Moin,
mich würde mal interessieren ob es für dieses Modell ein Vorbild gab oder ob das wieder einer aus dem "Fantasialand PIKO" ist nach dem Motto:
Hauptsache Exotisch, dann verkauft es sich schon irgendwie.
Gruß Gerd aus Dresden
Moin,
mich würde mal interessieren ob es für dieses Modell ein Vorbild gab oder ob das wieder einer aus dem "Fantasialand PIKO" ist nach dem Motto:
Hauptsache Exotisch, dann verkauft es sich schon irgendwie.
Gruß Gerd aus Dresden
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Hallo Gerd,
es gab sicher kein direktes Vorbild, jedoch waren eingezogene Einstiegsbereiche in Norwegen bis in die 70er Jahre üblich (B3 Personenwagen). Deutsche Eilzugwagen der Bauartgruppe 1930/36 sind sicher auch nicht durch irgendwelche Kriegswirren nach Skandinavien gelangt.
Märklin verwendete übrigens ebenfalls einen E30 für ein NSB-Modell.
Schönen Gruß,
Martin
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Hallo,
verkauft haben sie sich sogar gut, nach dem Zugang auf dem hiesgen Gebrauchtmarkt zu urteilen, war ja lange eins der wenigen NSB Grossserienwagenmodelle die es gab...ausser Lima und ein Paar komischerweise recht unbeliebten Roco Schlafwagen. Und nee, genau den gab es so nicht beim Vorbild, jedenfalls laut http://www.jernbane.net/bo/subpage.php?s=2&k=3 aber einen sehr ähnlichen, den B1 . Soviel Leute das man Doppeltueren braucht gab es kaum in Norwegen, daher gab es nicht viele, und deswegen ist es eigentlich komisch warum man keinen mit Einfachtueren umgepinselt hat. Als SJ hätte er mehr Sinn gemacht.
MFG
Fred
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Hallo Gerd,
hallo miteinander,
lange habe ich gezögert, mich an einer Diskussion hier im Forum zu beteiligen. Aber einmal kommt es immer zum ersten mal.
Zumal wir uns, also der Gerd und ich, schon ziemlich lange (30 + x Jahre) kennen. Und Mitleser bin ich hier im Forum schon alleweil.
Was mir an dem abgebildeten Modell auffällt, sind die umfangreichen Anschriften am Längsträger.
Offensichtlich hat man sich doch etwas näher mit der norwegischen Eisenbahn und deren Wagenpark beschäftigt.
Meiner Meinung nach kann man sich solche Anschriften nicht einfach ausdenken.
Ein Vorbildmodell der NSB ist es sicherlich nicht, aber um ein vorbildnahes Modell handelt es sich bestimmt.
Es ist nicht ganz auszuschliessen, dass es in den Kriegswirren oder in den Jahren zuvor den einen oder anderen DRG-Wagen nach Skandinavien verschlagen hat.
Nicht jeder "Phantasiewagen" muss unschön sein und für Devisen hat man noch ganz andere vorbildlose Loks und Wagen hergestellt.
Mir persönlich gefallen Farbgebung und Beschriftung (z.B. das 3. Klasse-Logo).
Bleibt nur noch die ein klein wenig provozierende Frage nach dem Originalkarton (feix).
Beste Grüsse aus dem Tunnel
Klaus
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Hallo Klaus,
Orginalkarton und das bei mir ?
Der war gut, ich bin froh wenn der überhaupt eine einigermaßen bruchsichere Verpackung bekommt.
Gruß Gerd aus Dresden
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Hallo Klaus,
Amerika im Grand Canyon der Mulde?
Klar hat es einiges Material nach Norwegen verschlagen, 52er, 57er, zwei 1000mm Einheitsdampfloks, eine Mollilok etc, warum also kein E30. Allerdings steht, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht sogar B1 auf dem Längsträger, und sehr ähnlich sehen sie sich ja. Was immer auffällt, ist die scheinbar ziemlich unzusammenhängende Vorbildwahl, gab ja z.B. keine NSB Nohab die von der Zeitperiode zum rotbraunen Anstrich gepasst hätte. Der C1 währe eine schöne und einfache Ergänzung gewesen...etc. etc...wahr halt irgendwie nicht logisch.
Gruss
Fred
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Hallo Fred,
Du hast Recht, Amerika in Sachsen (Ri, Ra, Rutschika, wir fahren nach Amerika)
Eine schöne Bahnstation in einer schönen Flusslandschaft...
Beste Grüsse aus dem Tunnel
Klaus
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Das Vorbild sind acht Eilzugwagen Gattung Ci4-36, die im Krieg in Lazarettzüge benützt waren. Nach dem Krieg waren die wagen von NSB übernommen, bis 1956 mit Gattung Co3g Typ 1 (3. Klasse, wie das Modell von Prefo/Piko), Bo3g Typ 1 von 1956 zu 1970, und B1 ab 1970. Am Ende die 60er Jahre waren die Wagen umgebaut, mit andere Drehgestellen und Türen, und am alle außer eine Wagen waren 4 Seitentüren abgeblendet.
Das Modell von Piko/Prefo ist eigentlich von eine ältere Bauart, vielleicht C4i-34, mit schmaleren Fenster und andere Dachluken. Die C4i-36 ist eine geschweißte Bauart; ich bin nicht sicher ob das Modell eine geschweißte oder genieteter Bauart vorstellt.
Einige Bilder von die NSB-wagen finden sie hier:
forsk.njk.no/mdb2/mdb.php?hid=1632&visallebilder=2&betsys=5&aid=7;
digitaltmuseum.no/search/?q=Co3g
Über die Eilzugwagen:
de.wikipedia.org/wiki/Eilzugwagen
Roco hat ein Modell die NSB B1 gemacht, die auf den richtigen Eilzugwagen (Ci4-36) basiert war. Leider war das Model als B1 gezeichnet, aber ohne die neue Türen und Drehgestelle, die diese Wagen dann hatten.
Märklin hat auch eine NSB B1 gemacht, aber das Bauart (wie Piko/Prefo) und die Umbaudetails stimmen nicht.
(Leider habe ich zu wenige Beitrage hier, um Hyperlinks zu posten.)
Beiträge: | 3 |
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Ich muss leider einmal diesen uralten Thread ausgraben, da ich Fragen bezüglich des Waggons habe.
Meine Frau hat mir 2 davon geschenkt, die ich aber zeitlich nicht wirklich einordnen kann. Dort, wo normalerweise der SCHICHT-Schriftzug sein sollte auf den Drehgestellen, befindet sich nur ein ausgefülltes Feld als wäre in der Spritzgussform der Bereich nachträglich ausgefräst worden. Sind meine Waggons nun aus der Produktion nach der Übernahme zu Prefo oder noch jünger?
Mit freundlichen Grüssen
Philipp
LIMA ist wie Kleinbahn, man kann es nur hassen oder lieben.
Beiträge: | 435 |
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Hallo Philipp,
der Wagen wurde erstmals im "Modelleisenbahner" Januar 1985, unter der Rubrik "H0-Modelle von PreFo" im Bild vorgestellt, ohne weitere Informationen.
Der Wagen hat, wie meine Vorschreiber erwähnten, kein typentsprechend reales Vorbild, es ist eine für den Export bestimmte Beschriftungsvariante des bekannten C4i-33h.
In der selben ME-Ausgabe wurde der C4i-33h auch in DRG-Lackierung und -Beschriftung vorgestellt, die bis auf den zu hellen Grünton dem Vorbild entsprach.
Der "Schicht"-Schriftzug auf den Drehgestellen war, wie die Firma Schicht, zu dem Zeitpunkt schon längst Geschichte.
Der Wagen hat es zur Firma Sachsenmodelle geschafft und ist bis heute das einzige Modell eines geschweißten Eilzugwagens der Baujahre 33/34.
Herzliche Grüße
Steffen
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Hallo Philipp und Steffen,
ursprünglich hatten die Drehgestelle den "SCHICHT" Schriftzug. Dabei hatten die Wagen an jeden Wagenende nur die obere angespritzte Trittstufe. Um 1985 /86 mit Einführung der DRG-Varianten wurde das Gehäusewerkzeug überarbeiten und an jeden Wagenende eine zweite Trittstufe unterhalb der vorhandenen eingeführt. Dabei musste auch die Kupplungsaufnahme am Drehgestell verändert werden, siehe Bilder:
Drehgestell mit SCHICHT Schriftzug
Drehgestell ohne SCHICHT Schriftzug (herausgraviert)
Es gab dann mit Einführung der KKK eine weitere Änderung der Bodenplatte und des Drehgestells:
Viele Grüße
Wolfram
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