Das Gebäude stammt von Faller aus den Achtziger Jahren. Die Grundform des Modells kannst Du auch am Bahnhof Friedrichshöhe B-110 wiederfinden. Deine Schule gab es übrigens auch noch eine Nummer kleiner (ohne Anbau links ) als Bahnverwaltung.
das Vorbild ist der alte Bahnhof Unterlenzkirch/Bonndorf. Faller hat das Modell zuerst unter dem Namen "Lenzkirch" als Combi Kit Mischbausatz realisiert, später folgte, wie von Nick beschrieben, noch eine Vollkunststoffausführung.
Vorbildfotos von Wikipedia.
In beiden Fällen natürlich fallertypisch geschrumpft, gespiegelt und verschlimmbessert. Ich hatte das Modell damals gekauft weil es in der Fachpresse als "H0-maßstäbliche Umsetzung" beschrieben worden war. Selten so geärgert und gelacht. Das war der letzte Faller Bausatz den ich privat gekauft habe.
Nachtrag :
Noch ein Bild vom Faller Lenzkirch Modell in Kunststoff-/Karton Mischbauweise :
es gab noch ein weiteres Gebäude, welches aus dieser Form hergestellt wurde. Das war das Forstamt St. Hubertus (B-904).
Der von Charles im Beitrag angesprochene Bahnhof Friedrichshöhe war mein erstes selbst erworbenes und allein gebautes Modell (lang, lang, ist's her). Leider besitze ich ihn nicht mehr. Gerne würde ich wissen, ob das Gebäude wirklich so stark vom H0-Maßstab abweicht, wie von Charles beschrieben. Damals hatte ich noch nicht die Wohnfläche der Modelle berechnet. Heute mache ich mir manchmal einen Spaß daraus und tue dies (einfach mal wissen wollen, ob eine Preiserfamilie in einem Stadthaus von Kibri oder Faller leben kann). Mein Fazit ist aber, dass circa 90 Prozent der Gebäude in den Maßen gestaucht sind (zumindest bei mir). Deswegen finde ich es nicht verwunderlich, dass dies bei dieser Gebäudeserie ebenso ist.
Es gibt Hersteller, die streng nach Vorbildmaßen bauen (Modelbau Luetke, Stadt im Modell). Dann ist halt die Auswahl beschränkt und es passt nicht mehr soviel auf die Platte.
Meine Fleischmannwaggons sind auch gestaucht. Meine Preiserleins leben in einer gestauchten Welt.
Gruß Martin
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Zitat von Siegstrecke im Beitrag #11Hallo Faller-Bauarbeiter,
... Damals hatte ich noch nicht die Wohnfläche der Modelle berechnet. Heute mache ich mir manchmal einen Spaß daraus und tue dies (einfach mal wissen wollen, ob eine Preiserfamilie in einem Stadthaus von Kibri oder Faller leben kann). Mein Fazit ist aber, dass circa 90 Prozent der Gebäude in den Maßen gestaucht sind ...
Es gibt Hersteller, die streng nach Vorbildmaßen bauen (Modelbau Luetke, Stadt im Modell). Dann ist halt die Auswahl beschränkt und es passt nicht mehr soviel auf die Platte.
Meine Fleischmannwaggons sind auch gestaucht. Meine Preiserleins leben in einer gestauchten Welt.
Gruß Martin
Hallo Martin,
den Freunden und Fans der historischen "alten" Modellbahnen , erzählst du mit deinem Beitrag nichts unbekanntes . Dies ist bei allen Zubehör Firmen zumeist der Fall und auch so beabsichtigt ,damit bei den meist doch recht kleinen Anlagen damaliger Zeit , ein möglichst harmonischer Gesamteffekt für das betrachtende Auge bestehen bleibt .
Die Profis aus dem Deutschen Architektur Museum haben darüber- in ihrer Ausstellung "märklin moderne" -ausführlich den Unterschied zwischen Modellbahn(Faller) Häuschen und den sog. Architektur Modellen heraus gearbeitet ... Auch nachzulesen im Begleitbuch zu dieser Ausstellung im Jahr 2018 ...
Schön wenn man die Zeit hat , die Wohnfläche der Preiserleins bei Modellen zu berechnen . Mich würde interessieren aus welchem Erscheinungsjahr dieses Modell stammt .
Gruß Andreas
Modellbahn der 60er Jahre,Werbemittel,Gleispläne,Schauanlagen...und FALLER/Vollmer/WIAD Modelle ; https://gleis3601.tumblr.com/
da hast Du natürlich recht. Das sind nicht für jeden Neuigkeiten. Aber ich lese hier (fast) jeden Tag Dinge, die für mich nicht neu sind. Aber trotzdem kommt auch immer wieder ein kleiner Teil dazu, der mein Wissen erweitert. Ich habe aber auch kein Problem damit einen Thread zu lesen, der mir vom Fachbereich schon bekannt ist. Dann gefallen mir die persönlichen Eindrücke, Fachsimpeleien und Schlussfolgerungen der Forenmitglieder. Auch erfreue ich mich sehr gerne an verschiedenen Bildern.
Ich meine die Schule (B-902) und das Forstamt St. Hubertus (B-904) kamen in den achtziger Jahren heraus. Sicher bin ich mir aber nicht. Die Sammlung meiner Fallerkataloge aus diesem Jahrzehnt ist auch nicht komplett.
Andere vermessen hier Puffer, Waggonlängen oder Reifenbreiten bei Wikingautos (schau Dich mal hier um). Da ist eine Wohnungsvermessung jetzt nichts ungewöhnliches (zumal ja nun Inneneinrichtungen angeboten werden).
Das schöne und schlimme an dem Hobby ist, dass es Unmengen an Zeit kostet.
Gruß Martin
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Zitat von Gleis3601 im Beitrag #14 Mich würde interessieren aus welchem Erscheinungsjahr dieses Modell stammt .
Hallo zusammen,
dieses Modell war von 1985 bis 1994 im Programm. Im Zweifelsfall kann man alle Bauzeiten aller Modelle, die bis 1985 vorgestellt wurden, im Sammlerleitfaden/Index nachlesen.
Pardon Jürgen, Deinen Beitrag hatte ich gar nicht realisiert. Ich hatte so auf das von Dir geschickte Bild geachtet, dass ich Deinen Link zu der Gebäudesammlung erst viel später bemerkte. Ich danke Dir dafür.
Gruß Martin
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Zitat von Gleis3601 im Beitrag #14 Schön wenn man die Zeit hat , die Wohnfläche der Preiserleins bei Modellen zu berechnen . Mich würde interessieren aus welchem Erscheinungsjahr dieses Modell stammt .
nach Deinem tollen Hinweis auf den Kibri-Lokschuppen 9930, konnte ich es mir wieder nicht verkneifen, Grundflächen des Gebäudes und Arbeitsflächen der Preiserleins auszurechnen. So hat jeder seine Spleens. Mir hast Du in jedem Fall sehr weitergeholfen.
Gruß Martin
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