vor kurzem konnte ich eine gut erhaltene V200 noch mit Rundmotor erwerben. Die Lok ist an sich technisch in Ordnung, läuft seidenweich und auch der Lichtwechsel funktioniert. So weit alles tip top. Bisher konnte ich die Lok allerdings immer nur solo testen, da ich noch keine Waggons bzw. Anhanger hatte. Nun hatte ich mir ein paar schöne Rokal Güteranhänger gekauft ( darunter auch ein schöner Caltex-Kesselwagen in Ganzmetall ) und erlebte bei der ersten Fahrt der V200 mit Güterwaggons mein blaues Wunder : die Lok rutscht bei 3 Anhängern teilweise schon auf der Ebene durch ! Als ich mir die Lok nun mal genauer ansah, musste ich feststellen, dass es die im Katalog erwähnte Plastikbereifung bei ihr offensichtlich nicht mehr gibt. Kann ich für die V200 evtl. noch Gummihaftringe bekommen und wenn ja, wieviele setzt man sinnvoller Weise bei der Lok ein, es soll ja auch noch eine sichere Stromaufnahme gewährt bleiben. Meine 3 BR 89 schaffen es ohne Mühe 6-7 Waggons auch durch die 2,5% ige Steigung auf der neuen Anlage zu ziehen - dass sollte eine V200 doch wohl erst recht schaffen ?
Könnte ich ggf. Haftreifen z.. aus Schrumpfschlauch selbst anfertigen ?
Du kannst nur da Haftreifen auf die Räder aufziehen, die auch für solche vorbereitet sind. Ergo - sind die Räder nicht dafür vorbereitet, hilft nur ein höheres Gewicht der Lok.
Die Frage wieviel Haftreifen Du aufziehen kannst, ist somit vorgegeben.
Grüßle Horst
Hier ist es wie im wirklichen Leben : Man kennt von allem den Preis , aber von nichts den Wert! Behandle Menschen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest!
Gut ist nicht gut genug, solange man es selber verbessern kann.
da muss ich dann noch einmal ganz genau gucken, welche Räder ggf. für die Aufnahme von Haftreifen vorgesehen sind. Sie müssten dann ja theoretisch so eine Art Einlege-Nut haben oder minimal geringer im Durchmesser sein. Kann natürlich sein, dass ich auch eine ganz frühe Version der V200 erwischt habe, wo es noch gar keine Haftreifen gab. Dann bliebe ggf. wirklich nur der Weg übers Lokgewicht ( die stelle ich mir immer selber her ).
Zitat von Michi67 im Beitrag #3Hallo und Danke für deine Antwort Horst,
da muss ich dann noch einmal ganz genau gucken, welche Räder ggf. für die Aufnahme von Haftreifen vorgesehen sind. Sie müssten dann ja theoretisch so eine Art Einlege-Nut haben oder minimal geringer im Durchmesser sein. Kann natürlich sein, dass ich auch eine ganz frühe Version der V200 erwischt habe, wo es noch gar keine Haftreifen gab. Dann bliebe ggf. wirklich nur der Weg übers Lokgewicht ( die stelle ich mir immer selber her ).
MfG Michael
Hallo Michael. Jede V200 von Rokal hat Haftreifen.Auch die Du gekauft hast.Schaue Dir die Räder mal genau an.Die V200 benötigt 2 Haftringe.Diese befinden sich am Motordrehgestell.Mit einem zusätzlichen Gewicht ist da nicht viel zu machen.Bei Rokalloks haben folgende Loktypen Haftreifen.E10-E40-E03.SBB-SNCF-V200.Die Idee mit einem Schrumpfschlauch ist zwar nett,aber dieser ist zu glatt.Haftreifen bestehen bei Rokalloks aus weichem Gummi.
ich kenne mich zwar mit Rokal nicht aus, aber vllt. kann man die kleinsten Haftreifen von Märklin aufziehen oder von einer N- Spur- Lok, die etwa gleich große Räder hat!
Danke für eure Hinweise. Meine V200 hat wirklich keine Haftreifen - mag sein, dass sie einer der Vorbesitzer mal entfernt hat bzw. wechseln wollte und es vergessen hat, neue aufzuziehen ?
Zitat von Michi67 im Beitrag #3Hallo und Danke für deine Antwort Horst,
da muss ich dann noch einmal ganz genau gucken, welche Räder ggf. für die Aufnahme von Haftreifen vorgesehen sind. Sie müssten dann ja theoretisch so eine Art Einlege-Nut haben oder minimal geringer im Durchmesser sein. Kann natürlich sein, dass ich auch eine ganz frühe Version der V200 erwischt habe, wo es noch gar keine Haftreifen gab. Dann bliebe ggf. wirklich nur der Weg übers Lokgewicht ( die stelle ich mir immer selber her ).
MfG Michael
Hallo Michael. Mit einem zusätzlichen Gewicht ist da nicht viel zu machen.
Moin moin
Das musst Du uns mal näher erklären, nach meiner bescheidenen Erfahrung ist das Reibungsgewicht zwischen Rad und Schiene ausschlaggebend für eine gute Zugkraft.
Grüßle Horst
Hier ist es wie im wirklichen Leben : Man kennt von allem den Preis , aber von nichts den Wert! Behandle Menschen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest!
Gut ist nicht gut genug, solange man es selber verbessern kann.
wenn Du Dir auf Stefans informativer Web-Site mal die Seite 2 der Betriebsanweisung für die V 200 aufrufst, kannst Du lesen, dass zur Erhöhung der Haftung zwei Räder des Motordrehgestells mit Plastikreifen versehen sind. Es ist der innen liegende Radsatz unmittelbar beim mittig eingeschraubten Bleiballast. Wie Du bereits geschrieben hast, haben diese Räder dazu eine Einlegenut. Bei meiner V 200 (die allerdings aus anderen Gründen z. Zt. nicht lauffähig ist) sind die Reifen aus durchsichtigem Kunststoff. Mit Gummi hätte man vielleicht eine noch bessere Haftung. Haftreifen verwendet man bei Modellbahnen, wenn kein ausreichendes Gewicht vorhanden ist, um die erforderliche Reibung herzustellen. Bei der richtigen Eisenbahn wird zur Erhöhung der Reibung Sand auf die Schienen gestreut. Fehlen die Haftreifen, haben die Räder wegen der Nut kaum oder gar keinen Kontakt zur Schiene. Zum Antrieb dient dann nur noch der andere außen liegende Radsatz, der auch noch wegen der Entfernung zum Bleiballast wenig Gewicht auf die Schienen bringt. Ohne Ersatz der fehlenden Haftreifen wird da nicht viel zu machen sein. Welche Haftreifen man nehmen kann weiß ich allerdings auch nicht. Vielleicht kann Dir der Rokal-Lok_Dok weiter helfen. Die Räder der V 200 haben nach meinen Messungen einen Durchmesser von 11 mm (einschließlich Haftreifen) und der Haftreifen müsste 2 mm breit sein. Er müsste vom Durchmesser etwas geringer sein als das Rad, damit er fest genug auf dem Rad sitzt. Vielleicht könnten sich ja welche von Tillig (nach unten scrollen) eignen. Ich hoffe, Du kannst uns bald ein positives Ergebnis Deiner Bemühungen melden.
wenn Du Dir auf Stefans informativer Web-Site mal die Seite 2 der Betriebsanweisung für die V 200 aufrufst, kannst Du lesen, dass zur Erhöhung der Haftung zwei Räder des Motordrehgestells mit Plastikreifen versehen sind. Es ist der innen liegende Radsatz unmittelbar beim mittig eingeschraubten Bleiballast. Wie Du bereits geschrieben hast, haben diese Räder dazu eine Einlegenut. Bei meiner V 200 (die allerdings aus anderen Gründen z. Zt. nicht lauffähig ist) sind die Reifen aus durchsichtigem Kunststoff. Mit Gummi hätte man vielleicht eine noch bessere Haftung. Haftreifen verwendet man bei Modellbahnen, wenn kein ausreichendes Gewicht vorhanden ist, um die erforderliche Reibung herzustellen. Bei der richtigen Eisenbahn wird zur Erhöhung der Reibung Sand auf die Schienen gestreut. Fehlen die Haftreifen, haben die Räder wegen der Nut kaum oder gar keinen Kontakt zur Schiene. Zum Antrieb dient dann nur noch der andere außen liegende Radsatz, der auch noch wegen der Entfernung zum Bleiballast wenig Gewicht auf die Schienen bringt. Ohne Ersatz der fehlenden Haftreifen wird da nicht viel zu machen sein. Welche Haftreifen man nehmen kann weiß ich allerdings auch nicht. Vielleicht kann Dir der Rokal-Lok_Dok weiter helfen. Die Räder der V 200 haben nach meinen Messungen einen Durchmesser von 11 mm (einschließlich Haftreifen) und der Haftreifen müsste 2 mm breit sein. Er müsste vom Durchmesser etwas geringer sein als das Rad, damit er fest genug auf dem Rad sitzt. Vielleicht könnten sich ja welche von Tillig (nach unten scrollen) eignen. Ich hoffe, Du kannst uns bald ein positives Ergebnis Deiner Bemühungen melden.
Viele Grüße Jürgen
Hallo Jürgen. Ja,der Lokdok hat geholfen.Michael bekommt von mir neue Haftreifen oder Haftringe.Haftringe anderer Hersteller ? Ich möchte mich da nicht festlegen,ob diese passen.Ein User machte den Vorschlag es mit einem Schrumpfschlauch zu versuchen.Die Idee ist vielleicht gut,aber die Wandung ist viel zu dünn.Es stimmt auch,das ein Haftring mit der Zeit porös wird.Jeder Modellbahnhersteller hat seine bestimmten Radmaße,so auch Rokal.Ich möchte es nun tunlichst vermeiden,das hier nun eine Diskusion entsteht wegen Haftringe für ein Lokrad.Sagen kann ich dazu nur,Original ist Original und somit am besten. Zu den Lokgewichten sei gesagt,alle Loks der neueren Generation haben Gussgewichte,keine Bleigewichte.ET-VT und die erste Schlepptenderlok haben teilweise Gewichte aus Blei.
wenn unser Lokdoc Wolfgang hier Tipps gibt, könnt ihr ihm bedenkenlos glauben schenken, er betreibt das Hobby Rokalbahn seit seiner Kindheit. Wenn Wolfgang und meine Wenigkeit uns über Probleme mit unserem Bähnchen unterhalten, haben wir immer eine Lösung gefunden. Hier habe ich noch ein paar Bilder von einem nachgegossenen Blei-Zinngewicht für eine E-10. Das kommt denn dabei heraus wenn Wolfgang und ich uns unterhalten.
Hallo Jürgen. Auch mir macht es Freude,wenn ich andere Rokalfreunde helfen kann.Mit dem Satz ich weiß etwas was du nicht weißt,ist niemandem geholfen.Natürlich muß ich zu- geben,das so einiges in die Mülltonne gewandert ist,bevor ich mir mein Wissen an- geeignet habe.Es gibt keine Rokallok,die ich nicht in und auswendig kenne. Habe mir deshalb zur Aufgabe gemacht,Rokalisten so gut es geht zu helfen.Einen Hinweis möchte ich Euch allen noch geben,laßt die Finger von einer 71er.Sie ist die reinste Höllenlok. Einer Reinigung oder Rep.sollte man da lieber den über- lassen,der es kann.
Zitat von mobafan2210 im Beitrag #13... Einen Hinweis möchte ich Euch allen noch geben,laßt die Finger von einer 71er. Sie ist die reinste Höllenlok. ...
Hallo Wolfgang,
hier ein Bild von jemandem, der behauptet, sie wieder zusammengesetzt zu haben ...
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
Zitat von mobafan2210 im Beitrag #13... Einen Hinweis möchte ich Euch allen noch geben,laßt die Finger von einer 71er. Sie ist die reinste Höllenlok. ...
Hallo Wolfgang,
hier ein Bild von jemandem, der behauptet, sie wieder zusammengesetzt zu haben ...
Zitat von mobafan2210 im Beitrag #13... Einen Hinweis möchte ich Euch allen noch geben,laßt die Finger von einer 71er. Sie ist die reinste Höllenlok. ...
Hallo Wolfgang,
hier ein Bild von jemandem, der behauptet, sie wieder zusammengesetzt zu haben ...
melde gehorsamst : 2 Haftringe von Wolfgang Kossek erhalten, aufgezogen, heute nachmittag Probefahrt - die V200 zieht alle meine 8 Waggons fett über die Anlage ! Nach viel Frust mit Rokal heute ein 2. Erfolgserlebnis...was mich wieder gnädiger stimmt.
Hallo Rokalfreunde. Mit Höllenmaschine meinte ich den Zusammenbau einer 71er.Man muß dieses Teil in und auswendig kennen. Selbstverständlich können dies auch andere Rokalisten,es sind aber wenige.Habe schon viele Loks dieser BR repariert.Die Explosionzeichnung ist gut,selbstverständlich auch Stefans Hinweis auf seine Seite.Wollte damit nur einen Hinweis geben,und keine endlose Diskusion auslösen, da mir dies zu langweilig erscheint.
Zitat von Michi67 im Beitrag #18Hallo Rokal-Freunde,
melde gehorsamst : 2 Haftringe von Wolfgang Kossek erhalten, aufgezogen, heute nachmittag Probefahrt - die V200 zieht alle meine 8 Waggons fett über die Anlage ! Nach viel Frust mit Rokal heute ein 2. Erfolgserlebnis...was mich wieder gnädiger stimmt.
Zitat von Michi67 im Beitrag #18Hallo Rokal-Freunde, Nach viel Frust mit Rokal heute ein 2. Erfolgserlebnis...was mich wieder gnädiger stimmt. MfG Micha
Hallo Micha,
Deine V 200 hat offene Trittstufen und gehört damit zur ersten Bauserie. Diese Aufstiege brachen jedoch leicht ab, weshalb ROKAL schon bald die Form änderte und es fortan nur noch geschlossene Triffstufen gab. Wenn bei Deiner Lok auch auf der anderen Seite beide Triffstufen vorhanden sind, hast Du da eine kleine Rarität.
Das wäre dann das 3. Erfolgserlebnis mit ROKAL. Nicht dass Du uns noch vor Glück platzt
Wenn bei Deiner Lok auch auf der anderen Seite beide Triffstufen vorhanden sind, hast Du da eine kleine Rarität.
Das wäre dann das 3. Erfolgserlebnis mit ROKAL. Nicht dass Du uns noch vor Glück platzt
Hallo Stefan,
nicht das dritte, sondern schon das vierte Erfolgserlebnis! Der kann sich vor lauter Glück garnicht mehr retten.... dank seiner gescheiten Wahl. Und sollte es über Deutschland einen riesigen Knalll geben, wissen wir wo's herkommt.
Hallo Rokal-Freunde, Rokal-Feinde und Rokal-Hass-Lieber
mein Weg mit Rokal war bisher steinig und dornig, das hat ihr ja hier z.T. mitbekommen.
Noch vorgestern morgen war ich wieder fast so weit, die Brocken hinzuschmeißen und zu Märklin M zurückzukehren. Dann setzte ich mich auf den Hosenboden und dachte nach. Die neue Anlage ist weit fortgeschritten - sollte das wieder alles umsonst gewesen sein ? Sollte ich mich ohne Gegenwehr von ein paar Rokal-Mucken besiegen lassen ?? Nein - ich habe nun den Kampf mit Rokal aufgenommen; siehe Signatur.
Wichtig war jetzt einfach, sich mal in das System reinzudenken und reinzufummeln und nicht gleich wieder die Flucht zu ergreifen. Durch Zufall outete sich ein älterer Arbeitskollege als erfahrener Modellbahner ( Fleischmann seit 30 Jahren ) und der hat sich mit mir zusammen mal meinen Moba-Bau angesehen und zusammen mit mir einige Schwachstellen noch beseitigt bzw. korrigiert. Dadurch habe ich auch noch praxisnah einige gute Tipps erhalten, wobei ich natürlich auch den einen oder anderen Rüffel einstecken musste.
Der Mann ist 62, aber Moba-mäßig noch topfit. Da kam dann schon2, 3x mal "Na Micha, so geht das aber gar nicht !" Gemeinsam haben wir dann Schwachstellen ausgebessert und zusammengefrickelt. Meine reparierte Weiche, auf die ich so stolz war, hat er nur angeuckt und gemeint "schmeiß weg, das Dingens und besorg dir ne neue, vernünftige. So was verbaut man gar nicht erst, sondern kloppt dat in die Tonne !"
Natürlich freue ich mich jetzt über kleine Erfolge - Nackenschläge hatte ich genug. Aber wie gesagt: so langsam fummel ich mich in das Rokal-System rein. Ich denke mal, Schwierigkeiten und Probleme wie ich sie hatte, wird jeder Modellbahner kennen bzw. hinter sich haben - und zwar egal welche Marke er fährt. Mittlerweile glaube ich aber auch, dass es klüger gewesen wäre, gleich mit dem Rokal Vollprofil zu bauen. Vielleicht hätte man sich da einige Scherereien ersparen können. Mittlerweile habe ich für mich persönlich z.. u.a. festgestellt, dass wenn man schon mit Hohlprofil baut, man auf jeden Fall die Weichen der neueren Generatio ab 1965 nehmen sollte - die mit der silbernen Zunge. Diese weichen scheinen mir deutlich betriebssicherer bzw. besser stromleitend als die alten schwarzen Weichen.
Ich geb allerdings unumwunden zu, dass ich nach wie vor sehr neidisch auf die Riesenvielfalt bei Märklin schiele. So eine Auswahl - da kann man als Rokaler nur von träumen. Auf jeden Fall bin ich jetzt in einem Baustadium, wo ich hoffe das Gröbste hinter mir zu haben. Die Gleisanlage liegt zu 90%, Weichen funktionieren jetzt alle so wie sie sollen. Fahrkreistrennungen funktionieren, Entkuppler funktionieren, Fahrzeuge funktionieren. Steigungen ( moderate 2,5 % ) funktionieren mit allen Fahrzeugen. So könnte es jetzt weiterlaufen. Am meisten Spaß macht mir die Landschaftsgestaltung....aber das wird noch einige Zeit brauchen.
Sollte aber mal Platz hinzukommen ( da ist noch was in Aussicht ) kommt in jedem Fall auch noch eine Märklin M Anlage. Schon alleine wegen der Riesen-Auswahl an schönen Dampfrössern !!!
MfG Michael
und - ja Stefan : es sind alle Trittstufen vorhanden und die Lok läuft seidenweich