Oeps einen Fehler gemacht. Ich versuche es noch einmal
Hallo
Ich ein neues Mitglied dieser Forum und habe eine Frage. Zum ersten ich Wohne in Arnheim ( Niederlande). Einige jahre her habe einen Electrische Märklin Zug mit tender Spur 0 ( Dreiziger jahren) gekauft. Auf diesem Zug fehlt das Indentification Nummer . Auf dem Tender gibt das Nummer E-1059. Ich habe im Märklin Cataloge, und auf Internet, nach einem Märklin Zug mit ein ähnliges Nummer gesucht. Bis nur ähnlige Modellen gefunden. - In einem Märklin Cataloge (30-32 Jahre) gibt es den Uhrwerkmodel E-1050 spur 0, oder den Electrische Personenzug E-65/13050. - Auch auf Internetsite finde: " alte-spur-0 Märklin - die gibt es den Schleptenderl Nr.: E 1050 ( Uhrwerk) und den grüne Märklin Schlepptenderlok - Nr.: E65/13050
Das "Problem" ist das alle modellen keine Windleitbleche haben wie meinen Model Meine Frage lautet: "Gibt es einen Marklin Zug mit den Nummer E-1059?"
die E-1050 ist im Katalog D9 von 1932 mit Windleitblechen abgebildet, dann wird wohl die E65/13050 ebenfalls zu dieser Zeit mit Windleitblechen ausgeliefert worden sein.
Deine Anfrage ist garnicht so leicht zu beantworten. Also der Reihe nach. Lokomotiven der Reihe E 1050 bezeichnen Uhrwerklokomotiven mit der Achsfolge 2´B mit Tender. Der Tender trägt die Kenzeichnung E 1059. Diese Lokomotive wurde von 1928 bis 1931 hergestellt. Ab 1932 bis 1933 wurde diese Lokomotive mit kleinen Windleitblechen unter der Bezeichnung E 1050 KW angeboten. Parallel wurde die gleiche Lokomotive auch mit Elektromotor angeboten. Diese wurde von 1928 bis 1930 mit Fernschaltung unter der Bezeichnung E65/13050 hergestellt. Das gleiche Modell wurde auch mit der moderneren 66-iger Fernschaltung und der Bezeichnung E 66/13050 im Jahr 1930 nur für ein Jahr angeboten. Die zugehörigen Tender wurden ebenfalls mit "E 1059" gekennzeichnet. Durch die Verwendung der "66-iger Schaltung" wäre die kastenförmige Abdeckung eigentlich entbehrlich gewesen. Daher ist davon auszugehen, dass ab 1930 bereits vorgefertigte Gehäuse mit der neuen 66-iger Schaltung ausgestattet wurden. Beide Modelle wurden nach meinem Kenntnisstand ohne Windleitbleche am Markt angeboten. Dein Modell ist mir bisher am Markt noch nicht begegnet. Die Besonderheit liegt darin, dass der Umschalter für den Fahrtrichtungsschalter von Hand zu bedienen ist. Dazu wurde der übliche, geschlossene Kasten zur Verdeckung der Fernschaltung so aufgeschnitten, sodass der sichtbare kleinen Hebel von Hand bedient werden kann. Die beigefügten Bilder zeigen einmal das Fahrzeug (oben) mit der 65-iger und unten, mit der 66-iger Schaltung.
Paul und Achim, an Pauls Lok sehe ich eine ganz eigene Vorderpartie ab Zylinder! Dieser neue Vorbau kommt dem Anbau von Windleitblechen entgegen. Das wäre, bei der Rundung hinab zur Pufferbohle, bei Achims Maschine weit schwieriger gewesen. Nach dem Frontbild von Pauls Lok scheint mir die Anbringung der Windleitbleche original. Und wie sagte mir der Chef der Märklin-Reparatur zur Vorkriegszeit? "Bub, sag' bei Märklin niemals nie!" Freundliche Grüße aus Hessen Botho
Unter der Bezeichnung E 1050 W aus dem Katalog D9 von 1932 ist diese Lokomotive, allerdings nur in der Uhrwerkversion, abgebildet. Nach nochmaligem Betrachten der Innenseite des Führerhauses von Paul´s Lokomotive fällt mir auf, dass die Durchbrüche für das Gestänge zum Fahrtrichtungsumschalter sowie Bremse nicht vorhanden sind. Dies würde aber gegen eine Verwendung des Gehäuses aus der Uhrwerkserie sprechen. Ebenfalls wurde die Kennzeichnung auf der Außenseite des Führerhauses für den elektrischen Betrieb angepasst. Im gleichen Katalog wurden die Lokomotiven für Spur I für den elektrischen Betrieb mit 65-er Motor unter der Bezeichnung E65/13041 W sowie mit 66-er Motor und der Bezeichnung E66/12921 veröffentlicht. Beide Ausführungen haben den "geknickten Übergang" zwischen Fahrzeugrahmen und Pufferbohle. Ich kann mich Deiner Meinung nur anschließen, dass Paul´s Lokomotive außerhalb des katalogisierten Programms hergestellt wurde.