Hallo Michael,
Bei meine beleuchtete Lok sind es zwei kleine Stecklampen, die im Rohr liegen.
Louis
Bonjours mon amies,
meine Antal 231 H 141 Super Detail hat jetzt eine sehr hübsche Gefährtin gefunden. Eine schwarz-grüne Antal-Bascou 6000 CCS in der erweiterten "Super Detail" Ausführung mit zahlreichen, weiteren Zusätzen, beispielsweise Zierlinien und noch mehr angesetzten Teilen. Es ist eine 2-Leiter-Gleichstrom Variante; vermutlich von Anfang der Sechziger Jahre, als sich Antal mit Bascou zusammentaten.
Die Lok ist ein Monster. Sie wiegt mit Tender fast genauso viel, wie eine Märklin G 800, nämich 962 Gramm.
Dagegen wirkt eine Märklin HR 800 wie eine Billiglok einer Kaufhausbahn von Woolworth, obwohl die erste Variante der Antal sogar noch 3 Jahre älter ist, als eine HR800N.
(Märklinisten, vergebt mir - ich LIEBE auch HR 800 "Billigloks" ! )
Bis jetzt habe ich folgende zusätzlichen Erweiterung zu meiner schwarzen 231 H 141 (ist bereit eine Variante des Typs "Super Detail") festgestellt:
• Grüne Lackierung mit braunen Flächen
• Verschiedene rote Kennzeichnungen
• Alle Radreifen weiß lackiert
• Vernickelte Griffe auf Windleitblechen
• Kupferfarbene Kette in vorderem Pufferbohlen-Loch
• Seitlich am Kessel weitere Rohrleitungen
• Doppelrohrleitung Kesseloberfläche-Führerhausdach
• Rohrleitung Oberflächenvorwärmer zum Windleitblech rechte französische Heizerseite
• Extra angesetzte 180 Grad gebogene Leitung über der Rauchkammertür
• Nachbildung der Druck-Ablassventile unter Zylindern
• Tender mit zusätzlichen Briketts
• Tender-Lokübergangsseitenteile mit Griffstangenansätzen
• Löcher für Tendergriffstangen (Stangen fehlen)
• Hintere senkrechte Tendergriffstangen dünner als bei Antal 231 H/ 2. DC Wechselstrom
• Eingesetzte Wasserklappen-Öffnungsstangen auf Tender
Es ist noch der alte riesige Allstrommotor eingebaut, welcher mit einem runden • 1S2M • 1 50 • 4.1.1 Gleichrichter angefeuert wird. Mitte der Sechziger Jahre ersetzte Bascou diesen Powermotor leider durch einen simplen Gleichstrommotor einfacher Machart.
Hier der alte, seit 1945 (1. Baujahr) verwendete Motor:
Die Maschine befindet sich moment in meinem "AW" zur näheren Begutachtung. Einiges fehlt noch, z.B. (Auszug aus der ToDo-Liste meines frisch angelegten Betriebsbuches):
ToDo-Liste
• Fehlendes Abdeckblech zwischen Führerhausboden und hinterem Laufradsatz anbringen
• Fehlende Griffe vorne am Tenderaufstieg anbringen
• Lampennachbildung aus Uhu-Knubbel in oberes Spitzenlicht (wie bei meiner schwarzen Lok)
• Vorderes Tenderdrehgestell, linke Seite Achslagerdeckel matt d´grau nachlackieren
• Spitzen beider Wasserklappen-Öffnungsstangen rot lackieren
Gruß, Michael
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Zitat von Pikologe im Beitrag #28
Aber was sind Druck-Ablassventile an den Zylindern?
Grüße vom Pikologen
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Hallo Michael,
Du meinst die Zylinderhähne. Diese dienen dazu, dass in den Zylindern Wasser, welcher aus Dampf kondensierte (nach einiger Zeit des Stillstandes der Lok), aus diesen herausgeblasen werden kann. "Die Hähne" werden vom Lokführer vom Führerstand durch einen Hebel bedient. Gerade bei den ganz kleinen Schmalspurloks sind sie auch manchmal auf der Heizerseite, die dann der Heizer nach Anweisung des Führers betätigt.
Vor einer Fahrt, bei angezogener Bremse und geöffneten Hähnen, wird die Steuerung auf volle Füllung gelegt und der Regler ein wenig geöffnet. Dann strömt der Dampf aus dem Kessel durch den Zylinder und bläst das Wasser heraus. Das Ganze nennt man Zylinder vorwärmen. Gerade am Bahnsteig, wenn jemand daneben steht, ist hier Vorsicht geboten, denn die Brühe ist kochend heiß und ölige Bestandteile sind enthalten!
Ebenso werden beim Anfahren die Hähne geöffnet, um Wasserteile herauszublasen. Das ergibt dann den "weißen Bart" um das Triebwerk.
Wasser in den Zylindern kann zu schweren Zylinder- und Triebwerksschäden führen - Wasserschlag. Wasser lässt sich nicht "zusammenpressen", wie es beim Dampf möglich ist.
Das andere sind die Zylindersicherheitsventile. Die haben die ganz kleinen Maschinen nicht immer. Die sorgen dafür, dass der Druck in den Zylindern das zulässige Maß nicht überschreitet. Passiert dies, dann blasen sie ab und schließen sich wieder von selber, sobald der Druck wieder im maximalen Wert ist.
Grüße vom Pikologen
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Es könnte interessant sein, weitere Versionen des Antal 231 zu sehen. Ich habe 5 verschiedene Versionen. Die ersten beiden sind 231H141 in Schwarz. Eines hat extra bemalte Details.
Die nächsten beiden sind grüne SNCF-Versionen. Einer ist auch 231H141, der andere 231G19.
Und dann eine PLM-Version (231G7) in dunklerem Grün.
Ich habe auch ein Video gemacht, aber vielleicht hatte ich das schon in diesem Forum gezeigt:
Meine Webseite: http://sncf231e.nl/
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Mon Dieux, Fred !!
Was für eine herrliche Ansammlung ! Herzlich Glückwunsch zu diesen französischen Schönheiten !!
Deine grüne 231 G (nicht H ??) 19 ... hier sieht man gut die Griffstangen am Tender im Spalt zum Führerhaus. Die Bodenlöcher sind bei meiner vorhanden,aber leider fehlen die Griffstangen und der oberen Bolzen an beiden angedeuteten Tender-Türklappen sind bei meiner Lok abgebrochen.
All deine Loks haben auch das Abdeckblech über der hinteren Laufachse. Sie schützt auch davor, dass das hintere Drehgestell zu weit ausschwenkt. Fehlt oft oder ist seitlich zu stark verbogen (meistens durch fahren zu enger Gleisbögen (r <= 400 mm).
Unglaublich, wieviele Varianten es gibt. Antal brachte 1945 bis zur Übernahme Bascou 1960 nur eine Lok auf den Markt. Diese 231 H. Entwickelt mitten im zweiten Weltkrieg. Chapeau ! Wahrlich ein Meisterwerk.
Ich vermute, dass Antal mit vielen kleineren und anderen Manufakturen zusammengearbeitet hat. Sonderanfertigungen und Kleinserien.
Ich denke da an Au Pelikan, Paris oder auch Fulgurex oder zuvor schon Bascou.
Könntest du uns bitte sagen, für welche Betriebsart deine Maschinen ausgelegt sind ? Eine hat Skischleifer sehe ich - haben die anderen Rollenstromabnehmer (bis auf 2-Leiter DC natürlich) ?
Es gibt sie ja für 2-Leiter DC, 3-Leiter DC und 3-Leiter AC.
Ich hatte mal eine Schwarze für 3-Leiter DC, die zwar den schweren Großen Motor drin hatte, aber schon einen Doppel-Permanentmagneten. Die machte immer Probleme. Die beiden Magneten verschoben sich ständig, dauernd Kurzschlüsse und Blockade des Ankers.
Ich hatte die Lok im November 2006 zum Tischbahn-Treffen nach Gaggenau mitgebracht, aber sie funktionierte nicht richtig. 2007 hab ich sie wieder verkauft.
Dagegen war der Betrieb mit meiner JEP 232R (5635 von 1948) - umgebaut auf 3-Leiter DC mithilfe eines Topfgleichrichters (Vorkriegsbauart) ein wahrer Genuss ...
Nochmals ganz herzlichen Dank für das Zeigen deiner Schätze !
Gruß, Michael
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Bonjour !
Wie sieht eine 231 H von innen aus ?
Hier Bilder !
Die 2-Leiter DC Variante von unten:
Eine sehr spezielle Innen-Isolierung. Durch den durchbrochenen Schornstein brennt es lieblich rötlich ...
Der "Gleich riecht er":
Motor:
Tenderverbindung zum Gegenpol. Die Lok und der Tender sind jeweils gegenseitig gepolt. Wer jetzt plus und wer minus ist, weiß ich noch nicht:
Vorderfront:
Gaaanz nakisch:
Gruß, Michael
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Hallo Antalisten,
hier mal ein paar Fotos meiner gesammelten Werke.
etwas Innenleben
Antal Pacific - 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Antal Pacific - 2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Antal Pacific - 3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Antal Pacific Varianten - 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Antal Pacific Varianten - 2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Antal Pacific Varianten - 3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Antal Pacific Varianten - 4.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die grüne
Antal Pacific gru?n - 1 (1).jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Antal Pacific gru?n - 1 (2).jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruss aus Züri
Rei
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Aber Nichts wissen macht auch nix :-)
Dampf im Sihltal: https://www.museumsbahn.ch/
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Hallo Rei,
sehr schön ... und deine Grüne müsste aufgrund des einfachen Kupplungshakens am Tender sogar eine der ersten produzierten Loks sein, also 1945 - ca.1950.
Auch hier wieder einige Unterschiede, wie z.B. die fehlende Heckleiter (grüne) oder mal mit 20 Briketts (meine hat nur 4 Reihen á 4 Briketts, also 16), mal ohne.
Ich hoffe, du hast den urigen Rollenschleifer deiner Schwarzen gut aufgehoben - auf Puko-Gleisen ist er ja nicht wirklich zu gebrauchen .....
Die Schwarze gefältt mir von vorne am besten, denn sie hat diese bulligen Lampen, aber nicht diese grosse Öffnung (Spitzenlicht) oben an der Rauchkammer. Gefällt mir persönlich besser, als bei meinen mit 3-Licht-Spitzensignal.
Ich habe dieses gähnende Loch bei meiner Maschine - wie bei meiner Schwarzen) - auch wieder mit geformtem Uhu-Knubbel verschlossen. Sieht dadurch auch nicht optimal, aber doch etwas besser aus. Aber bei deinen Loks Rei, ist das deutlich schöner so !
Danke auch dir fürs zeigen;
Gruß, Michael
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Guten Abend,
im 2. Teil seht ihr Aufnahmen vom Inneren des Tenders.
Auf den ersten Blick nichts dolles. Eine einfache, dicke Blechplatte. Aber ...
Die darin verbauten Gussdrehgestelle sind gefedert. An den Muttern kann man den Federweg einstellen und somit auch den Abstand der einzelnen Drehgestelle zum Tenderaufbau.
Der Tender meiner Schwarzen war leicht zur Seite gekippt. Das ließ sich durch drehen der Innenfeder genau wieder ins Lot bringen.
Bekannt sind Tender mit normaler Bekohlung (Echtkohle), sowie hinten mit Briketts in 4 (bei mir) oder auch 5 Reihen (User GS 800) zu jeweils 4 Stück. Es gibt Tender mit oder ohne hintere Leiter, welche mit oder meistens ohne aufgesetzen Laternen, sogar welche mit aus Stahldraht gefertigten Wasserkasten-Deckel-Aufmach-Stangen (beweglich), Tender mit Haltestangen am Übergang zur Lok und es gibt Tender (wie mein Grüner) mit Stromanschluss zur Lok, ausgeformt als Stecker. Bei 3-Leiter Modellen ist da nur ein Loch.
Die Hakenverbindung zur Lok ist entweder genietet (meine Schwarze) oder verschraubt (meine Grüne).
Hier die Bilder:
Gruß, Michael
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Hallo zusammen - Bonjour !
Meine grüne 2-Leiter-Gleichstrom-Maschine hatte von Beginn an Anfahrprobleme. Wie bei einem alten Ford T-Model. Warf man den Anker manuell an, kam der Motor so langsam auf Touren und lief nach kurzer Zeit immer schneller. Kein Dauerzustand, das !
Letzte Nacht versuchte ich, das Problem zu lösen.
Die ganze Motorkonstruktion wird von beiden Seiten durch je einen Stift mit zwei Muttern links und rechts zusammengehalten. Hier nochmal der Motor + Gleichrichter (Französische Führerseite - Fahrtrichtung nach links, darunter Heizerseite nach rechts):
Um den Anker, sowie das Kohlen/ Feder-Raummodul zu entfernen, muss man hinten die 2 Muttern lösen und kann danach den hinteren Teil (der in das Führerhaus ragt) nach hinten abziehen. Die Kohlen liegen (von hinten zum Führerhaus gesehen oben und unten. In der Mitte ist das Ölloch zur Schmierung des hinteren Ankerlagers).
Coole Konstruktion - ist halt 1945er Technik, 79 Jahre alt !
Hier eine der beiden links und rechts hinten zu sehenden Muttern (Schraubenschlüsselgrösse 4):
Nein - könnte man abziehen. Denn dieses dunkelbraune Kabel, welches vom Verteilerlötpunkt zur Beleuchtung bis hinten zur oberen Kohle reicht, muss dazu abgelötet werden, da es zu stramm längs von vorne nach hinten über dem Motor sitzt..
Das kann und wollte ich nicht, da ich dazu nicht geschickt genug zum löten bin. Ausserdem sind diese Lötpunkte so altersspezifisch ... ging also nicht.
Ich zog also den hinteren Motorteil soweit wie möglich nach hinten und konnte zumindest die Kollektorflächen mit einem mit Benzin getränktem Q-Tip reinigen. Dann tat ich etwas (vor lauter Verzweiflung) ... ich pinselte auch die nun erreichbaren Kohlen ein und schob und drehte sie hin und her in der Hoffnung, die Kohlen seitlich zu reinigen und der in der Kohlen-/ Andruckfederraum vermutete Quaddelquast (ein bizarrer Öl/ Kohlenstaubbelag) würde sich etwas verflüssigen.
Schon während des Motor-Ausbauens bemerkte ich zwei unterschiedlich dicke U-Scheiben, welche zwischen Chassis und Motor lagen. Dünne vorne Richtung Treibrad 1 - dicke hinten Richtung Treibrad 3. Im Foto liegt die Kleine noch im Fahrgestell:
Nun denn, schon 1:53, wollte ja eigentlich heute (gestern) früh schlafen gehen. Aber egal.
Nachdem die Lok wieder zusammengebaut war, lief ... gar nichts. Blockade total. Oh shit Frau Schmidt !
Wieso lief sie aber zuvor ??? Weiss ich bis heute nicht.
Gegen 2:30 - nach unterschiedlichen U-Schrauben-Tests (dicke, dünne, keine nur vorne, nur hinten, gar nicht) das Ergebnis:
Lok läuft nun OHNE beide U-Scheiben im Chassis. Ich kann es mir nur durch Abnutzung Schnecke/ Zahnrad erklären. Daher musste der Abstand jetzt etwas verkürzt werden = U-Scheiben weg !
Aber würde sie am nächsten Morgen auch noch anlaufen. Oder erst nach dem Anheizen der Kohle/ Andruckfedern, durch Erwärmung des nach Anschieben des Ankers etwa 3 Minuten lang laufenden Motors ???
Wie bei ´ner echtem Dampflok. Anheizen !
Jedenfalls sprang sie heute Vormittag sofort an - na geht doch. Da war meine Kohlen-Beträufelung mit Benzin (es lief ja auch etwas in die Röhren nebst Kollektorreinigung ja doch nicht umsonst gewesen).
Puristen werden die Hände über dem Kopf zusammenschlagen !
"Ey Alter", werden sie sagen, "lern gefälligst mal löten und dann wird RICHTIG gereinigt. Kollektorflächen schön blank, die Ritzen nicht vergessen, Kohlen, Federdruck prüfen, Federröhre penibelst von öligem Kohlestaub reinigen" ... jaja, ich weiß es ja .....!
Zum Schluss noch zwei Bilder, die eher so nebenbei entstanden. Warum nur in aller Welt, sind die Bolzen der Kuppelstangen in die Räder geradezu hereingehämmert worden ??? Schrauben wären praktischer gewesen !):
Gruß, Michael (A suivre ...)
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Hallo Michael,
interessanter Einblick in alte Technik, Operation gelungen, Patient lebt ...
Ich kenne das sehr gut mit dem Vorsatz "heute mal früher zu Bett gehen!!!"
Schönen Sonntag
Hermann
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Bonjours - hello again,
auch die Tender-Fahrgestelle meiner beiden 231 H sind unterschiedlich.
Der grüne Tender hat einen verschraubten, isolierten Haken zur Lok (Lok und Tender haben eine unterschiedliche Polarität und der Minus-Pol des GESAMTEN Tenders wird ja durch das schöne lackierte Stoffkabel zur Lok geleitet)
Beim schwarzen Tender ist der Haken angenietet.
Die Pufferbohle des grünen Tenders ist in der Mitte offen - beim schwarzen geschlossen.
Die Puffer sind bei der grünen schwarz (überlackiert ?) - bei der schwarzen aus Messing (Bronze ?)
Der grüne Tender hat keine Kupplung, da ich mir erst noch eine Distanzhülse zum Drehgestellboden anfertigen muss. Dazu nehme ich eine entkernte Muffe, bestückt mit einer ca. 10-12 mm langen Metallschraube - Durchmesser ca. 2,5 mm (muss ich anhand der Teile des schwarzen Tenders noch nachprüfen).
Diese war bereits beim Erwerb der schwarzen Lok im Tender eingebaut.
Tenderboder gün = schwarze Metallplatte - beim schwarzen ist sie metallisch glänzend.
Schwarz oben - Grün unten:
Grün links - Schwarz rechts:
Grüner Tender:
Schwarzer Tender:
Beide Tender haben unten ganz hinten ein Loch. Ich meine auch, ohne Gewinde. Wozu sie dort sind, habe ich noch nicht herausgefunden.
Denkbar wäre eine auswechselbare Kupplungsbefestigung - mithilfe einer Distanzhülse + Pfropfen. Da beim grünen Tender ja auch BEIDE Tenderbodenschrauben identisch sind und Gleiches evt. auch beim schwarzen anfänglich so war !??
Man muss dazu wissen, dass es in Frankreich unzählige unterschiedlichen Kupplungen gab - hier in Old Germany gab es ja nur die 3 MäTriFleisch-Hauptvarianten .....
Die Aufbauten unterscheiden sich in zig-fachen Details, auf die ich bereits hingewiesen hatte.
Gruß, Michael
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hoi Michael
ich habe eine sehr schöne antal gekauft für bescheidenes geld..
was mir jetzt auffällt ist das deine grüne und meine eigentlich aus gleicher hand stammen müssen
deine wie meine sind die super amateur ausführung.
zur info es gab die simplifie zu kaufen ,dann die super detail war auch käuflich- aber die super amateur wurde im katalog 1952 beschrieben und musste selber gebaut werden...keine wersseitige lieferung.antal.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
antal.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)antal.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)antal5.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
antal 4.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
meinen musste aus einer serie stammen - es ist auf sehr vielen teilen eine 2 eingeritzt.
die äusserst feine liniereung bei den 2 maschienen lässt den schluss zu das sie aus einer hand stammen und der war extrem gut im bau der super amateur.
antal 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
antal 7.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
gruss adrian.
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Hallo Adrian,
Glückwunsch zum Erwerb Deiner wirklich sehr gut erhaltenen Maschine.
So wie ich es sehe, ist sie auf den Betrieb mit Skischleifer umgerüstet worden, nicht wahr ? Ist es die AC oder DC Ausführung ?
Der Tender Deiner Lok besitzt - im Gegensatz zu meinem - auch noch die Haltegriffe (Tenderseite an der Verbindung zur Lok) - die sind fast immer abgebrochen.
Ich muss gestehen, dass mir bislang eine 3. Serie "Amateur" nocht nicht bekannt war. Die etwas eindachere Ausführung (immer ohne Frontlaternen) und dann die "Super Detail" waren mir bisher geläufig. Aber bei Antal gibt es viele Ungereimtheiten; seien es Unterschiede in den Details, sei es die Art der Stromzuführung, sei es das mittlere Treibrad mit/ ohne Spurkranz, Treibachse 3 mit/ ohne Haftreifen, zig Tender-Unterschiede und und und ...
Ich habe im letzten Herbst zwei unterschiedliche Fahrgestelle aus den 60er Jahren erworben (die mit dem kleinen Motor, Version Bascou) und hier finden sich nicht nur Haftreifen, sondern auch Spurkränze auf der mittleren Treibachse. Und das interessanteste: Die Kuppelstange lässt sich abnehmen (wohl wegen des Haftreifenwechsels)!
Die Schrauben der Treibräder sind nämlich echte Gewindeschrauben und nicht in die Räder hineingepresst.
Berichte uns doch bitte vom Lauf Deiner Lok und vielleicht noch ein paar Fotos der Unterseite Lok und Tender.
Viel Freude an Deinem Schmuckstück;
Gruß, Michael
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guten tag Michael
jetzt bei tageslicht habe ich noch ein paar bilder gemacht.
wie du richtig gesehen hast ist diese antal auf AC mit schienenschleiffer gebaut.
beim tender sind die drehgestell gefedert und die griffstangen vorhanden-- diese kannst du ja leicht selber neu ankleben...
[[File:ant n.jpg|none|fullsize]]
antal5.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
ant neu.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)ant ne.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
sind schon sehr tolle maschienen und die franzosen habe echt tolle sachen gebaut.
gruess adrian
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Hallo zusammen,
hier mal die unterschiedlichen Innenansichten der Wechsel-/ Gleichstrom-Maschinen:
Vor einigen Monaten konnte ich 2 größtenteils ausgeschlachtete Antal-Bascou Exemplare erwerben. Sie dienen mir als Ersatzteilspender.
Endlich konnte ich ohne Bedenken den "Kuppelstangen Abziehtest" vollziehen. Erst mit den Fingernägeln, dann mit einer Zange = die Stangen werden durch eingepresste Metallstifte auf den Rädern gehalten.
Ist wie beim Zahnarzt ... man muss sie behutsam herausziehen und so lassen sich dann auch die Haftreifen ersetzen (falls - je nach Typ - vorhanden).
Die billig wirkenden kleinen Bascou-Motoren dienen mir zur Zeit als Ladegut (Bild reiche ich später mal nach).
Gruß, Michael
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Hallo Michael
ch suche einen Anker(rotor) für einen Gleichstrommotor im Betriebszustand
Haben Sie einen zu viel zu verkaufen oder zu tauschen?
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Nilkram ---> Du hast ein PM !
Heute zeige ich den Antal Bascou Motor. Ich habe einen mit langer und einen mit kurzer Schnecke.
Hier die Bilder:
mit Blitzlicht
Beste Grüße, Michael
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Guten Abend Nilkram,
dein Motoranker dürfte das entsprechende Teil des alten Motors sein. Man erkennt ihn von außen auch gut an dem ovalförmig nach hnten im Führerhaus herausragenden Teil.
Die beiden von mir gezeigten Bascou-Motoren sind vollgekapselte DC Gleichstrommotoren.
Gruß Michael
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Hallo zusammen,
ich wollte mal fragen ob man die Rollenstromabnehmer irgendwie warten muss ? Der, von meiner Antal, sprüht ziemlich stark Funken.
Ist das normal ?
Viele Grüsse
Andreas
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