vor einiger Zeit hatte ich dieses Fertiggelände gekauft.
Inzwischen hat sich ja geklärt, dass es sich um ein Gelände von ECO handelt. Da ich sowohl AC als auch DC Loks habe, war mein Gedanke eine "Multi-Betriebssystemanlage" Die Idee ist, eine Anlage mit K-Gleisen zu bauen, die sowohl mit Wechselstrom (über die Pukos) als auch mit Gleichstrom (über die Außenschienen) Ich habe heut mal die Schienen ausgelegt. Es sind 6 Weichen. Bei denen müsste ich irgendwie noch das Herzstück bearbeiten. Leider ist die Suche im Netz nicht sonderlich erfolgreich. Kann mir jemand kurz und bündig sagen, wo ich bei den Weichen trennen muß? Ich möchte die Normal-Weichen mit den ansteckbaren Antrieben verwenden. Die scheinen mir am ehesten trennbar sein.
Für 2 Stromkreise müsste ich wohl nicht nur den Mittelleiter, sondern auch beide Schienen trennen. Sonst noch was? Ich mache in den nächsten Tagen mal ein Foto vom geplanten Streckenverlauf.
Meine Hoffnung ist, dass bei 2 miteinander verbundenen Kreisen und 2Stumpfgleisen der Aufwand in Grenzen bleibt.
Schöne Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
bei mir sind die Überlegungen seit einiger Zeit ähnlich, besitze ebenfalls ausser Märklin AC- zahlreiche DC-Loks. K-Schienenmaterial der 2200er Serie mit Vollprofil ist ebenfalls vorhanden.
Es wäre eine gute Möglichkeit für einen freizügigen Betrieb auf einer Anlage.
Allerdings habe ich das gleiche Problem betr. der Weichen. Die schlanken Weichen # 22715/16 und die DKW # 2275 sind ohne Veränderungen für DC verwendbar, benötigen aber mehr Platz.
ich habe das schöne Wetter gestern genutzt und mir das Gelände vorgenommen. Der Ausgangszustand:
Zuerst habe ich einen Holzrahmen eingezogen:
Außerdem habe ich mal einen ersten Entwurf für den Gleisplan hingelegt:
Um die nutzbare Länge des vorderen Gleises zu vergrößern, werde ich die Weichen noch anders positionieren, aber sonst bin ich angesichts der Größe des Geländes ganz zufrieden.
Schöne Grüße Jörg
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ja, von dem Forum habe ich auch schon mal was gehört Genau so einen Beitrag hatte ich gesucht. Es funktioniert wunderbar. Die Loks müssen nur etwas Schwung haben, damit sie über den "toten" Bereich kommen.
Vielen Dank für den Link!
Schöne Grüße Jörg
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so, alle Weichen sind von den Verbindungsblechen befreit:
Jetzt ist allerdings das Problem, dass ein Teil der Weiche stromlos ist und kleinere Loks bei geringem Tempo stehen bleiben. Ich habe deshalb versucht, die inneren Schien mit den äußeren zu verbinden. Dazu habe ich mir Heftklammern hergenommen
Diese beschnitten und etwas gebogen
und dann zwischen die Schienen gesetzt
Beim Fahren mit Schleifern klappt das komischerweise beim "Abbiegen". Beim Geradeausfahren berührt der Schleifer die Schiene und es gibt einen Kurzschluss. Jetzt helft mir mal auf die Sprünge: beim normalen Wechselstromfahren stehen die Schienen doch auch unter Strom und es gibt normalerweise keinen Kurzschluss oder etwa doch? Ist der Schleifer nicht richtig gerade oder was? Eigentlich sollte der Schleifer durch die höher gelegten Punktkontakte doch über die Schiene gehoben werden.
Schöne Grüße Jörg
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bei Märklin M Gleis ist diese Teil der Schiene aus Plastik, also nicht strom führend.
Das Problem ist, das der Skischleifer vorn und hinten durch ein Blech nach unten gedrückt wird, das heisst sobald der Schleifer mit über 50% überden letzten Puko hinaus ist klappt der vorne nach unten, genau auf die Schiene. Wenn du direkt an der Schiene beidseitig einen kleinen Plastik Dom einklebst (in höhe der Pukos) sollte das nicht mehr passieren. Acchtung Abstand für die Räder beachten!
statt Deiner Klammer kann man auch einfach eine Stecknadel zwischen Profil und Schwellenbett durchschieben und so die beiden Profile verbinden. Das ist noch einfacher, ändert aber leider nichts an dem Mischbetriebs-Problem. Kann das daraus resultieren, dass bei der Märklin Lösung die Innenschiene nur bei anliegender Zunge stromführend ist ?
Die optimale Lösung sieht so aus, dass die innenliegenden Schienen nicht direkt mit den Außenschienen verbunden werden sondern über einen Schalter. Bei AC Betrieb wird ausgeschaltet und bei DC Betrieb wird eingeschaltet. Wobei man alle Zuleitungen zusammenfassen können sollte und dann nur einen einzigen Schalter braucht.
die Schienen der Märklin Gleise sind an dem Teil aus Kunststoff. Da wird nichts bei anderer Weichenzungenstellung geschaltet. Deine Lösung ist doch viel zu kompliziert. Man braucht nur verhindern, das der Schleifer auf das Schienenstück "klappt" das geht mit den von mir beschriebenen Domen.
bist Du schon wieder beim M-Gleis ? Wenn das Kunststoff wäre würden Jörgs Drahtbrücken auch keinen Kurzschluss machen.
Ja, natürlich (M K oder C Gleis ist bei allen dreien gleich)weil Jörg danach (Wechselstromfahren) gefragt hat, also wie das Problem da gelöst ist. Jörg geht es auch nicht um einen Kurzschluß durch seine Drahtbrücken, sondern um den Kurzschluß, den der Schleifer der Lok beim überfahren des Mittelstücks im AC Betrieb macht, wenn die Drahtbrücke drin ist.
ich habe den Schleifer einmal eingezeichnet. Da das Gleis über die Drahtbrücke Massekontakt hat gibt es zwangsläufig Kurzschluss wenn der Schleifer die Innenschiene berührt und zwar egal ob die Innenschiene als Gleithilfe dient oder, falls die Pukos das Gleisprofil überragen, durch den von Kay gemutmaßten Kippeleffekt. Ich vermute, dass beim AC-Betrieb die Innenschienen nur stromführend sind wenn das jeweilige Zungenteil am durchgehendem Gleisprofil anliegt. Und dass der Fehler bei Bogenfahrt nicht auftritt liegt daran, dass im Bogengleis noch keine Drahtbrücke eingesetzt ist.
Meinen Vorschlag mit dem Schalter halte ich für einfacher als jetzt jede Weiche mit weiteren Gleitpukos zu versehen. Man muss sich nur einmal die Schleiferposition bei Bogenfahrt dazudenken. Da wird es schon sehr diffizil mit der Positionierung der Gleitpukos.
Grundsätzlich wäre noch zu klären ob bei den kurzen K-Weichen der Schleifer (wie auch bei den schlanken K-Weichen) die Innenschienen berührt, dann kann nämlich sowieso nichts kippeln.
entweder bin ich doof oder ich verstehe dich falsch.
Die Ausgangssituation ist doch die, das Jörg auf diesem Teil der Schiene Strom braucht, damit langsame Loks nicht stehen bleiben. Deshalb auch die Drahtdrücke. Somit ist auf diesm Teil immer Verbindung zum Gleiskörper. Das ist im AC betrieb N (oder Masse). Der Skischleifer von Märklin macht aber dort Probleme, weil er auf der Schiene aufsetzt.
Deine Version mit den Schaltern geht natürlich, nur musst du halt entweder an jede Weiche einen Schalter bauen oder von jeder Weiche Kabel auf einen Schalter ziehen. Das ist doch viel komplizierter als ein paar Dome (Zb Reste vom Hausbau) i die Weiche einzusetzen, die Verhindern das der Schleifer auf das Gleis geraten kann.
ich habe mir die verschiedenen Weichen noch mal genau angesehen, um das Prinzip zu verstehen: 1. M-Geis
Hier ist der gekennzeichnete Bereich aus Kunststoff - der Blanke Teil rechts daneben aus Metall.
Hier ein Bild von der Seite:
Etwas unscharf sind die Punktkontakte zu erkennen, die höher als die Schienen sind. Der Schleifer wird also über die Schienen (auch wenn sie aus Kunststoff sind) gehoben. Bei den alten Weichen mit durchgehendem Mittelleiter ist es genauso. Dort allerdings ist alles aus Metall und es funkt teilweise gewaltig! Ich habe nur eine solche Weiche. Ich mache bei Gelegenheit noch mal ein Foto davon.
2. Altes K-Gleis
Die Schienen sind auch hier aus Plastik - der Strom kommt sozusagen von unten. Auch hier wird der Schleifer über die Schienen gehoben.
3. Neues K-Gleis
Hier sind die Schienen aus Metall. Ich würde sagen, dies sind die einzigen, mit denen ein AC/DC Anlage möglich ist. Normalerweise ist hier das Blech, welches alles miteinander verbindet und das ich entfernt habe um im DC Betrieb keinen Kurzschluss zu produzieren. Klar ist aber auch, dass ein nicht hundertprozentig gerader Schleifer, der wie bei der 3075 (V 160) auch noch recht kurz ist, ziemlich leicht einen Kurzschluss erzeugen kann. Ich habe die Anlage mal auf dem Fußboden aufgebaut und mit der RM 800, die ich heute gekauft habe ausprobiert: überhaupt kein Problem. Kein Funke - nichts. Auch die 216 fährt über alle Weichen. Nur manchmal sieht man ein leichtes Funken, aber damit kann ich leben. Die Idee mit dem Anheben des Schleifer werde ich mal ausprobieren.
Schöne Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
die vier Hüpfhütchen richtig und dauerhaft zu positionieren halte ich für schwierig. Außerdem ist der Schleifer, wenn er einen Moment auf den beiden Hütchen liegt, auch wieder stromlos.
Nachtrag : 1 mm Abstand zum Gleis wird nichts. Mindestabstand zur Schiene ist Spurkranzbreite plus genügend Spiel.
Mir ist noch in den sinn gekommen, dass man vieleicht einfach die stelle der schiene, auf der der Schleifer auf liegt mit Edding nur Oben bemalen könnte, dadurch ständen die Seiten der Schienen immer noch unter Strom. Ich habe jedenfalls mal in der 4. Klasse einen simplen DC-Motor gebaut mit 2 Nägeln in einem Hölzchen und dann Draht ums Hölzchen gewickelt und mit den Nägeln verbunden. Die Nägel lagen in dem "Kreis" auf von 2 Sicherheitsnadeln auf, welche mit den Polen der Batterie verbunden waren. Damit die Wicklung nicht immer unter Strom standen wurden, die Nägel zur hälfte mit Edding bekritzelt.
Sinn der Sache ist es die Innengleise stromführend zu machen. Es wird per Klammer eine Zuleitung hergestellt und dann wird mit Edding oder Isolierband die Stromaufnahme verhindert. Auf die Idee kommt nicht jeder
nachdem beim Probeaufbau alle Loks aller Betriebsarten zufriedenstellend liefen, kann es endlich weitergehen. Die Abstellgleise sollen stromlos schaltbar sein, ebenso wie die beiden Kreise. Auf 2 Stromkreise verzichte ich, da ich eh schon 2 Trafos unterbringen muss. Für die Trennung der Gleise verwende ich Märklin Mittelleiterisolierungen und Schienentrenner von Fleischmann:
Für die Stromzuleitung habe ich ein 3-adriges Kabel, deren äußere Adern jeweils an die Schienenverbinder gelötet werden und das mittlere, schwarze an den Mittelleiter:
Schöne Grüße Jörg
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dann würde ich die beiden Hauptstrecken zumindest auch getrennt abschaltbar machen. Dann kann man bei AC-Betrieb die Fahrtrichtung unabhängig von der zweiten Lok ändern.
ich plane gerade die Verdrahtung der Gleise. Jetzt stellt sich mir als alter Märklinist die Frage, wie die Schaltung von Abstellgleisen bei Gleichstrom ist. Müssen beide Schienen extra geschaltet werden oder wie bei Märklin nur eine und die andere erhält ständig Strom?
Schöne Grüße Jörg
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Hallo Jörg, bei den Gleichstrombahnen reicht es nur eine der beiden Schienen über Schalter/Relais/Signal- oder Weichenkontakte abschaltbar zu machen. Das andere Gleis ist immer mit dem 2. Pol am Fahrtrafo verbunden. Beide Schienen trennen muss man nur wenn man Mehrzugbetrieb mit mehr als einem Fahrtrafo betreibt.