eine friedliche Adventszeit wünscht das Forum alte Modellbahnen

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#1 von ElwoodJayBlues , 28.07.2014 11:43

Hallo,

ich habe gerade eine entlackte HR auf dem Werktisch. Es handelt sich um die Version mit den kleinen Windleitblechen.
Sie muß irgendwann mal einen Frontalaufprall gehabt haben, da das vordere Ende arg verbeult und verzogen war.
Um das Gehäuse zu richten, habe ich es komplett zerlegt.
Ich dachte, die Fotos der zerlegten Lok wären vielleicht für den ein oder anderen hier von Interesse.












Nur nebenbei:
Wolfgang L. (swfreund) hatte einmal die Frage nach dem finanziellen (!) Wert, eine HR zu restaurieren, in den Raum gestellt.
Ich kann das inzwischen bestätigen, allein die verbogenen, verzogenen Bleche zu richten ist ein UNGLAUBLICHER Aufwand...

Aber ich mache das nicht aus finaziellen Gründen.

Gruß,

Felix


"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!"
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#2 von ElwoodJayBlues , 28.07.2014 11:45

Vergessen zu erwähnen:

Selbstverständlich hat die HR auf dem Bild einige Fehlteile, wie z.B. Zylinder, Windleitbleche, einen Luftkessel, Sanddom, Leitungen...


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#3 von Gerd , 28.07.2014 13:57

Zitat von ElwoodJayBlues im Beitrag #2

Selbstverständlich hat die HR auf dem Bild einige Fehlteile,
wie z.B. Zylinder, Windleitbleche, einen Luftkessel, Sanddom, Leitungen...
Kein Problem.
bekommst Du bei Herrn Becker.
Gruß P.


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#4 von Eisenbahn-Manufaktur , 28.07.2014 17:40

Den Luftkessel gibt es nicht bei Becker, die Zylinder nur in leicht abgewandelter Form und ohne Märklin-Signet. Richtige Zylinder bekommst Du bei mir, und den Luftkessel drehst Du dir am Besten selber.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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#5 von ElwoodJayBlues , 28.07.2014 17:49

Den Luftkessel brauche ich für das, was ich mit der Lok vorhabe nicht zwingend.
Ich werde ihn aber bei Gelegenheit trotzdem mal auf der Drehbank kopieren.... schadet nie.

Die Zylinder der üblichen Teilehändler kommen für diese Lok nicht in Frage, eben wegen dem Signet.

Gruß,

Felix


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#6 von gote , 06.08.2014 18:29

Hallo Felix
Was ist das denn für eine seltsame Haltevorrichtung zwischen den Druckesseln,
die kenne ich gar nicht?
Gruß
Frank


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#7 von Eisenbahn-Manufaktur , 06.08.2014 19:32

Hallo Frank, wenn Du das Teil mit den 2 Löchern meinst: da konnte man einen Stift einstecken, der seitlich aus der Lok ragte, und eine neben dem Gleis montierte Kontaktschiene berührte. Dadurch konnten z.B. Signale oder Blinklichter betätigt werden. Ist typisch für die Loks mit kleinen Windleitblechen, die Loks mit großen Ohren hatten diese Vorrichtung nicht mehr. Die Stifte (mit Konter-Mutter) lagen den Loks bei Lieferung bei, die Kontaktschiene hat die Nummer 13718.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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#8 von gote , 06.08.2014 19:47

Hallo Klaus
Danke für die Info.
Jetzt macht das Teil einen Sinn. Hatte mal eine originale zum Maßnehmen ohne diese
Halterung für meine Eigenbaulok. Die hatte große Windleitbleche, aber das hast Du mit
Deiner Antwort ebenfalls erklärt.
Gruß
Frank


gote  
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#9 von Eisenbahn-Manufaktur , 06.08.2014 19:58

Ich denke, man hat später (also bei den "Große-Ohren-Loks") diese Vorrichtung wieder weggelassen, weil sie möglicherweise ziemlichen Schaden angerichtet hat. Schließlich ragte links (oder rechts) aus der Lok dieser starre Stab raus und mähte alles nieder, was zu nah am Gleis stand. Übrigens war die Kontaktschiene gefedert, eben aus dem Grund, nachgeben zu können. Diese Stifte sind ziemlich selten, sie wurden meist wohl nicht benutzt und anschließend verschlampert.....

Übrigens war diese Halterung nur bei der HR angelötet, bei den anderen Loks war es ein gesondertes kleines Teil, welches an einem Ende der Schleifer-Isolier-Platte mit 2 Schrauben angeschraubt war. Bei den "Große-Ohren-Loks" findet man häufig noch Schleifer-Isolier-Platten, die an einem Ende 2 kleine Löcher haben. Das waren dann Restbestände, die aufgebraucht werden mußten.

Leider finde ich kein Bild, vielleicht hat einer der Forensiker eins zur Hand.....


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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#10 von kablech , 06.08.2014 21:08

Hallo Klaus,
meinst Du diese zwei Löcher?



Gruß
Karl


Viele Grüße aus dem Südschwarzwald


 
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#11 von Eisenbahn-Manufaktur , 06.08.2014 21:37

Hallo Karl, das sind genau die Löcher. Dort wurde dann das kleine Sitft-Befestigungsteil angeschraubt.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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#12 von kablech , 06.08.2014 21:43

Schon wieder was gelernt!
Freut sich
Karl


Viele Grüße aus dem Südschwarzwald


 
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#13 von Eugen & Karl , 06.08.2014 22:06

Hallo,

die Kontaktschiene 13718 war bis 1933 im Katalogprogramm, war aber danach noch bis 1934 lieferbar.

Die Löcher in der Isolierplatte der HR findet man noch bei Nachkriegsmaschinen. Auch an den neuen hellbraunen (!) Isolierplatten der E, RV und CS 66/12920 aus den 1950er Jahre sind sie zu entdecken.


Viele Grüße


 
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RE: HR in Teilen

#14 von ElwoodJayBlues , 06.08.2014 23:42

Servus,

hat die dort anzuschraubende Halterung, über die wir hier sprechen, auch einen Namen, bzw Artikelnummer?
Ich habe zwei Loks, an denen sie wohl mal befestigt gewesen sein muß, aber sie fehlt inzwischen.
Ich habe diese Halterung noch nirgends einzeln auftreiben können.

Gruß


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#15 von Gelöschtes Mitglied , 07.08.2014 10:23

Hallo,

hier noch ein org. Beleg für die Funktionsweise des Schaltstiftes.



MfG Lastra



RE: HR in Teilen

#16 von kablech , 07.08.2014 10:33

Klasse, Lastra!
Was hier im Forum aus privaten Archiven veröffentlicht wird, ist sehr interessant und manchmal sensationell,
findet der begeisterte
Karl


Viele Grüße aus dem Südschwarzwald


 
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#17 von Eisenbahn-Manufaktur , 07.08.2014 16:44

.... und so sieht das Teil unter einer "Kleine-Ohren-GR" aus:


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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