Mit dem Abriss der ersten Anlage wird Stefan wohl Recht behalten ;-) Da kann man noch so viel vorher überlegen- Erst einmal muß man selber die Praxis sehen, um festzustellen, wo die Schwachstellen liegen. Ein Beispiel: Wenn man einmal festgestellt hat, wie ekelhaft Weichenreparaturen im Schattenbahnhof sind, baut man den nächsten eventuell so, daß er nur in einer Richtung durchfahren wird. Dann können alle Weichen in der Ausfahrt als Schleppweichen ohne Antrieb laufen. In der Einfahrt baut man vielleicht Motorantriebe ein. Ich habe auch mal Weichen geölt und etwa ein halbes Jahr später festgestellt, was für ein Hirnfurz das war. Auch Fehlplanungen kristalisieren sich oft erst später heraus. So hatte ich bei der letzten Anlage ein BW mit Drehscheibe und reichlich Lokständen. Ein Dampflok- BW hatte mich immer fasziniert und ich wollte so etwas haben. Wenn jemand gern Betrieb im BW macht, kann das sogar als Betriebsthema reichen. Aber es paßte bei mir nicht zum Bahnhof. Es war zu groß dafür. Das hätte ich aber mit theoretischen Überlegungen vorher nicht festgestellt. Also paßt,was Stefan schreibt- Frisch drauf los und bereit sein, alles noch einmal auf links zu ziehen. Und selbst wenn man keine Fehler gemacht hat - Auch der Geschmack kannsich mit der Zeit ändern. Zu meinen Anfangszeiten lag der Schwerpunkt für mich auf dem Dampfbetrieb der 60- ger Jahre. Diesellok gab es allenfalls als Rangierhobel und Elloks waren Teufelswerk. Das war eben meine Kindheit. Die neue Anlage baue ich so, daß ich auch problemlos von Anfang der 70-er Jahre in die 90- ger wechseln kann. VG Heiko VG Heiko
dass sich während der Bauphase oder sogar nach danach noch Änderungswünsche ergeben können, ist mir seit Beginn der Überlegungen bewusst. Das sollte einen aber nicht abhalten, denn sonst fängt man nie an . Mich stört viel mehr, dass meine bisherigen Pläne einfach zu langweilig sind, wobei der letzte schon etwas besser geworden ist. Dort sind nach Software 75m Gleis verbaut. Der "Rekord" lag mal bei 95m . Aber in der 3D-Ansicht sah es einfach furchtbar aus, ganz zu schweigen von den unzugänglichen Weichen.
Dieser lockere Gedankenaustausch gefällt mir sehr gut . So darf es gerne weiter gehen.
ZitatJens sMeine Züge müssen zwar nicht unbedingt so lang seinchrieb:
Jens,
Zuege sind wie dass Unkraut, dike wachsen.
Ein Gannzzug mit 10 Fad-Wagen und BR 42: 175cm
01 mit 5 1:100 Schnellzugwagen: 175cm. Und fuenf Wagen sind das Minimum wenn Du einen Speisewagen einsetzen willst.
Bei 4m x 3.5m sollte man mit einer U-foermigen Anlage mehr rausholen koennen. Ein Schenkel bekommt den Hauptbahnhof, ein weiterer den Endbahnhof der Nebenstrecke. Der Hbf sollte ein kleines BW und Nebengleise zu Abstellen von Wagen haben, einen G-Schuppen, Rampe und eine Ladestrasse. Der Nebenstreckenbhf aehlich ausgesttatet sein (statt BW einen einstaendigen Lokschuppen und Bekohlung wenn Du mit Dampfloks faehrst.
Ich haenge mal den Gleisplan meiner Anlage an, die 350cm x 330cm misst. Bei Deinem Platz liesse sich der Schattenbahnhof auf beiden Seiten anbinden, und die Hauptstrecke zweigleisig ausbauen (obwohl eingleisige Hauptstrecken mehr berieb bringen und mit TE auch ohne Digital und/oder komplizierten Schaltungen moeglich sind.
mach mir doch keine Angst oder gib mir einen Tipp, wie man das Wuchern der Züger verhindern kann . Wie konntest du nur wissen, dass gestern genau der erwähnten Zug mit der 01 gefahren ist? Der passt sogar auf das obere der 3 Bahnhofsgleise.
Die U-Form lässt sich nur schwer realisieren, da der Raum ggf. anders genutzt werden soll. Das steht in einem anderen Beitrag von mir. Nach dem Hinweis von Claus überlege ich gerade, ob andere Grundformen möglich sind.
Zitat von Keili im Beitrag #29Hall Wie konntest du nur wissen, dass gestern genau der erwähnten Zug mit der 01 gefahren ist? Der passt sogar auf das obere der 3 Bahnhofsgleise.
Genau das ist aber der Punkt... ein Bahnhof, der nur einen Zug dieses Kalibers aufnehmen kann und das dann auch nur auf einem Gleis, nervt irgendwann einfach... Sehen wir es positiv, wir haben überhaupt den Platz eine Anlage zu stellen, irgendwo muss man Kompromisse machen. Ich hab 7,5 mal ein Meter in eine Dachschräge gebaut, das ist auch nicht immer witzig und hört sich nach viiieeelll mehr an... ;-)
der Kompromiss könnte auch sein, den Bahnhof sogar noch eine Gerade kürzer zu machen. Lange Züge würden dann ohne Halt hindurch fahren. Das schwebt mir zwar nicht vor, zeigt aber, dass es viele Möglichkeiten gibt . Ich kann wirklich nicht einschätzen, ob mir meine heutigen Ideen und deren Umsetzung in einigen Jahren immer noch gefallen. Dem sehe ich aber gelassen entgegen. Irgendwann in den nächsten 3 Monaten werde ich einen Gleisplan sehen, dann in die 3D-Ansicht wechseln und sagen "ja, das ist es". Damit werde ich für eine unbestimmte Zeit zufrieden sein. Weiter brauche ich heute noch nicht planen . Ich gehe die Sache locker an und hoffentlich kommt das auch so rüber.
gestern habe ich mal die Grundplatte verändert, um zu sehen, was sich dadurch für neue Möglichkeiten ergeben. In Abweichung zum Beitrag "Erste Überlegungen zum Aufbau" kann die Nutzung als Behelfsgästezimmer wegfallen (hoffentlich sieht meine Frau das auch so ).
Den Abstellbahnhof habe ich, wenn auch ungern, mal weggelassen und nur einen schmalen Gang um die Platte eingeplant. Die Bahnhofsgleise sind um eine Gerade verlängert. Gleis 1 und 3 sind jetzt ca. 1,8m lang, Gleis 2 aber nur 1,46m. Das ist ein erster dahingeworfener Versuch mit dem neuen Grundriss. Ich finde, die Möglichkeiten sind vielfältiger. Ohne große Probleme sind 4 Kreise entstanden.
Auch in der 3D-Ansicht scheint noch viel Platz für Häuser, Landschaft und ein paar mehr Gleise zu sein.
Auf Feinheiten braucht beim jetzigen Stand noch nicht eingegangen werden. Mich interessiert eher, ob ihr es auch so seht, dass der Grundriss besser ist als der vorherige.
Find ich gut. Überleg mal, ob du um den Bahnhof nicht im Kreis sondern als Hundeknochen fahren willst. die Züge kämen damit aus der Richtung, in die sie wegfuhren (zwar nicht mit gewendeter Lokomotive, aber so kleinlich wird hier wohl hoffentlich keiner sein... :P ). Wobei das sogar auf der oberen Ebene möglich wäre... fährt sich raffinierter als 2 Kreise und lässt mehr Gestaltungsmöglichkeiten für die Strecke...
ist aus meiner Sicht übersichtlicher als der vorige. Noch eine Anmerkung zum Radius. Ich würde, wenn ich noch mal neu anfangen würde, nach Möglichkeit komplett auf den Radius 1 verzichten und mindestens den Radius 2 und größer verwenden. Dies sieht nicht nur besser aus, sondern dann hat man in der Regel bessere Laufeigenschaften bei auf Express umgebaute Fremdfabrikate. Egal ob Lokomotiven oder Wagen. Wie man z.B. einen größeren Radius aus den gebogenen Schienen machen kann steht hier:
den Hundeknochen als Grundprinzip habe ich mir schon oft angesehen. Ich finde er ist elektrisch schwieriger umzusetzen als der einfache Kreis, weil es jeweils Kehrschleifen sind. Oder man trennt Hin- und Rückspur elektrisch voneinander, dann ist es eigentlich auch nur ein großer Kreis, bei dem die Schienen im Bahnhof direkt nebeneinander liegen. Natürlich sind Kehrschleifen mit Trix machbar, der Vorteil der 2 unabhängigen Züge geht aber verloren. Den Hundeknochen behalte ich mal im Hinterkopf.
Die Radien sind bei Trix natürlich sehr klein. Ich habe extra schon S-Kurven aufgebaut und D-Züge darüber fahren lassen. Der Versatz der Wagen hat mich nicht gestört, das muss so bei Trix . Mein Ziel ist es, nur bei diesem einen System zu bleiben, auch wenn das die Auswahl an rollendem Material sehr eingrenzt.
Wenn du den Hundeknochen zweigleisig anlegst, darfst du natürlich keine direkte Querverbindung zwischen die Gleise bauen. Ich hab das bei mir auf beiden Ebenen.
wie immer war in der Woche wenig Zeit, die hauptsächlich in den Schattenbahnhof geflossen ist. Das Hundeknochenprinzip hat auch Einzug gehalten, der Bahnhof ist jetzt 4-gleisig. Beide Ausfahrten zweigen sowohl zum Schattenbahnhof als auch auf eine Wende ab. Die Züge können also verschwinden oder gleich wieder zurückkehren.
Der Schattenbahnhof, eigentlich sind es 2, liegt 15cm tiefer. Den oberen werde ich wohl noch weiter absenken, um die Zufahrt zum unteren besser zu gestalten. Die seltsame Kurvenkonstruktion, die nötig ist, um über den anderen Schattenbahnhof zu kommen, wäre dann nicht mehr nötig.
Die obere Ebene ist noch gar nicht entwickelt. Querlaufend könnte eine Paradestrecke entstehen, während der kleine Kreis eine Bimmelbahn im Stadtbereich ergeben könnte. Auch eine weitere Ebene wäre denkbar, ähnlich wie im vorherigen Plan.
Das ist alles immer noch sehr grob und wandlungsfähig. Die 3D-Ansicht hat sich gegenüber dem Bild weiter oben kaum verändert und wirkt sehr übersichtlich ohne Highlights. Trotzdem gefällt mir der Grundaufbau schon ganz gut als Ausgangsbasis für weitere Details. Bisher sind übrigens etwa 2/3 meines Gleismaterials verplant.
Gefällt mir gut, so oder so ähnlich würde ich auch bauen. Wenn ich dein Plan richtig deute, hast du nur eine Zufahrt auf die obere Ebene? Falls ja, bedeutet das, das du beim Wechseln der Ebene auf dem Hin- oder Rückweg rückwärts fahren musst. Das kann recht nervig werden...
die obere Ebene wird noch überarbeitet. Zufahrten nur in eine Richtung machen wirklich keinen Spaß. Die Anbindung des Hafens/Industriegelände gefällt mir auch noch nicht, außerdem gibt es kein Ziel für die Waren. Dann wäre ein Fluss oder etwas größerer Bach ganz schön. Wer weiss, was noch alles an Deen dazu kommt, ich freue mich schon darauf .
der Plan hat sich wieder etwas weiterentwickelt. Nicht alles, was mir selber missfällt, ist gelöst. Trotzdem denke ich, dass sich daraus etwas entwickeln lässt . Hier ein paar neue Bilder.
Einmal alle Ebenen im Blick, furchtbar unübersichtlich .
Schattenbahnhöfe und Zufahrten haben sich kaum verändert, obwohl ich sehr viel probiert habe. Jedesmal gab es Probleme mit den Abständen nach oben .
Die Grundebene fast ist unverändert.
Auf der oberen Ebene hat sich dafür mehr getan. Eine Nebenbahn ist eingefügt und es gibt 2 Zufahrten zum großen Kreis.
Zum Schluss noch die 3D-Ansicht. Es ist etwas voller geworden, wirkt auf mich aber noch nicht überladen.
Ich würde mich sehr über Verbesserungsvorschläge freuen .
der kleine Kreis ist als Stadtbahn gedacht, vielleicht für einen Schienenbus oder einen kurzen Personenzug. Mit der geänderten Anbindung könnten sich auch andere Nutzungsmöglichkeiten ergeben, schauen wir mal .
@ Hans-Dieter, genau das hab ich mir auch so gedacht. Ein Kreis mitten auf der Anlage wäre auch nicht meins (Auch wenn wir letztendlich immer irgndwie im Kreis fahren... ;-)
der Kreis war einer der ersten Gedanken zum Stadtgebiet. Es muss ja nicht der beste sein . Einen Bogen daraus zu machen gefällt mir nicht ganz so gut. Dann lieber nur ein Gleis, das zu einem möglichen kleinen Industriegebiet unten links führt. Rangierbereiche nehmen nur immer gleich so viel Platz ein.
Mir ist schon klar, was du mit dem Kreis bezweckst. Ich hab die Erfahrung nur schon hinter mir... ;-). Ein Zug überholen, der auf der Nebenstrecke wartet, macht Spielspass. Einen Zug im Kreis fahren lassen, ist ziemlich schnell langweilig. Aber... ein bisschen Gehirnschmalz, eine orginelle Idee und plötzlich geht beides... ;-).( Ich würde nur auf meiner Anlage drauf achten, das der kreis nicht erkennbar ist...)
auf die orginelle Idee warte ich noch, sie will mir einfach nicht einfallen . Oftmals macht es ganz plötzlich und unerwartet "klick", wenn man lange über eine Lösung nachdenkt oder über verschiedene Möglichkeiten diskutiert .
Ich meine, dass der Bahnhof immer noch nicht einen realistischen Gleisplan hat. Auf meiner ersten Anlage fehlten auch die Nebengleise, und das hat langfristig immer wieder Pobleme auf der Anlage gegegben. Bei meiner jetzigen hatte ich fast Gleise fuer das Abstellen von Personenwagen vergessen, aber ein Freund im Forum (Dietmar) hat mich darauf hingewiesen, das dies die Rangiermoeglichkeiten reduziere. Ich habe sie jetzt bei beiden Bahnhoefen eingefuegt, und sie koennen sowohl fuer Personenwagen als auch fuer Gueterwagen benutzt werden. Schliesslich will man doch mehr als nur im Kreis fahren. Schau Dir mal Bahnhofsgleisplaene im Internet an, da gibt es wenigstens ein Gleis fuer den Gueterschuppen, ein Gleise fuer die Ladestrasse, und eine Rampe. Ausserdem sollte es ein (kleines) BW geben, da Dein Bahnhof ja das Zusammenkommen einiger Strecken darstellt. Ich wuerde sagen, dass die Anzhl der Kreisfahrten weniger wichtig ist als ein gut durchgestalteter Bahnhof mit einer entsprechenden Zahl von Nebengleisen, um langfristig den Spass an der Anlage zu erhalten.
Ausserdem wuerde ich auch nochmals die Steigungen nachrechnen. An einigen Stellen (rechts oben) sieht es ziemlich steil aus. 3.5% ist das hoechste was man haben sollte. Fuer Hauptstrecken mit langen Zuegen wuerde ich 3% als hoechstes nehmen (2.8% auf meiner gegenwertigen Anlage, 3.2% auf der Nebenstrecke) klappt ganz gut, z.B. 12 Erzwagen mit einer Lok). Und man sollte R1 in der Steigung (und nicht nur dort) vermeiden.
die Steigungen sind alle unter 3%, bei der Zufahrt nach oben sind es 2,75%. Wenn es steiler wird, plane ich neu. Mit R2 ist das so eine Sache. Ich werde Probleme mit meiner besseren Hälfte bekommen, wenn ich nur 60 Stück davon kaufen möchte. Die sind schon etwas teuerer als R1 .
Den Bahnhofsbereich habe ich etwas umgestaltet und den Kreis, wie von Hans-Dieter und Stefan vorgeschlagen, abgeändert. Es gibt jetzt einen Lok- und einen Güterschuppen und rechts ist noch Platz für ... was immer da hin passt. Damit man sich den Bereich besser vorstellen kann, habe ich Gebäude eingefügt. Mich stört noch die Anordnung Bahnhof - Gleis - Bahnsteig. Müssten nicht zwei Gleise dazwischen? Und wie weit müssen die Gleise für einen Bahnsteig voneinander entfernt sein?
setz doch den Bahnhof noch ein Stück zurück und bau davor noch ein Stumpfgleis, ausgehend von dem Bogen nach der Brücke. Das ginge dann am Hausbahnsteig vorbei und am Ende kannst du z.B. Postwagen abstellen. Vor dem Bahnhof dient der Bahnsteig dann zum Triebwagenhalt. Hoffe, ich hab mich verständlich ausgedrückt?