nachdem ich nun wirklich stundenlang nach der optimalen Methode zum Entrosten / Konservieren von Blechbahnen gesucht habe, bin ich zumindest einen Schritt weiter: Ballistol Waffenöl und andere Kriechöle sollen es wohl NICHT sein. Nun die Frage: wie entferne ich das Zeug denn wieder, wenn ich es mal angewendet habe? Ich möchte gerne verhindern, dass meine Billerbahn in vielen Jahren den Lack abwirft und mache mir daher etwas Sorgen.
Gerne bekomme ich auch noch einen Tipp, was ich denn nun verwenden soll, um kleinere Roststellen zu entschärfen und aufzuhalten. Irgendwie weiss ich inzwischen viel und doch nichts....
Tobias -deine Sorge ist wohl berechtigt. Denn einige Blechsammler haben das ja schon in der Vergangenheit erlebt, besonders bei alten Kibri-oder Bing-Sachen. Wie man aber das aufgebrachte Öl -oder was das auch immer ist- wieder herunter bekommt, weiß ich auch nicht. Bei mir -und bei Kollegen- kams wohl flächig mit dem Lack herunter... Du schreibst "Kriechöl" -bei diesem Begriff (technisch durchaus richtig) kriecht bei mir schon der Angstschweiß den Nacken hoch. Das lasse ich also lieber nicht an meine Sammelstücke -bevor es anfängt zu kriechen, was ja unterwandern bedeutet. Ob das auf alle Öle dieser Marke -und andere auch- zutrifft, weiß ich auch nicht. Und vielleicht ist ja auch heute die Mixtur eine andere. Wir hatten halt damals (vor Jahrzehnten) das Pech -und dann nie wieder solche Mittel benutzt und wir hatten Ruhe. Schöne Grüße aus Hessen Botho
vielen Dank für die Antwort. Das werde ich dem entsprechend beherzigen. Zum Glück bin ich gerade erst am Anfang dieses Sammelthemas und kann noch frühzeitig vieles richtig machen.
sehr gut zum entfetten geht Spiritus. Da es ja auch stark flüchtig ist könnte ich mir vorstellen das es auch keine weiteren Schäden verursacht, einfach mal an einem nicht so wertvollen Stück ausprobieren.....
Michael -nimm um Gottes Willen keinen Spiritus! Sonst kannst du mal sehen, wie die Farben bei vielen alten(!) Stücken davonrennen und sich kunterbunt vermischen -da hast du ein völlig neues Bild! Aber ein wertloses. Die meisten alten und handlackierten Stücke sind nämlich mit Spirituslack bemalt -und zwar bei allen Firmen! Bei Litho mag das gehen -aber auch hier scheint es mir zu gefährlich. Bei deinen Slotracern aus Kunststoff besteht wohl weniger Gefahr. Aber auch nur da! Schöne Grüße von einem, der schon seit 50 Jahren Blech sammelt Botho
Kein Spiritus, kein Alkohol, kein Aceton! Im Zweifelsfall geht die Lithographie/ Handlackierung flöten!
In der Uhrmacherei gibt es ein Reinigungsprodukt, mit dem man Ölrückstände völlig rückstandsfrei abtupfen kann. Allerdings geht das bei einem gebadeten Uhrwerk schon ziemlich ins Geld.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Zitat von ElwoodJayBlues im Beitrag #6Um Himmels Willen keine Lösungsmittel!
Kein Spiritus, kein Alkohol, kein Aceton! Im Zweifelsfall geht die Lithographie/ Handlackierung flöten!
In der Uhrmacherei gibt es ein Reinigungsprodukt, mit dem man Ölrückstände völlig rückstandsfrei abtupfen kann. Allerdings geht das bei einem gebadeten Uhrwerk schon ziemlich ins Geld.
Gruß,
Felix
Hallo Felix,
könnte ich die beiden auch mit diesem speziellen Uhrenreiniger bearbeiten ?
Felix das musste jetzt sein. Das war ich dir Schuldig. Ich habe übrigens noch einen Franzosen Hotchkiss. War ein Depotfahrzeug in Straßburg.
wow, danke für die Berichtigung!! Bei den Faller Motoren ist das absolut kein Problem, die Karossen sind seltener davon betroffen, da hat bisher immer Spüli gereicht. Sorry für meinen falschen Tipp.