Hallo Freunde des alten Blechs!

Bin von diesem Forum begeistert, da ich den einen oder anderen Tipp hier schon bekommen und geben konnte.

Wie wäre die Idee dies in einer Extra-Rubrik markenübergreifend für alle Tin-Plater als Wissensspeicher und Diskussionsforum aufzubauen?

Also z.B. in verschiedenen Unterrubriken:

Alles ums Blech:
- Was machen bei Rost?
- Was kann ich bei Lithographie an Lackreparaturen tun?
- Mit was kann ich Lackoberflächen schützen?
- Wie kriege ich Falten aus dem Blech?
- Wie lötet man oder klebt man besser?

Oder auch Betriebstricks:
- Was für ein Brennstoff ist anstelle Spiritus für die alten Spiritusloks besser geeignet?
- Was für Material nehme ich für Dochte? Alte Nachthemden oder High-Tech Keramikfasern?
- Was für Wasser ist für Spiritusloks besser geeignet als destiliertes Wasser?
- Wie bekomme ich Uhrwerksloks zum laufen?
- Was machen wenn die Uhrwerksfeder gebrochen ist?
- Welcher Ersatz gibt es für Kaiseröl?
- Wie mache ich aus einer Kombizange eine Spezialzange um Blechschienen zu richten, so dass die Schienen wieder satt auf den Verbindungsstiften verbunden sind?

Sicher sind einzelne Themen hier schon mal behandelt worden. Aber verstreut und teilweise nicht immer im Zusammenhang über die Such-Funktion zu finden.
Also ein Wissensspeicher und Diskussionsbasis für Leute die nicht ihr Know-how als ihr Geheimnis hüten wollen, sondern sich austauschen wollen.

Was meint ihr dazu? Sinnvoll oder überflüssig?

Grüße aus Mannheim

Harry

find ich ansich gut,

allerdings muss man dann auch ganz schön arbeit investieren, das alles zusammen zu suchen...

aber klar, so ne rostige kombizange könnte ich auch noch zum spezialwerkzeug umgestalten...

Guten Abend Feniliro,

erstmal muß Chefe noch sein OK geben und eine neue Rubrik einrichten, oder?

Ob nun alles auf einmal und sofort in diese neue Rubrik eingestellt werden soll/muß?
Denke es ist eher als ein "living-document" zu verstehen. Also eher die Quintessenz aus den Diskussionen, obwohl da sicherlich verschiedene Meinungen und Ansichten existieren können.

Gruß
Harry

PS: Zweites Leben für ne rostige Zange

Erbstück von meinem Opa. War bestimmt beim Bombenangriff ausgeglüht so gut wie die sich bohren lies...

Moin zusammen!
Da müsste sich schon einer bereitfinden, diese Sisyphus-Arbeit zu machen.
Die Idee finde ich gut.
Die Arbeit wär mir zu stressig, das sage ich ganz ehrlich.
Der Fred müsste auch geschlossen sein, damit er nicht durch überflüssige Diskussionen verwässert wird.
Also sollte der entsprechende Diskussionsthread parallel laufen.

Wenn ein hieb- und stichfestes Konzept vorgelegt wird, sagt el Chefe bestimmt nicht "Nein!".
Gruß
toy-doc

Hmm, scheint wohl nicht so große Resonanz zu haben. Ist auch ok, war ja nur eine Idee die ich mal antesten wollte. In anderen Rubriken funktioniert das aber recht gut! Wie "pflegen" die ihre Rubriken? Sind ja hier auch einige "Mehrspurige" dabei. Habe letztens einen alten Spur 00/HO Bhf (natürlich in Blech) von Kibri zugelegt und konnte in der Rubrik sehr schnell diesen finden.
Gruß
Harry

Hallo Harry,

also ich finde deine Idee sehr gut. Nur habe ich mich auch schon gefragt, wie man das am besten umsetzen kann.

Ein Tipp von mir wegen auf- bzw. zuzubiegener Laschen: ich mache die Laschen vor dem Biegen immer mir einem Fön warm, dann brechen sie nicht so schnell. Zumindest ist mir damit bisher noch keine Lasche abgebrochen.

Hi Stefan,

da haben wirs: das mit den Laschen und Fön wurde schon mal irgendwo diskutiert. Übrigens hatten wirs letztens mit Sammlerkollegen ebenfalls darüber und es gab nun auch zwei "Glaubensgemeinschaften".

Aus metallurgischer Sicht passiert bei den Temperaturen eines Haarföns im Stahl nix.
Versuch macht kluch: Bei jeweils fünf Proben brach das Blech nach 3-4 x biegen. Also kein Unterschied.

Aber das ist wie mit allem: wenns nix schadet (angeschmorgelter Lack?), dann kann mans machen oder lassen.

Aber falls Lasche ab: Mit 2K-Epoxy (z.B. den guten alten UHU Endfest 300) kann man neue Blechlaschen ankleben. Löten nur unter Vorsicht und Kühlung wg. Lack. Niedrigschmelzendes Elektroniklot ist da gut zu brauchen. Beide Seiten dünn verzinnen und dann fix mit Lötkolben zusammenfügen.

Übrigens Aberglaube:
Entrostung mit Cola: ich habs probiert - da hat sich selbst nach 5 Tagen nix getan! Evtl. war früher mehr Phosphorsäure drin?
Früher (gut 20 Jahre her) gabs einen Abflußfreipulver bei Aldi mit dem wurde in der Oldtimerszene die Tanks entrostet. Das ging ab wie in der Hexenküche und der Rost war weg!
Hat wohl seinen Grund warum es den nicht mehr gibt
Gruß
Harry