RE: 2. 11. Erfthalle Kerpen-Türnich Ausstellung und Börse

#76 von dieKatze , 22.01.2015 21:04

Janee,

also ich meine, ich glaube, also den werde ich mir doch holen und zusammenbauen. Klar wäre mir der alte auch lieber, aber Mann, nen Faller-Bahnhof in Fußreichweite, wer hat das schon! Nee, der wird geholt! Wenn ich die Auslieferung nicht verpasse. Ist das bei Faller mittlerweile auch so, daß man am besten vorbestellt weil zwei Monate nach der Auslieferung nicht mehr zu bekommen? Da bitte jemand hier mal schreien wenn das soweit ist, einen Laden vor Ort haben wir nicht mehr und ob der Lindenberg in Köln sich den überhaupt hinlegt? Werde ich wohl im Internet kaufen müssen.

So, den Rest machen wir mal kurz und knackig, ist ja nicht so, daß der Rheinländer nicht vordisponiert hätte...




Hier erst mal 1997 und 1998, da war er noch ganz in Ordnung und grün, gelb ist erst nachher noch geworden:









2012 haben sie ohn dann ja weggehauen:















Und so sieht das heute aus:










Schönen Gruß,

Ralf


 
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RE: 2. 11. Erfthalle Kerpen-Türnich Ausstellung und Börse

#77 von dieKatze , 22.01.2015 21:10

Eh Michael,

boar, sehe ich ja jetzt erst, wie 99,95€ !! Immobilienblase oder was? Hoffentlich platzt die noch rechtzeitig. Leckolulli, da wollte ich mir eigentlich eine Piko Lok von kaufen, ja leck mich fett, unglaublich! Wehe der produziert mit seinen blöden Solarzellen auf dem Dach nicht wenigstens den Strom für meine Kaffeemaschine...



Schönen Gruß,

Ralf


 
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RE: 2. 11. Erfthalle Kerpen-Türnich Ausstellung und Börse

#78 von dieKatze , 24.01.2015 20:17

So.

Heute war Schneelastprobe. Zum ersten mal wurde der Fallerbahnhof mit echtem Neuschnee beaufschlagt, vorsichtig natürlich so sechs bis zehn Zentimeter erstmal, man tastet sich da vorsichtig an die Sicherheitsgrenze ran. Und das hat gut geklappt sage ich mal, nichts ist eingestürzt und auch nichts durchgetropft, jedenfalls nicht so, daß ich es bemerkt hätte.









Hier kann man jetzt mal den Innenraum sehen, es gibt einen "Bookstore", einen "ServiceStore" und tatsächlich auch ein "Reisezentrum". Gut, das ist etwas versteckt hinter dem Fressstore aber klar man muß Prioritäten setzen, auch ich habe lieber eine Bockwurst in der Hand als eine Fahrkarte in der Tasche.







Der Hot Dog kostet einen Euro, da weiß man natürlich nicht so genau ob das alles mit rechten Dingen zugeht oder ob der Hot Dog nicht vielleicht doch ein Catburger ist. Wer da unsicher ist: schräg gegenüber ist der McDonalds. Da kann man nichts verkehrt machen.









Dann muß man die Sitzgelegenheiten tatsächlich mal anerkennen, das sieht gemütlich aus und gefällt. Hier fällt selbst dem Rheinländer das Motzen schwer. Wie man aber sieht ist die durchschnittliche Landbevölkerung des Rhein-Erft-Kreises derartigen Luxus nicht gewöhnt und vermutet einen Trick dahinter. Versteckte Kamera? Da steht man dann doch lieber auf dem kalten Bahnsteig, das kennt man, da weiß man wo man dran ist. Neumodischer Klumpatsch das alles, für Weicheier, also Auswärtige.






Von der Bahnsteigseite sind Fotos eher unschön, eigentlich erkennt man nur Bahnsteigdächer. Das war aber früher auch nicht besser.







Mal kurzen Einblick in den Zugverkehr, da war auch schon wieder ansatzweise der Wurm drin, halbe Stunde Verspätung beim RE1 aber gut, früher ohne S-Bahn war das in der Tat noch schlimmer, wenn da einer versagt hat stand gleich alles. Heute funktioniert die S-Bahn eigentlich ziemlich gut.







Ein gelbes vom Ei was seine Nummer nicht preisgibt.











Das berühmte NRW-Pony.








Schönen Gruß,

Ralf


 
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Kerpener Eisenbahngeschichte

#79 von Eisenbahner , 25.01.2015 18:12

Hallo Ralf,
da hätten wir uns fast am Bahnhof getroffen,
ich war nur eine Stunde früher wegen des Schneefalls zu Fuß da.

Ich habe in youtube zwei Filme der Deutsche Bahn über den neuen
Bahnhof Horrem gefunden, die zeitlich ein halbes Jahr auseinanderliegen:

https://www.youtube.com/watch?v=ccWhqy02VA8

https://www.youtube.com/watch?v=0WvW5W01LDs


Viel Spaß
Hans-Gerd



 
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RE: Kerpener Eisenbahngeschichte

#80 von Pikologe , 15.02.2015 11:09

Hallo,

ich glaube das gehört hier rein:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/grev...k-aid-1.4874500

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RE: Kerpener Eisenbahngeschichte

#81 von dieKatze , 15.12.2015 19:36

Einen schönen guten Abend zusammen,

es ist nie zu spät etwas zu optimieren. Jedenfalls haben die von der DB Bahn jetzt mal durchgerechnet, daß moderne Züge für das Rheinland nicht modern genug sind durch was besseres ergänzt werden müssen. Ein Lokalpolitiker hat sich letztens in der Presse darüber beschwert, daß wir hier demnächst in Museumszügen fahren werden. Zum Glück hat er das in der Presse getan, sonst hätte ich nämlich überhaupt nichts davon mitbekommen.
Die S 12 fährt mit ET 420!
Und jetzt war ich natürlich mal gespannt und bin schon seit Sonntag am gucken. Aber so einfach ist das wohl nicht, anscheinend fahren auch weiterhin 423 auf der S 12. Im Pool oder wie das auch immer funktioniert. Fast schon hätte ich "Lügenpresse" gerufen und mich in einem Leserbrief über diesen Politiker beschwert. Gerade noch einmal gut gegangen, heute kam dann tatsächlich ein frischlackierter 420 nach Horrem. Das war bestimmt der erste, den ich seit über fünfzehn Jahren gesehen habe:


















Eigentlich soll der Zug in Horrem auf einem Abstellgleis die Rückfahrt abwarten. Etwas ist falsch, am anderen Ende brennt jetzt das rote Licht.













Anscheinend ist die Verspätung so groß, daß der Zug aus dem Takt genommen wird und unauffällig über die Ferngleise in Richtung Köln verschwindet.







Die nächste S 12 ist dann wieder ein 423. Man kann ja nicht alles haben.








Neben dem gleichzeitig einfahrenden RE1 hat sich hinterrücks die 146 268 materialisiert:























Schönen Gruß,

Ralf


 
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RE: Kerpener Eisenbahngeschichte

#82 von Pikologe , 15.12.2015 20:33

Hallo Ralf,

seit froh, daß ihr den 420 habt. Seit die S-Bahn Stuttgart nur noch 423 Quietschis und die Verschlimmerungsvariante 430 hat, ist es eine Katastrophe. Die 420 sind einfach das was man von Eisenbahnfahrzeugen erwartet - zuverlässig und bahnfest. Ideal für alle die nicht mehr ohne Klimaanlage auskommen, war der 420 Plus gut. Doch der steht jetzt in Horb im Museum...
Aber es darf ja nur noch Dünnblech gebaut werden! Nicht mal eine sechsachsige Schnellzuglok mit Vmax über 160 km/h darf nach EU Richtlinie gebaut werden.


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RE: Kerpener Eisenbahngeschichte

#83 von Eisenbahner , 15.12.2015 22:59

Hallo Ralf,
hallo Freunde der Kerpener Eisenbahngeschichte,
ich habe mir mal ein sehr schönes Bild von Ralf ausgeliehen,



... um auch einige Bilder von mir dazu zu setzen:


Bald ist er fertig, dass sind Bilder von der ersten Beleuchtungsprobe auf dem Testgleis über meinem Basteltisch,



am Wochenende habe ich die LED´s eingebaut,



es fehlt aber noch einiges.

Wenn er fertig ist, gibt es Bilder davon.


Gruß
Hans-Gerd



 
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RE: Kerpener Eisenbahngeschichte

#84 von Blech , 16.12.2015 08:55

Leute,
Kerpen und mein Problem:
Seit Jahrzehnten kommen wir jährlich mehfach für mindestens zwei Tage nach Kerpen-Manheim zu den Kartrennen.
Hans-Gerd hat mich dort schon an meinem Arbeitsplatz in der Sprecherkabine besucht.
Gesprächsthema: Na, was wohl, kein Rennthema -klar, Modellbahnen...
Wir schlafen, essen und tanken in Kerpen-Sindorf -aber den neuen und interessanten Bahnhof kenne ich nicht!
Ein Fehler, ich weiß es jetzt nach diesen Bildern.
Im März wird das Versäumnis ausgeräumt.
Schöne Zeit und mein Dank für die Bilder
Botho


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RE: Kerpener Eisenbahngeschichte

#85 von ToJe , 16.12.2015 12:09

Hallo,

die Einführung der 430er im Stuttgarter Netz ist entschieden suboptimal gelaufen (ich sage nur "Schiebetritte im Tunnel"). Bei den 423ern sind mir zu meiner Zeit in Stuttgart aber keine größeren Probleme aufgefallen (jedenfalls nicht mehr als bei den 420ern). Und ich bin damals täglich auf den Linien S2 und S3 unterwegs gewesen, die im Mischbetrieb mit beiden gefahren wurden. Im Sommer waren die 423er sogar entschieden angenehmer als die 420er - ja, trotz Klappfenstern bei letzteren. So eine Klimaanlage hat im Stuttgarter Kessel doch gewisse Vorteile... . Daß die S-Bahn zunehmend unzuverlässiger wurde, lag meiner Meinung nach neben der vergeigten Inbetriebnahme der 430er eher daran, daß an der Streckenausrüstung nur noch das Nötigste getan und im Bereich Stuttgart Hbf durch die Bauarbeiten Reservekapazitäten zurückgebaut wurden (ständig zunehmende Zahl an Signal-, Weichen- und Stellwerkstörungen; Rückbau Tunnelrampe von zwei- auf eingleisig).

Nun, mittlerweile bin ich in Karlsruhe, da haben wir unsere eigenen Probleme mit Tunnelbauarbeiten und zu stark eingespartem Personal...

Eine andere Frage:

Zitat von Pikologe im Beitrag #82
Nicht mal eine sechsachsige Schnellzuglok mit Vmax über 160 km/h darf nach EU Richtlinie gebaut werden.


So etwas lese ich ab und zu mal, habe dafür bislang aber keine Quelle gefunden. In den TSI ("Technische Spezifikationen für die Interoperabilität", die erwähnte EU-Richtlinie für den Eisenbahnverkehr) beginnen die Sondervorschriften für den Hochgeschwindigkeitsverkehr erst bei 190 km/h, weswegen manche EVU neue Loks mit Vmax 189 km/h statt 200 km/h zulassen. Weiß jemand, wo diese immer wieder genannte 160 km/h-Grenze herkommt?

Beste Grüße aus Karlsruhe,

=ToJe=


 
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RE: Kerpener Eisenbahngeschichte

#86 von Pikologe , 16.12.2015 13:00

Grüß´Dich,

ich will jetzt nicht zusehr vom Thema dieses Tröööts abweichen, aber es sei soviel gesagt, daß die 423 auch komplett aus dem Ruder liefen. Als Anwohner der Stuttgarter S1 erwischte es mich richtig.
-Probleme an den Lichtschranken der Türen
-Probleme mit Flachstellen im Herbst
-Probleme mit den Klimaanlagen
usw.
Als die Fahrzeuge (wenn man sie so nennen darf) auf die S 2 und 3 kamen, waren sie halbwegs betriebstüchtig. In dieser Zeit habe ich immer die RE bevorzugt. Dazu kamen die genannten Probleme mit dem Rückbau wegen S21.

Sonstig meinte ich diese TSI, das sollte auch 190 km/h heißen. Deshalb werden die "Messerschmidt" für den RE München-Nürnberg auch nur auf 189 km/h ausgelegt, während die CD die 380, die dann bis Hamburg fahren werden, voll zugelassen.

Pikologe


 
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RE: Kerpener Eisenbahngeschichte

#87 von dieKatze , 16.12.2015 20:11

Hallo Hans-Gerd,

Du hast ihn dir gekauft? Wow. Ich habe mich bisher zurückgehalten. Vielleicht überzeugt mich Deiner wenn er fertig ist. Einerseits reizvoll einen Heimatbahnhof als Modell, andererseits wieder so ein Staubfänger, der zu keiner vorhandenen Modelllok passt. Mal sehen...

Zitat von Blech im Beitrag #84

Wir schlafen, essen und tanken in Kerpen-Sindorf -aber den neuen und interessanten Bahnhof kenne ich nicht!




Hallo Botho,

Sindorf hatte aber auch mal einen schönen Bahnhof, Bild von 1991:





2001 stillgelegt und gleisseitig abgebrochen für die neuen S-Bahn Gleise:




So sah das im Sommer 2015 von der Straßenseite aus. Kann direkt nach dem Krieg nicht viel anders gewesen sein:





Der neue Bahnhof Sindorf ist mehr so ein Bahnsteig hinter einer Lärmschutzwand:





Immerhin haben sie sich bei der Unterführung Mühe gegeben:






Schönen Gruß,

Ralf


 
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RE: Kerpener Eisenbahngeschichte

#88 von Udo , 16.12.2015 21:13

Hallo, Ralf,

zu deinem letzten Bild:

Also, in Köln gibt es hohe Gebäude wie den Kölner Dom. Trotzdem:

Groß-St. Martin, also die Kirche links vom Dom, ist viel zu hoch geraten. Und der Fernsehturm ist noch einmal zu groß geraten.

War das künstlerische Freiheit ? Oder waren die zuständigen Leute von Sindorf noch nie in Köln ? Soll es ja geben.

Schönen Gruß
Udo


 
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RE: Kerpener Eisenbahngeschichte

#89 von Eisenbahner , 17.12.2015 17:45

Hallo Ralf,
ich bin lange nicht mehr durch diesen Gleisdurchgang gegangen, sieht richtig gut aus.
Frage mich aber, wie lange wird es dauern, bis die Grafitti-Fritzen dort ihr Unwesen treiben?
Zum Modell des Bahnhofs Horrem kann ich sagen, er ist nicht einfach zu bauen.
Zu Hause wird er nicht stehen, Du kannst ihn in einiger Zeit in der Bahnunterführung in Horrem
in einem Schaukasten sehen. Er macht dann Werbung für einen Elektrobetrieb.

Gruß
Hans-Gerd



 
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RE: Kerpener Eisenbahngeschichte

#90 von dieKatze , 17.12.2015 19:43

Zitat von Udo im Beitrag #88


Groß-St. Martin, also die Kirche links vom Dom, ist viel zu hoch geraten. Und der Fernsehturm ist noch einmal zu groß geraten.

War das künstlerische Freiheit ? Oder waren die zuständigen Leute von Sindorf noch nie in Köln ? Soll es ja geben.

Schönen Gruß
Udo



Na komm Udo,

das ist künstlerische Freiheit. Ich bin ja schon froh, daß sie nicht noch womöglich ein Gebäude aus Düsseldorf drin untergebracht haben. Wie lange das noch dauert bis die Graffiti-Honks da wieder zuschlagen frage ich mich auch die ganze Zeit. Ein halbes Jahr hälts jetzt schon...



Schönen Gruß,

Ralf


 
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RE: Kerpener Eisenbahngeschichte

#91 von dieKatze , 25.08.2016 19:59

Na?

Das ist ja mörder-eingeschlafen hier, was? Alle Kerpener in Rente und den ganzen Tag keine Zeit, ja, und ich der einzige Idiot, der noch arbeiten geht. Diskriminierung, sowas. Aber ich habe nach der Arbeit ja noch Zeit. Und endlich der heißeste Tag des Jahres sagen sie im Radio. Früher war mehr Sommer.

Hier die 1805 am 10. August 1998 auf der Brücke über der Erfttalstraße in Sindorf:






Heute Nachmittag derselbe Fotostandpunkt mit einer Plastik S-Bahn. Früher war auch irgendwie mehr grün:




Die 1805 ist 1999 ausgemustert worden, Züge nach Oostende seit 2001 Geschichte,Thalys 4305 fährt nach Paris oder Brüssel wenn ich richtig informiert bin.






Und jetzt ein schönes kühles Kölsch, Prost!



Schönen Gruß,
Ralf


 
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