Lieber Gerd,
du jammerst auf hohem Niveau!
Im Frankfurter Raum wäre man froh über ein solches Museum!
Schöne Grüße aus Hessen -und grüß mir meine Elbdampfer!
Botho
Lieber Gerd,
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Im Frankfurter Raum wäre man froh über ein solches Museum!
Schöne Grüße aus Hessen -und grüß mir meine Elbdampfer!
Botho
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Mein Arzt hat mir gesagt, dass ich mich nicht aufregen soll. Deshalb hatte ich ein paar Jahre nach der Wende die Lokalzeitungen abbestellt.
Vor der Wende konnte ich auch nicht Zeitung lesen. Das "Neue Deutschland" (SED Blatt) war annähernd im A0 Format u. da schmerzten mir immer die Arme beim Lesen. Eigentlich geht es jetzt den 4 Millionen Analphabeten in Deutschland ganz gut.
Gruß aus Dresden, Uwe (Rolf-Uwe)
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Uwe,
deine Einlassung verstehe ich nicht.
Ich kann den Sinn nicht finden.
Ich wusste auch nicht, dass wir 4 Millionen Analphabeten haben sollen.
Gut ist, dass du heute wieder eine Lokalzeitung beziehst, dann weißt du auch, was in deiner Stadt los ist.
Dein Arzt hat auch eine. Bestimmt!
Schöne Grüße nach Dresden von einem ehemaligen Lokalredateur
Botho
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Mir schmerzten immer die Augen, wenn ich das "ND" gelesen habe, deshalb habe ich es auch meist gelassen - zum Thema "Verkehrtmuseum" kann man nichts mehr sagen...
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Zitat von Blech im Beitrag #78
...Schöne Grüße nach Dresden von einem ehemaligen Lokalredateur Botho
Gruß aus Dresden, Uwe (Rolf-Uwe)
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Okay,
Ronny,
das ist nachvollziehbar -es war ja ein Parteiorgan.
Aber heute?
Da sind die Meinungen in Redaktionskonferenzen doch recht verschieden.
Und so auch die Berichte.
Schöne Grüße aus dem Kreis OF -wo das so ist.
Botho
Uwe,
ja, das mit technischen Dingen und Lokalredateuren ist so eine Sache...
Diese Leute kennen den OB, den Pfarrer und den Metzgermeister -aber in die Industrie haben sie kaum geblickt.
Sie sind im Ort bewandert -aber Technik, nein, das darf man nicht verlangen.
Diesen Leuten muss man das genau diktieren, dann funktioniert das auch.
Denn, das sollte klar sein, auch sie wollen keine Fehler machen.
Dazu brauchen sie aber Hilfe -und man muss da bei Adam und Eva anfangen und ganz langsam...
Schöne Grüße nach Dresden
Botho
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Man sollte heutzutage über jedes noch gedruckte Blättchen abseits der Bunten Presse froh sein. Und sich an die eigene Nase fassen und fragen wie viel Geld man bereit ist, in die Informationsbeschaffung zu stecken. Das ist nämlich alles nicht mehr lustig. Wo es noch Lokaljournalisten gibt sollte man die behandeln wie ein rohes Ei.
Joha,
wem sagst du das!
Schon vom Gehalt her würde ich heute den Kopf schütteln...
Früher hatten wir unseren (Leib-)Fotografen, den Lektor und den Setzer (der auch Fehler gefunden hat) usw
-heute? Mach alles selbst für weit weniger Gehalt gegenüber meiner Zeit in dieser Sparte.
Spesen gabs auch -heute meist Fehlanzeige.
Nicht mal mehr ein Glas Wein bei Pressekonferenzen -die Polizei...
Schöne Grüße aus Hessen
Blech
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Hallo Uwe,
dein Gefühl hat dich getäuscht.
Zitat von rolfuwe im Beitrag #77
Das "Neue Deutschland" (SED Blatt) war annähernd im A0 Format u. da schmerzten mir immer die Arme beim Lesen.
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Es sind ja nicht nur technische Aussagen. Alles kann man auch nicht auf den Wahrheitsgehalt überprüfen.
Aussagen wie "An den Rotorblättern der Windkraftanlagen schwankt der Luftdruck so stark, dass die Lungen der Fledermäuse platzen." sind nun wirklich nur von denen nachvollziehbar, die regelmäßig geplatzte Fledermäuse finden u. untersuchen.
Gruß aus Dresden, Uwe (Rolf-Uwe)
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Ich erlebe es regelmäßig selbst in der Pressearbeit wie dünn die Decke geworden ist. Standard-Themen werden einfach nicht mehr durch Personen untersetzt. Texte werden 1:1 übernommen weil einfach niemand da ist, der selbst recherchieren kann oder darf. Dennoch ist ein Kuriosum, dass sich wohl kein online-Angebot selbst wirtschaftlich trägt, sondern immer noch von der Print-Sparte gestützt wird.
Moinsen,
gut, Dreck und Papier(Westdeutschland) gibt es nicht mehr. Heißt jetzt VERDI (sind das Monarchisten?). Weswegen der Herr Korrektor (mein Vater) über das Gehalt eines Regierungsrates (Volljurist) gegrinst hat (auch wenn der nicht in der ÖTV war wie ich). Und seinen Job machen Gockel und Co., wie auch oft den von anderen... Mit entsprechenden Verlusten nicht nur an Einkommen für viele.
Ich hoffe aber, dass die Mitarbeiter des VM Dresden in der benannten IG organisiert sind. Können sie wenigstens auf ein wenig mehr Entgelt rechnen, alle 2 Jahre. Und dadurch vielleicht Anreize für ein Austellungskonzept entwickeln, das auch uns alte Säcke "befriedigt".
Ja, früher war alles besser, außer wo noch mal...
Ach ja, in meinem heutigen Leben im tiefen Westen der Republik.
Liebe Grüße
Klaus Hinrich
Der Zeitung liest, was BLÖD ("die" Lügenpresse) folgerichtig ausschließt.
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Hallo,
also ich komme zuweilen durch die Vereinsarbeit auch mit den Redakteuren in Kontakt. Der Job ist gewiss kein Zuckerschlecken, sie hetzen von einem Ereignis zum anderen, machen viele Notizen handschriftlich, müssen sich schon beim Besuch ausdenken, wie der Artikel dann mal aussehen soll. Zum Schluß soll noch sachlich/fachlich alles stimmen. Ich merke jedesmal wie dankbar die Redakteure sind, wenn man ihnen etwas handfestes und einfach geschriebenes zum Zitieren mitgibt. Natürlich ist das dann keine Eigenrecherche des einzelnen Journalisten, der auch gegenrecherchiert, aber es kommt noch etwas ordentliches für den Redakteur und den Leser heraus. Das scheint der kleinste Nenner zu sein, wie das heute eben läuft.
Grüße in die Runde
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Ronny und Joha haben es richtig erkannt:
Im Lokalbereich brauche ich als Redakteur (oder freier Mitarbeiter) meine Zeit für Recherchen in der Lokalpolitik.
Alles andere läuft mit, also brauche ich dort Hilfe.
Liefert mir einer einen perfekten Artikel, bin ich dankbar und der Artikel bekommt einen ordentlichen Umfang.
Muss ich alles selbst suchen, wird er kurz.
Deshalb ist auch für alle Vereine die Wahl des richtigen(!) Pressemannes im Vorstand wichtig.
Er sollte seinen Sport kennen -und die Pressearbeit in den Redaktionen.
Und wie sieht es da aus? Ihr wisst es selbst.
Aber dann kommen Beschwerden über den doofen Kerl von der Zeitung...
So doof ist der gar nicht.
Schöne Grüße aus Hessen
Botho
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Hallo zusammen,
unsere Lokalpresse hatte wieder mal einen Artikel über unser VMD.
Kein Kommentar von mir zu diesem Trend!
Gruß Gerd aus Dresden
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Hallo zusammen,
mal eine erfreuliche Mitteilung aus diesem Haus:
Hoffentlich muss nun der Rest der Sammlung aus dem Johanneum am Neumarkt dorthin umziehen.
Gruß Gerd aus Dresden
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Hoffentlich nun NICHT....
Hallo Gerd und JoHa,
ich fände den Umzug schon gut. Man müsste ja nicht stundenlang Bahnfahren, um die Exponate bestaunen zu könne; wie anderenorts...
Liebe Grüße
Klaus Hinrich
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Hallo zusammen,
in der heutigen Ausgabe unserer Lokalpresse gab es nach einer Zeit der Ruhe mal wieder neues aus dem Johanneum Dresden.
Wie ja schon seit einer Weile bekannt ist wurde ja die Abteilung Schiffsverkehr des VMD (oder doch neudeutsch: Transportmuseum?) aus dem langem Gang hinausgeworfen.
Nun gibts erste Infos zu der dort entstehenden Waffensammlung
Hier mal der Zeitungsartikel:
Besonders die von mir markierte Aussage des Herrn Syndram, Direktor der Dresdener Rüstkammer lässt da nichts gutes für die traurigen Überreste des einst so stolzen VMD Museumsbestandes vermuten...
Gruß Ede und Gerd aus Dresden
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Hallo zusammen,
heute in der Sächsischen Zeitung
Gruß Ede und Ger aus Dresden
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Hallo zusammen,
wenn ich diesen Artikel in der heutigen Tageszeitung sehe wundern mich die "Auflösungserscheinungen" des MD nicht mehr...
Leider ist mein Scanner zu schmal (oder die Zeitung zu breit) so das ich den Artikel als Zweiteiler einstellen muss.
Ich habe am Wochenende beim Stadtfest die Gelegenheit zum Besuch des VMD genutzt. Nach den letzten meiner nicht maßgebenden Meinung nach grauenhaften Umgestaltungsmaßnahmen habe ich mir ja vorgenommen für diesen traurigen Rest der einst stolzen Sammlung kein Eintrittsgeld mehr zu zahlen.
Umsonst war der Eintritt schon eine Weile, am Wochenende war er ja zum Stadtfest auch noch kostenlos.
Den Fotoapparat konnte ich getrost im Rucksack lassen und die Runde durch die Räume war dann auch schnell erledigt.
Die nächsten komplett entschwundenen Dinge waren die bisher in den Vitrinen auf der obersten Etage neben der Modellbahnanlage ausgestellten Modelle der DDR H0 Modellbahnindustrie.
Gut, vielleicht hat ein "Fachberater" auch festgestellt das dies nur Plastemist und keinesfalls Ausstellungsobjekte waren
Ich bin über die weitere Entwicklung (oder sollte man lieber Abwicklung sagen) sehr gespannt.
Gruß Ede und Gerd aus Dresden
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Bewegung:
https://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Desha...esdner-Neumarkt
Die Fädelei durch die Laufachse sieht ein wenig heiß aus...
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Keine Bange,
die 5 Jahre bis zum Mietvertragsende für die VMD-Reste gehts auch mit ner krummen Vorlaufachse. Den Hecht haben sie doch schließlich auch bei der Umlagerung zur Zwickauer Strasse gründlich verbogen...
Es wurde auch langsam Zeit das die Eisenbahnabteilung rausgeworfen wird, die anderen Bereiche waren da schon viel eher dran mit der Umwandlung von echten Exponaten zu ein paar Schautafeln, Monitoren und modernem Museumsmanagement
Gruß Gerd aus Dresden
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Hallo zusammen,
durch die gestrige Nachricht aus dem VMD aufgeschreckt hatte Ede heute den Neumarktbesuch fest geplant.
Nachdem ja schon alle anderen Abteilungen von jeder Menge Exponaten befreit wurden war es ja nur noch eine Frage der Zeit und der dazu benötigten Technik bis es auch die Eisenbahnabteilung mit volle Breitseite erwischen würde. Die "handlicheren" Abteilungen wie Fahrkartensammlung, Fahrplansammlung oder Vitrinenmodele hatte es ja schon seit einiger Zeit erlegt, nun gings an die großen Brocken.
Auf dem Neumarkt waren die Muldenthal und der Salonwagen unter Plastikplanen auf ein paar Kanthölzer "geparkt". Dies soll wohl nur für eine Woche so sein, die Exponate werden nun rund um die Uhr bewacht, hoffentlich klappt das auch wie geplant.
Der Neumarkt hat ja schon so einiges an seltsamen Dingen erleben dürfen,wie z.B. hochkant stehende Busse, warum nicht auch mal Eisenbahn im Kondom
Am Bauzaun hängt ja ein kleiner Zettel zur Erklärung für diese Aktion.
Auch wenn über dem Johanneum dunkle Wolken aufzogen prangte da Weithin sichtbar der Hinweis: Museum geöffnet, natürlich zum vollen Preis bei vermindertem Angebot!
Die Halle rechts in der bis zum Wochenende noch die Eisenbahnen standen ist inzwischen komplett geräumt.
Neben dem VMD stand auf der Augustusstraße die kleine SIEMENS- Ellok abfahrtbereit zur "Einlagerung" im Depot Zwickauer Str. beim Bw DD-Alt. Für sie ist in dem neuem Museumskonzept kein Platz mehr so das sie nicht wieder ins Johanneum zurückkehren wird.
Da dieses Gespann nicht unter die Schwerlastverordnung fiel konnte der Fahrer die Fahrt auch bei Tageslicht antreten.
Nochmal kurzer Stop an Johanneum und Fürstenzug und dann gings ab...
Anders bei dem doch erheblich schwererem Motor.
Er soll ja nun zusammen mit der SIEMENS -Ellok und der E 71 den anderen, schon früher aus der Ausstellung entfernten Exponaten im Depot Gesellschaft leisten.
Die Auffahrrampe wurde eingeklappt...
..und der Schwerlastzug wurde neben dem Museum einrangiert um seine gesetzlich vorgeschriebene Abfahrtszeit (22 Uhr ist Schwerlastzeit in D) abzuwarten.
Das sogar der Himmel bei diesem Anblick anfing zu weinen und der Regen in den Motor tropfte war wohl nur noch der krönende Abschluß dieser Aktion.
Wer also diese Exponate oder...
..auch diese sehen will kann sich den Weg (und das Eintrittsgeld) sparen, diese sind nicht mehr Bestandteil der Ausstellung!
Warum unbedingt diese Abteilung im VMD eingerichtet werden musste entzieht sich meiner Kenntnis aber da bin ich vermutlich zu lange aus dem Geschäft der Kinderbespaßung heraus. Sowohl ich als auch später mein Sohn haben uns lieber mit den dort mal vorhandenen Funktionsmodellen beschäftigt oder haben die damals noch regelmäßig und häufiger fahrende Modellbahn beobachtet. Aber dies ist ja alles Geschichte und die Zeiten und Gepflogenheiten haben sich gewandelt.
Um diese bedrückenden Bilder zu verarbeiten hatten Ede und Kohli festgestellt das dies wohl nicht nüchtern zu ertragen sei und sie sich deshalb den Tag schön trinken müssen...
..wobei die beiden grünberockten Igel dann den Rest erledigten.
Soviel an wenig erbaulichem aus dem VMD, bei dem sich ein Besuch immer weniger lohnt so das es wohl nicht allzu schlimm wird wenn wirklich der Mietvertrag 2025 ausläuft und der traurige Restbestand dann irgendwo eingelagert, verramscht oder entsorgt wird.
Nachdenkliche Grüße aus Dresden
Gerd und Ede
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Hallo Gerd und Ede,
wenn alles in irgendwelchen Depots verschwindet , dann sieht das kein Mensch mehr. Wozu dann noch ein Musem bis 2025. Wie stolz wurde im "Modelleisenbahner" über die Unterbringung des großen Motors der alten E-Lok berichtet. Gerd mit Deiner Aussage hast Du schon den Kern getroffen.
Nicht umsonst wurde die Jule der Forster Stadtbahn bereits vor einiger Zeit in Forst in einem Feuerwehrdepot untergestellt. Ziel ist es die Lok im umgestalteten Forster Textilmuseum unterzustellen.
Gruß Ebi
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