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Bausätze "Märklin" 1856/0

#1 von kube , 04.09.2012 20:28

Hallo zusammen,

ist zwar kein „richtiges“ Märklin, da es sich um aber um „Bausätze“ für vierachsige gedeckte Güterwagen im Märklin-Stil handelt, die ich vor einiger Zeit ergattern konnte, stelle ich das Thema mal hier ein. Auch wenn es in der Vergangenheit hierüber Diskussionen gegeben hat.









Die Bausätze tauchen immer mal wieder auf. Weiß jemand, wer sie hergestellt hat?

Das Fahrgestell hat leider die gleiche Länge wie der Wagenkasten und ist daher eigentlich nicht für eine Ausführung mit Bremserhaus vorgesehen. Da ich aber einige Wagen mit Bremserhaus haben möchte, musste ich leider das Fahrgestell verlängern. Das zwischen den beiden Fahrgestellhälften eingefügte Stück werde ich noch verspachteln, damit man die Lücke nicht direkt sieht. Das Loch im Boden werde ich bei Gelegenheit mit einem Stück Pappe verschließen – bitte verzeiht mir den Stilbruch, aber wenn auch die Kanten verspachtelt sind und alles schwarz lackiert ist, sieht man es nicht mehr. Den Mehraufwand für die Herstellung aus Blech sehe ich für mich persönlich einfach nicht als angemessen an.







Nachträglich noch ergänzt, da nicht den Bausätzen beigelegt, wurde das Bremserhaus, die Kupplungen sowie Achsen und Räder.

Ich habe noch Fragen zur Lackierung und Beschriftung. Mir schwebt vor, den Wagen zuerst zu grundieren und später dann die „richtige“ Farbe zu sprühen (alles mit Autolack-Spraydosen). Ich fürchte allerdings, dass das schwierig wird, weil die Prägung nur sehr dünn ist und beim Grundieren/ Lackieren die Struktur verloren geht. Habt ihr da mehr Erfahrungen?

Über die Beschriftungen grübel ich ebenfalls noch, da ich mir z. B. das anbringen von Nassschiebebildern auf die geprägten Bretter nicht einfach vorstelle.


Viele Grüße
Stefan


kube  
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zuletzt bearbeitet 04.09.2012 | Top

RE: Bausätze "Märklin" 1856/0 - Spray-Dosen-Autolack

#2 von Bernd Heiligs Blechle , 07.09.2012 09:11

Hallo, das mit den Spray-Dosen-Autolack geht!

Bitte mit Einmal-Handschuhen (puderfrei) arbeiten!

Reihenfolge:


• Fett und Staub entfernen (mit Pressluft, guten Pinsel und Propylalkohol (gibt es in der Apotheke oder techn. Fachhandel).

• Grundieren.

• Nasen und Staub, nass mit 800ter Schleifpapier, wegschleifen.

• Staub entfernen!

• wieder Grundieren.

• Staub entfernen!

• Farbe aufbringen (gegebenenfalls zwei mal wenn beim ersten mal die Deckung noch nicht O. K.).

• Immer wieder vor dem sprayen – Staub entfernen!

• Wenn erforderlich vor dem Aufbringen, Nassschiebebilder mit „Weichmacher“ (gibt’s im Modellbauläden) behandeln.

• Nassschiebebilder (Decals) aufbringen.

• Staub entfernen!

• Mit Klarlack (matt oder glänzend) in drei Schichten endlackieren (hierbei die erste und zweite Schicht nur ganz dünn aufbringen - sonnst erlebst du bei den Nassschiebebildern dein „Blaues Wunder“. Die dritte Schicht richtig deckend aufbringen.



Wenn letztendlich das Ergebnis nicht wie gewünscht ist, entlacken und alles wieder von vorne.

Es erfordert schon ein wenig Zeit und Übung bis man von einem guten Ergebnis belohnt wird!

Und nun ans Werk.

Gruß

Bernd


Spur 0 Tinplate finde ich gut!


 
Bernd Heiligs Blechle
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Bausätze "Märklin" 1856/0 - es geht weiter

#3 von kube , 30.09.2012 14:26

Hallo zusammen,

hier noch einmal weitere Bilder vom Baufortschritt. @ Bernd: vielen Dank für deinen interessanten und ausführlichen Beitrag!















Die ersten beiden Sprengwerke sind im Rohbau auch schon fertig, warten aber noch auf ihren Einbau.


Viele Grüße
Stefan


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