Ein paar Worte und Bilder zur DOLL Uhrweklokomotive:
Es handelt sich um eine zweiachsige Schlepptenderlok mit Uhrwerkmotor.
Mehr gibt es zu dieser Lok leider nicht zusagen. Das Modell taucht in keinem mir bekannten Katalog auf. Für sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar!
meine ist also auch eine doll... so wie deine auch ohne ein aufkleber- was für doll eher speziell ist.
kenne doll als hersteller der sehr penibel jedes stück prominent markte.
meine hat sicher originalscheibenräder. ist ev. schon der mangelwirtschaft geschuldet und einfacher als giessen wenn rohstoffe fehlten.
denn die lok ohne katalognachweis dürfte wohl um 1939-40-41 entstanden sein-denn sie ist sehr stark reduziert in bemalung und nickelschmuck..schon ganz simpel.
ich bin der Meinung, dass ddie Räder an Deiner Lok nicht Original sind. Wie ich darauf komme?
An einigen Stellen der Räder ist Messing zusehen. Da nach Deinen Angaben die Lok während des Krieges Produziert wurde frage ich mich wo das Messing hergekommen ist. Auch wirken die Räder sehr Breit und scheinen auch nicht gleichmäßig auf den Achsen montiert zu sein, da die Achsen nicht mit den Radnaben abschließen. Allerdings bin ich nicht allwissend. Solltest Du dieses Thema belegen können wäre das nicht schlecht.
Und noch eine kleine Anmerkung: die Firma Doll wurde 1938 von der Firma Fleischmann übernommen.
Und das Doll "sehr penibel" alles "prominent Markte" ist nach meinen, durchaus bescheidenen Erfahrungen auch nicht so. Ich kenne viele Doll Artikel die nicht gemarkt sind.
Knolle, ist >diese Lok< nicht die elektrische Variante? Von der Zeit her, scheint die Lok (unabhängig der Antriebsart und Ausstattung) ja eher in die finsterste Epoche der Doll-Geschichte zu fallen, dass könnte auch erklären, warum die Lok bei Doll nicht mehr und bei Fleischmann noch nicht auftaucht. Helfen Dir vielleicht die im Link angesprochenen Unterschiede bei der Speichenanzahl weiter?
ja Rhombe, die Lok in dem Link ist eine der elektrischen Versionen der Lok. Leider liegt vieles in der Geschichte Doll/Fleischmann ab 1938 im Dunkel. Das gilt gerade für die Uhrwerkbahn die in keinem mir bekannten Katalog auftaucht, weder bei Doll noch bei Fleischmann.
Fleischmann hat nach der Übernahme von Doll alle Produkte abverkauft und nach Produziert, bis zur Vorstellung der eigenen Bahn.
Ungewöhnlich, aber nicht unmöglich, sind die Doll Räder an einer Fleischmann Lok.
vielen dank für eure wertvolle hilfe, das mit dem datieren ist eine vermutung von mir da es ja irgendwie ein modell ist das zwischen stuhl und bank gefallen ist.
es gibt nicht den kleinsten rest einer beschriftung was vermuten lässt das nie was klebte.
die scheibenräder haben rost was aussieht wie messin sind aber aus metall gedreht worden und für die kuppelstange eine hülse aufgelötet. das schlecht montierte rad passt so- nur die achse ist zu kurz- räder sitzen bombenfest auf den achsen..
der machart und farbe nach sehen sie original aus-zum drehen ist das einfach und masszeichnungen waren ja vorhanden- beweisbar ist das natürlich nicht.
wenn man ev. nicht mehr giessen konnt ist das eine plausible erklärung das etlichen modellen diese räder montiert wurden-und ab in den verkauf. bis das metall aufgebraucht war und dann war schluss... ev. eine erklärung warum diese lok selten auftaucht.
auch völlig sinnfrei ist die befestigung des uhrwerkes - du kannst den schraubenzieher nicht ansetzen -der kessel ist im wege-sehr mühsam zum schrauben und der lack ist garantiert futsch...
nun, die originalen Räder vielen sehr häufig dem Zinkbruch zum Opfer. Daher wurden dann mal gerne welche nachgebaut. Der feste Sitz ist für einen Feinmechaniker auch kein Problem. Und ich glaube auch nicht, dass das Modell zwischen "Stuhl und Bank" gefallen ist. Dafür gibt es davon zu viele.