Hallo u. guten abend Vor ca. einem Jahr fragte mich ein Bekannter ob ich nicht Lust hätte eine BR 78 zu bauen. Sein Vorschlag, er baut die Antriebe u. ich mache die Karossrie und die Lackierung. Letzte Woche lieferte mein Partner dann die Motoren. Vorher hatte er mir einen Plan zu kommen lassen anhand dessen ich mir die benötigten Teile ätzen lies. Diese Teile sind mittlerweile auch fertig und der Bau kann beginnen. Insgesammt sollen drei Maschinen entstehen.
Hier die fertigen Antriebe, eine Meisterleistung feinmechanischer Handwerskunst.
Eine der Ätzplatten mit den Lokteilen.
Die ausgetrennten Teile, müssen noch entgratet werden.
Hier sieht man den zusammengelöteten Korpus.
Erste Sitzprobe auf der Antriebseinheit.
Es geht weiter mit dem Kessel der aus zwei Stücken besteht.
Diese sind hier bereits verlötet und miteinander verbunden.
Den Antrieb habe ich inzwischen zerlegt damit ich die Karosserie mit der Grundplatte verbinden kann. Dazu habe ich an sechs Punkten Löcher gebohrt,
ebenso in das Lokgehäuse und Muttern eingelötet. Somit kann ich Antriebseinheit und Karosserie miteinander verschrauben. Das wäre es für heute. Bis demnächst.
Hallo Frank, immer wenn ich Berichte von solchen Eigenbauten wie deinen hier im Forum lese, fällt mir angesichts dieser handwerklichen Meisterleistung ständig die Kinnlade auf die Tischplatte....
Die vorderen Enden der Wasserkästen werden mit einem Querblech verbunden und anschliesend das erste Kesselteil eingepasst.
Im nächsten Schritt wird das zweite Kesselstück ebenfalls angesetzt und zur Passprobe auf ein fertiges Fahrwerk gesetzt.
Hier sehen wir die mit Blechen oben zugelöteten Wasserkästen.
Im nächsten Schritt baue ich die vordere Kesselabstützung aus diesen bereits zurecht geschnittenen Blechen.
Diese Arbeit ist erledigt, auch die Seitenabdeckung ist fertig.
Und wieder eine Passprobe.
Der Sanddom und der Schlott stehen bereit zum Einbau.
Die Versteifung des Schornstein und die Schlitze der Domaufnahme sind gemacht.
Beide Teile eingesetzt,
und wieder zur Passprobe, damit alles perfekt sitzt.
Jetzt werden die beiden restlichen Dome montiert. Nachdem ich die Position fest gelegt habe werden die Ausschnitte gefräßt und die Dome eingelötet. Außerdem befestige ich sämtliche Kesselringe.
Sieht schon ganz gut aus. Unverkennbar eine BR 78.
Jetzt kommen die Druck u. Bremssandleitungen dran und wieder ist ein Tageswerk vollbracht. So Feierabend, Füße hochlegen ist angesagt und Sonne geniesen. Bis demnächst. Gruß Frank
Aber nichts für Ungut: Rundmotor, Schnecke, Schwungmasse, Plastik-Zahnräder im Getriebe, geätzte Messingbleche, modellmäßige Steuerung, feine Leitungen auf dem Kessel? Ist das noch Tin-Plate oder eher schon Fine-Scale mit dicken Rädern?
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Klaus In Deinem Bericht Kö Antwort !5 vom 24.02.2014 hast Du geschrieben: Märklin wäre 1939 nicht stehen geblieben... die Richtung ging in die Modellmäßigkeit. Das kann ich nur unterstreichen. Bei Nachbauten einer HR, TK etc. halte ich mich sklavisch an das Vorbild aber bei Modellen die nicht mehr auf den Markt kamen ist alles nur Kaffeesatzleserei. Wer weis es? Keiner, und von Fine Scale bin ich noch meilenweit entfernt. Einzig das Kunststoffzahnrad stößt mir auch etwas auf. Gruß Frank
Hallo Frank, tolle Arbeit, Tinplate vom Feinsten! Für welchen Radius ist die Lok vorgesehen? Beim Vorlauf-Drehgestell sieht es ziemlich eng aus. Ich habe eine finescale Spur 0 BR 78 gebaut aus einem Ätzbausatz von Uhde, die schafft 90cm Radius mit Mühe. Gruß Wolfgang
Wenn ich Glück habe, ist jetzt hier ein Bild meiner finescale BR78 auf 90cm Radius Gleis (mit dem Bilder Upload vom IPad tue ich mich schwer). Man sieht: - die Lok würde einen größeren Radius vorziehen- auf unserer Dortmunder Clubanlage mit 2m Radius ist sie mehr in Ihrem Element - ich sollte endlich mal die Lokschilder anbringen - der Unterschied zwischen scale und Tinplate ist schon beträchtlich, mir persönlich gefällt der auf das Wesentliche konzentrierte Stil der Loks von Frank ganz besonders!
Hallo Zusammen, auch heute will ich nicht untätig sein und werke am Heck der 78er herum.
zuerst schneide ich mir das Heckblechpassend und löte es hinten zwischen die beiden Seitenteile ein. Da die 78 unten angerundet ist muß ich mir das Blech vorher etwas anbiegen und von unten milimeterweise unter ständigen andrücken in die Rundung der Seitenteile einlöten.
Anschliesend bekommt das Ganze einen Deckel. Hier eingearbeitet und noch nicht verputzt.
Für den oberen Kohlekasten brauche ich dieses Blechstück das den hinteren Abschluß bildet.
Aus diesen Blechen forme ich die Vergrößerung des Kohlekasten.
Verlötet sieht das hinterher dann so aus.
noch einmal auf einem Fahrwerk zur üblichen Passprobe.
Und die Seitenansicht. Leider macht der Blitz auf dem blanken Messing die Bilder etwas unscharf. Aber ich denke Ihr könnt genug erkennen. Schönen Abend noch. Gruß Frank
Hallo u. guten abend Bin an meiner BR 78 wieder ein Stück weiter gekommen. Alle Arbeiten betreffen das Führerhaus.
Am Führerhaus werden in Fahrtrichtung die Windschuten an den Fenstern angebracht.
Als nächste Arbeit habe ich mir eine Inneneinrichtung vorgenommen. Diese ist hier im Bau.
So sieht sie nach dem Einbau aus.
Jetzt kommen an beiden Seiten die Türen und Einstiegshaltegriffe dran.
Gleiche Arbeit, anderer Betrachtungswinkel.
Das ist die erste Halbschale für das Dach auf der rechten Seite.
Diese ist hier bereits eingelötet.
Weiter geht es auf der linken Seite dann wieder zwei senkrechte Bleche und zum Schluß der Deckel.
Fertig ist das Dach und sieht nach den Verschleifungsarbeiten dann so aus.
Hier die Lokomotive in zwei Einstellungen.
Damit sind die Blecharbeiten fast abgeschlossen.
Ab jetzt kommen noch ein paar Kleinigkeiten dann wäre die erste Karosserie komplett. Muß mir noch Gedanken über eine passende Rauchkammertür mit dem Durchmesser von 28 mm machen. Vieleicht finde ich in Buseck etwas. So Schluß für heute muß meine Erkältung auskurieren. Gruß Frank
Hallo Zusammen Es hat seine Zeit gedauert, aber jetzt melde ich Vollzug in Beziehung BR 78. Es gab einige Kleinigkeiten die erst abgearbeitet werden mußten. Die sind nun fertig und jetzt kann es weitergehen.
Was ich mit den Kleinigkeiten meine sehen wir hier. Ein anderer Schlot, eine entsprechende Rauchkammertür, das Sicherheitsventil und kleine Loklaternen.
Das gleiche nochmal aus einer anderen Sichtweise.
Die Karosse habe ich inzwischen sandgestrahlt, grundiert u. lackiert. Ansicht vorne links,
und hinten rechts.
Hier fertige ich gerade die Loknummerschilder an.
Die komplette Lok nach der Montage, alle Kleinteile sind angebracht.
Hallo Leute Wie ich Euch zu Beginn dieses Beitrag berichtete sollten insgesammt drei 78er gebaut werden. Die Blecharbeiten an den letzten beiden Maschinen sind nun fertiggestellt. Dazu nur ein paar Bilder und glaubt mir ich bin froh das dieses Projekt fast zu Ende ist.
Nach eingehender Begutachtung werden die Lokomotiven noch einmal zerlegt, beschriftet und sandgestrahlt. Anschliesend lackiert. Das ist dann ein anderer Beitrag.