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Wagenmeisterei

#1 von AbzweigLetter , 20.01.2015 16:41

Hallo Leute,

auch mein Waggon-Einsatzbestand ist eher alt bis teilweise sehr alt. Auch hier erlaube ich mir, meine Modelle einer gewissen "Verwitterung" zu unterziehen.

Hier zuerst ein Kleinbahn-Modell, von dem ich immer behauptet habe, dass es sich in Teilen um eine Kopie des alten Märklin-4-Achsers 334 handelt.









Dieser Kleinbahn-Waggon 355 ist weitgehend original belassen. Lediglich den Kessel musste ich abnehmen, da das Guß-Fahrgestell die Form einer Banane angenommen hatte. Das musste selbstverständlich berichtigt werden.

Gruß

Uwe Ganther


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Gewichts-Gerätewagen Halb-Eigenbau

#2 von AbzweigLetter , 22.01.2015 17:23

Hallo Leute,

hier ein Eigenbau-Modell, das ich nach einer Abbildung in einem uralten Buch auf Märklin-Basis gebastelt habe.



Es entstand in den 1980er Jahren



In dem Buch wird er als "Gewichts-Gerätewagen" bezeichnet



Leider fehlt noch eine Beschriftung.

Gruß bis bald!

Uwe Ganther


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RE: Wagenmeisterei

#3 von Dornberger , 22.01.2015 19:29

sieht stark aus Uwe !
Gruß Det


das Leben ist zu kurz um sich von Idioten den Tag vermiesen zu lassen !


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RE: Wagenmeisterei

#4 von Pogo1104 , 22.01.2015 20:56

Hallo Uwe,

tolles Haus. , selber gebaut ?

Gibt es dafür ein Vorbild und noch mehr Bilder ?

Gruß Andreas


50 Jahre Märklin Toporama


 
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RE: Wagenmeisterei

#5 von sumsi , 23.01.2015 08:29

Hallo Uwe,

sehr gelungen finde ich den Kesselwagen
den Gewichtwagon habe ich so noch nie gesehen ,schöner Umbau! hast du davon auch Bilder gemacht
das Haus finde ich auch super toll,hat es ein Vorbild oder hast du ein Bausatzmodell umgebaut

Gruß Thomas


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RE: Gewichts-Gerätewagen Eigenbau

#6 von AbzweigLetter , 23.01.2015 14:18

Hallo Leute,

danke für Eure positiven Reaktionen.
Meine Gebäude sind alle kompletter Eigenbau.
Da werden keine Bausatzmodelle verarbeitet, da ich ganz andere Techniken verwende.

Der Gewichtswagen stammt aus diesem Busch:
Fuhlberg-Horst - Die Eisenbahn im Bild - Dritte Folge "Die Wagen - Signale etc." - Dieck & Co./Franckhs Technischer Verlag - erschienen ca. 1920 (keine Verlagsangabe).
Jeder Band hat ca. 120 Seiten mit ca. 300-400 S/W-Fotos.



Diese Buchreihe ist für jeden historisch interessierten Hobby-Eisenbahner eigentlich ein Muss! Absolut interessant! Da gehen jedem Eisenbahner die Augen über - ein Füllhorn an interessanten, historisch einmaligen Abbildungen!



Der Waggon ist als Gewichtsgerätewagen bezeichnet und wird hier mit geöffnetem Dach und geöffneter seitlicher Klappe abgebildet.

Ich hatte damals ein dreiachsiges Fahrgestell von Märklin herumliegen und in dem Buch lief mir ein vermeintlich passender Waggon dazu über den Weg.
Dann baute ich ihn so ungefähr nach.

Hier noch ein Linkzu dieser vierteiligen Buchreihe.

Ich werde Euch als Zugabe immer noch ein Bildchen mit einstellen.

Gruß

Uwe Ganther


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Klappdeckelwagen von Dietzel Kmm der DR-Ost

#7 von AbzweigLetter , 24.01.2015 12:49

Hallo Leute,

auch als Alt-Wessi war ich schon seit meiner Kindheit mit den DDR-Waggons - dank Ost-Beziehungen über viele Ecken - sehr vertraut.
Schon früh bekam ich deshalb Ost-Waggons, teils gebraucht - teils neu, entweder geschenkt oder preisgünstig "besorgt".

Die feine Detaillierung dieser Modelle, die die West-Modelle bei Weitem übertrafen, haben mich schon immer begeistert. Sie begeistern mich noch heute.

Natürlich habe ich die Modelle noch heute im Einsatzbestand. Mein Wagenmeister meint, dass diese Waggons noch auf zig Jahre unverzichtbar sein werden.

Als Beispiel will ich Euch heute einen Klappdeckelwagen der DR-Ost zeigen, der von dem Hersteller Dietzel stammt.



Diese Waggons stammen m. E. noch aus der Zeit um 1960 und waren sehr fein detailliert. Die hatten damals sogar schon äußerst filigrane Bremsbacken und extra eingesetzte Bremsanlage an der Unterseite (mit allen Leitungen). Leider fehlt eine Bremsbacke.



Nicht schön war speziell bei den Dietzel-Modellen, dass der Kunststoff durchgefärbt und die Fahrzeuge nicht lackiert waren. Dieser Klappdeckelwagen wirkt deshalb so, als wurde er für den Transport von Kunststoff-Granulat verwendet...



Nachdem in der Waggonwerkstatt die verlorene Bremsbacke ersetzt wurde, habe ich ihn einige Zeit zum Transport von Kalk und ähnlichen feinen Schüttgütern verwendet.
So hat sich nun auch das Äußere verändert und er muss sicherlich bald zur Revision.



Noch ein Bildchen von der Seite



Gruß und bis bald!

Uwe Ganther


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Märklin 335 S

#8 von AbzweigLetter , 26.01.2015 19:52

Hallo Leute,

mein Wagenmeister hat einen ganz ordentlichen Bestand an Kesselwaggons.

Hier das Gegenstück zum weiter oben gezeigten Kleinbahn 355 BP, den ich als Märklin-Kopie bezeichne. Aber - Gott sei Dank - nicht völlig 0/8/15 nachgebaut.



Im Gegensatz zum Kleinbahn-Modell, ist bei Märklin der Kessel ebenfalls aus Guss, während die Gitter aus Draht gebogen sind.



Der Kessel-Dom, die Imitation der Kesselbänder etc. - alles - ist genau wie bei Märklin - aber auch ganz genau!
Lediglich der Dom wurde um 90 Grad gedreht, da die Bühnen bei Kleinbahn anders angeordnet sind.



Interessant auch der Vergleich der Diamond-Drehgestelle nach US-Vorbild zwischen Kleinbahn und Märklin.

Gruß und bis bald!

Uwe Ganther



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RE: Märklin 335 S

#9 von pete , 26.01.2015 20:06

Hmmm,

wieso soll denn der Kleinbahn eine Märklinkopie sein? Das Vorbild ist EKW 49 und die sehen halt mal so aus!

Gruß
Peter


rot geschrieben=Adminaussage,grün geschrieben=Moderatorenhinweis,ansonsten Usermeinung ...

Trix Express, Guß und Blech - Fleischmann Spur 0 - alte Wikingautos


 
pete
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RE: Märklin 335 S

#10 von AbzweigLetter , 26.01.2015 20:12

Hallo Pete,

Dein Hmm ist unbegründet.



Halte beide Modelle nebeneinander, vergleiche die Kesselbänder, die Anordnung der Nieten, des Domes, der Scharniernachbildungen usw. usw. usw.

Es ist absolut eindeutig, dass Kleinbahn 355 in Teilen eine Kopie von Märklin 335 ist, so wie Lima auch von anderen Herstellern abgekupfert hat, oder wie KD von Fleischmann usw.

Ich klage Kleinbahn deshalb keinesfalls an, aber es ist einfach so wie es ist.

Kleinbahn hatte noch weitere Kopien im Programm.

Gruß

Uwe Ganther



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RE: Märklin 335 S

#11 von telefonbahner , 26.01.2015 20:27

Hallo Uwe,
das kapiere ich aber jetzt aber nicht.
Wenn also eine Modellbahnfirma von einem Vorbild ein Modell erstellt hat und
eine 2. Firma nimmt sich das gleiche Vorbild als Vorlage hat die 2. Firma also "abgekupfert" ?
Diese Äußerung find ich vorsichtig ausgedrückt sehr dreist.
Das würde ja bedeuten das es von jedem Vorbildfahrzeug nur ein Modell geben dürfte.
Ich kenne die von dir aufgeführten Kesselwagenmodelle beide nicht und weis deshalb nicht warum du diese Meinung darüber hast.
Hat da Märklin beim "abkupfern" vom Vorbild etwa eklatante Fehler gemacht die wurden dann von Kleinbahn genau so falsch übernommen wurden ?

Gruß Gerd aus Dresden


 
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Kleinbahn 355 v./s. Märklin 335 S

#12 von AbzweigLetter , 26.01.2015 20:34

Hallo Gerd,

das habe ich weder behauptet noch geschrieben. Ihr solltet nicht zwischen den Zeilen, sondern das lesen, was ich geschrieben habe und nicht frei interpretieren.

Wenn Ihr diese Modelle habt, dann vergleicht sie bitte.

Von mir aus könnte jeder Hersteller zig gleiche Modelle herausbringen. Ist etwa die Fleischmann V200 035 eine Kopie der Trix V200 035 oder der Gützold V200 035?
Unsinn!
Die Modelle sind völlig unterschiedlich und bilden trotzdem das gleiche Vorbild nach.
Da gibt noch es Hunderte, wenn nicht sogar Tausende von Beispielen, wo nicht abgekupfert wurde - wie jedoch eindeutig in diesem Fall geschehen. Und das ist eben kein Einzelfall.

Das Abkupfern war früher ein Kavaliersdelikt, der ziemlich häufig vorgekommen ist. Als informierter Alt-Modellbahner sollte man das eigentlich wissen.

Bitte nichts unterstellen, was ich niemals gesagt habe und niemals sagen würde.

In diesem Fall sind es jedoch ganz andere Voraussetzungen.

Gruß

Uwe Ganther


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RE: Kleinbahn 355 v./s. Märklin 335 S

#13 von telefonbahner , 26.01.2015 20:39

Hallo Uwe,
dann lassen wirs dabei bewenden.

Gruß Gerd aus Dresden


 
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Roco Kesselwaggon DB aus

#14 von AbzweigLetter , 29.01.2015 23:28

Hallo Leute,

mein Wagenmeister machte mich darauf aufmerksam, dass ich - anstatt kleine Pfeile zurück zu versenden - lieber noch ein paar ordentliche Beiträge bringen sollte.
Der Mann hat Recht!

Falls sich jemand angegriffen gefühlt haben sollte, bitte ich hier förmlich um Entschuldigung - auch ich hatte einige Piekser empfunden.


Dieser Kessel-Waggon hat US-Bettendorf-Drehgestelle, wie sie während und nach dem 2. Wk nach Europa kamen.

Diesen alten Roco-Waggon hat vermutlich der 2. Wk nach Europa verschlagen (USATC).

Es ist ein typischer US-Kesselwaggon, wie er in den USA überhaupt kein Aufsehen erregt hätte.
Aufgrund der automatischen Mittelpuffer-Kupplungen, die in den USA usw. auch damals schon Usus waren - unverständlicherweise bei uns in Europa bis heute noch nicht - waren die Drehgestelle sehr weit außen angebracht, um einen möglichst geringen Überhang im Bereich der Übergänge zu erzielen.

Als der Waggon in meine Hände geriet, sah er so aus:



Er war nicht mehr im Original-Zustand - auf den ich auch überhaupt gar keinen Wert lege... - und schon damals eigentlich in einem leicht verwitterten Zustand.

Nachdem ich ihn zwischen meine Finger bekam, wandelte sich sein Äußeres, er war dann natürlich damals schon ein paar Jahre in Betrieb:



Das Foto, nach dem ich dieses Modell anmalte, habe ich heute leider nicht mehr. Es war auch nicht das gleiche Vorbild, sondern ein x-beliebiger, älterer Kesselwaggon.



Jedenfalls dürfte der Waggon demächst mal wieder eine Volluntersuchung und einen neuen Anstrich vertragen - was meint Ihr?

Gruß

Uwe Ganther


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RE: Roco Kesselwaggon DB aus

#15 von JensB , 30.01.2015 13:20

Hi Uwe,
du bist ein wahrlich talentierter Künstler.
Deine Waggons oder aber auch die Gebäude sind top patiniert. So etwas fasziniert mich immer wieder und ich möchte nicht wissen, wie viele Anläufe man für solch einen Perfektionsgrad braucht.

Hut ab vor deinen Arbeiten und zeig uns bitte noch viel mehr!


Viele Grüße
Jens
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RE: Roco Kesselwaggon DB aus

#16 von sumsi , 30.01.2015 16:40

Hallo Uwe,

du verblüfst mich jedesmal aufs neue mit deiner Patentierung !!
Sag wie lange hast du dazu gebraucht bis du so vorbildlich geworden bist?

Ich hoffe du zeigst uns noch weiter Modelle!

Gruß Thomas


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Trix ELK 2-Achser Shell

#17 von AbzweigLetter , 05.02.2015 00:58

Hallo Leute,

warum gehört das alte Trix heute zu den Modellbahnherstellern, die nicht mehr ganz ernst genommen werden?
Wenn man die Historie betrachtet, war Trix früher sehr innovativ, stellte fantastische Modelle her, die der Zeit voraus waren.

Aber - da war dieses klobige Gleissystem mit den überdimensionalen Gleiswalzen als Radsätze.
Diese seltsamen Gleiswalzen, die für sichere "Gleislage" sorgen sollten, vergrellte letztendlich aber das Gross der Modellbahnfreunde.
Auch die Kupplung wurde immer klobiger, während die Modelle immer feiner wurden.

Diese Äquivalenz sorgte für zwiespältige Gefühle, der Trend ging in Richtung 2L=. Märklin konnte auf seinen historischen Vorsprung bauen - die Märklin-Fans sind hingegen überwiegend sehr systemtreu.

Mein Wagenmeister schätzt heute noch sehr viele alte Trix Express-Modelle und wird auf diese noch lange nicht verzichten.

Ein Beispiel dafür ein ELK der späteren Varianten. Trix meinte, dass ab nun der Modellbahner selbst für die farbliche Gestaltung der Bremszeichen sorgen müsste.


Die Modelle entstanden völlig aus Metall. Guß-Fahrwerk und Kessel aus lithografiertem Blech.


Dass diese Modelle ein Kind aus der Mitte der 1950er Jahre sind, sieht man ihnen bis heute kaum an


Trix hat sich als Urheber auf der Unterseite verewigt


Trix bildete damals die Einheitsgleitlager nach

Gruß

Uwe Ganther



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Piko LOWA GG Bakelit

#18 von AbzweigLetter , 21.02.2015 19:19

Hallo Hobby-Kollegen,

heute möchte ich Euch mal ein gutes Stück aus dem Einsatzbestand meines Wagenmeisters vorstellen:

Es ist ein altes Modell aus der Duroplast/Bakelit-Ära der DDR, ein alter Piko-LOWA:



Mein Wagenmeister setzt ihn derzeit nicht ein, da die Radsätze hakeln (ausgelaufen sind).
Neue Lagerbuchsen aus Messing sid zwar inzwischen eingetroffen, aber die Werkstatt hat derzeit noch viele andere Arbeiten, so dass diese wichtige Angelegeheit nun noch aufgeschoben wurde.



Da muss nun eben der Bromberg (kommt später) herhalten.

Gruß

Uwe Ganther



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RE: Piko LOWA GG Bakelit

#19 von telefonbahner , 22.02.2015 15:06

Hallo Uwe,
da hast du dir ja einen Klassiker zugelegt. Die Modelle vom Bromberg sind genau so robust wie die OO- Wagen aus der gleichen Ära.
Aber ausgelaufene Achsen ? Die Modelle liefen auf den alten Zapfenachsen und ehe die ausgelaufen sind....
Ich hab da einige davon in braun, rot und grau in meinem Bestand rumkullern und die laufen auch nach 50 Jahren noch mit ihren Originalachsen.

Gruß Gerd aus Dresden


 
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Schotterwagen XXt E433 Fleischmann GFN 1491

#20 von AbzweigLetter , 25.02.2015 21:13

Hallo Leute,

mein Wagenmeister beschwert sich darüber, dass nicht genügend Mittel bereitgestellt werden, um die heimatlich stationierten Schotter-Waggons in gutem Zustand zu halten.



Dabei sind hier in Hannover eine ganze Reihe dieser Fahrzeuge bereitgestellt und nur einer könnte mal eine neue Lackierung gebrauchen.



Dieser hier ist des Wagenmeisters Dorn im Auge.



Dass ich persönlich das genau anders herum betrachte, ist ihm zwar bekannt - aber akzeptieren kann er das absolut nicht!
Wie seht Ihr das?



Mir liegt eher dieser hier schwer im Magen. Der muss demnächst auch ein bisschen mehr eingesetzt werden.



Gruß

Uwe Ganther



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Flachwagen nach US-Bauart von GFN

#21 von AbzweigLetter , 30.04.2015 15:11

Hallo Leute,

in meinem Einsatzbestand befinden sich noch immer Fahrzeuge, die nach dem ersten und zweiten WK mit den US-Truppen nach Europa gekommen sind. Ein paar habt Ihr ja schon weiter oben gesehen.



Mein Wagenmeister machte mich nun - aufgrund der Seltenheit - auf ein weiteres Exemplar aufmerksam, das in seinen Zuständigkeitsbereich kam.
Wie Ihr seht, ist der Waggon einer von denen, die nach oder während des 2. WK über den großen Teich geschippert sind. Vermutlich wurden damals Panzer auf diesem Waggon in Richtung Deutschland transportiert.
Später - als endlich alles geklärt war - wurde er in den Bestand der DB eingereiht.



Diese Waggons mit US-Drehgestellen vom Typ Bettendorf sind wegen ihrer Schlingerneigung nur für 65 km/h bei der DB zugelassen. Da dieser Waggon kein Bremsrad hat, wie sonst eigentlich bei US-Fahrzeugen üblich, vermute ich, dass es sich um einen Leitungswagen handelt.
Oder wurde das Bremsrad von der DB entfernt?
US-Drehgestelle sind üblicherweise nur von der Innenseite mit einer Bremsbacke je Rad, einfach gebremst. Entsprechend ist die Bremswirkung natürlich auch nicht gerade berauschend.



Ihr habt ja bereits gemerkt, dass ich die angemalten Exemplare immer gern bevorzuge - so auch dieses.

Gruß und bis bald

Uwe Ganther

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RE: Kleinbahn 355 v./s. Märklin 335 S

#22 von KaHaBe , 30.04.2015 22:59

Zitat von telefonbahner im Beitrag #13
Hallo Uwe,
dann lassen wirs dabei bewenden.

Gruß Gerd aus Dresden


Genau, Gerd,

ein Vergleich der Katalogbilder erübrigt sich also, auch wenn wir nicht zwischen den Zeilen lesen.

Aber Uwe,

mich würde mal interessieren, ob der inkriminierte BP-Vierachser wirklich von Ing. Erich Klein ist. Ich kaufe wegen ihrer Preiswürdigkeit "Modelle" der Firma seit 1962, damals noch in Innsbruck. Es ist stets, bis hin zu den Rädern, Plastik. Ich habe noch nie Metallguß, neudeutsch die-cast, bei denen gesehen und auch noch nie darüber gehört oder gelesen.

Oder willst Du uns da nur aufs Glatteis führen, mit Deinen exellent "geweatherten" Fahrzeugen, bis hin zum Rost und Bremsstaub auf den Drehgestellen des Wagens amerikanischer Bauart.

Wie auch Deine Gebäude jeden "Architekturwettbewerb" gewinnen würden. Die Villa erinnert mich irgendwie an Berlin-Lichterfelde...

Herzliche Grüße

Klaus Hinrich

Ach ja, der 355 BP kostete bei KLEINBAHN anno dunnemals 18,-- öS = ca. DM 2,50, bei der Tante kostete der 334 zuletzt DM 14,--....
Und meinen TRIX EXPRESS fahrenden damaligen Freund habe ich als "Wechselstromer" seinerzeit nicht nur um die E 50 beneidet, sondern auch um die Einheits-Leichtkesselwagen der 490er Serie, blöde Kupplungen...


 
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RE: Kleinbahn 355 v./s. Märklin 335 S

#23 von AbzweigLetter , 30.04.2015 23:37

Hallo Klaus Hinrich,

danke für die Blumen...
Das Original der "Villa" steht hier im Ort, zwei Häuser weiter...
Vermutlich um 1920-1935 entstanden, nicht mehr im Jugendstil - sondern danach im Art-Deco.
Ähnliche Gebäude wurden damals überall in Deutschland (sogar Europa) gebaut und sind deswegen weitgehend "standortneutral" (für uns Modellbahner).

Das Thema Kopien werde ich so leicht nicht noch einmal aufwärmen - ohne passende Detail-Beweise zu liefern.
Ich war ziemlich nahe dran, Euch hier zu vergrätzen, obwohl ich meine Behauptungen beweisen könnte - schließlich habe ich beide Waggons hier nebeneinander.

Ja - der BP ist tatsächlich von Kleinbahn, ich habe mehrere davon. Die sind weitaus günstiger zu bekommen, als die "fast gleichen" Märklin-Modelle und lassen sich ziemlich gewissensfrei "verhuntzen".
Das Fahrgestell ist tatsächlich aus Guß. Ich habe auch noch andere Kleinbahn-Waggons dieser Generation, die Guß-Fahrgestelle haben. Auch Lokomotiven von Kleinbahn wurden aus "Zinkal" hergestellt. Das ist Zinkdruckguss, hauptsächlich eine "ziemlich" stabile Zink-Alu-Legierung.



Die Drehgestelle bei meinem Modell sind bereits aus Kunststoff, allerdings gab es für die gleichen Modelle vorher schon US-Diamond-Drehgestelle aus Guss.

Die ELK von Trix waren damals wirklich absolut führend.
Bei den Kupplungen ging bei Trix die technische Evolution jedoch leider in die falsche Richtung. Nach meiner Meinung wurden die Trix-Kupplungen von Generation zu Generation verschlimmbessert... (sorry Trix-Leute, ich schätze sonst Trix eigentlich sehr!).

Gruß

Uwe Ganther


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RE: Kleinbahn 355 v./s. Märklin 335 S

#24 von KaHaBe , 01.05.2015 00:50

Danke, Uwe,

für Deine prima Erklärung.

Es wird zumindest meines Wissens nirgendwo erwähnt, das KLEINBAHN Druckgußfahrgestelle hatte. Und in den hier archivierten alten Katalogen ist auch nur der Tiefladewagen explizit in Metallausführung beschrieben. Der meine ist "selbstredend" Vollplastik, wenn auch, wie alle anderen dieses meines Kultes, mit Metallrädern.

Haben die DC Zeit überstanden. Und werden jetzt leichtgewichtig auf Märklin-Metallgleis-Nostalgie eingesetzt, wie einst ab 1962. Die Kupplung macht's möglich. Eben nicht TRIX EXPRESS, was damals, vor den "internationalen" Zeiten, ärgerlich war.

Gut's Nächtle

Klaus Hinrich

Übrigens, ich meinte das Haus Unter den Eichen von Friedrich Peltzer, wenn auch in Backsteinbauausführung. Ja, diese Bauweise war in ganz Deutschland verbreitet.


 
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G10 mit schmalem "BH" (Piko)

#25 von AbzweigLetter , 11.05.2015 20:48

Hallo Leute,

(fast) sämtliche Männer auf der Welt stehen auf "BH's"!

Ja - das liegt natürlich an der Ur-Natur der Menschheit...

Hier stelle ich Euch mal einen Waggon vor, der gerade mal zum "Zugriffsbereich" meines Wagenmeisters gehört und der ziemlich aufgeregt war, als nach langer Zeit endlich mal wieder einer zur Disposition stand.



Es ist ein G10 mit dem kleinen, schmalen BH, aber viele Männer stehen nicht immer auf "dicke BH's" (sind wir noch jugendfrei? - Wir reden von Bremserhäusern)...



Besonders auffällig ist die auf der Rückseite (zum Waggondach hin) angebrachte runde Blech-Abdeckung des "Rades mit Speiche". Die Größe des BH's reicht hier nicht aus, um alles zu verdecken (oder zu bedecken?).



Soviel zum Thema 6 und Modelleisenbahn...

Und einen sehr frühen Versuch meiner Verwitterung (um 1980) seht Ihr hiermit oben gleich noch dazu!

(Sexy-Waggon - oder was meint Ihr?)

Gruß

Uwe Ganther

PS: Ihr solltet diesen Bericht Euren Herzensdamen nicht vorenthalten und auf eine "stärkende Wirkung hoffen"!
Ich jedenfalls werde heute mit meiner Herzensdame noch ein paar Worte über die Modelleisenbahn allgemein teilen, bis das Thema zu den BH's wechselt....

Link KLICK


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zuletzt bearbeitet 28.05.2015 | Top

   

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