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Die Re 6/6 der SBB...

#1 von martin67 , 06.05.2009 19:17

...kam 1975 ins Sortiment. Damals war es das einzige (naja, nicht ganz, es gab auch die Vorserienlok von HAG mit geteiltem Lokkasten) Modell dieser schönen und interessanten schweizer Baureihe. Das Modell war zu hoch und wurde oft umgebaut.





Limatypisch ist die Wäscheleinendachleitung und die relativ einfachen Pantos aus Blech und Kunststoff.





Ende der 80er wurde dieses Modell ausrangiert und es kam eine absolut massstäbliche Lima-Nova Superlok mit Kardanantrieb und Mittelmotor ins Programm.

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RE: Die Re 6/6 der SBB...

#2 von Django , 08.05.2009 08:43

Danke Martin für den interessanten Bericht und die Bilder.
Ich hatte die auch mal - habe sie dann aber verkauft, weil mir das Modell irgendwie nicht so ganz gefiel. Dass sie zu hoch gebaut ist, ginge ja noch, aber was mich am meisten störte, waren fehlenden "Teile" zwischen den Drehgestellen. Verstehe nicht ganz, warum LIMA die da weggelassen hat (man hätte sie ja der Einfachheit halber auch direkt am mittleren Drehgestell befestigen können, analog den Schürzen an den äusseren Drehgestellen) – diese Löcher sehen einfach nicht schön aus. Im Vergleich dazu das LIMA-Nova-Modell der Re 6/6 (Bild ausm www "geklaut"):
http://www.modellbahndiskont.com/images/...ages/2939_0.jpg
Zudem ist noch zu erwähnen, dass LIMA seine erste Variante der Re 6/6 auf das Modelljahr 1982 hin bereits erheblich verbessert hat: Das Dach sowie der Unterbau kriegten einen dunkelgrauen Anstrich, der Dachgarten wurde verfeinert (Hauptschalter als separates Teil, schönerer Draht und Pantos etc.), die Beschriftungen und Wappen wurden erhaben (sic!) ausgeführt und die Frontfenster erhielten eine silberne Umrandung sowie Scheibenwischer. Zudem wurden die zuvor doch sehr sichtbaren Rastnocken erheblich dezenter ausgeführt (sind praktisch nicht mehr sichtbar). Derart wirkte das Modell doch schon wesentlich besser. Leider konnte das auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Basis ziemlich mässig war und auch die "Löcher" zwischen den Drehgestellen blieben bestehen…. Ich habe von diesem Modell leider nur diesen s/w-Scan zu Hand:

Vor ein paar Wochen habe ich eine dieser "modellgepflegten" Re 6/6 auf dem Flohmarkt gesehen, sie war mir aber leicht zu teuer. Mittlerweile bereue ich aber etwas, dass ich nicht trotzdem zugeschlagen habe (hätte den Preis vielleicht etwas runterdrücken können). Aber ich bin ziemlich sicher, dass ich eines Tages (wieder) so eine "alte" LIMA Re 6/6 haben werde – welche auch immer. Allerdings würde ich schon die "modellgepflegte" (und leider erheblich seltenere) Variante bevorzugen….
Noch was zum LIMA-Nova-Modell der Re 6/6: Das ist echt ein Kasse-Modell und wird im Vergleich zum "alten" Re 6/6-Modell gar nicht mal so viel teurer gehandelt. Aber irgendwie würde dieses LIMA-Nova-Modell nicht so recht zu meinen LIMA-Güterwagen aus den 1970ern und 1980ern passen.
können


 
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RE: Die Re 6/6 der SBB...

#3 von martin67 , 09.05.2009 08:02

Hallo,

sicher leidet die Lok optisch unter der dürftigen Detailgestaltung, schlimmer finde ich aber das viel zu hoch sitzende Gehäuse. Trotzdem war die Re6/6 in den 70ern eine interessante Maschine, wer sonst hatte drei Drehgestelle unter einem einteiligen Kasten!

Sie ist, finde ich, ein typisches Lima-Produkt, sehr gute Vorbildwahl mit etwas zweifelhafter Umsetzung. Wobei Lima nie den Titel "Modellbahn" beanspruchte, zumindest vor 1982.

Schönes Wochenende,

Martin


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RE: Die Re 6/6 der SBB...

#4 von plastiklok , 09.05.2009 12:16

Hallo


Zitat : "Sie ist, finde ich, ein typisches Lima-Produkt, sehr gute Vorbildwahl mit etwas zweifelhafter Umsetzung. Wobei Lima nie den Titel "Modellbahn" beanspruchte, zumindest vor 1982."



...aber genau das macht für mich die Fahrzeuge von Lima so liebenswert.

Gruss Ralph


 
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RE: Die Re 6/6 der SBB...

#5 von Django , 11.05.2009 07:33

Zitat
sicher leidet die Lok optisch unter der dürftigen Detailgestaltung, schlimmer finde ich aber das viel zu hoch sitzende Gehäuse.


Dass die Lok zu hoch sitzt, lässt die fehlenden Teile zwischen den Drehgestellen umso auffallender / schlimmer. Und die Ae 6/6, die ebenfalls zu hoch ist, kommt diesbezüglich besser rüber.
Trotzdem war die Re 6/6 von LIMA damals auch bei Modellbahnern sehr beliebt (natürlich vor allem mangels Alternativen) und viele scheuten weder Mühe noch Geld, um aus der Re 6/6 eine vorbildgerechte Modelllok zu machen.
Was ich aber etwas seltsam finde: Wie oben bereits geschrieben, wurde die Re 6/6 auf das Modelljahr 1982 hin überarbeitet. Das heisst, das überarbeitete Modell war sogar etwas länger im Sortiment als das ursprüngliche. Trotzdem ist auf dem "Gebrauchtmarkt" beinahe ausschliesslich die erste Version zu finden.


 
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RE: Die Re 6/6 der SBB...

#6 von Django , 08.10.2009 08:30

Habe mir kürzlich günstig eine Re 6/6 der ersten LIMA-Genration, aber nach dem Facelift (ca. 1982. Das ist die mit den dunklen Drehgestellen, dunklem Dach und erhabenen Wappen und Schriften - siehe auch meinen obenstehenden Beitrag vom 08.05.09) reingezogen. Sollte nächste Woche irgendwann bei mir eintreffen – hoffe, das Teil entspricht der Beschreibung. Fotos usw. folgen dann. Überlege mir bereits, ob ich die Lok tieferlegen soll und wie ich das machen könnte (habe schon diverse Bilder auf dem WWW von tiefergelegten LIMA-Re 6/6 der ersten Generation gesehen – so schwer kann's also nicht sein ).


 
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