passt.Die Laschen liegen bei genauem betrachten übereinander und sind dann genietet.Natürlich können diese auch mal verbogen sein,was aber sehr selten der Fall ist.Da kommt eher eine Korosion in Frage. Wie reinige ich die Laschen ? Leicht anheben und mit Polierpapier säubern.Danach ist ein einwandfreier Kontakt gewährleistet. Zu 2)Auch diese Weichen haben ihre Tücken.Auf den Schraubkontakten kann sich ein Film bilden.Dann ist Ende im Gelände mit Kontakt.Dann funktionieren diese auch nicht mehr wie gewünscht. Was ist da zu tun? Mit einem Glasfaserstift poliert man zuerst mal die Schraube.Sollte dies nicht zum Erfolg führen,so beklebt man die Schraube zur Hälfte mit feinem Schmirgelpapier.Somit kann man die Schiene von unten reinigen,ohne die Weiche auszubauen.Ist knifflig,aber der einfachste Weg.Die Fa.Fleischmann hat da die beste Lösung.Ein in U Form gebogener Draht bestimmt die Schaltung.Diesen kann man nach belieben entfernen oder nicht.
Bei einer Weiche war es tatsächlich eine Lasche, die leicht nach oben gebogen war und auch nach herunterbiegen nicht mehr richtig Kontakt schließen wollte.
Meine Lösung : Hier habe ich mir geholfen , indem ich ein ganz kleines dünnes Kupferblech unter die Lasche geschoben habe, so dass nun wieder Kontaktschluß besteht.
Die oben genannten Tipps von Herrn Kossek sind aber eleganter und ich werde versuchen, ob sie bei meinen Weichen anwendbar sind.
Hallo Modellbahner. Grundsätzlich gebe ich Tips die ich auch ausprobiert habe,und nicht welche die ich einmal gehört habe. Hören kann man vieles,ich kann sie immer begründen,aus Erfahrungen die ich in all den Jahren erfahren habe. Ich weiß wovon ich rede.Bitte dies nicht falsch verstehen.Bilde mir diesbezüglich nichts ein. Rede nur aus Erfahrungswerte.Bitte allen,dies richtig zu verstehen.
ich möchte hier nicht wieder in den Ruf kommen, zu jedem Thema was schreiben zu müssen. Aber hier ging es ja konkret um ein Problem bei meinen Weichen. Daher denke ich, dass ein positives Feedback auch ein Fingerzeig für andere sein kann.
Also ich habe heute nachmittag nach den Tipps von Rokal-Freund W. Kossek meine o.a. Weichen überprüft und "gewartet": ich habe, wie von ihm vorgeschlagen, die Schaltzungen mit einem sehr feinen 800er Schmirgelpapier von unten von Oxydation befreit und anschließend auf eine peinlich genaue Lage der Schaltlaschen geachtet.
Es stellte sich ein voller Erfolg ein ! Die Weichen funktionieren jetzt, so wie die jeweilige Schaltung es hergeben soll. Also waren die Kontaktflächen offebsichtlich nicht nur auf der Weiche, sondern auch die Schaltlaschen von unten oxydiert !
Insofern meinen besten Dank für diesen prima Tip, von einem , der wirklich viele Jahre Moba-Erfahrung hat. Kann den Mann bzw. seine Tips daher empfehlen.
Bei den Rokalweichen der vorletzten Generation sollte man hin und wieder die graue Plastikgleisführung mit einem feinen Uhrmacherschraubendreher reinigen.Dort bildet sich nach längerer Zeit gerne eine verhärtete Schmierablagerung.Diese führt dazu,das sich die Radkränze anheben und der Waggon entgleisen kann.Das Gleiche gilt für Lokomotiven. Bei Weichen mit Doppelspulenantrieb verbiegt sich auch gerne mal die Weichenzunge,warum weiß ich nicht.Die Weichen- zungenschraube sollte zwischendurch auf festen Halt kontrolliert werden,da sonst die Zunge beim Überfahren kippen kann,was zur Entgleisung führen könnte.Also,immer alles schön sauber halten.
Bei allen Waggons ist auf Sauberkeit der Radlaufflächen zu achten.Auch hier bildet sich mit der Zeit eine harte Schmier- ablagerung.Woher dies kommt ist einfach zu erklären.Jede Lok verliert gering Öl,was sich mit Staubablagerung auf den Gleissträngen verbindet.Auch dies kann man mit einem feinen Schraubendreher entfernen.Ein Flackern der Waggon- beleuchtung wird nebenbei reduziert.Dies nur mal am Rande bemerkt.
NEIN....ich bleibe nun schon bei Rokal...kann ja nicht ewig hin- und herspringen. Außerdem baue ich nun standhaft seit Monaten an meiner Rokal-Anlage, die nun bald fertig ist. Die Trix war einfach ein Schnappreflex, Zufallsentdeckung beim örtlichen Trödelhändler zwischen allem möglichen Nippes ! Der Trödler hat von Moba 0 Ahnung. Als ich ihn fragte, ob ich mir mal die 24er aus dem Schaufenster ansehen dürfte, wussteer er gar nicht was ich meinte. Sicher wird sie defekt sein,sieht jedoch wie neu aus mit blitzsauberer OVP ! K ann sie leider nicht testen, aber für 23 Euro muss sie kaputt sein.Sie sah aber so hübsch aus, dass ich sie einfach als Schreibtisch-Deko haben musste ! Aber jetzt hör ich auf zu labern, sonst krieg ich hier Ärger mit den Rokalern !
danke für Deine Tipps. Das mit den Weichen habe ich ja noch vor mir. Deine Tipps ersparen mir sicher viel vergebliche Mühe und Frust.
Gruß Jürgen
Hallo Jürgen. Bekommste wegen ner Modellbahn Frust ?.Rokal hat eine einfache Modellbahn entwickelt.Ob Loks,Weichen,Waggons oder sonstiges was Rokal hergestellt hat, ist einfach zu handhaben. Nur ein Beispiel.Eine Lok läuft nicht,was ist da zu tun ? Es kann da nur an 5. Teile liegen.1.Stromabnehmerfeder polieren,2. Radlaufflächen reinigen. 3.Anker reinigen. 4. Sind alle Drähte richtig verlötet ? Ganz zuletzt kann es an den Achsen (verharzt) liegen.Das ist alles. Dreck ist der Feind Nr.1 bei allen Modellbahnen,egal von welchem Hersteller. Man muß sich nur Gedanken machen,und sich in die Materie hereindenken.