Zitat von KaHaBe im Beitrag #24[quote=ET426|p349293] ...
So sind sie, unsere Oberbaiern. Kein Wort von ihrer wirklichen Vergangenheit. Die dann übrigens interessant ist. Die ärmliche Oberpfalz gehört doch eigentlich zu Baiern...
Mensch Klaus-Hinrich,
was ist denn die wirkliche Vergangenheit? Fuhr die nicht in den ländlichen Gegenden Bayerns? Aber das ist halt der Unterschied zwischen Preusse und Bayer, wir schreiben nicht den ganzen Denkvorgang auf, sondern geben nur das Ergebnis bekannt! Klar gibt es auch Bayern mit extremen Mitteilungsbedürfnis, die gehen dafür dann zum Friseur, oder werfen geld in die Parkuhr
So, ich fahre jetzt nach Kaltenberg, da geht der Dialekt zwar langsam ins schwäbische über, aber auch da gibt es kein sinnfreies Rumgeschwurbel.
ich weiß natürlich nicht genau, WO die einzelnen Exemplare der Baureihe im Laufe ihres Lebens stationiert und eingesetzt waren. Ich gehe ganz fest davon aus, dass diese im gesamten Bayern ihre Arbeit verrichtet haben - insofern steht die Maschine da auch gut.
Nur, 98 507 war eben am Ende ihrer Laufbahn buchmäßig eine Nürnbergerin und in der Oberpfalz eingesetzt. Das hätte ich mir schon auf der Infotafel als Angabe gewünscht. Sowas in der Art liest man eigentlich in jedem Museum an den Exponaten.
die 01 220 hatte ihre erste Heimat nach der Lieferung 1937 im Bw Hof Sie war noch in Regensburg, Hanau, Darmstadt bis sich Würzburg und Nürnberg abwechselten. Letzte Stationierung war dann Nürnberg. Über die 98 507 kann ich nur ab 1927 (Ende der bayr. Gruppenverwaltung) nennen: Bamberg, Nürnberg Hbf und zum Schluß Nürnberg Rbf Von der ganzen Baureihe verblieben außerhalb der deutschen Gleise nach 1945 zwei Maschinen bei der CSD und 4 bei den BBÖ.
die Minitrix 01 ist durchaus ein schönes Modell und für 1968 allemal top. Ich hätte damals gern eine gehabt und ihr mehr oder weniger gelungene Wagnerbleche angepappt. Damit hätte sie sicher noch besser ausgesehen. Zu große Loks waren ja damals kein Einzelfall und sogar bei H0 üblich.
Hallo Pikologe und allerseits, demnach war Treuchtlingen kein Schnellzug-Bw? Die in Ingolstadt stehende 98 hätte ich zum Holledauer Bockerl vermutet, war laut Bockerlloks wohl auch so, bis Größere kamen. Da gibt es mehrere informative Seiten im Web, und landschaftlich ist die Gegend wunderschön. Leider hat bis auf 2 Anschlußbahnen und einige Bahnhofsgebäude nichts davon überlebt.
Hier mal eine Auswahl Bilderaus der Holledau und Umgebung . Wenn es hier nicht stehen soll, ändere ich das nochmal.
Das Reststück der Holledauer Lokalbahn von Freising kurz vor dem heutigen Endpunkt, dem Kraftwerk Zolling. Zolling soll das größte Kohlekraftwerk Bayerns sein, ist aber eher niedlich. Die ältesten 4 Blöcke sind stillgelegt wegen prähistorischer Technologie und zu hohem NOx-Ausstoß. Wenn in wenigen Jahren die letzten AKWs vom Netz gehen, wird Bayern einen Eigenerzeugungsanteil bei Strom von ca. 25% haben. A geh, mia wuin ka Stromtrassn, bal mia des ned braucha. Des is a Schmarrn.
Die Ampertalbahn mit 5 und 7 Zoll in einem größeren Biergarten der Region, sie kommen aber auch zu Veranstaltungen, wenn gewünscht. In Treuchtlingen gibt es eine ähnliche Anlage bei der Denkmallok, etwas kleiner. Und natürlich einen Biergarten mit Pizzeria daneben.
Volksfest in Au i.d.Hallertau, war sehr schön.
Nachwuchskünstler. Michi und Marei. Modern und doch traditionell. Grinsekuchen.de , wenn ich mal Werbung machen darf.
immer noch Volksfest. Hier gehört das einfach dazu.
Morgennebel im Ilmtal. Die Bahn ist links hinter uns zwischen Schallschutzwänden.
Triebwagen und Bügelfalte in Treuchtlingen. Die 110 gehört inzwischen einer anderen Firma und hat deshalb zuallererst ihren Keks verloren. Nicht sehr dekorativ.
Hilfszugeinsatz in der Holledau. Die 220 ist nicht die Hilfszuglok, sondern der Patient.
Schotterzug in Pfaffenhofen
Der letzte hiesige Agrarverkehr auf der Schiene. Es werden aber nicht die Produkte der Region abgefahren (Ede, keine Chance auf bunte Bierwagen ), sondern nordamerikanischer Weizen wird in eine Ökomühle gekarrt. Die letzte Meile ins Nachbardorf hilft der Traktor mit 2 Hängern aus.
Hier hatte offenbar jemand unerfüllte Piko-Träume . Klotzen statt kleckern . Recht so.!!!
Das Empfangsgebäude von Wolnzach Bahnhof. Hier begann die Strecke nach Mainburg. Heute dient das Gleis nur noch dem Autoverschub durch Altmann, die in Wolnzach ein Logistikzentrum unterhalten. Der Bahnhof heißt inzwischen Rohrbach. Wo jetzt der Parkplatz ist, waren früher Gleise der Lokalbahn.
Maibäume müsen unbedingt !!
Ein nicht ganz typische Erzeugnis des Freistaats:
Nachdem ich mich als Freund der weiß-blauen Lebensart geoutet habe, fahte ich jetzt heim. Aufd Nacht gibts heut Laugenstangen und Gelbwurst mit Petersilie (kein Rehragout ), habe ich gerade beschlossen. Ich brauch ja auch eine Portion Gemüse.
Liebe Grüße
Wolfgang
Unter solchen Umständen wie heute sind nicht notwendige Dinge zwingend notwendig.
ob Treuchtlingen ein Schnellzug Bw war, kann ich auch nicht hundertprozentig sagen, da ich mich mit dem Thema nie befasst habe. Doch es aufgrund der Lage, weil es kein wichtiger Schnellzughalt war, einfach ausschließen ist auch falsch. Das Bw Wittenberge war auch ein wichtiges Schnellzug Bw und es wurde "aus der Mitte heraus" gefahren... Hier noch ein paar Anmerkungen zu den gezeigten Loks: Bei der "Bügelfalte" dürfte es sich um die 110 491 der Firma BahnTouristikExpress - BTE handeln. Hier haben sich ein paar Eisenbahner selbstständig gemacht... http://bahntouristikexpress.de/
Die V200 ist die V200 106 (221 106) der Eisenbahngesellschaft Potsdam. Die Lok fuhr als A412 einige Jahre in Griechenland. Zum den Hilfszug ziehenden Triebwagen des Typs NE81 kann ich nichts sagen.
Bei der V100 002 handelt es sich um die früher 110 439 (seit 1985 mit starkem Motor als 112 439). Seit 2014 gehört sie der Eisenbahnbau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn - PRESS und hört auf den Namen 204 009. Ob sie nun einen "ganz starken" Motor (analog zur 114) hat, ich hab keine Ahnung...
Es gibt auch noch die Paartalbahn Ingolstadt- Augsburg quer durchs Spargelland. Auf diesen Bahnen wurden früher die alten bayerischen Typen eingesetzt, später dann die üblichen D, 1-D und D-1 Kuppler- Tenderloks, typisch war für solche Strecken auch die BR 70 vor den kleineren Personenzügen. Ich nehme an, dass die größten Lokomotiven die G 3/4 waren. Ob auf diesen Strecken auch P 3/5 oder preußische P 8 eingesetzt wurden, weiß ich nicht, nehme aber an, dass sie zu schwer dafür waren. Die Bundesbahn dürfte 64er bevorzugt haben, bevor dann V 100 usw. kamen.
Er hier fällt mir noch dazu ein, denn der hat diese Bockerl sicherlich auch gern genutzt!: