Hallo zusammen,
Habe heute mal wieder einen Schraubertag eingelegt.
Unter anderem wurde zu Demonstrationszwecken der 2´C 1` mit Superautomatik mal das Kleid ausgezogen.
Das geht recht flott: eine Schraube im Kamin und je eine Schraube links und rechts unter dem Führerhaus.
Beim Tenderdeckel sind es auch drei Schrauben in der Abdeckung.
Und was sieht man darin?
Einen abgewandelten Weichenschaltmagnet vom Bakelitgleis,der, im aktiven Zustand, mit einem Hebel den Kupplungshaken senkt.
Durch das Eigengewicht des Ankers wird der Kupplungsaken wieder in die Ausgangsposition zurückgedrückt.
So sieht die Halterung der Beleuchtung und des Gehäuses unter dem Schornstein aus.
Man kan auch gut die Schrauben erkennen, mit denen die Zylinder am Fahrgestell befestigt sind .
Die Spule des Schaltmagneten und der Schaltanker.
Mit dem verschraubten Messingblech im Ramen läßt sich die Spannung der Gegenfeder des Ankers einstellen.
Über eine Winkelumlenkung wird das Schrittschaltwerk am Motorblock angetrieben.
Die Schaltwalze mit der Zuführung, den drei Abgriffen und der Anschluß des Tenders.
Die Positionen des Schaltwerks sind, anders als bei den anderen TE-Wechselstromloks:
1. Vorwärts,
2. Vorwärts mit Entkupplung,
3. Halt mit Licht,
4. Rückwärts.
u.s.w.
Das Schaltwerk mit der langen Umlenkung ist eine kleine Diva und zickt gerne mal etwas rum.
So, wieder zusammengeschraubt und, oh Wunder , sie fährt noch
Hab Euch hoffentlich nicht gelangweilt.
Gruß
Norbert