Also an die Arbeit. Ich zeichnete einen Gleisplan mit 17 Weichen und einer Kreuzung, der alle Fahrwünsche ermöglicht. So entstand die Plattenkonstruktion aus 5 Spanplatten 1,25x1,25 m, die man noch ganz gut bewegen kann. Da die Uhrwerkslokomotiven nur 1-2 Runden schaffen, entwickelte ich das Projekt "Elektrisches Fahren auf Uhrwerksgleisen" (siehe sep. Beitrag) Nun gibt es richtigen Fahrbetrieb mit 2 R 910 Zügen (1 x Personenzug, 1 x Güterzug) Anmerkung: Die "elektrischen Uhrwerkslokomotiven" können auch auf E-Gleisen unabhängig vom Netz fahren. So - nun die Bilder - die stellt unser Chef in den nächsten Tagen ein. Es ist mir leider nicht gelungen. Viel Spaß wünsche der Uhrwerksfan.
So entstand der Gleisplan. Es sind auch einige 12 Kreise verbaut. Bei mehr Platz - man kann natürlich beide Schenkel entsprechend verlängern.
Die folgenden Bilder zeigen die fertige Anlage von links nach rechts
Hinten sieht man den 24cm Packwagen mit den Steckern für die E-Versorgung zur Lok
Und hier ist noch ein Bild vom "Original Antrieb Nachbau mit HO-Gleichstrommotor"
Der passt ohne jede Änderung in Uhrwerksgehäuse, aber natürlich auch in die R 12910.
vielen Dank für die interessanten Fotos und für die Informationen zur Elektrifizierung der Spur 0 Uhrwerksbahn.
Mich würde interessieren, wie funktioniert die Stromversorgung ?. Ist einer der Schienenstränge nachträglich isoliert worden bzw. wie klappt das dann bei den Weichen ?. Gibt es den Motor als Kleinserie zu kaufen ?.
Ansosnsten erlaubt ja die Anlage richtig schönen Fahrbetrieb. Das gefällt mir gut.
Hallo Michael Hier die Erklärung - wie fahre ich elektrisch auf Uhrwerksschienen: Ich habe in den 24 cm "Steuerwagen" einen Funkempfänger eingebaut, der ein Dold Relais anspricht. Die Technik wird mit 9 kleinen AA-Akkus versorgt, also ca. 12 V Gleichstrom und mit dem Strom fährt die R 910 mit dem speziellen Antriebsblock. Eine zweite Version läuft mit einer Funkfernsteuerung von Conrad - richtig mit Fahrtregler für jede Geschwindigkeit und Vor-u. Rückwärts. Der Fahrmotor zieht nur 0,2 A - also Fahrzeit mehrere Stunden. Das speziell hergestellte Fahrwerk kann man kaufen. Gruß vom Uhrwerksfan
Hier sollte jetzt ein Bild vom Steuerwagen kommen.[img][/img]
Im Wagen links der Funkempfänger, dann das Dold-Relais und die Akku-Sätze. In der Stirnwand habe ich eine dünne Holzplatte eingesetzt. Durch die Fenster dann die Anschlußkupplungen und ein Hauptschalter.
hallo undh herzlichen Dank für die weiteren Infos....
Eine interessante Lösung, so den Fahrbetrieb duchzuführen. Ein Umbau der Schienen wäre wohl auch sonst zu aufwendig gewesen. Weiterhin viel Freude mit der schönen Anlage. So lässt sich mit Uhrwerksgleisen ja auch sonst mal schnell und ohne den sonst bei Elektrifizierung grösseren Zeitaufwand eine Anlage bauen.
Das Dold Relais ist ein Stromstossrelais, d.h. mit ihm kann man einen Stromkreis einschalten (und es bleibt in Selbsthaltung) und wieder ausschalten - jeweils mit einem kurzen Stromstoss. Die gibt es bei Conrad für ca. 10.- Euro.