Der Beitrag über den Norev Citröen 1200kg im H0-Massstab und die Tatsache, dass hier seit Ewigkeiten keine Autos mehr in der Spur 0-Grösse gezeigt wurden, hat mich bewogen meine beiden Citroën-Kastenwagen vor dem Bahnhof Sunnewil abzulichten. Auch die Dinky Toys-Modelle sind akkurat gestaltet und geben das skurrile Vorbild recht gut wieder. Der Gervais-Lieferwagen zeigt jedoch deutliche Spuren seines harten Einsatzes in den letzten 55 Jahren (Produktionszeit 1957-60)!
zwei sehr schöne Modelle stehen da auf deiner Anlage. Aus so einem Type H oder HY habe ich in Hamburg mal einen Crèpe verkauft bekommen. Der Wagen war blau-weiss-rot lackiert und die ganze Seitenwand zum hochklappen - als mobiler Imbiss. Kultig!
In England zusammengebaute Lizenz-Exemplare hiessen dort im Volksmund "shed on wheels" - passt doch!
Hallo Nils Ich nehme an, dass der von Dir geschilderte Citroën in etwa so ausgesehen hat:
Der Citroën Typ H war damals in Frankreich einer der am meisten verbreiteten Lieferwagen seiner Klasse und wurde in verschiedensten Varianten produziert und für alle möglichen und unmöglichen Zwecke eingesetzt, wie z.B. als Verkaufswagen, Wohnmobil, Pick-up, Viehtransporter, Feuerwehrfahrzeug usw. Aber auch die Konkurrenz mischte tüchtig mit und die Modellautoindustrie zog nach, wie die nachstehenden Bilder zeigen.
Dinky France-Modelle des erfolgreichen Peugeot D3A
1/43-Modell eines mir unbekannten Herstellers. Leider fehlt der Dachständer mit den Ersatzrädern für die Tour de France-Teilnehmer
Renault 1000kg als Modell von Macadam. Die Schweizer Post hatte eine grosse Anzahl dessen Vorbild im Einsatz.
Die beim Vorbild etwas kleineren, nur 800 kg Tragkraft aufweisenden Estafette, hier als Pick-ups von Dinky France
und als Kastenwagen-Modell dessen Hersteller ich nicht kenne
PCT Collectibles aus China. Werden unter Atlas, IXO und wer weiß wie vielen anderen Marken vertrieben. Gabs beim OGP am Nürburgring für 5- 10 Euro, konnte ich auch nicht nein sagen...
GENAU! So sah der Crèpe-Verkäufer auch aus! Das Design finde ich extrem gelungen, pures "Form folgt der Funktion". Und erst noch die nach vorn öffnenden Türen, herrlich.
Von dem Peugeot D3A habe ich einige Quiralu-Replikas und den frühen Renault konnte ich mal auf einem französichen Schrottplatz als Militärversion sehen. Schon ewig her und das Teil war vollkommen "durch". Danke fürs Zeigen!
Vielen Dank für Deine Info zum Hersteller des Estafette-Kastenwagens. Deine SHELL-Variante sieht sehr dekorativ aus, aber auch der im Hintergrund sichtbare 1950er Ford Vedette ist interessant. Ist das Modell vom selben Hersteller?
Hallo Swiss-Tinplater, im Hintergrund Deiner tollen Lieferwagen habe ich die amerikanische Tankstelle mit den grünen Tanksäulen entdeckt. Das ist ja ein herrliches Stück, erinnert an die 50er Jahre. Kannst Du zum Hersteller etwas mitteilen?
Herzliche Grüße aus dem Südschwarzwald (in den Tälern leider neblig) Karl
Hallo Karl Die Tankstelle ist von MTH (Mike’s Train House), dem Hersteller der seit einiger Zeit auch verschiedene Spur 0-Fahrzeuge nach europäischem Vorbild anbietet, wie z.B. die deutsche BR 18, die französische Chapelon, das SBB-Krokodil und mehrere moderne Elektroloks.
Die Tankstelle hat es im wahrsten des Wortes in sich. Durch einen Impuls öffnet sich das Kipptor, der dahinter abgestellte 1957er Chevrolet (von Ertl) startet akustisch den Motor und fährt zur Tankstelle, beim Überfahren eines angedeuteten Kontaktschlauchs schlägt, wie bei amerikanischen Tankstellen üblich, eine Glocke an. Das Auto hält bei den Tanksäulen, der Motor stellt ab und der Betankungsvorgang wird hörbar. Ein erneuter Knopfdruck, und man hört wieder den Anlasser. Der Wagen fährt mit Motorgeräusch rückwärts in die Garage und das Tor schliesst sich. Ein Riesen-Gag! Die Tankstelle ist (war?) mit verschiedenen Benzinmarken erhältlich. Den Reklameschriftzug über dem Tor habe ich selbst angebracht. Er stammt von einer gleichnamigen früheren GM-US-Vertretung und wurde jeweils am Heck der verkauften Wagen aufgeklebt.
Hallo Swiss-Tinplater, Deine Tankstelle erinnert mich an eine Greyhound-Station in Jackson Tennessee, als ich mit einem Bus dieses Unternehmens von Nashville nach Memphis fuhr. Der Bus hatte einen längeren Zwischenhalt in Jackson, ich habe mir etwas die Beine vertreten und war begeistert von dieser Station, die aus dem Jahre 1938 stammt. Später habe ich dann ein wenig gegoogelt und festgestellt, dass diese Station sehr berühmt ist. Gute alte Zeiten für Greyhound und die USA.......
Hallo Leute u. guten abend Habe beim Stöbern in alten Beiträgen dieses schöne Thema über " Dinky Autos " entdeckt. Irgendwo mußte ich auch noch einen Schuhkartonmit solchen Exemplaren haben und siehe da nach einigem Suchen kam dies zum Vorschein.
Frank - immer wenn ich SIMCA lese,wie jetzt bei dir, fällt mir eine Verkaufsanzeige ein, die vor vielen Jahren in der "Offenbach Post" zu lesen war: Da hatte ein Mann seinen 7K angeboten... Diese Anzeige wurde damals wohl telefonisch aufgegeben. Schöne Zeit wünscht Botho
Hallo Botho Zu deinem Beispiel passt auch der Text eines vor einiger Zeit in unserer Regionalzeitung erschienenen Inserats, in welchem ein Mercedes E 300 angeboten wurde. Unter den Attributen des Fahrzeugs stand „Oberschiene“. Nach einigem Hirnen realisierte ich, dass damit die Farbe Aubergine gemeint war! Auch hier dürfte die Sprachverständigung am Telefon mitgespielt haben. Noch einen schönen, nicht zu heissen Tag wünscht Swiss-Tinplater