01.12.+ 02.12.2024 Tag der Modellbahn im Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg - Ruhrort

E 18 und Gleise aus Aluguss

#1 von Hein Lok , 31.01.2013 18:48

Ein Vereinskollege (der noch weniger Ahnung von Spur-0-Modellen hat als ich) hat mir zur Begutachtung einen Karton mit einer Lok, einigen Güterwagen und einem Schienenoval mitgegeben, die alle stark bespielt sind.

Es handelt sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit um ein DDR-Produkt. Im Internet habe ich jedoch bisher nichts Vergleichbares finden können.

Am auffälligsten ist natürlich die Lok, eine E 18. Das Gehäuse ist wohl aus Aluguss, so wie die massiven Gleise.
Die Rahmen der Wagen bestehen aus Messigprofilen, die Achslager aus Aluguss, die Aufbauten aus Holz; die Räder und die Puffer der Wagen sind aus Messing gedreht.
Die Lok-Räder sind wohl auch aus Alu gegossen.

Die Kupplungen entsprechen der Märklin-Fixkupplung.

Ein befreundeter Antiquitätenkenner konnte sich schwach an eine Firma aus der DDR erinnern, die Märklin-Produkte nachgebaut hat und etwa 1960 ihren Betrieb per Gerichtsbeschluss einstellen musste (diese Angaben sind ohne Gewähr).
Er sagte, dass Aluguss damals in der DDR (relativ) leicht zu beschaffen war, weshalb es trotz der problematischen Verarbeitung für solche Dinge verwendet wurde.

Hier (endlich) einige Bilder:



Der vordere offene Güterwagen ist defekt; er müsste geklebt und evt. gelötet werden.
Der Esso-Kesselwagen ist original Märklin.




Am vorderen Pantographen ist eine Strebe gebrochen, der andere müsste gerichtet werden.

















Zum Vergleich der Märklin-Kesselwagen.




Der Pflegebedürftige. Hier sind gut die Messing-Räder zu sehen.




Die Schrauben, die die Achslager halten, sind unterschiedlich lang. Entweder wurde hier mal repariert, oder es musste genommen werden, was gerade vorhanden war.



Die Gleise.



Auf der Außenseite sind Sicherungsklammern vorhanden, damit die Gleise sich nicht voneinander lösen.



Das angetriebene Drehgestell. Es handelt sich um einen "Allstrommotor". Rechts ist der mechanische Fahrtrichtungsumschalter (bzw. seine Überreste) zu sehen. Mir ist nicht klar, ob er je von außen zu bedienen war. Links und rechts Ballastgewichte.






Hier wird es noch einmal spannend:



Auf der Innenseite des Fahrgestells ist eine Prägung zu erkennen. Da sie von außen nicht sichtbar ist,
vermute ich, dass es sich um einen Hinweis auf die Gießerei handelt und nicht um den Namen des eigentlichen
Herstellers des Modells.




Kann jemand von Euch Genaueres zu diesen Modellen sagen?


Peter
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RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#2 von schabbi ( gelöscht ) , 31.01.2013 19:03

Wir haben hier ja den richtigen Experten zu diesen Tehma(ich nicht),die Lok ist sieht eher wie eine E19 aus hersteller ist Zeuke ,die Waggons
könnten von Herr sein wie Zeuke auch aus Berlin....die Schienen habe ich noch nie gesehen .
Kostenpunkt für die E18/19 soll wohl 200 Reichsmark gewesen sein so um 1946,47,48,


gruss Tino


schabbi

RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#3 von schabbi ( gelöscht ) , 31.01.2013 19:07


schabbi

RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#4 von talentschmied , 31.01.2013 21:18

Hallo !

ich bin zwar kein großer Zeuke Null Experte - Interessant finde ich aber die Zahl 140 in der Signatur . Ich denke das ist eine Seriennummer und könnte belegen das mind 140 dieser Loks gefertigt wurden. Toll
Ausserdem scheint diese Lok komplett zu sein - Bei Ebay war ja neulich so ne Unke drin . aber in jedem Falle nachlackiert und ob die Fahrwerkmäßi original war ?

In jedem Falle ein wirklich seltenes Stück -

falls jemand die anderen Buchstaben deuten könnte _ Zeuke hierß doch WERNER mit Vornahmen - oder ?

Grüße vom Talentschmied


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RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#5 von Ostmodell69 , 01.02.2013 15:41

Hallo zusammen,
ich lese dort auf dem Stempel "Berlin, EFZET, Nr. 140"
Bis heute kannte ich von dieser Firma nur die Lorenbahn.
Viele Grüsse
Torsten


 
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RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#6 von telefonbahner , 01.02.2013 16:54

Hallo Torsten,
Efzet stimmt zwar, aber die Form des Logos bei der Lorenbahn ist doch völlig anders:

Von einem älterem Modellbahner erfuhr ich, das die Lorenbahn von Günter Fischer aus Zöblitz/Erzgebirge (FZ= efzet) stammen soll.
Diese Firma soll dann 1972 als Betriebsteil von VERO weiterexistirt haben.
Leider ist dieser nette Modellbahner vor einiger Zeit verstorben so das ich da keine weiteren Auskünfte einholen kann.

Dies ist nur eine unbestätigte Möglichkeit der Herkunft dieser Lorenbahn.
Leute, die es besser und genauer wissen dürfen mich gern berichtigen !
Ich gehöre nicht zu den allwissenden Geheimniskrämern !!!


Gruß Gerd aus Dresden


 
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RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#7 von schabbi ( gelöscht ) , 01.02.2013 18:07

Da hier kein Feedback kommt kann es sein das hier nur einer Infos sucht um das Teil an den meistbietenden hier im Forum verscherbeln will?????
Auch potentilelle Interessenten sagen nichts vermutlich läuft schon lange im Hintergrund die verkaufsverhandlung???

Preis für alles 1000-2000 Euro um mal eine Marke zu setzen ....so nu isses raus .


gruss Tino


schabbi

RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#8 von Hein Lok , 02.02.2013 14:22

Hallo allerseits,

zuerst einmal möchte ich mich entschuldigen, dass ich mich erst heute wieder melde. Meine Frau hatte gestern Geburtstag, deshalb konnte ich mich nach der Arbeit nicht an den PC setzen.

Dann möchte ich mich bei Tino bedanken; der Link zu den Infomationen über Zeuke ist sehr interessant. Somit steht das ungefähre Alter der Lok wohl fest. Außerdem schließe ich, dass die Märklin-Kupplungen bei den vorgestellten Modellen nachträglich ausgetauscht worden sein müssen (zumindest bei der Lok), da Zeuke ja eine eigene Kupplung entworfen hatte.

Zum Thema "Infos abgreifen um besser verkaufen zu können" möchte ich nachher einen Thread in der Off-Topic-Plauderecke eröffnen. Vielleicht können wir uns ja dort weiter "streiten" (obwohl ich auf eine auf gegenseitigem Verständnis basierende Diskussion hoffe).

Und zu guter letzt, auch wenn sich jetzt alle an den Kopf fassen und denken "Wie blöd ist der denn?": Ohne dass ich Ahnung von der Materie habe, würde ich "aus dem Bauch heraus" sagen, dass der von Tino genannte Preis zu hoch ist.


Peter
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RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#9 von talentschmied , 02.02.2013 22:51

Ach Herrjeminee !

Zur Vermutung unseres Schabbis bleibt mir nur eines zu sagen :

a) Typisch schabbi - immer kritsch - immer negativ .. auch und gerade gegen über Andersdenkenden -

ggf auch

b) was ich selber denk und tu trau ich andern Leuten zu.

und / oder

c) wenn dem so wäre : wem bitteschön soll ein Schaden entstehen.

Ich finde es gut wenn man für was Besonderes auch einen guten Preis erziehlt . Und umgekehrt : ich zahle gern auch mal ein bisschen mehr , wenn ich dafür was wirklich Gutes / Seltenes bekomme.

Das liegt doch im Auge des Betrachters - und nicht im Ermessen der ( einer selbsternannten ) Sittenpolizie.

Zum Preis : 2000,- € zu Hoch ? ... Vielleicht ... aber nur ein ganz klein wenig ... das "Zeug´s" ist mit Sicherheit was ganz Seltenes.

Für mich als Sammler lediglich - da Spur 0 - eine Nummer zu klein.

Grüße vom Talentschmied


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RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#10 von Hein Lok , 03.02.2013 20:04

Hallo allerseits,

das Ende der Geschichte: Das Konvolut hat heute den Besitzer gewechselt, zu einem Preis, den ich für angemessen halte.
Und mein Vereinskollege war fast sprachlos am Telefon; er hatte nicht damit gerechnet, dass diese Sachen ihm einen derart großen Zuschuss für die Hobby-Kasse liefern würden.
Leider ist ein anderer Interessent leer ausgegangen; es war eine sehr schwierige Entscheidung für mich, wem ich die Modelle verkaufe (der Preis hat dabei keien Rolle gespielt). Das tut mir sehr leid, aber es gibt Dinge, die sich nicht teilen lassen.


Peter
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RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#11 von pete , 03.02.2013 20:38

Hallo Peter,

dann hoffe ich doch, dass derjenige das auch zu schätzen weiß. Vielleicht sieht man das ganze mal wieder bestimmungsgemäß aufgebut hier wieder?

Schön wäre es,
Peter


rot geschrieben=Adminaussage,grün geschrieben=Moderatorenhinweis,ansonsten Usermeinung ...

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RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#12 von Gelöschtes Mitglied , 03.02.2013 20:44

Zitat von pete im Beitrag #11
Vielleicht sieht man das ganze mal wieder bestimmungsgemäß aufgebut hier wieder?


Das hoffe ich auch, glaube es aber nicht.



RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#13 von Ruth , 11.01.2016 18:44

Hallo, miteinander!

Ich weiß nicht, ob das noch von Interesse ist, da die Beiträge hier schon älter sind und die Mitglieder die im Forum in Efzet-Themen geschrieben haben, teilweise gelöscht wurden, aber ich schreibe trotzdem dazu noch etwas. Ich kann das leider nur "von der Puppenherdseite aus" schildern, da ich mich damit näher beschäftigt, aber von Eisenbahnen keine Ahnung habe. Über die Suchmaschine hatte ich vorhin z.B. auch dieses Thema gefunden: Bastelwerk Tin Plate mit Frage

Es gibt da wohl immer wieder Irritationen, weil allgemein angenommen wird, dass es sich bei "Efzet" um die Markierung einer jüngeren DDR-Firma handeln würde. Ich habe auch vor einiger Zeit im Sammlerportal beim DDR-Spielzeug darauf hingewiesen, dass das so nicht stimmt.

Die Firma von Gustav Fischer in Zöblitz ist schon sehr alt. Die älteren Produkte von Gustav Fischer sind nur seltenst gemarkt, obwohl es auch damals schon ein Markenzeichen gab. Ein Fisch, der in der Form sehr an ein Seepferdchen erinnert. Die Firma wurde bereits 1880 gegründet. Das neuere Markenzeichen Efzet, das das alte Markenzeichen ablöste, wurde 1936 eingetragen. Ef steht für Fischer und zet für Zöblitz. Gustav Fischer hat m.M.n. mehrere namhafte Hersteller beliefert, das Spielzeug blieb dann unmarkiert. (Irritationen gibt es auch immer wieder durch Verwechslungen mit "dem anderen Fischer", Fritz und Robert Fischer in Göppingen, die 1874 gegründet wurden, als Markenzeichen zwei Fische hatten und ebenfalls nicht immer markiert und andere Firmen beliefert haben.)

Den Schriftzug Efzet findet man z.B. bei den Elektroherden auf der Metallplakette mit den technischen Daten, bei jüngeren Herdmodellen sind Marke und Produktinformationen manchmal auch nur aufgestempelt. Auch bei anderen Fischer-Produkten wurde der Schriftzug Efzet mit Stempeln, verschiedenen Aufklebern oder diesem Abziehbildchen aufgebracht, so wie hier auf der Lorenbahn. Es gab ganz unterschiedliche Formen bei diesem Markenzeichen, von daher ist der Schriftzug da auf dem Boden der Eisenbahn lediglich eine weitere Variante. Es scheint ab den 40er Jahren von Fischer häufiger markiert geworden zu sein als früher, aber ich gehe davon aus, dass Zulieferprodukte weiterhin unmarkiert blieben.

Das Markenzeichen Efzet veränderte sich im Lauf der Jahre etwas und findet sich auch in Kombination mit den DDR-Gütesiegeln. Auch als die Firma von Gustav Fischer zum VEB Metallspielwaren Zöblitz gehörte, der wohl aus der Firma Reuter entstand, wurde das Markenzeichen Efzet noch weiter verwendet. Diesem VEB gehörten auch andere Blechspielzeughersteller an und herstellertypische Details vermengten sich spätestens zu dieser Zeit so sehr, dass es fast unmöglich ist, einen unmarkierten DDR-Herd Gustav Fischer, Reuter oder Kreher eindeutig zuzuordnen. Eine zeitliche Reihenfolge der verschiedenen Efzet-Zeichen könnte ich noch nicht definitiv herausfinden, es scheint so, dass nahezu zeitgleich verschiedene Zeichen verwendet wurden.

Das Katalogblatt, das im anderen Thema gezeigt wird, könnte von Gustav Fischer stammen (von mir identifiziert über die Herde); es könnte sich aber auch um Herde von Schweiger & Co in Nürnberg handeln. Die Herde sind optisch im Bau identisch und tragen im Katalog von Schweiger die gleichen Bezeichnungen mit Mädchennamen. Sie unterscheiden sich nur durch das Gewicht von den Fischer-Herden und auch hier wurde vermutlich namenlos zugeliefert, in beiden "Gewichtsklassen". Da steht dann auch mal "Made in U.S.-Zone, Germany" auf so einem unmarkierten Herd in Leichtbauweise, dem man ohne die Umverpackung nicht ansieht, ob er nun teilweise oder ganz und gar in Nürnberg oder in Zöblitz hergestellt wurde.


Liebe Grüße von Ruth


spurnullo hat sich bedankt!
 
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RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#14 von Charles , 11.01.2016 19:14

Hallo,

schön, dass Ruth diesen Thread wachgeküsst hat. Hier ist noch etwas aus einem anderen Forum, Beitrag Nr. 31 :

http://www.maetrix.net/t1386f68-meine-kl...1.html#msg10547

Und noch ein Nachtrag :

http://www.tauschboerse-modellbahn.de/Sa...mesorium_2.html


Grüße aus dem Odenwald.

Charles


 
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RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#15 von Udo , 11.01.2016 23:21

Hallo, Ruth,

schön, dass du dieses Thema ergänzen konntest.

Und # Charles: Der erste link von dir ist ja hammerstark ! Eine nachgegossene und nachgebaute E 19 aus Resine. Die sieht ja super aus.

Schönen Gruß
Udo


 
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RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#16 von Gelöschtes Mitglied , 11.01.2016 23:31

Das EFZET in der E19 und Fischer in Zöblitz - das paßt aber noch nicht zusammen. Der Beweis steht noch aus.



RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#17 von Ruth , 12.01.2016 01:40

Zitat von joha30 im Beitrag #16
Das EFZET in der E19 und Fischer in Zöblitz - das paßt aber noch nicht zusammen.


Hallo, JoHa!

Das wollte ich mit meinem Beitrag auch nicht behaupten.

Ich kenne aber außer Gustav Fischer keinen anderen Blechspielzeughersteller, der mit Efzet gemarkt haben könnte und immerhin war das ein eingetragenes Markenzeichen. Sehr unwahrscheinlich, dass es eine andere Firma gleichfalls benutzt haben könnte. Zu dieser Eisenhahn hier kann ich aber gar nichts sagen.

Ich wollte mit meinem obigen Beitrag nur darauf hinweisen, dass Herr Fischer aus Zöblitz mit Vornamen Gustav hieß und nicht Günther und dass es Produkte mit der Marke Efzet nicht erst ab 1960, sondern bereits in den 30er Jahren gab. Dass Gustav Fischer schon um 1900 herum etliche andere Firmen mit vollständigen Produkten und Einzelteilen beliefert hat, halte ich - in meinem Sammelbereich - für eindeutig. Das spielt hier aber keine Rolle, deshalb bin ich da nicht weiter darauf eingegangen.

Das Katalogblatt in diesem Thema Bastelwerk Tin Plate mit Frage könnte sehr gut aus Zöblitz stammen. Zeitlich würde ich es spätestens in die Jahre um 1950 datieren und was die Herde und ähnliches Spielzeug betrifft, so wurden sie baugleich teilweise auch noch in den 70er Jahren angeboten. Diese Dinge kenne ich gut, habe etliche davon auch in meiner Sammlung.


Liebe Grüße von Ruth


 
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RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#18 von Gelöschtes Mitglied , 12.01.2016 08:42

Hallo Ruth,
Danke für deine wertvollen Hinweise. Querdenker braucht man in diesem Sammelgebiet und sie sind mir sehr lieb - da ich auch so einer bin.

Ich wollte nur festgestellt haben, dass da noch keine Verbindungen herzustellen sind. Zumal klar bei der Eisenbahn steht: Berlin. Die Vermutung ist eher, dass diese Loks (sie entstanden im Nachkriegs- und schwarzmarktgebeutelten Berlin) in einer Art Arbeitsgemeinschaft von verschiedenen Freaks in Berlin hergestellt worden sind. Der damals sehr junge Werner Zeuke hat niemals aus der Hüfte dieses Supermodell geschossen. Sondern da waren bestimmt mehrere Leute am Werke. Vielleicht wenigstens zwei. Einer Mit F und einer mit Z. Das Z dürfte für Zeuke stehen, aber das F?

Die Marke selbst kann natürlich auch für andere Produkte angemeldet worden sein. Wenn die Zöblitzer dies für Blechspielzeug und Puppenherde haben, kann eine andere Firma die Marke für elektrische Modelleisenbahnen anmelden. Kein Problem.



RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#19 von Ruth , 12.01.2016 09:53

Hallo, JoHa!

Über das Berlin wundere ich mich auch sehr.

Für dich sind Modelleisenbahnen wohl kein Spielzeug? Für mich gehören sie da schon dazu, deshalb kann ich mir auch nicht so recht vorstellen, dass es eine zweite Firma gab, die da offiziell Efzet als Markenzeichen angemeldet hat. So weit sind Eisenbahnen und Puppenherde - meiner Meinung nach - auch wieder nicht "produktfern".

Bei meiner Suche im Netz nach Efzet-Produkten bin ich auch immer wieder über diese Rechenmaschinen gestolpert. Keine Ahnung, ob die Angaben dazu auf dieser HP stimmen, aber das ist ein Hersteller, der gleichfalls mit Efzet gemarkt hat, angeblich in Berlinnähe war und der mit Metallspielwaren und Gustav Fischer in Zöblitz wohl gar nichts zu tun hat:
http://www.mechanicalculator.com/other-s...-meuter/6558948

Da hättest du einen "Franz Zimmer" zum weitergrübeln.

Ein wenig improvisiert schaut dieser Boden da von der Eisenbahn schon aus...ist schon alles etwas seltsam, finde ich. Aber nett. Mir gefällt das, auch diese Aluschienen haben etwas.


Liebe Grüße von Ruth


 
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RE: E 18 und Gleise aus Aluguss

#20 von Gelöschtes Mitglied , 12.01.2016 11:12

Hallo Ruth,

naja, geht doch. Wieder eine Spur. Für mich heißt die aber Otto Meuter. Geboren 1892 und er paßt damit 100000% in das Raster der frühen Berliner Modellbahner. Wunderbar. Danke!

Ich unterscheide Spielzeug und Modelleisenbahn vor 1945 schon sehr. Die Grenze ist fein und verwischbar. Aber sie wurde schon sehr gezogen, spätenstens nach dem ersten Weltkrieg in Deutschland. In GB schon vorher. Führt hier aber zu weit.



   

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