Hallo Leute. Wie kann ich definitiv einen Original-Katalog vom Reprint unterscheiden? Wer kann mir da helfen. Bei den alten Micky Maus-Nachdrucken fehlte der Preis auf dem Titelblatt. Somit war eine Unterscheidungsmöglichkeit gegeben. Wie ist das bei den Märklinkatalogen? Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang, jeder Katalog ist gekennzeichnet d.h. bei den Katalogen bis einschliesslich 1950 ist jede zweite Seite als Reprint gekennzeichnet. Ab dem Katalog 1951 ist die vordere Umschlags-Innenseite als Reprint - Katalog ausgewiesen.
Ja, Frank, das ist ein guter Hinweis. Funktioniert allerdings nur, wenn man das Stück in Händen hält. Bei den Online-Angeboten geht das leider nicht. Gruß Wolfgang
Hallo Udo. Meine Frage hat einen aktuellen Anlass. Habe von einem Online-Buchhändler 2 Märklin-Kataloge bestellt: D 13 (1936/37) und D 16 (1939/40). Hatte keine Bilder, sollen aber original und in gutem Zustand sein. Das Ganze kostet 18,50 Euronen einschließlich Versand. Mal sehen, was ankommt. Für diesen Preis bin ich das Risiko eingegangen, dass es auch Reprints sein könnten. Wäre schade, aber nicht schlimm. Gruß Wolfgang
Hallo Leute. Die Kataloge sind heute eingetroffen. E s s i n d d i e O r i g i n a l e ! Auch habe ich den Riechtest durchgeführt. Sie riechen wirklich wie meine sonstige Uraltliteratur. Die Freude ist groß. Natürlich sind sie nicht mehr ladenneu. Die üblichen Gebrauchsschäden: Deckblatt am Falz teilweise eingerissen, 2-3 Innenblätter lose. Aber....keine Fehlseiten, keine Abrisse, keine Beschriftungen, keine verrosteten Klammern, keine Stockflecken, keinen Wasserschäden. Auf jeden Fall haben mir Eure Antworten zur Unterscheidung sehr geholfen. Danke. Gruß Wolfgang
originale Kataloge (der 1920/30/40 )erkennt man oft auch am "Titelseitigen Eindruck" des regionalen Spielwaren-Händlers ,bei Reprinten der Company ist dieser Eindruck nicht vorhanden und durch eine entsprechende Neutrale Fläche ersetzt...
"ob diese Kataloge und Prospekte ohne oder mit Ihrem Firmenaufdruck geliefert werden sollen, zu den in dem Bestellformular angegebenen Kosten. Bejahendenfalls bitten wir mit der Bestellung uns gleichzeitig den genauen Wort- laut des Aufdrucks einzusenden."
Nicht selten fehlt heute der Gutschein.
"Wenn ein Großkatalog gratis abgegeben wird, so empfiehlt es sich zuvor den Gutschein abzutrennen."
In der Vorkriegszeit gibt es kaum Kataloge ohne solche Eindrucke ...in der Nachkriegszeit ist das nicht so . Davon ist anscheins reger Gebrauch gemacht worden...
Um bei 1938 zu bleiben: Hier nennt der Bestellschein keine Mindestmengen, die Zusatzkosten werden allerdings "für jedes angefangene 1000" berechnet, unabhängig von der bestellten Menge.
In den 1950er Jahren erfolgte ein Firmeneindruck erst ab 1500 Katalogen oder 5000 Prospekten.
So Leute, hier ein paar Bilder. Bei genauer Durchsicht dann leider, leider doch etwas Enttäuschung. Beim (schlechteren D 16) fehlen die Seiten 21, 22, 51 und 52). War mir in meiner Freude nicht gleich aufgefallen. Der D 13 ist besser im Zustand und komplett. Aber bei dem Preis will ich nicht meckern.
Hallo Leute. Wer kann mir weiterhelfen? Beitrag 23: "Bei genauer Durchsicht dann leider, leider doch etwas Enttäuschung. Beim (schlechteren D 16) fehlen die Seiten 21, 22, 51 und 52). War mir in meiner Freude nicht gleich aufgefallen." Kann mir jemand diese fehlenden Seiten als Scann zu Verfügung stellen? Das wäre für mich ein schönes Weihnachtsgeschenk. Adventsgruß Wolfgang